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„Die Saga der ewigen Stadt“ – Samarkand

Aufführung zur Eröffnung; Foto: A_Kudryashov

Das Touristenzentrum „Die Große Seidenstraße“ wurde in Samarkand eröffnet.

In Samarkand wurde unter Beteiligung des usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev und der Botschafter verschiedener Staaten das Touristenzentrum der Großen Seidenstraße (besser bekannt als Samarkand City) offiziell am 23. August eröffnet.

Der Bau des Komplexes begann im Jahr 2019. Daran war ein internationales Team aus erfahrenen Architekten und Ingenieuren beteiligt. Zusammen mit usbekischen Bauherren nahmen Spezialisten aus Ländern wie der Türkei, Großbritannien, dem Iran und Italien an den Arbeiten teil.

Das multidisziplinäre Zentrum umfasst 8 moderne Hotels, eine Kongresshalle, den Komplex der Ewigen Stadt, ein Amphitheater und viele andere Einrichtungen.

Die Gebäude des Touristenzentrums spiegeln die historischen Gemälde aus der Zeit der Großen Seidenstraße wider. So wurde bei der Gestaltung des Ensembles der „Ewigen Stadt“ die Handlung des an der Wand des antiken Afrosiab erhaltenen Freskos verwendet, das die Zeremonie des Empfangs von Botschaftern aus Korea, China, Indien und anderen Ländern durch den Herrscher des sogdischen Staates darstellt.

Komplex „Ewige Stadt“; 
Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Komplex „Ewige Stadt"; 
Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Komplex „Ewige Stadt“ (in einem der Gebäude); Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana" 

Komplex „Ewige Stadt“; Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Der usbekische Außenminister Vladimir Norov (rechts) mit Bobur Ismailov (Autor des Projekts „Ewige Stadt“); Foto von Andrey Kudryashov, Nachrichtenagentur Fergana

Der Komplex „Ewige Stadt“ hat einen alten Basar mit 40 Handwerksbetriebe in den Traditionen aller Regionen Usbekistans. In ihnen werden Handwerker vor den Besuchern Meisterkurse in Holzschnitzerei, Töpferei, Seidenpapier, Schmuck und Teppichweberei durchführen.
Auf dem Territorium des Touristenzentrums „Die Große Seidenstraße“ befindet sich ein Komplex des Kongresszentrums, in dem am 15. und 16. September das Gipfeltreffen der Länder der Shanghai Cooperation Organization (SCO) stattfand. Die Fläche des Kongresszentrums beträgt 18 Tausend Quadratmeter, es gibt dreizehn Konferenzsäle mit einer Kapazität von bis zu 3,5 Tausend Teilnehmern.

Kongresszentrum in Samarkand; Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Eines der Räumlichkeiten des Kongresszentrums, Konferenzraum für Gäste der Shanghai Cooperation Organization; Foto von Andrey Kudryashov, IA Fergana

Konferenzsaal des Kongresszentrums; Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Patrouillenboot vor dem Kongresszentrum; Foto von Andrey Kudryashov, IA Fergana

Der usbekische Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev hob bei der Eröffnungszeremonie der Großen Seidenstraße das touristische Potenzial von Samarkand hervor und kündigte Pläne an, die Zahl der ausländischen Touristen, die in diese Stadt kommen, auf mehr als eineinhalb Millionen Menschen zu erhöhen. Generell stehen die Behörden vor der Aufgabe, die Touristenströme nach Usbekistan in den nächsten fünf Jahren von derzeit 2 Millionen auf 9 Millionen zu steigern. Es wird erwartet, dass die Zahl der im Tourismussektor beschäftigten Usbeken 500.000 übersteigen wird.

Die Eröffnungszeremonie endete mit einer grandiosen Musik- und Lichtdarbietung „Die Saga der Ewigen Stadt“, die etwa eine Stunde dauerte.

Rede von Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev bei der Eröffnung des Touristenzentrums „Die Große Seidenstraße"; Foto des Außenministeriums Usbekistans

Auftritt bei der Eröffnung des Touristenzentrums in Samarkand; Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Auftritt bei der Eröffnung des Touristenzentrums in Samarkand; Fotos von Andrey Kudryashov, IA „Fergana"

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Usbekischer Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev besuchte Deutschland

POLSteinmUsbekistanShawkatMirsijojew21120190069_BE Staatsempfang durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Am 21. Januar empfing Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit militärischen Ehren den usbekischen Staatspräsidenten Shavkat Mirziyoyev. Im Schloss Bellevue in Berlin-Tiergarten empfing eine Ehrenformation der Bundeswehr den Staatspräsidenten aus dem Land an der Seidenstraße. 

Im Bundeskanzleramt begrüßte Bundeskanzlerin Angela Merkel Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev. Der Gast aus der usbekischen Hauptstadt Taschkent besuchte im Rahmen seines zweitägigen Staatsbesuches auch die bayerische Landeshauptstadt München. 

Unsere Bildergalerie zeigt die Begrüßung des usbekischen Staatspräsidenten in Berlin beim Bundespräsidenten und im Bundeskanzleramt. 

(Text: Volkert Neef/Fotos: Bernd Elmenthaler, © ESDES.Pictures, ESDES.Media)

Empfang des usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev durch Bundeskanzlerin Angela Merkel im Bundestag; Foto: Bernd Elmenthaler, © ESDES.Pictures, ESDES.Media

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier begrüsste den usbekischen Staatspräsidenten Shavkat Mirziyoyev im Schloss Bellevue; Foto: Bernd Elmenthaler, © ESDES.Pictures, ESDES.Media

Gespräch mit dem usbekischen Staatspräsidenten Shavkat Mirziyoyev
Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, hat am 22. Januar 2019 den Staatspräsidenten der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, zu einem Gespräch in der Staatskanzlei empfangen.

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PREMIERE – 1. Internationales Musikfestival MAQOM wurde sehr erfolgreich durchgeführt

UZ_Maqom_Festival_VN
Man kann nur es so ausdrücken: Die Premiere ist gelungen! Vom 6. bis zum 10. September fand im usbekischen Shakhrisabz erstmals das Musikfestival MAQOM statt. Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev eröffnete das Festival.
Neben dem Musikprogramm begleiteten verschiedene Ausstellungen und akademische Rundtische sowie Märkte von nationalen Musikinstrumenten, Kleidung, Kunsthandwerk, Werken der bildenden und angewandten Kunst, Skulpturen, Kunst- und Dokumentarfilmen, Büchern und Alben das gesamte Programm
.

Das Festival wurde ins Leben gerufen, um das sehr seltene Genre der klassischen und musikalischen Kunst „MAQOM" zu bewahren und zu entwickeln, sowie Beziehungen der Freundschaft zwischen den Nationen zu stärken. Einst entstand MAQOM als eine höfische Tradition auf dem Territorium Zentralasiens. MAQOM gilt als klassische Musik aus der Region der Seidenstraße. Künstler aus aller Welt traten jetzt in Usbekistan auf, um den Sieger aus ihren Reihen zu ermitteln. 
Besonders bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass der Jurypräsident, der usbekische Musikwissenschaftler Otanazar Matyakubov, u. a. auch als Jurymitglieder den israelischen Künstler Eliyahu Grunfeld und den iranischen Musikwissenschaftler und Philosophen Prof. Daryoush Talai begrüßen konnte. Er lehrt an der Universität Teheran. 

Im Pressegespräch betonte der Jurypräsident: „In der Jury sitzen u. a. Kolleginnen und Kollegen aus den islamischen Ländern Marokko, Iran, Tadschikistan und der Türkei. Aus dem christlich geprägten Großbritannien ist meine Kollegin, die Musikwissenschaftlerin Frau Dr. Rachel Harris, von der Universität London in der Jury. Aus dem hinduistisch geprägten Indien haben wir den Musikwissenschaftler Prof. Shah Rajesh gewinnen können. Er lehrt an der „Banaras Hindu Universität" in Varanasi. Wir haben also alle Religionen und Hautfarben zu Gast, friedlich sind alle hier vereint. Das betrifft sowohl die Künstler, das Publikum und uns Jurymitglieder. Ein solches Festival wie MAQOM verbindet Menschen. Es zeigt doch, die Menschheit kann über religiöse Bekenntnisse hinweg, über Nationalitäten und Hautfarben sich verstehen. Man muss es nur von allen Seiten wollen. Wenn so ein Musikfestival Menschen verbindet, ist es doch ein gelungenes Festival. Sie müssen es ja auch es sehen: Selbst in der Pressekonferenz sitzen Medienvertreter aus Israel und dem Iran friedlich zusammen. Hier treffen Kollegen auf Kollegen, seien es die Journalisten oder die Kunstschaffenden."

Prof. Shah Rajesh sagte: „Wo kämen wir denn hin, wenn ausgerechnet wir Künstler und Musikwissenschaftler Ausgrenzungen vornehmen würden? Wir haben eine gemeinsame Leidenschaft, das ist die Musik. Ich bin glücklich, dass das Musikfestival MAQOM ins Leben gerufen wurde und ich durfte bei der Premiere dabei sein. Ja, wir haben den Anfang gemacht, indem wir Menschen aus unterschiedlichen Religionen und Kulturen hier begrüßen konnten. Es gilt, diesen Weg des Kennenlernens und des Friedensstiften weltweit fortzusetzen."
(Text/Fotos: Volkert Neef)


Lesen Sie auch den Beitrag 1. Internationales Maqom-Festival 6.-10. September 2018 in Shakhrisabz/ Usbekistan

*** Empfohlene LINKS:
UNESCO Shashmaqom music
UNESCO Shashmaqam – Oriental Traditional Music
UNESCO Intangible Cultural Heritage Lists

Wikipedia - Shashmaqam

Der Shashmaqam in Buchara/Usbekistan
FUGE Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung e.V. - Shashmaqam und traditionelle Volksmusik aus Transoxanien
BUKHARA BROADWAY Klangspuren einer Emigration (PDF-Dokument)

DOOK International - Music of Uzbekistan
FACTS AND DETAILS - TRADITIONAL MUSIC, DANCE AND THEATER IN UZBEKISTAN
History of Shashmaqam
Central Asian Shashmaqam performers

*** Empfohlene Literatur:
Der Shashmaqam aus Buchara, ISBN 9783899302769, 479 Seiten mit CD; Verlag Hans Schiler
Women Musicians of Uzbekistan; From Courtyard to Conservatory (New Perspecitives on Gender in Music)
ISBN: 978-0252039539
Shashmaqom is the heritage of the world musical culture; Usbekistan ISBN: 978-9943-4696-1-7

*** Empfohlene Musik:
Shashmaqam: The Tradition of Bukhara
Uzbekistan. Maqam Dugah
Uzbekistan: Musical Traditions

Usbekische Musikwissenschaftler Otanazar Matyakubov; Foto: VN

Aus dem hinduistisch geprägten Indien; Musikwissenschaftler Prof. Shah Rajesh; Foto: VN

Plakate 1. Internationales MAQOM Festival; USBEKISTAN; Foto: VN

Internationale Künstler auf dem MAQOM Musikfestival…Foto: VN

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