Beiträge

Herzlich Willkommen auf unserer Website!

USBEKISTAN IN ZAHLEN 2022 - Wirtschaftliche und soziale Indikatoren

"Chusch kelibsiz!" –
Herzlich willkommen in Usbekistan!


Die freundliche Einladung an die internationale Geschäftswelt für ein Engagement in der zentralasiatischen Republik Usbekistan erstrahlt heute in einem anderen Licht. Noch bis vor wenigen Jahren entsprach sie eher einer höflichen Floskel. Ausländische Lieferanten und Investoren sind heute nicht nur in allen Branchen und Geschäftsfeldern wirklich willkommen, sondern sie erhalten von der Regierung auch viel Unterstützung bei der Anbahnung und Umsetzung ihrer Projekte im Land.

Der Grund liegt auf der Hand: Das Bild Usbekistans hat sich seit dem Amtsantritt des Staatspräsidenten Schawkat Mirsijojew im Dezember 2016 rasant gewandelt. Das Land gilt heute als Paradebeispiel für wirtschaftsfreundliche Reformen. Die einst auf Autarkie ausgerichtete Wirtschaftspolitik, die Entwicklung einer überdimensionierten und oft wenig effizienten Schwerindustrie und weitgehend konzeptlose und inkonsequente Reformprogramme sind Geschichte.

Die Regierung baute bürokratische Hürden für das Unternehmertum ab, deregulierte viele Wirtschaftssektoren und hat zahlreiche zuvor geschützte Berufe dem Wettbewerb geöffnet. In der regionalen Kooperation mit den Nachbarländern hat Usbekistan eine Kehrtwende von einer Abschottung hin zu einer Marktöffnung und Kooperation eingeleitet.

Fazit: Deutlich verbesserte unternehmerische Rahmenbedingungen machen Usbekistan als Standort für Investitionen und Handel attraktiv.


Optimismus bezüglich der weiteren Entwicklung des Landes als Wirtschaftspartner
ist zweifelsohne angesagt, übertriebene Euphorie aber fehl am Platz. Viele Probleme bei der Neuausrichtung und Umsetzung der neuen wirtschaftspolitischen Agenda sitzen tief. Lösungen brauchen Zeit. Der staatlich gelenkte und kontrollierte Liberalisierungsprozess ist noch nicht mit einer freien Marktwirtschaft im europäischen Sinne zu vergleichen.

Der Wille der Regierung zur beschleunigten Fortführung der Reformen, zur Lösung noch offener Fragen bei der Umsetzung der Reformagenda und zur forcierten Gewinnung ausländischer Kooperationspartner sprechen aber dafür, dass das Land als Wirtschaftsstandort weiter an Attraktivität gewinnen wird.

Die vorliegende Publikation erscheint bereits zum achten Mal. Anliegen der Herausgeber ist, Usbekistan mittels makro- und sozioökonomischer Daten als einen perspektivreichen Wirtschafts- und Handelspartner vorzustellen und die Aufmerksamkeit der Leserschaft auf diesen, sich öffnenden und dynamisch reformierenden Zukunftsmarkt zu richten. Das Land erwartet heute zu Recht ein größeres Engagement der deutschen Wirtschaft.

Die Herausgeber

2022_Usbek_Zahlen_1_print_14MB
13.7 mb

PDF_Download, Dateigröße ca. 14MB

KONTAKT/ LINKS:
GERMANY TRADE & INVEST (GTAI)
Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH
Ansprechpartner: Viktor Ebel/Katrin Kossorz
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
T +49(0) 228 24 993-293
F +49(0) 228 24 993-212
viktor.ebel(at)gtai.de, Katrin.kossorz(at)gtai.de
www.gtai.de

Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien (AHK-Zentralasien)
Ansprechpartner: Hovsep Voskanyan Delegierter der deutschen Wirtschaft für Zentralasien
Businesszentrum „Esentai City"
Al-Farabi Ave., 120/52 (Nurlan Kapparov Str., 402) R6, 2. Stock
050044 Almaty, Kasachstan
T +007 727 35610-61
info(at)ahk-za.kz
https://zentralasien.ahk.de

Büro der Delegation in Usbekistan:
German Industry and Commerce LLC
Ansprechpartner: Atabek Alimdjanov, Geschäftsführer
Businesszentrum Simurg (1. Etage) 88 A, Amir Temur Avenue
100084 Taschkent, Usbekistan
T +998 97 102 30 80, 102 30 60
Atabek.Alimdjanov(at)ahk-za.kz
https://zentralasien.ahk.de

Verband der Deutschen Wirtschaft in der Republik Uzbekistan (VDWU)
Ansprechpartner: Dilfusa Tadjibaeva, Geschäftsführerin,
Businesszentrum „Simurg" (1. Etage) 88 A, Amir Temur Avenue
100084 Taschkent, Usbekistan
T + 99893 182 20 54
uzbekistan(at)vdwu.uz

Deutsch-Usbekischer Wirtschaftsrat (DUWIRAT)
Ansprechpartner: Falk Porsche
Konrad-Zuse-Platz 8
81829 München
(Postfach 200161, 80001 München)
T +49(0) 89 120 89 682
info(at)duwirat.de
https://www.duwirat.de

Bundesverband mittelständische Wirtschaft Repräsentanz Taschkent (BVMW)
Ansprechpartner: Nodir Ayupov
16, Sharof Rashidov Str.
100017 Taschkent, Usbekistan
T +998 90 187 77 22
nodir.ayupov(at)bvmw.de



 








Weiterlesen
  1677 Aufrufe

Usbekische Behörden erklären Verfahren zur Einstellung ausländischer Arbeitskräfte

Anmeldung Ausländische Arbeitskräfte in Usbekistan; Foto: Tashkent Times
Angesichts der steigenden Zahl von Ausländern, die zum Arbeiten nach Usbekistan kommen, werden vereinfachte Anmeldungen für sie geschaffen, berichtete das Single-Portal. Berichten zufolge haben ausländische Arbeitskräfte derzeit die Möglichkeit, online über my.gov.uz oder Lisenziya AT eine Arbeitserlaubnis für das Hoheitsgebiet Usbekistans zu erhalten.

In diesem Fall füllt der Antragsteller, ein ausländische Staatsbürger, einen Fragebogen mit Informationen über sich selbst online aus. Anschliessend reicht er die beigefügten Dokumente ein und leistet eine Bearbeitungsgebühr.

Die Bearbeitung erfolgt innerhalb von 15 Tagen. Bei Antragstellung über my.gov.uz fällt eine Gebühr von 270.000 Sum (ca. 25.- EUR) an.

Quelle/Foto: Tashkent Times

Electronic services for foreign citizens
Weiterlesen
  923 Aufrufe

Benefizkonzert zu Gunsten der Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes/Usbekistan

Tatjana-Worm-Sawosskaja im 3D-Konzert; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja
Im Rahmen des Stipendienprogramms NEUSTART KULTUR KLASSIK des Deutschen Musikrates und mit Unterstützung des Generalkonsulats der Republik Usbekistan fand eine Premiere in Liechtenstein, im LandesMuseum statt.

Den zahlreichen Gästen wurde ein 3-D Klavierkonzert "Klassik für Alle. Orient trifft Okzident" präsentiert.

Die bekannte Konzertpianistin Tatjana Worm-Sawosskaja verzauberte das Publikum mit Werken von • L.v. Beethoven • F. Liszt • S. Rahmaninow und • A. Mansurowmit in einem 3-D Konzert. Sie ist die erste und die einzige Pianistin, die ihre Konzerte im dreidimensionalen Format gestaltet und damit eine neue Ära im Konzertleben anschlägt. Die Besonderheit des 3D-Konzerts - kurze spannende Geschichten über die Komponisten sowie Entstehung ihrer Kompositionen und Moderation mit dazu passenden Bildprojektionen.

Auf dem Bild v.l.n. r. sind: Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des LandesMuseums Liechtenstein. Prinz und Prinzessin Hans Georg und Elikonida Yourievsky (Prinz Hans Georg Yourievsky ist der Urenkel des russischen Zaren Alexander II), Tatjana Worm-Sawosskaja, Ulugbek Shukurov, Konsul der Republik Usbekistan, Generalkonsulat Usbekistan Frankfurt am Main, Dilbar Gaffarova, Direktor der nicht stattlichen, gemeinnützigen Organisation YUZUK; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja

Unter den Gästen und Unterstützern Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des LandesMuseums Liechtenstein, Prinz & Prinzessin Hans Georg & Elikonida Yourievsky, Ulugbek Shukurov, Konsul der Republik Usbekistan, Dilbar Gaffarova, Direktor der gemeinnützigen Organisation Yuzuk, Usbekistan und Zamira Akhadova, Generalkonsulat Usbekistan.

Im Rahmen des Konzerts wurde den Teilnehmer das traditionelle usbekische Gericht "Plov"  am offenen Feuer im Hof des LandesMuseums zubereitet. Allen Gästen hat es wunderbar geschmeckt!!

Das Konzert fand zu Gunsten des Wiederaufbaus des Glockenturmes der Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes/Usbekistan, der in Wirren des Staatlichen Atheismus der UdSSR im Jahr 1927 abgerissen wurde. 

Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

Beitrag: G. Birkl/ Fotos: Tatjana Worm-Sawosskaja

Empfohlene LINKS:
Künstlerprofil: Tatjana Worm-Sawosskaja • Konzertpianistin

WIKIPEDIA - Liechtensteinisches Landesmuseum
Alexander Newski Kirchen | Alexander Jaroslawitsch Newski

Ein spannendes 3D-Konzert: • Klassische Musik • lebendige Geschichten • Bildkompositionen

Spendenaktion zu Gunsten des Wiederaufbaus des Glockenturms der Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes/Usbekistan; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja

Traditioneller usbekischer Plov für die Gäste des 3D-Konzerts; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja

Weiterlesen
  1113 Aufrufe

Künstlerprofil: Tatjana Worm-Sawosskaja • Konzertpianistin

Tatjana Worm-Sawosskaja • Konzertpianistin; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja
„Die Musik ist die Sprache meiner Seele. Dieses kostbare Gut möchte ich an die Menschen vermitteln und dadurch ihre Herzen erreichen.“ – Tatjana Worm-Sawosskaja

Biografie
Tatjana Worm-Sawosskaja ist Vertreterin der russischen Klavierschule. Geboren in Usbekistan als dieses Land ein Teil von UdSSR war und zum großen Imperium gehörte, das die Welt mit so vielen Musikern der Extraklasse bescherte.

Ihr erstes Studium im Hauptfach Klavier begann sie im Alter von 14 Jahren an der Staatlichen Fachschule für Musik in ihrer Geburtsstadt Termes (Usbekistan, vormals UdSSR) und schloss dieses mit Diplom mit Auszeichnung (Abschluss in allen Studienfächern mit der Note 1,0) mit 18 Jahren ab.

Dem folgte ein weiteres Studium im Hauptfach Klavier am renommierten Staatlichen Konservatorium in Taschkent (Hauptstadt von Usbekistan), das sie im Alter von 23 Jahren in der Klasse bekannter Pädagogin und Pianistin Frau Natalia Lebedeva, in der pädagogischen Linie der Ururenkelin von Franz Liszt, ebenfalls mit Diplom mit Auszeichnung. Der Abschluss in allen Studienfächern wurde mit der Note 1,0 als Konzertpianistin absolviert.

Das Aufbaustudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Mannheim bei Prof. Andreas Pistorius, Prof. Michael Hauber und Ulrich Eisenlohr absolvierte sie ebenfalls sehr erfolgreich.

 Tatjana Worm-Sawosskaja ist die erste und die einzige Pianistin, die auf im 3D-Format auf diese Art und Weise ihre Konzerte gestaltet und damit eine neue Ära im Konzertleben anschlägt.

„Klassik für Alle“
„Russische Weihnachten", „Frauengeschichten“, „Polichinelle – der Weg zu Rachmaninow“, „Oh lieb so lang Du lieben kannst“, „Bernhard Simon, ein Schweizer Architekt. Sein Weg von St. Petersburg zurück in die Schweiz“, „Reise durch Europa“, „Orient trifft Okzident“, „Instrumentale Musik gestern und heute“ und viele andere drei-dimensionale Konzertreihen von Tatjana Worm-Sawosskaja laufen erfolgreich unter ihrem persönlichen Motto: „Die Musik ist die Sprache meiner Seele. Dieses kostbare Gut möchte ich an die Menschen vermitteln und dadurch ihre Herzen erreichen.“

YOUTUBE KANAL - Tatjana Worm-Sawosskaja

Konzerte im In- und Ausland, Auftritte im Rundfunk und Fernsehen, im Europarat und bei der Generalvertretung der Russischen Föderation in Straßburg, bei Generalkonsulat der Republik Usbekistan in Frankfurt am Main, namhaften deutschen Unternehmen wie: Deutsche Bank, Commerzbank, Sparkasse, Südwestmetall, Porsche, Daimler, BMW, Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und bei vielen anderen großen Häusern zeichnen ihre künstlerische Laufbahn aus.

Die Presse schwärmt von ihr…
„…eine sensible Künstlerin der Extraklasse für Ohr und Auge“, „Virtuosität des Klavierspiels“, „Glanzpianistin“,„…russische Impressionen, Tatjana Worm-Sawosskaja ist nicht allein eine hervorragende Künstlerin, sondern auch eine atemberaubende Frau“

Klavierstudio von Tatjana Worm-Sawosskaja – bundesweit erste private Einrichtung für begabte Kinder und Jugendliche

Im Bereich der Förderung des jungen talentierten pianistischen Nachwuchses hat Tatjana Worm-Sawosskaja schon vor Jahren ihre Vision mit großem Erfolg umgesetzt. Dies in Schwetzingen/ Deutschland *, der berühmten Sommerresidenz des kunstsinnigen Kurfürsten Karl Theodors, der das musikalische Leben am Kurpfälzer Musenhof geprägt hat.

In dieser Stadt „der Muse“, leitet Tatjana Worm-Sawosskaja seit vielen Jahren, das von ihr gegründete „Klavierstudio für begabte Kinder und Jugendliche“. Dieses ist bundesweit die erste private Einrichtung zur Förderung der jungen pianistischen Elite, die von hervorragenden Pädagogen und Konzertpianisten nach dem Stundenplan und den Methoden der russischen Klavierschule unterrichtet wird.

Junge Pianistinnen und Pianisten wurden in den Jahren als erfolgreiche Preisträger/innen viele hundert Male bei nationalen und internationalen Klavierwettbewerben mit Einladungen u.a. im Royal Albert Hall in London, Carnegie Hall in New York, Roy Thomson Hall in Toronto, Beethoven-Haus in Bonn zu Konzertieren ausgezeichnet. Zahlreiche von ihnen studieren erfolgreich an Hochschulen für Musik.

Das Ziel dieser Institution ist es den Kindern und Jugendlichen eine Ausbildung im Fach Klavier zu ermöglichen, die allen internationalen Normen entspricht.

Alle Dozenten des Klavierstudios haben ein abgeschlossenes Studium sowie Aufbaustudium in ihren Hauptfächern und zeichnen sich durch eine hohe Professionalität und eine erfolgreiche pädagogische und konzertante Erfahrung aus.

Das Klavierstudio von Tatjana Worm-Sawosskaja arbeitet nach den Lehrplänen, die im Kollegium selbst erarbeitet und dem Ausbildungsplan im Klavierstudio angepasst werden, und unterrichtet nach Methoden der russischen Klavierschule.

Bausteine zum Erfolg der Klavierschule
• Die Aufnahme zum Unterricht erfolgt ab vierten Lebensjahr. Die Dauer der Gesamtausbildung im Klavierstudio liegt zwischen acht und zehn Schuljahren.
• Der Stundenplan der Schülerinnen und Schüler im Kindergartenalter besteht wöchentlich aus 2 x Klavierunterricht mit der Dauer je 30 Min.
• Der Stundenplan der Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter besteht wöchentlich aus 2 x Klavierunterricht und 1 x Unterricht im Fach "Musiktheorie/Gehörbildung" mit der Dauer je 45 Min.
• Ab der 5.Klasse wird das musikalische Wissen vertieft, durch das Pflichtfach "Musikgeschichte" ergänzt.
• Am Ende der 8. Klasse beenden die Schüler:innen ihre Ausbildung im Klavierstudio mit einem Diplom.
• Im Laufe jedes Schuljahres absolvieren Schülerinnen und Schüler zahlreiche Prüfungen, Tests, interne Vorspiele, öffentliche Konzerte und Wettbewerbe. Zusammen mit unseren Dozenten besuchen sie regelmäßig Konzerte, Opern und Museen.
• Der Klavierunterricht kann nach Wunsch in Deutsch, Englisch oder Russisch geführt werden.

Als Ergebnis dieser besonderen Ausbildung wurden Schüler:innen mehrere hundert Male als erfolgreiche Preisträger:innen bei zahlreichen internationalen, nationalen und regionalen Klavierwettbewerben mit Einladungen in der Royal Albert Hall in London, in der Carnegy Hall in New York, im Beethoven-Haus in Bonn u.a. zu spielen, ausgezeichnet. Sehr viele Teilnehmer:innen studieren bereits im Pre-College oder im Hauptstudium an Hochschulen für Musik.

• Für Erwachsene werden die Fächer Klavier, Jazz, Komposition, Theorie/Gehörbildung, Harmonielehre und Musikgeschichte angeboten. Die Aufnahme zum Unterricht erfolgt im Laufe des Schuljahres. Für Interessenten gibt es ein Bewerbungsformular für die Probezeit.

* „Man sprach damals vom kurpfälzischen Versailles mit Superlativen und nicht selten von einem ´Paradies für Tonkünstler´.“ (Friedrich Heinrich Jakobi)

* „Wenn der Kurfürst in Schwetzingen war und ihm sein vortreffliches Orchester dahin folgte, wähnte sich die Hofgesellschaft in eine Zauberinsel versetzt, wo alles klang und sang. Aus dem Badehause ertönte abends die wollüstige Musik, ja aus allen Winkeln und Hütten des kleinen Dorfs hörte man die magischen Töne seiner Virtuosen.“ (Christian Friedrich Daniel Schubart)

KONTAKT: Tatjana Worm-Sawosskaja

Website: https://www.worm-sawosskaja.de

Email: t.worm-sawosskaja(at)web.de


Mobil: 0049/ 172 750 743 9

Kontaktformular

Weiterlesen
  1192 Aufrufe

Premiere in Liechtenstein – „Klassik für Alle. Orient trifft Okzident“

Tatjana-Worm-Sawosskaja; Foto: Tatjana-Worm-Sawosskaja
Im Rahmen des Stipendienprogramms NEUSTART KULTUR KLASSIK des Deutschen Musikrates und mit Unterstützung des Generalkonsulats der Republik Usbekistan. 3-D Klavierkonzert mit Tatjana Worm-Sawosskaja.

Diesmal geht es um den kulturellen Austausch und gegenseitige Inspiration von Ost und West im Rahmen des Projektes „Orient trifft Okzident“, das internationale Konzertpianistin Tatjana Worm-Sawosskaja bereits im Jahr 2016 ins Leben gerufen hat.

Tatjana Worm-Sawosskaja, Stipendiatin des Deutschen Musikrates und der Richard-Wagner-Gesellschaft, spielt Klavierwerke von L. v. Beethoven, F. Liszt, S. Rachmaninow und A.Mansurow, einem bekannten usbekischen Komponisten, erzählt kurze spannende Geschichten über die Komponisten sowie Entstehung ihrer Kompositionen und unterstützt ihre Moderation mit dazu passenden Bildprojektionen.

Sie ist die erste und die einzige Pianistin, die ihre Konzerte im dreidimensionalen Format gestaltet und damit eine neue Ära im Konzertleben anschlägt.

Das Konzert ist eine wahre musikalische Reise von Westen nach Osten mit Endstation in Usbekistan, einer echten Perle inmitten der Seidenstraße und einem besonderen Land im Mittelasien mit schönen Traditionen der Gastfreundschaft und Toleranz den anderen Kulturen und Religionen gegenüber.

Das Generalkonsulat Usbekistan unterstützt dieses Projekt mit einem weiteren Highlight des Abends - einem Triller über Usbekistan und der Einladung nach dem Konzert zu einer gemeinsamen Verköstigung des traditionellen usbekischen Gerichts Plov, das am offenen Feuer während des Konzerts im Hof des Museums vorbereitet wird.

Das Ziel des Projektes „Klassik für Alle“, das Tatjana Worm-Sawosskaja seit 2017 in Deutschland und in der Schweiz aufführt, ist es durch die dreidimensionale Konzert-Gestaltung mit Klaviermusik, Moderation und Bildprojektion die klassische Musik für alle verständlich zu machen und durch den freien Eintritt und dem Sponsoring Dritter den Zugang zu einem klassischen Konzert für alle zu ermöglichen.

„Die Musik ist die Sprache meiner Seele. Dieses kostbare Gut möchte ich an die Menschen vermitteln und dadurch ihre Herzen erreichen“, lautet dabei ihr Motto.

Die Presse feiert sie als sensible Künstlerin der Extraklasse für Ohr und Auge und bezeichnet die Virtuosität ihres Klavierspielens als hochkarätig. Ihre Klavierkonzerte sind von einer tiefen Einfühlsamkeit geprägt.

Termin: Mittwoch, 19.10.2022 18:00 Uhr
Ort: LandesMuseum Liechtenstein, Vaduz, Städtle 43

Programm:
• Werke von L.v. Beethoven
• F. Liszt
• S. Rahmaninow und
• A. Mansurow

Dauer: 1 Std.
Eintritt: frei

Das Konzert ist für ganze Familie geeignet.

Nach dem Konzert gibt es eine gemeinsame Verköstigung des traditionellen usbekischen Gerichts Plov, das am offenen Feuer im Hof des Museum zubereitet wird.

Die Zuhörer/innen können durch ihre Spenden den Wiederaufbau des Glockenturmes der Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes / Usbekistan unterstützen.

In Folge des staatlichen Atheismus in der Sowjet-Union wurde die 1910 in Termes/Usbekistan erbaute Kirche im Jahr 1927 geschlossen und der Glockenturm der Kirche abgerissen. Nach der Schließung diente die Kirche als Militär-Krankenhaus, Munition-Lager und später als Sportsaal. Seit 1991 ist die Kirche des Hl. Alexander Newskij wieder geöffnet. Leider besteht die Kirchen-Gemeinde aus zu wenigen Personen um aus eigener Kraft den Wiederaufbau des Glockenturms sowie die Restaurierungs-Arbeiten zu finanzieren.

Historische Aufnahme vor der Zerstörung des Glockenturmes: Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termez, erbaut 1905 - 1910 

Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes ohne Glockenturm; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja

Beitrag/Fotos/Kontakt: Tatjana Worm-Sawosskaja
Email: t.worm-sawosskaja(at)web.de
Mobil: 0172/7507439

YOUTUBE: Tatjana Worm Sawosskaja - Willkommen…
Kanal: https://www.youtube.com/user/Technofreakize

Weiterlesen
  775 Aufrufe

Eine weitere große deutsche Marke baut eine Zusammenarbeit mit Usbekistan auf

Textilunternehmen; Foto: TashkentTimes

Eine Delegation unter Leitung des IHK-Vorsitzenden D. Vahobov führte Gespräche mit den Führungskräften der New Yorker Group in Braunschweig.

Vor den Gesprächen, die unter Beteiligung der Botschaft unseres Landes in Deutschland organisiert wurden, präsentierten deutsche Partner detaillierte Informationen über das Unternehmen.
Die „New Yorker Group“ wurde 1971 in Deutschland gegründet. Sie hat einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. Derzeit verfügt das Unternehmen über mehr als 1150 Verkaufsstellen in 47 Ländern der Welt, in denen mehr als 23.000 Menschen arbeiten. In den GUS-Staaten gibt es etwa 150 Verkaufsstellen der deutschen Marke. Dieses Unternehmen ist eine der am schnellsten wachsenden deutschen Bekleidungsmarken. Als Folge der großangelegten Expansionsstrategie entstehen jährlich etwa 100 neue Filialen.

Während der Gespräche besprachen die Parteien Möglichkeiten der Aufnahme unserer lokalen Unternehmen in die Produktionskette der deutschen Marke und die Organisation der Markengeschäfte des Unternehmens in Usbekistan. Vertreter der usbekischen Unternehmen des Landes, die an dem Treffen teilgenommen haben, präsentierten ihre Produkte den Experten des deutschen Unternehmens und demonstrierten ihre Produktionsfähigkeiten.

Am Ende der Verhandlungen wurde eine vorläufige Einigung über den ersten Vertrag über 2,3 Millionen Euro mit New Yorker und den Auftrag über 30 Millionen Euro erzielt, der 2023 umgesetzt werden soll. Um das Potenzial in Usbekistan im Textilbereich und die Fähigkeiten der lokalen Unternehmen kennenzulernen, wurde vereinbart, dass die New Yorker Delegation Usbekistan im Oktober-November dieses Jahres besuchen wird.

Quelle/ Foto: TashkentTimes

Empfohlene LINKS:
NewYorker

WIKIPEDIA - New Yorker (Unternehmen)clothing
Die Deutsche Wirtschaft - Top Unternehmen

Weiterlesen
  849 Aufrufe

Fotografien von Sergej Prokudin-Gorskijs – Historische Aufnahmen aus Zentralasien um 1910

Buchara - Alim Khan, der letzte Emir von Buchara; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij
Viele Kulturstätten in Usbekistan überstanden die Jahrhunderte im Märchenschlaf, waren jedoch vom Zahn der Zeit vom Zerfall bedroht. Insbesondere mit der Unabhängigkeit Usbekistan erinnerte man sich der für die Weltgemeinschaft bedeutenden kulturellen Wurzeln wieder, viele Bauwerke wurden restauriert und zu neuem Leben erweckt. Heute erstrahlen die historisch bedeutsamen Bauwerke im neuen Glanz und vermitteln einen Charme aus der Blütezeit vergangener Jahrhunderte.


Der russische Farbfotografie-Pionier Sergej Prokudin-Gorskij besuchte auf seinen dokumentarischen Fotoreisen durch das Zarenreich auch die damalige Provinz Turkestan. Wie das Leben und die Architektur in Samarkand und Buchara vor über 100 Jahren war, zeigen die historischen Aufnahmen des berühmten Fotografen.

Sergej Prokudin-Gorskij, 1863 als Spross russischer Landadliger geboren, zählt zu den bedeutendsten Pionieren der Farbfotografie. Berühmtheit erlangte er vor allem durch seine dokumentarischen Bilder, die das Leben im Russischen Reich am Anfang des 20. Jahrhunderts porträtieren.

Ein besonderes Verfahren
Prokudin-Gorskij, der sich bereits als junger Erwachsener für das neue Medium der Fotografie interessierte, eröffnete 1901 sein eigenes Fotostudio in der damaligen russischen Hauptstadt St. Petersburg. Insbesondere die Farbfotografie weckte sein Interesse und so reiste er im Jahr darauf nach Berlin, um Adolf Miethe, einen der führenden Wissenschaftler auf dem Gebiet der Farbfotografie, zu treffen.

Das Dreifarben-Separationsverfahren, bei dem in kurzer Zeit hintereinander drei Fotografien jeweils mit einem roten, blauen und grünen Farbfilter erstellt und dann übereinandergelegt werden, geht auf die Erkenntnisse des schottischen Physikers James Maxwell zurück. Miethe entwickelte diese Technik weiter und stellte auch 1903 die Wechselschlittenkamera vor, mit der Prokudin-Gorskij später seine Aufnahmen machen und so dieses Verfahren zu einem Höhepunkt führen sollte.

Im Dienst der Dokumentation
Während seine erste Fotoreise noch ins Petersburger Umland führte, ermunterte der Erfolg von anschließenden Diavorträgen Prokudin-Gorskij dazu, immer weitere Reisen zu unternehmen. So fuhr er im Winter 1906/07 erstmals in die damalige Provinz Turkestan, wo er als Mitglied einer Expedition der Kaiserlich-Russischen Geografischen Gesellschaft die Sonnenfinsternis fotografieren sollte. Dieses Vorhaben scheiterte an den Wetterbedingungen. Stattdessen erstellte Prokudin-Gorskij Fotografien der berühmtesten Baudenkmäler von Samarkand und Buchara. Ein heftiges Erdbeben im Oktober 1907 zerstörte einige dieser Bauwerke, was den Fotografen vermutlich darin bestärkte, seine Arbeit in den Dienst der Dokumentation zu stellen.

Nachdem Prokudin-Gorskij und seine Arbeit in den höheren Gesellschaftskreisen des Zarenreiches Bekanntheit erlangt hatten, kam es im Mai 1909 sogar zu einem Treffen mit Zar Nikolaus II. Prokudin-Gorskij konnte den Herrscher von seiner Idee überzeugen, das gesamte Reich mit Farbfotografien zu dokumentieren. Der Fotograf erhielt kurzerhand die erforderlichen Genehmigungen und die notwendige Finanzierung.

Eine zweite Reise nach Turkestan führte Prokudin-Gorskij 1910/11 in die Hungersteppe sowie erneut nach Samarkand und Buchara. Seinem dokumentarischen Ansatz zur Folge entstanden Fotografien unterschiedlicher Motive, die sowohl Gebäude als auch Straßenszenen enthielt. Darüber hinaus entstanden Porträts von einfachen Leuten, aber auch von höhergestellten Persönlichkeiten bis hin zu Alim Khan, dem letzten Emir von Buchara.

Eine einzigartige Sammlung
Nach der Oktoberrevolution verließ Prokudin-Gorskij Russland. Über Norwegen und England zog es ihn letztendlich nach Paris, wo er 1944 starb. Seine Fotokollektion konnte er mit ins Ausland nehmen. Vier Jahre nach seinem Tod verkauften seine Söhne diese an die Library of Congress, die bis heute im Besitz der Fotografien ist.

2004 beauftragte sie die Digitalisierung der 1902 Negative, sodass heute die Sammlung online öffentlich zugänglich ist. Von hier stammen auch die folgenden Aufnahmen, mit denen Prokudin-Gorskij bis heute einzigartige Einblicke in das Zentralasien um 1910 gewährt.

Samarkand - Shohizinda; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij
USBEKISTAN-GALERIE - Samarkand - Marakanda

Samarkand - Moschee in Shohizinda; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorski

Samarkand - Registan; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij
USBEKISTAN-GALERIE - REGISTAN

Samarkand - Polizist; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Samarkand - Obsthändler; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Samarkand - Junge; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij 

Samarkand - Brotverkäufer; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Samarkand - Frau im Tschador; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Samarkand - Schaschlik-Stand; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Samarkand - Händler am Registan; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Samarkand - Jüdische Kinder mit ihrem Lehrer; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij 

 Samarkand - Zimmermann; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Buchara - Ark; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij
USBEKISTAN-GALERIE - Buchara ARK

Buchara - Duan-Beggi Medrese (in Labikhauz); Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij
USBEKISTAN-GALERIE - Labi HausNadir Divan Beg Chanaka

Buchara - Palast von Emir Shir-Budun in einem Landhaus; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij
USBEKISTAN-GALERIE • Sommerpalast

Buchara - Alim Khan, der letzte Emir von Buchara; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Buchara - Bucharischer Beamte; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij

Buchara - Innenminister Kush-Beggi; Foto: loc.gov, Prokudin-Gorskij 

Alle Bilder gehören der Library of Congress, ihre öffentliche Verbreitung unterliegt keinen Restriktionen. Der Artikel basiert auf Angaben aus Philipp Ewers Vorwort zum Buch „Russland um 1900. Fotografien von Sergej Prokudin-Gorskij, Bild und Heimat, Berlin 2016".

Quelle: Robin Roth, Redakteur für Novastan


Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-ONLINEMEDIATHEK | TURKESTAN

Literatur: Russland um 1900: Fotografien von Sergej Prokudin-Gorski
Herausgeber‏: ‎ Bild und Heimat Verlag; 1. Edition (19. September 2016)
Sprache: ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe: ‎ 160 Seiten
ISBN-13: ‎ 978-3959580489

Weiterlesen
  1153 Aufrufe

Uzbekistan Railways steigert Attraktivität für Zugreisende –Bonusprogramm und neue Züge

Uzbekistan Railways; Foto: KUN.uz

JSC Uzbekistan Railways hat den Start eines Treueprogramms für Bahnreisende angekündigt. Passagiere, die Tickets online kaufen, erhalten Bonuspunkte.

Cashback-Programm für lokale Touristen
Kunden erhalten jetzt Prämienpunkte, wenn sie Bahntickets online kaufen. Die entsprechende Möglichkeit wird auf der Website https://chipta.railway.uz/en/home oder in mobilen Anwendungen bereitgestellt.

Um den Bonus zu nutzen, muss man sich über das One-ID-System registrieren – dadurch kann der Benutzer sein Konto mit Passdaten verknüpfen. Anschliessend kann der Benutzer eine Route, ein Datum und eine Uhrzeit auswählen und ein Ticket auf die übliche Weise kaufen.
Der Gegenwert von 2 Prozent des Fahrpreises wird in Bonuspunkten auf das Konto überwiesen (1 Soum = 1 Punkt). Für den Kauf eines Tickets im Wert von 100.000 Sum erhält ein Fahrgast beispielsweise 2.000 Punkte.

Informationen über die gesammelten Punkte werden bei späteren Online-Ticketkäufen angezeigt. Wenn der Kunde genügend Punkte gesammelt hat, kann er damit die nächsten Fahrkarten bezahlen.

Usbekistan Railways plant den Kauf von 34 Elektrozügen, 6 Dieselzügen und 100 Personenwagen

Das JSC führt Verhandlungen über den Kauf von Rollmaterial mit Unternehmen wie Siemens, Skoda, Hyundai, Stadler und anderen.

Modernes Zugabteil; Foto: Uzbekistan Railways

Die offizielle Delegation der Uzbekistan Railways JSC nahm an der internationalen Ausstellung InnoTrans 2022 in Berlin teil, teilte das Unternehmen mit.

Die Mitglieder der Delegation führten Gespräche mit Vertretern führender Weltunternehmen wie Alstom (Frankreich), Siemens (Deutschland), SAF (Spanien), Stadler (Schweiz), Skoda (Tschechische Republik) und Hyundai (Südkorea).

Bei den Gesprächen ging es um die Anschaffung neuer elektrischer Züge und moderner Reisezugwagen. Basierend auf den Verhandlungsergebnissen ist geplant, 34 elektrische Züge, 6 Dieselzüge und mindestens 100 moderne Personenwagen zu kaufen, um einen ungehinderten Service für die Fahrgäste in der ganzen Republik zu gewährleisten.

Quelle KUN.uz

Empfohlene LINKS:

USBEKISTAN-GALERIE | Samarkand Bahnhof | Taschkent - Eisenbahngesellschaft

UZBEKISTAN Railways | Online TicketAnleitung ONLINE Ticket (EN, Word-Dokument)

Globalconnect.uz - Online Ticket

YOUTUBE: Eisenbahn Usbekistan: Taschkent Samarkand Business Class 

YOUTUBE: Uzbekistan: Railways and the strategy of their development

Weiterlesen
  1083 Aufrufe

Chinesische Schönheit in Usbekistan – das Lotustal in der Nähe von Taschkent

Nuss-Lotusblume; Foto Andrey Kudryashov / Fergana

Auf der Karte der Touristenattraktionen ist in Usbekistan ein neuer Ort aufgetaucht, die zehn Hektar große Lotusplantage in der Nähe des Dorfes Gulbahor (Bezirk Yangiyul), in der Region Taschkent.

Dreißig Kilometer südwestlich von Taschkent bilden die weiten Auen des Chirchik-Flusses und ein Netz von Bewässerungskanälen ein sumpfiges Tiefland, das von Fischteichen, Reisfeldern, Maisfeldern, Schilfdickichten und Inseln des Tugai-Waldes besetzt ist. Auf diesen malerischen, aber schwer zu kultivierenden Ländereien gelang es den Eheleuten Ye Tanyuan und He Shuli, die Mitte der 1990er Jahre aus China nach Usbekistan kamen, verschiedene Arten von unternehmerischen Aktivitäten auszuprobieren – von der Herstellung von Toilettenpapier bis zur Getreidemühle.
Im Jahr 2000 gründete das Ehepaar das diversifizierte Landwirtschaftsunternehmen Sinwan, das Milch, Fleisch, Gemüse und Reis produziert.

„Wir wollten immer, dass in einem so fruchtbaren Land eine Ecke echter chinesischer Schönheit erscheint“, sagte He Shuli, die in Gulbahor auf russische Weise Lena genannt wird, gegenüber Ferghana-Korrespondenten. So entstand die Idee, den Walnuss-Lotus in sumpfigen und unbebauten Gebieten anzubauen.

He Schuli; Foto: Andrey Kudryashov / "Fergana" 

Landwirtschaft "Sinvan"; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana 

Zuvor gab es in Usbekistan keine einzige Lotusplantage, nur kleine Zierteiche, zum Beispiel im Taschkenter Botanischen Garten oder im Taschkenter buddhistischen Tempel Chaynsa. Obwohl diese Versuchspflanzungen deutlich zeigten, dass das lokale Klima perfekt für den Walnuss-Lotus ist. Selbst in den härtesten Wintern, die alle zehn Jahre vorkommen, friert das flachste Gewässer nie zu. In anderen Jahreszeiten herrscht sonniges Wetter, das für die Blüte von Lotusblumen und die Reifung ihrer Früchte notwendig ist.

Laut He Shuli waren die Behörden der Region Yangiyul nicht sofort von der Idee der Lotusplantagen begeistert. „Zunächst gelang es uns, einen kleinen Sumpf mit einer Fläche von nur 8 Hektar mit Lotusblumen und Seerosen zu bepflanzen.
Apropos Lotus und Seerosen. Nicht jeder weiß, dass es sich nicht um Sorten einer Blume handelt, sondern um zwei in Aussehen und Lebensbedingungen sehr ähnliche, aber völlig unabhängige Pflanzenarten, die verschiedenen Familien angehören.“, so He Shuli.

Nuss-Lotusblumen; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana

Seerose; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana

Nusshaltige Lotusblätter und -blumen erheben sich hoch über dem Wasser. Große weiße Blüten mit einem rosa Rand an den Rändern der Blütenblätter erreichen einen Durchmesser von 30 Zentimetern. Seerosenblüten sind eher klein, und die herzförmigen Blätter, manchmal mit nach oben gebogenen Rändern, sind mit einer Wachsschicht bedeckt und schwimmen auf dem Wasser. In Illustrationen für russische Märchen wird die Froschprinzessin auf einem Seerosenblatt sitzend dargestellt. Tatsächlich kommen Seerosen im Gegensatz zu wärmeliebenden Lotusblumen in europäischen Sümpfen bis nach Nordskandinavien vor.

In der Mitte der Lotusblüte, fast unmittelbar nachdem sie sich geöffnet hat, ist ein großer fassförmiger Stempel deutlich sichtbar, um den sich lange, fadenförmige Staubblätter winden. Lotusblumen bestäuben sich selbst ohne Beteiligung von Insekten. Der Stempel nimmt schnell an Größe zu, und wenn die Blütenblätter abfallen, hat er bereits die Größe einer veralteten Blume erreicht. Der Kasten, ähnlich dem Ausguss einer Gartengießkanne, ist mit Löchern übersät, die den reifenden Samen einen Luftzugang ermöglichen.

Nuss-Lotusblume; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana

In der Sommersonne verdunkeln sich Lotuskisten schnell und werden zu fantastischen Nestern von Riesenwespen. Auch die darin enthaltenen Samen werden hart, dunkel und ungenießbar. Aber das bedeutet nicht, dass sie tot sind. Selbst wenn sie jahrzehntelang trocken liegen und dann in geeignete Bedingungen kommen – auf dem Grund eines schlammigen Reservoirs – beginnen sie sofort zu keimen und können in einem warmen Klima in einem Jahr eine neue Ernte geben.

 Ein überreifer Kastenlotus; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana

Seerosen auf dem Hintergrund von Blättern und Lotuskapseln; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana

Im Jahr 2019 hat Xinwan Farm 10 Hektar unbebautes Land entlang der Ufer eines Bewässerungskanals für eine Lotusplantage gepachtet. Ein Jahr Später, im August 2022 gibt es hier schon viele Blumen.

Die Ziele des Projekts sind nicht nur ästhetisch. In China wird der Lotus als beliebtes Gemüse verwendet. Die kalorien- und stärkereichen Wurzeln der Pflanze werden auf alle möglichen Arten verwendet – gekocht, gebraten, eingelegt, roh gegessen, zu Mehl und Butter verarbeitet. Die Blätter werden in Salaten verwendet und die Samen werden sogar zur Herstellung von Marmelade verwendet.

Unter den Bedingungen Usbekistans, wo es keinen Mangel an Nahrungsmitteln gibt, erwiesen sich die pharmakologischen Eigenschaften von Blättern und Blüten, die den Blutdruck normalisieren, straffen, Vergiftungen lindern und das Immunsystem stärken können, als nicht weniger gefragt.

He Shuli zeigte Fergana-Korrespondenten eine Probe von Gesundheitstee, für die bereits ein Zertifikat erhalten wurde. Um die Produktion zu starten, muss nur noch das Etikett ins Usbekische übersetzt werden.

Kräutertee aus Lotusblüten und Blättern; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana

Sammlung von Lotusblumen; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana

In naher Zukunft plant die Organisation eine touristischen Route um die Lotusfelder. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie verhinderte in dieser Saison den Bau der gesamten notwendigen Infrastruktur, was leider eine chinesische Bauernfamilie traf. Aber alles ging gut. Und die Ecke der chinesischen Schönheit in der Nähe von Taschkent blüht weiter.

Im August ist das Wetter in der Überschwemmungsebene des Chirchik-Flusses immer noch sehr heiß und erstickend. Schwere Dämpfe steigen über den schlammigen Becken auf, als wollten sie die uralte Symbolik des Lotus demonstrieren – die Reinheit des Geistes, der aus Schlamm und schlammigem Wasser aufsteigt, während er unbefleckt bleibt. Obwohl die Landschaft des umliegenden Samsara auch in der Sommerhitze sehr attraktiv ist. An den Ufern grünt Schilf, Ivan-Tee und Minze blühen, Schwärme leuchtender Libellen rauschen, Graureiher und Rohrdommeln heben von den Zweigen der Trauerweiden ab. Ein besonderes Ökosystem ist im September und Oktober gastfreundlicher. Gleichzeitig blühen immer noch Lotusblumen.

Libellen auf Pfefferminzblüten; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana 

Eine Rohrdommel über einer Lotusplantage; Foto: Andrey Kudryashov /Fergana


Quelle: Fergana.media; Fotos Andrey Kudryashov


Empfohlene LINKS:

WIKIPEDIA - Lotusblumen | Seerosen
Lotuscrafts.euDIE BEDEUTUNG DER LOTUSBLUME
Akipress.com - Farmers from China create Lotus Lake in_Tashkent region

Weiterlesen
  941 Aufrufe

Usbekistan ist Gastgeber für Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ)

Samarkand - Begrüssung der (SOZ) Teilnehmer; Foto: Nozima Tashpulatova
Usbekistan ist ein wahres Beispiel für orientalische Gastfreundschaft, ein Ort, an dem mittelalterliche Denkmäler, wertvolle Exponate und Kunstwerke des Altertums konzentriert sind. Es ist ein erstaunliches Land mit historischen Städten, die viele Geheimnisse und Legenden bewahren. Die Freundlichkeit der Menschen und die historische Umgebung lassen Touristen immer wieder hierher zurückkehren. In den 31 Jahren der Unabhängigkeit hat Usbekistan einen enormen Fortschritt gemacht. Ein neuer Staat nach demokratischen Prinzipien wurde errichtet. Usbekistan hat sich als regionale Spitzenposition in Zentralasien etabliert.

Wirtschaft, Bausektor, Bildung, Kultur, Tourismus wurden durch Reformen modernisiert. Praktisch in allen wirtschaftlichen, sozialen- und gesellschaftliche Bereiche wurden in den letzten Jahren konsequent Neuerungen durchgeführt. Rasche Durchbrüche sind heute in jedem Sektor zu beobachten. Reformen und Veränderungen sind bis in die entlegensten Dörfer und Regionen vorgedrungen; jede Region des Landes entwickelt sich kontinuierlich weiter. Nehmen wir zum Beispiel die Region Samarkand. Das BIP der Region beträgt 58,5 Billionen Sum. Samarkand wird zu Recht als das Zentrum von Bildung und Wissenschaft in Usbekistan bezeichnet, als Perle des Orients. In der antiken Stadt wird demnächst ein wichtiges politisches Ereignis stattfinden – der regelmäßige Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Dieses bedeutende Treffen wird den Namen des ewig jungen Samarkand auf der Weltbühne bekannt machen.

Samarkand bereitet sich auf das Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ); Foto: Nozima Tashpulatova

Das Gesamtvolumen der Volkswirtschaften der SOZ-Mitgliedstaaten beträgt etwa 20 Billionen US-Dollar. Das gemeinsame BIP der SOZ-Mitglieder erreicht etwa ein Viertel des weltweiten BIP. Bis 2030 kann diese Zahl weiter auf 35-40 % steigen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rolle der SOZ auf der internationalen Bühne kontinuierlich zunimmt. Die Organisation und die beteiligten Länder haben ein großes Potenzial für weiteres Wachstum.

Die Vorbereitungen für die SOZ-Veranstaltungen in Samarkand wurden bereits vor 2-3 Jahren aktiv begonnen. Kongresszentren, große Veranstaltungsorte mit Schwerpunkt auf politische Events, Unterkunft für Gäste und viele andere wichtige Einrichtungen wurden gebaut. Ein weiteres Beispiel ist die Eröffnung des modernen internationalen Flughafens von Samarkand. Dies ist das Ergebnis einer sehr erfolgreichen Modernisierung in dieser Richtung und einer der Highlights des Jahres. Der renovierte Flughafen wurde nach dreijähriger Bauzeit in diesem Frühjahr in Betrieb genommen. Heute kann der Flughafen bis zu 1.200 Passagiere pro Stunde aufnehmen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Terminals stieg die Zahl der regelmäßigen Flüge auf 120 pro Woche, während der Flughafen Samarkand vor dem Umbau nur 47 internationale Flüge pro Woche hatte. Der neue Flughafen steigerte seine Kapazität somit um mehr als 255 Prozent!. 

Der neue internationale Flughafen in Samarkand; Foto: Nozima Tashpulatova

Samarkand - International Airport 

Wichtig ist auch die Eröffnung eines Mehrzweck-Tourismuskomplexes in der Region. Der Komplex umfasst einen historischen Park im "Resort Eternal City", es ist das größte Tourismuszentrum Zentralasiens, das entlang des Ruderkanals im Bezirk Samarkand gebaut wurde. Das Zentrum umfasst acht Hotels, eine Kongresshalle, ein Amphitheater, den historischen und ethnografischen Park "Die Ewige Stadt" und andere Einrichtungen. Der Komplex kann jährlich bis zu zwei Millionen Touristen bedienen. Bei der Eröffnungsfeier sagte der Präsident Usbekistans, Shavkat Mirziyoyev: „die Anlage ist dank des intellektuellen Potenzials und der selbstlosen Arbeit unseres Volkes entstanden, eine weitere glänzende Errungenschaft auf dem Weg zum Aufbau des neuen Usbekistans. Hier sollen die wichtigsten Treffen der SOZ-Mitglieder stattfinden.“ 

Samarkand - Eternal City - Ruderstrecke; Foto: Nozima Tashpulatova 

Samarkand - Hotel Regency; Foto: Nozima Tashpulatova 

Darüber hinaus hat die Stadt im Rahmen des Gipfels kulturelle Veranstaltungen organisiert – ein Künstlerplenum und ein internationales Skulpturensymposium mit den besten Meistern und Malern aus den SOZ-Mitgliedsländern. Die Veranstaltungen wurden vom Ministerium für Tourismus und Kulturerbe organisiert. Bis zum Ende des Gipfeltreffens der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, das am 15. und 16. September in der antiken Stadt Samarkand stattfindet, werden die Werke der Künstler die Parks und Gassen der Region schmücken und so ein kulturelles Milieu schaffen.
Und das ist noch nicht alles, was im Rahmen des geplanten Gipfels der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit an organisatorischen Maßnahmen geplant und durchgeführt wird.

Die antike Stadt hat schon immer die Blicke von Reisenden aus aller Welt auf sich gezogen und ist auch heute noch ein beliebtes Reiseziel. Sie ist nicht nur wegen ihrer einzigartigen Architektur attraktiv, sondern auch wegen ihrer reichen Geschichte, ihrer hohen Kultur und Geistigkeit sowie ihres enormen schöpferischen Potenzials Usbekistan hat anlässlich des 31. Jahrestages seiner Unabhängigkeit einen wichtigen Meilenstein erreicht. Vor uns liegen bedeutende, internationale Foren. 

Die historische Stadt Samarkand - UNESCO Weltkulturerbe - Registan; Foto: Nozima Tashpulatova 

Insbesondere bereitet sich Samarkand darauf vor, ein Gipfeltreffen der SOZ durchzuführen, gefolgt von einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten der Organisation der Turkstaaten. Auch im nächsten Jahr werden in Samarkand maßgebliche Veranstaltungen ähnlichen Umfangs stattfinden. Zweifellos wird Samarkand den ihm entsprechenden Beitrag zur Durchführung dieser Foren auf hohem Niveau leisten. Und es gibt allen Grund zu der Annahme, dass alles bestens bereit ist, internationale Gäste zu empfangen!. 

Ankündigung Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) am 15. und 16. September 22 in Samarkand; Foto: Nozima Tashpulatova

Beitrag/Fotos: Nozima Tashpulatova, O'zbekiston Milliy Axborot Agentligi


Empfohlene LINKS:
WIKIPEDIA: Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ)
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), englisch Shanghai Cooperation Organisation, SCO ist eine Internationale Organisation mit Sitz in Peking (China). Sie wurde 2001 gegründet und ging aus den 1996 gegründeten Shanghai Five hervor. Ihr gehören die Volksrepublik China, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan an. Die SOZ beschäftigt sich mit der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten sowie Wirtschafts- und Handelsfragen und der Stabilität in der Region. Derzeit vertritt die SOZ circa 40 % der Weltbevölkerung und stellt damit die weltweit größte Regionalorganisation dar. Seit Dezember 2004 hat die SOZ Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen. (WIKIPEDIA)

WIKIPEDIA - Samarkand
Shanghai Cooperation Organisation.org
Facebook SCO
Politik und Zeitgeschichte; crp-infotec.de

• DAS TOURISMUSZENTRUM SILK ROAD SAMARKAND IST BEREIT FÜR SEINE ERSTEN BESUCHER
• Touristenkomplex Eternal City in Usbekistan
• Usbekistan eröffnet Mega-Tourismuszentrum
• Feel the magic of the Silk Road Samarkand

YOUTUBE: Silk Road Samarkand at Night Time

Weiterlesen
  978 Aufrufe

Der 31. Jahrestag der Unabhängigkeit Usbekistans wurde mit Landsleuten in Deutschland gefeiert

UZ_Feierlichkeiten in der Hauptstadt Taschkent; Foto: DUNYO

Der größte Feiertag der unabhängigen Republik Usbekistan wird nicht nur im Land, sondern auch von usbekischen Landsleuten, die in vielen Ländern im Ausland studieren oder arbeiten, das „Neue Usbekistan" gefeiert. Eine solche Veranstaltung fand in Deutschland, u.a. in Köln, Nordrhein-Westfalen statt, berichtet der Reporter von „Dunyo“.

An der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der usbekischen Botschaft in Deutschland, dem Generalkonsulat Frankfurt und der Kulturgesellschaft „Sharqona" organisiert wurde, nahmen mehr als 150 Studenten, Professoren und junge Menschen verschiedener Hochschulen Deutschlands teil. Unterstützt und organisiert wurde die Veranstaltung von Landsleuten, die im Gastland arbeiten, Lehrerinnen, Zeitarbeiter, sowie Vertreter der lokalen Bevölkerung.

Während der Feierlichkeiten wurde die Veranstaltung durch nationale Melodien und Lieder, Unterhaltungswettbewerbe, Intelligenz- und Wissensquiz ergänzt. Usbekische Landsleute versammelten sich um den festlich gedeckten Tisch mit verschiedenen Köstlichkeiten und genossen usbekischen Pilaw zusammen mit anderen Nationalgerichten. 

Shahlo Halilova, Vorsitzende der Gesellschaft "Sharqona"

Wir haben in Köln den 31. Jahrestag der Unabhängigkeit unseres Landes gefeiert. Unsere Landsleute, die an der Veranstaltung teilgenommen haben, haben zusammen mit unseren deutschen Freunden ein Beispiel gegeben, um den Feiertag in fröhlicher Stimmung zu feiern. Verschiedene Wettbewerbe, unsere Nationallieder, Theateraufführungen, Quizwettbewerbe haben die Stimmung aller unserer Teilnehmer bei unserer heutigen Veranstaltung gesteigert. Möge unser Volk friedlich und wohlhabend sein, möge unser Himmel klar sein, mögen wir die nächsten festlichen Ereignisse in einer noch höheren Stimmung feiern können!

Mirzohid Boboqulov, Logistikleiter

An der heutigen Veranstaltung nahmen nicht nur unsere Landsleute aus Usbekistan teil, sondern auch Gäste aus verschiedenen europäischen Ländern. Als intensivster Punkt der Veranstaltung wurden auf den Tischen usbekische Pilaws serviert, die im Stil verschiedener Regionen unseres Landes zubereitet wurden, und unser Urlaub, Heimatgefühl war wunderbar.
Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um allen aufrichtig zum 31. Jahrestag unserer Unabhängigkeit zu gratulieren!

Stefan Büchler, Leiter Bauunternehmen „Timber Group“

Die Familie hat mehrmals Touristengruppen nach Usbekistan geschickt. Während dieser Zeit haben sich die beiden kennengelernt und sich mit der Kultur und den Usbeken verbunden.
Das Ehepaar sagte voller stolz und Freude: „Wir nehmen immer an usbekischen Kulturveranstaltungen teil. Heute feiern wir auch den Unabhängigkeitstag zusammen mit der Kooperation der usbekischen Botschaft in Berlin. Ich sah Freude in den Gesichtern aller Gäste. Ich gratuliere allen Usbeken zum Feiertag!."

Quelle/Fotos: DUNYO

Weiterlesen
  873 Aufrufe

Kunsthandwerk in Usbekistan - Ausstellung der Meisterklassen TASCHKENT-SOUVENIRS

Ausstellung Kunsthandwerk

In der Hauptstadt Usbekistans fand eine Ausstellung von Volkskunsthandwerkern statt. 

Vom 19. bis 21. August fand in Taschkent eine große Ausstellungsmesse „Taschkent Souvenirs“ statt, die von der Hunarmand Association of Craftsmen und der Industrie- und Handelskammer Usbekistans mit Unterstützung von Xalq banki organisiert wurde. 

Mehr als zweihundert Meister der Volkskunst, die aus allen Regionen Usbekistans kamen, zeigten die besten Beispiele ihrer Produkte in farbenfrohen Pavillons, die im Zentrum von Taschkent, an der Kreuzung der Fußgängerstraßen Sayilgokh und Mustafa Kamol ota Turk (Kemal Atatürk). 

Drei Tage lang konnten Besucher der Ausstellung - ausländische Gäste und Einheimische - nicht nur ihre Lieblingssouvenirs aus erster Hand kaufen, sondern auch an Meisterkursen teilnehmen, versuchen, Tonkrüge mit ihren eigenen Händen herzustellen, ein traditionelle Kopfbedeckung anfertigen oder sich an der Herstellung eines hölzernen Beshik - einer traditionellen Babywiege - beteiligen. 

Die Ausstellungsmesse zeigte eine Vielzahl von Schmuck und Amuletten, nationale Kleidung aus Seide und Wolle, Hüte, Keramik, Holz und Glaswaren, handgefertigte Teppiche. 

Abends wurde die Ausstellung von Auftritten von Pop-Künstlern, Volksmusikern und Unterhaltungsprogrammen begleitet. 

Quelle: Fergana.media; Fotos: Andrej Kudrjaschow 

Plakat der Veranstaltung 

Weiterlesen
  1176 Aufrufe

Kulturerbe Usbekistans – die Grundlage einer neuen Renaissance

Firdavs Abdukhalikov präsentiert ein Faksimile; Foto: Andrey Kudryashov

VI. INTERNATIONALER KONGRESS "KULTURERBE USBEKISTANS" (2022)

Ein Faksimile des Manuskripts über den Astronomen As-Sufi „Das Buch der Fixsterne“, das im Auftrag von Mirzo Ulugbek erstellt wurde, wurde in Samarkand präsentiert. Die Präsentation fand im Rahmen der Eröffnungszeremonie des VI. Internationalen Kongresses „Kulturerbe Usbekistans – Fundament einer neuen Renaissance„ statt. Das berichtet Ferghana-Korrespondent Alexander Troitsky.

Überreicht wurde die Publikation von Firdavs Abdukhalikov, Vorstandsvorsitzender der World Society for the Study, Preservation and Popularization of the Cultural Heritage of Usbekistan, und Charlotte Kramer, Präsidentin des österreichischen Verlags Müller & Schindler.

„Das von Mirzo Ulugbek in Auftrag gegebene Manuskript über den Astronomen As-Sufi befindet sich in der Nationalbibliothek in Paris. Der Verlag Müller & Schindler brauchte drei Jahre, um eine Faksimile-Edition des Manuskripts zu erstellen. Zuvor gab es eine Veröffentlichung eines Faksimile des Koran von Kattalangar, Hussein Baykara, Ravzat Us-Safo, Amir Temur Tuzuklari, Miraj Nameh. „Jetzt haben wir die Ehre, Ihnen ein großartiges und luxuriöses Manuskript der Faksimile-Ausgabe von As-Sufi zu präsentieren“, sagte Abdukhalikov.

Am wertvollsten ist eine Miniatur, die Mirzo Ulugbek in Form des Sternbildes Cepheus darstellt, die sich ebenfalls in dem Dokument befindet. Die Inschriften in Goldtinte und andere Zeichen beweisen, dass das Dokument der Bibliothek von Mirzo Ulugbek gehört. Wissenschaftler glauben, dass das „Buch der Fixsterne“ von einem Wissenschaftler beim Schreiben astronomischer Tabellen verwendet wurde.

Charlotte Kramer; Foto: Andrey Kudryashov

„Wir sind sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, Mirzo Ulugbek nach Samarkand zurückzubringen, wo sich sein Observatorium befindet. Wir haben drei Jahre damit verbracht, aber wir sind sehr zufrieden mit der geleisteten Arbeit, da es unsere Mission ist, die Meisterwerke Zentralasiens nachzubilden, die auf der ganzen Welt verstreut sind“, sagte Kramer.
Die Präsentation der Pilotausgabe der Faksimile-Edition fand im vergangenen Jahr auf dem V. Internationalen Kongress „Kulturerbe Usbekistans – die Grundlage einer neuen Renaissance“ statt.

Quelle fergana.media; Fotos: Andrey Kudryashov

Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-ONLINEMEDIATHEKUlug Beg
WIKIPEDIA - Ulugh BegUlug Begs Observatorium

YOUTUBE - Cultural heritage preservation of historical landmarks in Uzbekistan | Global Digital Heritage

Die AR-App von Müller und Schindler ist verfügbar für Tablets und Smartphones (iOS/ Android).

Weltweit erstmalig: Eine völlig neue Dimension der mittelalterlichen Buchkunst mit Augmented Reality – ausgewählte Miniaturseiten zum Leben erwecken!

Eine absolute Weltneuheit. Die weltgrößte Verlagsgruppe für Faksimiles präsentiert erstmals Augmented Reality Living Manuscripts für mittelalterliche Handschriften: entdecken Sie Miniaturseiten, wie sie noch nie jemand gesehen hat. Die kostenlose App ist für iOS und Android Geräte verfügbar, bieten eine neue Dimension mittelalterlicher Buchkunst!.


Seit über 50 Jahren ist es ein Anliegen des Verlags Müller und Schindler unser Weltkulturerbe in seiner schönsten Form – der Buchkunst – Kunstliebhabern, Bibliophilen und Fachleuten zugänglich zu machen. Der Verlag zeichnet sich durch Knowhow gepaart mit traditioneller Handwerkskunst und modernster Technik aus. Es ist daher besonders erfreulich, dass durch diese innovative App ein Weg gefunden wurde, ein breiteres Publikum anzusprechen und Interesse für die einmalige Welt der Buchkunst und mittelalterlicher Miniaturen zu wecken.

YOUTUBE: euronews - Uzbekistan promotes preserving its historic heritage during Culture Week 

Weiterlesen
  935 Aufrufe

Usbekistan und Deutschland verstärken die Zusammenarbeit in der Textilindustrie

TB_Zusammenarbeit

Unter Förderung des Außenministeriums der Republik Usbekistan wurde das Treffen der Führung des Verbands "Uztekstilprom" mit dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Republik Usbekistan Günter Overfeld organisiert.

Im Rahmen des Treffens wurden die Fragen des Ausbaus der bilateralen Zusammenarbeit und zukünftige Pläne betrachtet. Zusammen mit den deutschen Unternehmen wurde eine Investitions- (vier Millionen US-Dollar), drei Rahmen- und sechs Exportvereinbarungen (2,5 Millionen US-Dollar) für insgesamt rund 6,5 Millionen US-Dollar unterzeichnet.
Beide Seiten wiesen darauf hin, dass beim Exportausbau usbekischer Textilwaren auf den EU-Markt die Ratifizierung des Textilprotokolls zur Partnerschaft und Zusammenarbeit im Juni 2017, eine bedeutende Rolle gespielt hat.

Es wurden auch Fragen zur Exportsteigerung von fertigen Textilprodukten auf den europäischen Markt, durch Zertifizierung in der Zusammenarbeit mit europäischen Forschungsinstituten, erörtert.

Derzeit wird von der Assoziation "Uztekstilprom" zusammen mit dem deutschen Institut "Hohenstein" das Projekt zur Schaffung wissenschaftlicher Textillaboratorien auf dem Territorium Usbekistans entwickelt. Am 17. Mai 2018 wurden zwischen der Vereinigung "Uztekstilprom", Agentur "Uzstandard" und dem Institut "Hohenstein" ein Kooperationsmemorandum und ein "Fahrplan" zur Umsetzung zuvor benannter Ziele unterzeichnet.

Im Laufe der Verhandlungen wurden auch Fragen der Entwicklung eines Programms für technische Hilfe und Wissensvermittlung in den Bereichen der Textilproduktion, Färbung, Ausrüstung, Design und andere Themen besprochen.

Quelle/Foto: UzA.uz

Empfohlene LINKs: Export/Import Usbekistan Aussenwirtschaftsportal Bayern • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie -  Zielmarktanalyse Usbekistan (PDF)

Weiterlesen
  2436 Aufrufe

Rosenfest in Berlin-Frohnau mit usbekischer Beteiligung

Rosenfest in Berlin-Frohnau mit usbekischer Beteiligung

Demnächst findet in Berlin-Frohnau das 1. Rosenfest im Park „Rosenanger“ in der Straße „Im Fischgrund“ statt. Die konkreten Termine sind der 27. August sowie der 3. September, jeweils von 15 bis 19 Uhr. Organisiert haben das Rosenfest in Frohnau die Cultur-Cooperation Int. e.V. in Kooperation mit Draussenstadt, dem Bezirk Reinickendorf und dem Hafis-Institut e.V. 

Vorstand von Cultur-Cooperation Int. e.V. ist Kathleen Göbel. Sie ist Kulturschaffende, Verlegerin, Autorin und Geschäftsfrau.

Kathleen Goebel; Foto: Privat


Yakup Kilic ist in Berlin-Lichterfelde seit vielen Jahren  im Kulturmanagent tätig. So war er erst kürzlich für die vom 9. bis zum 13. März in Berlin laufende „Iranische Filmwoche“ verantwortlich gewesen. Man kennt ihn auch als Musiker und Sänger mit starkem Bezug zur Musik aus dem Orient und der Seidenstraße.
Foto: Frank Pfuhl

Wir sprachen mit Kathleen Göbel.

Usbekistan-Online: Was waren Ihre Beweggründe für das 1. Rosenfest?

Kathleen Göbel: „Der fast vergessene kleine Park „Rosenanger" ist etwas Besonderes. Der Park ist nämlich eines der wenigen erhaltenen sakralen Gartenbaudenkmäler in Deutschland. Eine Anwohnerin, die seit ihrer Kindheit schon 8 Jahrzehnte am Park wohnt, berichtete, dass der berühmte Gartenbau-Architekt den Grundriss einer gotischen Kathedrale mit Seitenschiff gewählt hat. Eine ca. 250 Jahre alte Rotbuche am Parkende symbolisiert das Portal und blickt man von dort auf den Park, dann erschließt sich der Blick auf das „Kirchenschiff“, das durch eine eigens überproportioniert hochgezogene Allee symbolisiert wird.

An der Blutbuche, gegenüber dem Ende des Parks gelegen, befindet sich eine Art kleines Podest, wo auch unsere Musiker spielen werden. Dort befand sich ein Pavillon, der leider einst abgerissen wurde.
Wir wünschen uns, dass dieser wiederhergestellt werden kann und ebenso wieder Alte Rosen gepflanzt werden; einige wenige der originalen Rosenbüsche haben überlebt. Ursprünglich waren es einmal 1.000 gewesen“.

Usbekistan-Online: Was erwartet den Besucher in Frohnau?

Kathleen Göbel: „Wir haben für ein fulminantes Life-Musik Programm mit Literatur-Einlagen 4 Stunden!!- Non-Stop gesorgt. Nebenher gibt es selbstgebackenen Kuchen, Tee und Kaffee und Rosenprodukte. Der Eintritt ist FREI“.

Usbekistan-Online: Können Sie schon einige Details benennen?

Kathleen Göbel: „Unser Programm ist multinational bunt gemischt: es spielen und singen Gruppen aus dem Iran und Usbekistan. Dabei handelt es sich um die Yasser Bayad Group und aus Usbekistan die Furkat Group in Nationaltracht. Dazwischen gibt es Gedichte und Literatur zum Thema „Rose und Nachtigall“, vorgetragen in diversen Sprachen mit deutscher Übersetzung. Anwohner Samy spielt auf der Handpan zu eigenen Rosengedichten, auch die Mönche vom Buddhistischen Haus in Frohnau haben ihre Teilnahme angekündigt. Zum krönenden Abschluss spielt Paco Liana, der auf 5 ausverkaufte Flamenco-Solokonzerte in der Philharmonie zurückblickt“.

Usbekistan-Online: Dann sollte man sich also „Im Namen der Rose“ am 27. August und 3. September in die Straße „Am Rosenanger“ in Frohnau aufmachen und mal die Seele baumeln lassen; dabei Kultur genießen und vom selbstgebackenen Kuchen probieren?

Kathleen Göbel: „Unbedingt! Wir hoffen auch, dass der Sommer noch ein wenig mitspielt - sind aber auch für Regen gerüstet“.

Usbekistan-Online: Vielen Dank für das Gespräch.

Text: Volker Neef; Foto. Frank Pfuhl
Titelbild: Cultur-Cooperation Int.e.v. Berlin

 Am Rosenanger; Foto: Frank Pfuhl



Hinweise zur Veranstaltung "Rose und Nachtigal":

Highlights:

– Traditionelle Musik aus Iran und Usbekistan

– Iranische Lieder und Gedichte mit Yasser Bayad Group

– West-Östlicher Diwan – Samy Frohnau (Harfe)

– Paco Liana – Flamenco aus dem Philharmonie-Programm

– Beitrag des Buddhistischen Klosters Frohnau

– Volkserzählungen zum Thema Rose

– Gedichte aus dem „Rosengarten"

– „Gartengespräche" und das Gartendenkmal „Am Rosenanger"

Moderation Kathleen Göbel & Yakup Kilic

Kaffee Tee & Kuchen • Rosenprodukte • Bücherstand

EINTRITT FREI !

Plakat: Veranstaltung in Kooperation mit Draußenstadt Cultur-Cooperation Int.e.V. Hafis-Kulturverein Saadi Kulturinstitut und den Anwohnern.

Impressum: Cultur-Cooperation Int.e.V. Im Fischgrund 45 13465 Berlin cult


Empfohlene LITERATUR - von Kathleen Göbel

• GOTTES GEHEIMER NAME: Al-`ASMA UL HUSNA - DIE 99 SCHÖNSTEN NAMEN GOTTES
• Tiere des Himmels: Weisheitsgeschichten aus dem Orient (Topos Taschenbücher)
• Mullah Nasrudin: Orientalische Eulenspiegeleien 2

Weiterlesen
  1449 Aufrufe

Der Flughafen Taschkent vereinfacht die Zollkontrolle

Zollkontrolle; Foto: Uzbekistan Airports

Der Flughafen Taschkent hat ein System eingeführt, das die Zollkontrolle von Passagieren und ihrem Gepäck aus der Ferne ermöglicht.

Am Abflugterminal des internationalen Flughafens von Taschkent wurde ein System der Zollfernkontrolle eingeführt.
Das System ermöglicht die Fernkontrolle von Passagieren und ihrem Gepäck durch die Analyse von Überwachungskameras und zuvor erhaltenen Informationen über den Flug.

Mit Hilfe von Kameras, die rund um das Terminal installiert sind, können die Zollbeamten die Situation in Echtzeit aus der Ferne überwachen und nur bei Bedarf eine Zollkontrolle der Passagiere durchführen.

Zoll-Fern-Kontrolle in Echtzeit; Foto: Uzbekistan Airports 

„Das neue System wird es Passagieren ermöglichen, die ins Ausland fliegen, die Zollkontrolle schneller und ohne Verzögerung zu passieren“, heißt es in der Erklärung.

Quelle: KUN.uz/ Telegram t.me/uzbairportsuz/
Fotos: Uzbekistan Airports

Empfohlene LINKS:
WIKIPEDIA - Uzbekistan Airways | List of Uzbekistan Airways destinations

Uzbekistan Airways Frankfurt
Uzbekistan AirwaysUZ Airports
Weiterlesen
  979 Aufrufe

Eine Pilgerreise nach Kumushkan zur Hazrat-Ali-Buva-Moschee

Moschee von Hazrat Ali Buva. Foto: Sida Yanisheva, FERGANA

55 Kilometer von der Hauptstadt Usbekistans entfernt, im Bezirk Parkent der Region Taschkent, in den Ausläufern des nordwestlichen Tien Shan und in unmittelbarer Nähe des Nationalparks Ugam-Chatkal, liegt das Dorf Kumushkan – aus dem Usbekischen übersetzt „Silber Mine“.

In den Bergen oberhalb des Dorfes befindet sich der heilige Komplex von Hazrat Ali Buva (Heiliger Großvater Ali). Gemäß einer Version war der Schwiegersohn von Hazrat Imam der heilige Großvater. Hazrati Imam, bekannt als al-Kaffal ash-Shashi, lebte im 10. Jahrhundert und war Gelehrter, Koran- und Hadithexperte sowie Dichter und Linguist. Ihm zu Ehren wurde 2007 in Taschkent ein ganzes historisches und architektonisches Ensemble errichtet, das Khazrati Imam genannt wird.Es gibt jedoch noch andere Versionen. Einer von ihnen wird von lokalen Führern geäußert. Wenn Sie ihnen glauben, dann ist der Heilige Großvater Ali kein anderer als der Cousin, Schwiegersohn und Mitarbeiter des Propheten Muhammad selbst, der politischen und öffentlichen Figur Abu-l-Hasan Ali ibn Abu Talib al-Kurashi, besser bekannt als Ali ibn Abu Talib (599-661).

Eingang zur Hazrat-Ali-Buva-Moschee. Foto: Sid Yanyshev, "Fergana" 

Einer Legende nach, die von einem alten Einwohner von Kumushkan, dem 71-jährigen Suyun Khazhikulov, erzählt wurde, schickte der Prophet Muhammad seinen Schwiegersohn in das Gebiet des modernen Usbekistan, um die dortigen Einwohner zum Islam zu bekehren. Ali ging mit seiner geflügelten Stute namens Duldul dorthin. Er flog über ein Bergdorf und landete hier zum Gebet.

Wie Sie wissen, ist im Islam Taharat (aus dem Arabischen - „Reinigung, Waschen“) eine Voraussetzung für die Verrichtung eines Gebets. Ali bat Allah um Wasser für die Taharat. Und dann wurden durch den Willen des Allmächtigen sofort fünf Quellen über dem Dorf geöffnet, der Ort der den allgemeinen Namen Ovliya Bulak erhielt. In der Nähe der Quellen steckte Ali entweder einen Zweig, mit dem er ein Pferd trieb, oder seinen Stab in den Boden, und sofort wuchs eine luxuriöse Platane daraus. Während Ali betete, weidete seine „geflügelte Stute“ auf dem Berg Kizil-Nura und kehrte auf Pfiff des Besitzers zu dieser Platane zurück.

„Zwischen den neun Stämmen der Platane lag einst ein riesiger, achtzig Kilogramm schwerer Stein, auf dem die Spuren der Stute und des Hundes Ali deutlich eingeprägt waren“, - sagt Suyun-aka. In der Sowjetzeit wurde dieser Stein irgendwohin weggebracht. Dann fanden ihn die Einheimischen in einem Tiefland und brachten ihn an seinen Platz zurück. Später verschwand der Stein jedoch vollständig und befindet sich Gerüchten zufolge jetzt in der Eremitage von St. Petersburg.

Koran aus Stein

Seit 1400 Jahren gilt dieser Ort mit Quellen und Platanen als heilig. Aus ganz Usbekistan und den Nachbarrepubliken strömen jeden Tag Hunderte und jedes Jahr sogar Tausende von Menschen hierher, um Ziyorat zu veranstalten – eine traditionelle Pilgerfahrt zu heiligen Orten. Die Pilger sind davon überzeugt, dass Quellen diejenigen, die sich mit Wasser reinigen, eine Verjüngung bringen.

Koran aus Marmor; Foto: Sid Yanyshev, "Fergana"

Auch der Platane werden „wunderhafte Eigenschaften“ nachgesagt: Ihre neun Stämme werden gegen verschiedene Leiden zur Behandlung eingesetzt. Unfruchtbarkeit gehört ebenfalls zu diesen Krankheiten, daher sind die meisten Pilger Frauen, die davon träumen, schwanger zu werden. Sie sagen, es hilft.

„Ich und meine Nachbarn haben miterlebt, wie einst eine kinderlose Familie hierher kam“, fährt Suyun-aka fort. Der Mann und die Frau verbrachten die Nacht neben der Platane und gingen, und ein Jahr später kehrten sie mit einem kleinen Jungen zurück. Sie brachten einen riesigen Widder mit. Wir haben ihn geschlachtet und das ganze Dorf ernährt.

Gebet an der Platane; Sid Yanyshev, "Fergana"

Pilger im Urlaub; Foto: Sid Yanyshev, "Fergana"

Pilger an der Platane; Foto: Sid Yanyshev, "Fergana"

Es wird angenommen, dass dieser heilige Ort eine solche spirituelle Kraft hat, dass viele besuchende Usbeken einen Besuch mit Umrah gleichsetzen – einer kleinen Pilgerfahrt nach Mekka, die im Gegensatz zur Hajj nicht einmal im Jahr, sondern zu jeder Zeit durchgeführt werden kann. Diese Alternative spricht viele an, zumal sich die meisten usbekischen Muslime eine Reise nach Saudi-Arabien nicht leisten können.


Zuvor musste man auf einem schmalen, unsicheren Pfad bergauf zu den Quellen und Platanen klettern. Doch vor neun Jahren änderte sich die Situation. Tatsache ist, dass es in Kumushkan eine der Datschen der Familie Islam Karimov gibt – jetzt ist sie jedoch völlig verlassen. So kam 2010 Akbar, der Neffe von Islam Karimovs Frau, zu dieser Datscha. Er stattete den Schrein aus, errichtete in der Nähe eine Moschee und legte einen gepflasterten Weg mit einem Geländer vom Dorf dorthin an.

Sonnenuntergang bei Parkentsay; Foto: Sid Yanyshev, "Fergana"

Tal des Parkentsay River; Foto: Sid Yanyshev, "Fergana"

Flussbett in Parkentsay; Foto: Sid Yanyshev, "Fergana"

Siedlung Kumushkan; Foto: Sid Yanyshev, "Fergana"

Außerdem brachte Akbar fliessendes Wasser und Gas zur Energieversorgung nach Kumushkan, asphaltierte die Hauptstraße des Dorfes, die von Khazrat Ali zum Parkentsai-Fluss führte, und errichtete schöne Zäune entlang der Strasse mit Laternenbeleuchtung. Normalerweise badet niemand in den heiligen Quellen selbst. Nach der Verbesserung von Kumushkan können Pilger jedoch „Taharat“ (Reinigung) in diesem Fluss durchführen und dann zur Moschee hinaufgehen.


Der Neffe der Karimovs baute über der Moschee einen kleinen offenen Pavillon, in dem ein riesiger Koran aus Marmor auf einem Sockel unter Glas stand. Auf der offenen Seite sind die Worte auf Arabisch eingraviert:

Quelle Fergana; Fotos: Sida Yanisheva / "Fergana"

Empfohlene LINKS:
WIKIPEDIAKaffal-Schaschi-Mausoleum | Tahāra (rituelle Reinigung)
Turkestan Travel - Taschkent - Mausoleum Kaffal Schaschi

Weiterlesen
  874 Aufrufe

Schüler der British School of Taschkent glänzen bei der International STEM-Olympiad in Deutschland

Usbekische Teilnehmer der British School of Taschkent (BST) an der Internationalen STEM-Olympiad 2022 in Frankfurt a. Main; Foto: BST
Schüler der British School of Taschkent (BST), die Usbekistan vertraten, schnitten bei der International STEM-Olympiad 2022 - im Grand Final Germany - bemerkenswert ab. Sie sind stolze Gewinner von 7 Goldmedaillen, 7 Silber- und 7 Bronzemedaillen in den Kategorien Naturwissenschaften, Mathematik und Programmieren.

Bei der „STEM-Olympiad 2022“ an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main belegte die Usbekin Robiyakhan Anvarova sowohl in Mathematik als auch in Naturwissenschaften den ersten Platz unter den 11. Gewinnern.

Glückliche Gewinnerin - Finale der "International STEM-Olympiad" in Frankfurt - Robiyakhan Anvarova in der Kategorie Naturwissenschaften und Mathematik; Foto: BST

Robiyakhan Anvarova aus der 12. Klasse der British School of Taschkent (BST) stammt aus dem Bezirk Yunusabad der Stadt Taschkent. Die Schülerin überstrahlte die Konkurrenz, indem sie mit den besten Schüler:innen der Welt in Naturwissenschaften und Mathematik wetteiferte und den 1. Rang erreichte, mit Gold ausgezeichnete wurde. Lutfullakhon ebenfalls Schüler an der BST, der die gleiche Auszeichnung erreichte, wurde als bester Schüler der Welt in der Kategorie Programmieren nominiert.

Gewinner in der Kategorie Programmieren - Lutfullakhon, ebenfalls Schüler an der British School of Taschkent; Foto: BST

Großer Applaus für diese jungen aufstrebenden Leistungsträger, ein wahrer Beweis für die Qualität des Personals und des Unterrichts an der British School of Tashkent. Die Schule gratulierte und bedankte sich bei Schülern, Mitarbeitern, Eltern und Führungskräften, die sich gemeinsam dafür einsetzten, dass ein solch phänomenale Ergebnisse erreicht wurde. Die BST-Schüler haben sowohl die Schule als auch Usbekistan stolz gemacht, da sie das Land auf internationaler Bühne vertreten haben. 

Herzliche Glückwünsche! Auszeichnung für die Gewinner der "International STEM OLYMPIAD 2022" an der Johann-von-Goethe Universität Frankfurt a. Main.

Beitrag: Habiba Hamdamova; Fotos: BST

 Plakat GRAND FINAL GERMANY - International STEM OLYMPIAD 2022; Foto: STEM

Empfohlene LINKS:
STEM OLYMPIAD

YOUTUBE: STEM Olympiad / Grand Final 2022 Germany / Memories

Kontakt:
The British School of Tashkent (BST)

The British School of Tashkent - Sayram Campus
Sayram Street Bld 30A,
Mirzo-Ulugbek District
Tashkent - Uzbekistan
Tel.: Sayram Campus +998 71 268 5561/ 62

The British School of Tashkent - Kalandar Campus
Building 3, Kalandar Street,
Mirzo-Ulugbek District
Tashkent - Uzbekistan
Tel.: Kalandar Campus +998 71 262 6020 / 24

Email: info(at)britishschool.uz
Admissions: admissions(at)britishschool.uz

Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main

Weiterlesen
  1084 Aufrufe

50 km von der Hauptstadt entfernt, in einer malerischen Bergregion Usbekistans, befindet sich ein einzigartiges usbekisches Dorf – Kumushkan

Panorama Kumushkan; Foto: uzbekistan-travel

Wie das erste Touristendorf in Usbekistan entstand und wie man heute dort lebt. 

Feriendörfer sind ein saisonales Urlaubsformat, das in Mode kommt. Heute gibt es mehr als 300.000 von ihnen in verschiedenen Ländern der Welt. Anders als Luxushotels vor der Kulisse berühmter historischer Denkmäler, teure Resorts am Meer oder exotische Campingplätze in freier Wildbahn beanspruchen sie ein eigenes Publikum, das niedrige Kosten, moderate Serviceansprüche und ein maximales Eintauchen in den Alltag der lokalen Bevölkerung bevorzugt.

Das erste Touristendorf in Usbekistan wurde im Sommer 2018 im Dorf Kumushkan im Bezirk Parkent der Region Taschkent in einer landwirtschaftlichen Mikroregion 50 Kilometer südöstlich von Taschkent organisiert. Die Regierungspläne sahen hier die beschleunigte Entwicklung einer vielfältigen touristischen Infrastruktur mit Schwerpunkt auf Öko-, Ethno- und Agrotourismus vor.
Die COVID-19-Pandemie führte zu Anpassungen bei der Umsetzung dieser Pläne, aber einige Dinge wurden bis zum Ende der Quarantänemaßnahmen abgeschlossen. Der Ferghana-Korrespondent besuchte das Touristendorf im Juli 2022 auf Einladung des Regionalen Justizministeriums von Taschkent.

Malerische Berglandschaften - auf dem Weg nach Kumushkan; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Straßenmarkt, Basar in Kumushkan; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana"

Kumushkan die historische Silbermine im Altertum
Kumushkan, was "Silbermine" bedeutet, ist seit der Antike für Silbervorkommen bekannt, die in tiefen Minen in den felsigen Ausläufern des westlichen Tien-Shan abgebaut wurden. In den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde in der Schlucht des Parkentsay River eine Lagerstätte mit Silbererzreserven erkundet, die für viele Jahre der industriellen Entwicklung ausreichten. Seit 1950 ist im Dorf in der Nähe der Mine auf 40 Hektar ein Sommerferienhaus "Kumyshkan" entstanden, das die Produktion selbst viele Jahrzehnte überdauert hat.

Die Rentabilität der Mine wich allmählich neuen, vielversprechenderen Edelmetallvorkommen in anderen Regionen Usbekistans. Andererseits gewann das Erholungshaus, das sich in eine Pension von föderaler Bedeutung verwandelte, in den letzten Jahren des Bestehens der UdSSR an Popularität.

Kishlak Kumushkan, auf allen Seiten von Weinbergen und Obstplantagen umgeben, war auch berühmt für seine vielen heilenden Quellen mit Mineralwasser. Aufgrund ihrer Nähe zur Metropole Taschkent mit drei Millionen Einwohnern ist die Mikroregion zu einer Startrampe für viele Amateur-Bergwanderungen und Sonntagspicknicks geworden, die es mit einer einmaligen Landschaft nur in Chimgan gibt.

In den 90er Jahren, als die ehemalige Pension als Campingplatz, der nur für Trainingslager von Jugendsportmannschaften geeignet war, in die Bilanz des Usbektourismus umgewandelt wurde, kamen viele Einwohner der Hauptstadt Usbekistans weiterhin für das Wochenende hierher und übernachteten auf Bockbetten von Anwohnern zur Miete gegen die bescheidenste Gebühr zur Verfügung gestellt. So entstand aus dem touristischen Prototypendorf eine populäre Unternehmerinitiative.

Die damaligen Lebensbedingungen waren jedoch die bescheidensten. Der größte Teil des Dorfes litt unter Strom- und Gasknappheit, ganz zu schweigen von der Kanalisation. Aber in den letzten Jahren des Lebens von Präsident Islam Karimov erlebte die Mikroregion einen neuen Popularitätsanstieg aufgrund des Wiederaufbaus des örtlichen muslimischen Schreins – Kadamgoh (Ort des Fußabdrucks) von Hazrat Ali mit einer heiligen Quelle unter jahrhundertealten Platanen.

Pilgerort - der Schrein von Hazrat Ali Buwa; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Pilger auf dem Weg nach Hazrat Ali Buwa; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Seit Juli 2022 können am Eingang von Kumushkan am linken Ufer von Parkentsay das moderne Edelweiss-Hotel mit einem Konferenzsaal für 60 Personen, einer Cottage-Stadt, zwei Swimmingpools - einem Outdoor-Sommer- und einem Indoor-Winterpool - sehen. Das Hotel ist mit einer Sauna, ein Billardzimmer ausgestattet, für Freizeitaktivitäten gibt es ein Mini-Fußballfeld, ein Spielplatz, eine Kletterwand, ein Mountainbike-Verleih, ebenso steht ein bewachter Parkplatz zur Verfügung. Die Kosten für Doppelzimmer liegen hier zwischen 960.000 (87 $) und 1,5 Millionen Soum (135 $) pro Tag. Appartments gibt es für 3 Millionen Soum (270 $), Dreibettzimmer - 1,5 Millionen Soum (135 $).

Fassade Hotel Edelweiss; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Pool im Hotel Edelweiss; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Aber das ist nur die "Vorfreude" auf das Touristendorf in einem Format, das europäischen Touristen bekannt ist. Als nächstes können Sie alltägliche Bilder sehen, die einheimischen Touristen und Urlaubern vertrauter sind.

Herberge
Vor den Toren des Campingplatzes gibt es einen typischen Straßenbasar mit verschiedenen Kleinigkeiten - Sammlungen von Heilkräutern, Samen, kohlensäurehaltigen Getränken, Kurt (trockener Schafskäse), frisch gepflückten Äpfeln und anderen Früchten. Es gibt rund um die Uhr einen Geldautomaten in der Nähe. Obwohl es nicht funktioniert. Ein Bus mit Solarbatterie auf dem Dach dient als mobiler Punkt für die Versorgung der Bevölkerung mit verschiedenen öffentlichen Dienstleistungen. Hier können Sie sogar ein notarielles Testament aufsetzen oder heiraten. Es stimmt, eine Scheidung kann nicht abgeschlossen werden – Scheidungen in Usbekistan sind im Allgemeinen ein schwieriger Prozess und werden von der Gesellschaft nicht gefördert.


Das historische Hostel selbst sieht im Moment nicht sehr ansehnlich aus. Die meisten ihrer aus der Zeit der UdSSR erhaltenen Hütten und Gebäude sind sehr baufällig oder überhaupt nicht funktionsfähig. Noch ist nicht bekannt, welcher Teil von ihnen weiter rekonstruiert und angepasst wird, um Urlauber wie in alten Zeiten zu empfangen – zu Gewerkschaftsgutscheinen und anderen "sozialen" Tarifen.

Alte sowjetische Pension; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana"

Öffentlicher Transportmittel; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana"

Auf einer steilen Serpentine mit ausgezeichneter Abdeckung können Sie mit dem Auto vom Fuß des Berges, wo sich der Campingplatz befindet, bis fast zur Bergspitze fahren, wo sich das besuchte muslimische Heiligtum Hazrat Ali Buva befindet. Zwischen der unteren und oberen Position dieses beliebten Pilgerweges liegt das Touristendorf.

Traditionelle usbekische Häuser in Mahallas „Chashma“ und „Kumushkan“

Von oben können Sie deutlich sehen, wie traditionelle usbekische Häuser in Mahallas (Bürgerversammlungen) „Chashma“ und „Kumushkan“ im Grün der Obstgärten integriert sind. Unternehmerische Bewohner bauten viele Gebäude in Gästehäuser um. In jedem Gästehaus werden heute nicht nur Hochbetten im Freien angeboten, sondern auch Wohnräume „mit Komfort" – also mit modernen Toiletten und Duschen im Haus und nicht im Hof.

Gästehaus im Touristendorf Kumushkan; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Gästehaus im Touristendorf Kumushkan; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Innenhof des Gästehauses; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Pensionsbesitzerin; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Es gibt Küchen und Speisesäle. Die Gäste müssen selbst kochen – aus mitgebrachten Produkten aus Taschkent oder auf einem ländlichen Basar im Stadtteilzentrum von Parkent. Aber Kühlschränke, Gasherde und Töpfe, Geschirr zum Kochen sind vorhanden. In Kesseln kann an der frischen Luft gekocht werden – wenn man sein eigenes mitbringt oder Brennholz vor Ort kauft. 

Traditionell gemütlich eingerichteter Speisesaal im Gästehaus; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Schlafzimmer; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Küche; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Kochen im Freien; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana"

Die Lebenshaltungskosten in einem Gästehaus sind viel niedriger als in einem Hotel - von 50.000 (4,5 $) bis 100.000 Sum (9 $). Gegen eine zusätzliche Gebühr können Ausflüge in die umliegenden Berge arrangiert werden.

Auf die Frage eines Ferghana-Korrespondenten, welche Vorteile sie durch die Erlangung des Status eines Touristendorfes durch das Dorf Kumushkan erlangten, antworteten die Eigentümer von Gästehäusern, dass sie hauptsächlich auf die Erhöhung der Zahl der Touristen durch die Entwicklung der entsprechenden Infrastruktur setzen. Viele hoffen auch, dass die zentrale Entsorgung des Hausmülls und die nächtliche Beleuchtung der Straßen des Dorfes bald etabliert werden. 

Ein schattiger Platz im Garten des Gästehauses; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Schwalbennest im Gästehaus; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Kühler als in der Hauptstadt
Unabhängig davon muss über das Klima in Kumushkan gesprochen werden. Der Sommer in Usbekistan Juli/August ist keine typische Touristensaison. In Ermangelung einer Meeresküste ist es sehr schwierig, die Hitze von +45 Grad zu ertragen. Die Bewohner von Taschkent suchen und finden am Wochenende oft Erlösung von der Hitze in den Bergen und an den Ufern des gebirgigen Charvak-Stausees. Obwohl sich in den letzten Jahren auf den Autobahnen in Richtung von Taschkent nach Chimgan, Amirsay und Charvak selbst an Wochentagen morgens und abends viele Kilometer Staus bilden.


Auf dem Weg nach Kumushkan gibt es solche Staus noch nicht. Aber der Temperaturunterschied ist hier nicht so gegensätzlich. Das Touristendorf liegt auf einer Höhe von 1500 Metern über dem Meeresspiegel – nur 1000 Meter über Taschkent. Wenn es also tagsüber +45 im Schatten in der Hauptstadt Usbekistans ist, ist es hier +40, und wenn es in Taschkent +40 ist, ist es hier mit einer frischen Brise Wind kühle +37 Grad.

 Birnbaum in den Gärten des Dorfes; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana"

Süße Pflaumen in den Gärten des Dorfes; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Tourist in Kumushkane; Foto: Andrey Kudryashov/ "Fergana" 

Der wohltuende Unterschied wird erst am Abend bemerkt. Auch nach der Abenddämmerung ist es in der Stadt heiß – Metall und Beton geben weiterhin Wärme ab. Aber in den Ausläufern fällt die Temperatur selbst mitten im Sommer fast sofort nach Sonnenuntergang signifikant um 10-15 Grad und vor Sonnenaufgang um weitere 5-6 Grad, eine willkommene Erfrischung!.


Quelle: Fergana, Fotos: Andrey Kudryashov

Karte: KUMUSHKAN; OpenStreetMap


Hotel Edelweiss
Siedlung Kumuschkan , Region Taschkent
Telefon: +998 (70) 202-11-77 | +998 (99) 420-11-11
Instagram

Das Erholungsgebiet Kumushkan ist ein lokaler Kurort und ein beliebtes Erholungsgebiet. Es gibt saubere Bergluft, kristallklare Seen und Flüsse, Hauptattraktion ist die Kumushkan-Quelle.

Booking.com - Hotel Edelweiss

YOUTUBE: Trip to Kumushkan • INSTAGRAM

Weiterlesen
  1249 Aufrufe

Ehrenrektor der New Uzbekistan University (NUU) ist der Münchner Chemiker Wolfgang A. Hermann

Aufnahmeprüfung an der New Uzbekistan University (NUU); Foto: Davron Ernazarov/ UzA
Im Komplex "Uzekspomarkaz" wurden Tests für Bewerber abgehalten, die an der Universität „New Uzbekistan University (NUU)“ studieren wollen.
Die Universität wurde 2021 nach der Idee des Staatsoberhauptes gegründet. Der Bildungsprozess wird hier in Zusammenarbeit mit den renommiertesten Hochschulen der Welt durchgeführt. Derzeit sind 178 Studierende an dieser Hochschule registriert.


Es ist geplant, in diesem Studienjahr 300 Studenten aufzunehmen. Die Aufnahmetests wurden in Zusammenarbeit mit der Organisation Cambridge Assessment International Education durchgeführt.

Die Annahme von Dokumenten für das Studienjahr 2022/2023 an der Universität „New Uzbekistan“ erfolgte online vom 20. April bis 30. Juni über die Website „admissions.newuu.uz“. Die Unterlagen von 1.859 Bewerbern wurden erfolgreich an der Universität angenommen und erhielten die Zulassung zur Teilnahme an den Prüfungen. 

An der Universität lehren Professoren aus Ländern wie den USA, Deutschland, Ägypten, Indien und dem Iran. Außerdem hatten die Studenten ab dem ersten Studienjahr die Möglichkeit, in großen Unternehmen und Labors in Ländern wie den USA, Deutschland und Südkorea zu arbeiten.

Um die Ausbildung talentierter Studenten an der Universität zu unterstützen, wird das staatliche Stipendium eingeführt für:
• Absolventen von Präsidentenschulen mit Diplomen oder Zertifikaten relevanter internationaler Programme,
• Bürger der Republik Usbekistan, die bei Universitätsaufnahmeprüfungen gute Noten erzielt haben,
• Studenten die internationale Hochschulzugangsprüfungen in Mathematik, Physik, Chemie erfolgreich bestanden haben,
• die Gewinner der Biologie- und Informatik-Olympiaden,

• Jugendliche, die die Hochschulzugangsprüfungen erfolgreich bestanden haben und in das "Unified Register of Social Security" aufgenommen sind.

Strenge Zugangskontrollen zur Prüfung; Foto: Davron Ernazarov 

Letzte Vorbereitung zur Verteilung der Prüfungsfragen; Foto: Davron Ernazarov

Anweisungen des Prüfungskomitees; Foto: Davron Ernazarov

Die Zeit läuft…; Foto: Davron Ernazarov 

Eine Vielzahl an Prüfungsfragen… für die 1.859 Bewerber!
Fakultät für Ingenieurwissenschaften - Mathematik, Chemie, Maschinenbau und Physik, Nano- und Advanced Materials Engineering) sowie
Fakultät für Management - Industrielles Management - Mathematik, kritisches und logisches Denken)

Foto: Davron Ernazarov

Konzentration im Prüfungssaal; Foto: Davron Ernazarov 

Bewerberin: Foto: Davron Ernazarov 

Die Testfragen wurden aus Sicherheitsgründen vor zwei Tagen aus Großbritannien importiert. Die Verfahren wurden transparent und qualitativ durchgeführt. Nach Abschluss der Prüfungen wurden die Antwortbögen nach Großbritannien gebracht und in Cambridge automatisch überprüft und dann nach Usbekistan zurückgeschickt.

Aufnahmeprüfungen an der Universität "Neues Usbekistan" wurden in folgenden Fächern durchgeführt:
- Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften umfasst: Chemieingenieurwesen - Mathematik, Chemie
- Maschinenbau - Mathematik und Physik.
- Unterrichtstechnik - Mathematik, Physik.
- Nano- und Advanced Materials Engineering - Mathematik, Physik.
- In der Fakultät für Management: Industrielles Management - Mathematik, kritisches und logisches Denken.

„Meiner Erfahrung nach ist dies ein sehr großer und verantwortungsvoller Prozess“, sagte Michael Baurman, ein Vertreter von Cambridge Assessment International Education. „Die Gründung dieser Universität ist wichtig für die Zukunft Usbekistans. Wir haben den Vorbereitungsprozess für die Aufnahmeprüfungen an der Universität "Neues Usbekistan" im System der Präsidialagentur für Bildungseinrichtungen vor 8 Monaten begonnen“ - sagte Steve King, Leiter der Kooperationsbeziehungen im Bildungsbereich in Asien und Europa Regionen der Organisation Cambridge Assessment International Education.
Fragen wurden für Bewerber in den Abschnitten der Richtungen vorbereitet. Die Kandidaten haben Prüfungen in Mathematik, Physik, Chemie und logischem Denken bestanden.

Madina Bakhtiyorova, die als eine der ersten die Prüfungen bestanden hat, absolvierte letztes Jahr die 30. allgemeinbildende Schule in der Region Taschkent.
„Ich hatte keine Schwierigkeiten bei der Ausarbeitung der Testfragen" sagte M. Bakhtiyorova. „Ich habe mich an der Fakultät für Maschinenbau beworben. Der Test war komplett auf Englisch. Ich habe die Fragen nach bestem Wissen beantwortet."

Die Universitätstests wurden ordnungsgemäß und gemäß den festgelegten Anforderungen und Regeln durchgeführt.


Quelle: UzA; Nazokat Usmonowa, Fotos: Davron Ernazarov

New Uzbekistan University (NUU)
100007 Tashkent, Mustaqillik ave. 54

Telephone
+998 (71) 202-41-11 

Email: info(at)newuu.uz

Web: https://newuu.uz/en/students/

https://newuu.uz/en/about

YOUTUBE: New Uzbekistan University - TOP PROFESSIONALES

Weiterlesen
  1003 Aufrufe

Blogskalender

Wait a minute, while we are rendering the calendar

Archive

Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Januar
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.