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Usbekistan sendet humanitäre Hilfe nach Russland

aid-to-russia Humanitäre Unterstützung durch Usbekistan
Usbekistan lieferte zwei Chargen humanitärer Hilfe nach Russland, teilte die usbekische Botschaft in Moskau in einer Erklärung mit. Die erste Lieferung wurde am Samstag an den Moskauer Flughafen Sheremetyevo geliefert, die zweite - am 20. April. Insgesamt ist geplant 5 Millionen medizinische Masken sowie medizinische Gaze nach Russland zu schicken.

"Medizinprodukte werden in erster Linie an diejenigen verschickt, die im Kampf gegen die Pandemie an vorderster Front arbeiten", sagte der stellvertretende russische Premierminister Alexei Overchuk gegenüber TASS. Er dankte dem Volk und der Regierung Usbekistans für ihre Unterstützung.

"Wir wissen, dass die Menschen in Usbekistan selbst an einer Coronavirus-Infektion leiden", sagte er. "Trotzdem hat Usbekistan beschlossen, die wichtigsten Dinge mit Russland zu teilen, um gegenseitige Unterstützung zu demonstrieren, wofür es in unserer Geschichte viele Beispiele gibt."

Zuvor sandte Usbekistan auch humanitäre Hilfe nach China, Iran, Afghanistan, Tadschikistan, Kirgisistan, Weißrussland und Ungarn. Die Hilfe umfasst normalerweise persönliche Schutzausrüstung und Lebensmittel.

Quelle/ Foto: The Tashkent Times 

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"Die Quarantäne wird voraussichtlich im Mai fortgesetzt"

UZ_Jamshid_Kuchkarov Jamshid_Kuchkarov - stellvertretender usbekischer Ministerpräsident

Der stellvertretende Ministerpräsident Jamshid Kuchkarov sagte, dass die Quarantänemaßnahmen in Usbekistan voraussichtlich im Mai fortgesetzt werden. Usbekistans BIP wuchs im ersten Quartal um 4,1 bis 4,4%, während die Exporte um 11% und die Importe um 10% zurückgingen.

„Die Situation in der Weltwirtschaft ist sehr kompliziert und schwierig. Beispielsweise hat der Internationale Währungsfonds (IWF) gestern seine Prognosen bekannt gegeben. Laut IWF-Prognose wird die Weltwirtschaft bis Ende des Jahres um 3% schrumpfen. Wenn die pandemiebedingte Quarantäne und ähnliche Beschränkungen in der zweiten Jahreshälfte anhalten, wird die Weltwirtschaft voraussichtlich weiter schrumpfen.

Nach Angaben des IWF wird die Wirtschaft Usbekistans voraussichtlich um 1,6 bis 1,8% wachsen, anstatt der prognostizierten 5,5%.

Dies ist nicht nur eine Nachfragekrise, sondern auch eine Angebotskrise. Die Krise wurde nicht durch die Schuld von Banken oder Regierungen großer Länder verursacht, sondern ist ein Prozess, der einer Naturkatastrophe ähnelt.

Diese Krise hat weiterhin direkte und indirekte Auswirkungen auf die usbekische Wirtschaft. Weil die Volkswirtschaft Usbekistans in den letzten drei Jahren auch ihre Integration in die Weltwirtschaft erheblich gestärkt hat. Dies ist ein natürlicher Zustand für eine Marktwirtschaft. Weil unsere Exporte und Importe gestiegen sind. Ab März spürten wir daher die Auswirkungen der negativen Prozesse in der Welt auf die Volkswirtschaft. Unsere genauen Berechnungen wurden noch nicht abgeschlossen. Unser BIP wuchs im ersten Quartal um 4,1-4,4%. Im vergangenen Jahr waren es 5,3%. Unsere Exporte gingen um fast 11% zurück. Unsere Importe sind um 10% zurückgegangen ", sagte Kuchkarov.

Der stellvertretende Ministerpräsident stellte fest, dass die Quarantänemaßnahmen in Usbekistan voraussichtlich im Mai fortgesetzt werden.

„Eines der Probleme, mit denen wir konfrontiert sind, ist, dass das zweite Quartal für uns voraussichtlich sehr schwierig sein wird. In Usbekistan wie in vielen anderen Ländern werden Quarantänebeschränkungen hauptsächlich im April eingeführt und werden voraussichtlich im Mai fortgesetzt ", zitierte der Korrespondent von Kun.uz Jamshid Kuchkarov.

Quelle: kun.uz; Foto: Uzreport TV


Aktueller CORONA-Stand Usbekistan 17. April: 1.390 Infizierte Personen; 146 genesene Patienten; 4 Todesfälle
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Coronavirus in Zentralasien – zwischen Quarantäne und Ausräuchern

Coronavirus in Zentralasien – zwischen Quarantäne und Ausräuchern

Lange war Zentralasien ein weißer Fleck auf der Landkarte des Coronavirus: Offiziell gab es die gefährliche Lungenkrankheit nicht, doch Experten vermuteten anderes. Mit der weltweiten Ausbreitung von Covid-19 gibt es nun auch bestätigte Fälle in dieser Region. Beim Umgang mit der Pandemie gehen die fünf Länder sehr unterschiedlich vor.

 Chemie gegen Corona: Im kasachischen Almaty werden Busse regelmäßig desinfiziert. (Foto: Othmara Glas)

Kasachstan
Ausnahmezustand, geschlossene Grenzen und Fernunterricht: Das ist derzeit die Lage in Kasachstan. Am 13. März wurden hier die ersten Corona-Fälle in Zentralasien bestätigt. Bald wurden die größten Städte Almaty und Astana unter Quarantäne gestellt. Sie sind bis heute die Hotspots der Infektionen. Quarantäne heißt vor allem: Ausgangssperre. Erlaubt sind nur noch Einkäufe und der Weg zur Arbeit, wenn unbedingt notwendig. Ein Überwachungssystem aus China verfolgt Autofahrer, um sicherzustellen, dass sie nicht die festgelegten Routen verlassen. Während der Zug- und internationale Flugverkehr eingestellt worden sind, funktioniert der öffentliche Nahverkehr aber weiterhin. Sanitärbrigaden desinfizieren die Busse an ausgewählten Haltestellen. In einer Rede zur Lage der Nation kündigte Präsident Qassym-Schomart Toqajew Hilfen für Bevölkerung und Unternehmen an. Bis zum 1. Juli haben alle Bürger das Recht auf kostenlose Gesundheitsversorgung. Für Unternehmen werden Steuern und Sozialabgaben ausgesetzt. Auch Nursultan Nasarbajew meldete sich zu Wort: Der langjährige Ex-Präsident rief die Bürger dazu auf, für in Not geratene Unternehmen zu spenden. Der Höhepunkt der Coronakrise wird im größten Land der Region für die erste Aprilhälfte erwartet. Der Gesundheitsminister geht dann von etwa 3500 Erkrankten aus.

Kirgistan
Mitten in der Krise den Gesundheitsminister feuern? In Kirgistan ging Präsident Sooronbai Dscheenbekow diesen Schritt und entließ am 1. April die stellvertretende Premierministerin gleich mit. Er warf beiden vor, nicht genug zur Eindämmung des Ausbruchs unternommen zu haben. Am 18. März wurden die ersten Corona-Fälle in Kirgistan bestätigt. Dabei handelt es sich nach Regierungsangaben um drei Männer, welche einige Tage zuvor von einer Pilgerfahrt aus Saudi-Arabien zurückgekehrt waren. Sie stammen aus dem Süden des Landes, der sich zum Zentrum der Epidemie in Kirgistan entwickelt hat. Zu Redaktionsschluss waren offiziell knapp 300 Personen mit dem Coronavirus infiziert und vier Menschen daran bereits gestorben. In allen Bezirken mit mindestens einem Covid-19-Fall wurde der Ausnahmezustand ausgerufen, vorerst bis zum 15. April. Dabei wurde auch eine nächtliche Sperrstunde von 20 bis 7 Uhr festgelegt. Selbst die für April geplanten Kommunalwahlen wurden verschoben. Das Land sucht international nach Hilfe. Das Nachbarland China soll Ärzte schicken; der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Kirgistan als erstem Land eine Nothilfe in Höhe von 120,9 Millionen US-Dollar zugesagt.

Menschenleer: In Kasachstans Städten herrscht eine strikte Ausgangssperre. (Foto: Othmara Glas)

Tadschikistan
Offiziell ist Tadschikistan coronafrei. Doch an dieser Version bestehen berechtigte Zweifel. Laut Medienberichten wurden bisher mehr als 6000 Menschen unter Quarantäne gestellt, allerdings nur etwas mehr als 700 Tests durchgeführt. Neben den Quarantänemaßnahmen haben die tadschikischen Behörden Busfahrer dazu aufgefordert, Masken zu tragen. Ansonsten geht das Leben im Land seinen gewohnten Gang. Einer der wichtigsten Feiertage in Zentralasien, das Frühlingsfest Nauryz, wurde mit Massenveranstaltungen im ganzen Land gefeiert. Der Langzeit-Präsident Emomali Rachmon ließ es sich bei dieser Gelegenheit nicht entgehen, ein Bad in der Menge zu nehmen. Er schüttelte Hände, umarmte Besucher und küsste Kinder. Nach dem Ende der Frühlingsferien öffneten die Schulen wieder. Moscheen wurden desinfiziert und konnten danach ebenfalls den Betrieb wieder aufnehmen. Die Landesgrenzen bleiben zwar geschlossen, sind aber allgemein ziemlich durchlässig, da sie kaum bewacht werden. Im drittärmsten Land Asiens kam es zu Hamsterkäufen besorgter Bürger, was die Lebensmittelpreise für Grundgüter wie Kartoffeln oder Zwiebeln nach oben schnellen ließ.

Turkmenistan
Turkmenistans Präsident scheint die Lösung gegen Corona gefunden zu haben: Seit Wochen lässt er im öffentlichen Raum ein Steppenkraut verbrennen, das das Virus töten soll. Tatsächlich hat das Land noch keine Corona-Fälle gemeldet. Aber auch hier kann man davon ausgehen, dass das kaum der Wahrheit entspricht – insbesondere mit dem stark betroffenen Iran als direktem Nachbar. Schon im Februar hatte Turkmenistan die Grenzen geschlossen. Turkmenen wurde die Ausreise in Länder, wo es eine große Anzahl an Corona-Fälle gibt, untersagt. Auch die Bewegungsfreiheit innerhalb des Landes wurde stark eingeschränkt. So wird an Checkpoints die Temperatur kontrolliert, bevor man in die Hauptstadt Aschgabat fahren darf. Das Gesundheitsministerium hat eine Telefonhotline eingerichtet, bei der man sich über das Coronavirus informieren kann. Anders als eine Meldung Anfang April nahelegte, wurde das Wort „Corona" in Turkmenistan nicht verboten. Laut dem US-finanzierten Radio Free Europe/Radio Liberty sind die Lebensmittelpreise extrem gestiegen und die Grundversorgung gefährdet.

Fast noch wichtiger als sonst: Sauberkeit im öffentlichen Raum. (Foto: Othmara Glas)

Usbekistan
Usbekistan überrascht in der Coronakrise: Nicht nur, dass frühzeitig Maßnahmen ergriffen worden sind, um den Ausbruch einzudämmen, die Regierung übt sich auch in Transparenz. Recht bald schaltete die Regierung eine Website, die über die aktuelle Situation informiert. Nachdem am 15. März der erste Corona-Fall bestätigt worden war, schloss Usbekistan seine Grenzen und stellte den Flugverkehr komplett ein. Weder Ein- noch Ausreise sind möglich. Auch Schulen und Universitäten wurden geschlossen, Sport- und Kulturveranstaltungen abgesagt. Das betraf auch das Frühlingsfest Nauryz. Seit dem 24. März steht die Hauptstadt Taschkent unter Quarantäne. Der öffentliche Nahverkehr wurde eingestellt und Autofahrten für Privatpersonen untersagt. Außerdem müssen alle Menschen in der Öffentlichkeit Masken tragen. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer erheblichen Geldstrafe rechnen. Damit es genügend Masken gibt, wurde in lokalen Unternehmen die Produktion erheblich ausgeweitet. Nach chinesischem Vorbild will Usbekistan neue Kliniken für Quarantäne- und Corona-Patienten innerhalb weniger Tage errichten. Zuvor waren bereits Ärzte aus China eingeflogen worden, um ihre usbekischen Kollegen zu beraten. Doch trotz aller Maßnahmen steigt die Zahl der Erkrankten täglich an. Zu Redaktionsschluss waren mehr als 500 Menschen betroffen und zwei Personen verstorben.

Titelbild: Zentralasien – politische Karte 2010, Wikipedia.org

Vom gewaltigen Kasachstan bis zum gebirgigen Tadschikistan: Zentralasien umfasst die ehemaligen Sowjetrepubliken zwischen dem Kaspischem Meer und China. Kasachstan und Usbekistan reagieren in der Krise mit Transparenz. USBEKISTAN bietet im Kampf gegen die Corona-Pandemie nun sogar Afghanistan humanitäre Hilfe an. -> LINK: USBEKISTAN-ONLINE

Quelle: mdz Moskauer Deutsche Zeitung; Fotos: Othmara Glas

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Videokonferenz - Fragen der Gewährleistung der Ernährungssicherheit und der Entwicklung von Haushaltsgrundstücken in Usbekistan

Shavkat-Mirziyoyev Präsident - Shavkat Mirziyoyev
Am 8. April fand unter dem Vorsitz des Präsidenten der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, eine Videokonferenz statt, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie und die Entwicklung einer Haushaltswirtschaft zu analysieren. Ein wichtiger Faktor für die Gewährleistung der Ernährungssicherheit, der Beschäftigung und des Einkommens der Bevölkerung.

Das Staatsoberhaupt hat eine Reihe wichtiger Entscheidungen getroffen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu begrenzen und seine negativen Auswirkungen auf das Leben der Bevölkerung und die Wirtschaft des Landes zu minimieren. Insbesondere wurde eine republikanische Sonderkommission gebildet und umfassende Arbeiten zur Stabilisierung der epidemiologischen Situation, zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und zur Einführung eines Quarantäneregimes eingeleitet.

Besonderes Augenmerk wird auf die Erhöhung der Bereitschaft medizinischer Einrichtungen und den Bau zusätzlicher Einrichtungen gelegt. Insbesondere wird im Bezirk Zangiata ein spezielles Krankenhaus mit 10.000 Betten gebaut. In der Region Yukorichirchik wurde eine Quarantänezone für zehntausend Menschen errichtet und der Bau einer weiteren Quarantänebasis für zehntausend Personen hat begonnen, die bis zum 15. Mai in Betrieb genommen werden soll.

Bei dem Treffen wurde festgestellt, dass im vergangenen Monat 6.000 Bürger durch 20 Charterflüge in das Land zurückgebracht wurden, weitere 10.000 auf der Schiene und über Grenzposten. Alle von ihnen wurden unter Quarantäne gestellt und in 160 isolierten Plätzen untergebracht.

Es wurde eine operative Zentrale gebildet, die aus erfahrenen Ärzten und Professoren besteht, die rund um die Uhr Online-Beratung für die Behandlung von Patienten durchführen. Eingeladen sind Virologen aus China und Südkorea. Mit Hilfe von Telemedizintechnologien wird die Interaktion mit Spezialisten aus Russland, Deutschland, Japan, der Türkei und anderen Ländern durchgeführt.

- Das Wichtigste ist, dass die überwiegende Mehrheit unserer Mitarbeiter die Situation nüchtern beurteilt, im Home Office arbeitet, die Empfehlungen der Ärzte und die Anforderungen der Quarantäne strikt befolgt und mit ihrer Kultur, ihrem Bewusstsein und ihrer Disziplin ein Vorbild für alle ist. Unsere Schüler und Studenten erhalten weiterhin Bildung durch Online-Unterricht ", sagte das Staatsoberhaupt.

Das System der unterbrechungsfreien Versorgung mit Lebensmitteln, Arzneimitteln und Medizinprodukten wurde effektiv eingeführt. Das kostenlose Sponsoring unserer großzügigen Landsleute wird gezielt und rechtzeitig an sozial gefährdete Bevölkerungsgruppen vergeben.

Wie der Präsident feststellte, zeigt sich die Bereitschaft unseres Volkes, diese Bedrohung Schulter an Schulter zu bekämpfen, deutlich darin, dass Bürger, staatliche und nichtstaatliche Organisationen in kurzer Zeit mehr als 50 Milliarden Sum (4,7 Mio EUR) an den Wohltätigkeits- und Gesundheitsfonds Usbekistans überwiesen haben.

"In dieser schwierigen Zeit erliegen unsere multinationalen Menschen nicht Panik und Verwirrung, sondern zeigen im Gegenteil erneut ihren eisernen Willen, gegenseitigen Respekt und ihre Solidarität mit der Zuversicht, dass diese Katastrophe von außen bald vergehen wird und bessere Tage kommen werden", sagte Shavkat Mirziyoyev.

In den Regionen begannen Landwirte, die jeden Frühlingstag für ihre Arbeit schätzen und nutzen, mit der landwirtschaftlichen Arbeit.

Die Produktion in strategischen Industrieunternehmen und wichtigen Bauprojekten erfolgt streng nach den Quarantäneregeln.

- Mit einem Wort, das Leben in Usbekistan geht weiter. Am wichtigsten ist, dass der engagierte Service vieler Tausender unserer Landsleute, insbesondere der Ärzte, ihr Engagement für ihre Arbeit sowie die umgehend ergriffenen Maßnahmen zu positiven Ergebnissen führen ", sagte der Präsident.

Leider ist gestern ein 40-jähriger Patient gestorben, der trotz beispielloser Unterstützung zu Hause behandelt und bereits in einem ernstem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Das Staatsoberhaupt drückte der Familie des Verstorbenen sein Beileid aus und forderte alle erneut auf, vorsichtig zu sein: „Wenn Sie die Symptome der Krankheit spüren, konsultieren Sie sofort einen Arzt. Ich wiederhole zuallererst, unsere eigene Sicherheit hängt von uns ab, dem Schutz unserer Familie und unserer Angehörigen vor der Krankheit!"

Es gibt Fälle von Verstößen gegen Quarantäne- und Hygienevorschriften.

In der vergangenen Zeit wurden beispielsweise etwa 47.000 Fälle von Verstößen gegen die Quarantäneregeln registriert, darunter 34.000 Fälle ohne Anwendung einer vorgeschriebenen Maske, 11.000 Fälle von Verstößen gegen Beschränkungen des Fahrzeugverkehrs. Die Verantwortlichen wurden mit Geldstrafen belegt. Darüber hinaus wurden 24 Fälle von Familienereignissen mit Teilnahme von Hunderten von Menschen identifiziert.

- Aus diesem schwierigen Test, den die ganze Welt mit Hilfe des Allmächtigen durchläuft, werden wir noch stärker und noch einheitlicher hervorgehen. Wenn wir uns strikt an Ordnung und Disziplin halten, nicht in Panik geraten, unsere Geistesgegenwart nicht verlieren, werden wir gewinnen.

Diese vorübergehenden Schwierigkeiten und Probleme werden sicherlich überwunden. Unsere gewissenhaften, frommen und ausdauernden Menschen werden viel mehr gute Tage haben, wir werden viel mehr Feiertage und Feste zusammen feiern, wir werden sicherlich unsere Ziele erreichen", sagte Präsident Shavkat Mirziyoyev.

Die Coronavirus-Pandemie hat deutlich gezeigt, dass die Richtlinien und Maßnahmen zur Ernährungssicherung in Ländern auf der ganzen Welt unzureichend sind.

Das Staatsoberhaupt stellte fest, dass Usbekistan über große Reserven und Möglichkeiten verfügt, um die Inlandsnachfrage nach Nahrungsmitteln vollständig zu befriedigen, das Einkommen und das Wohlergehen der Bevölkerung zu steigern.

Um dies zu erreichen, ist es unter Beachtung der Quarantänemaßnahmen erforderlich, weiterhin Frühlingsfrüchte anzupflanzen: für Landwirte, Gruppen und Agrarkultur Organisationen - auf den Feldern und für die Bevölkerung - auf ihren persönlichen Parzellen. Andernfalls, und es ist ganz natürlich, wird es schwierig sein, stabile Preise auf dem Inlandsmarkt aufrechtzuerhalten.

Aus diesem Grund wurden in den letzten Jahren eine Reihe von Dokumenten zur effektiven Nutzung von Haushaltsgrundstücken durch die Bevölkerung verabschiedet und Änderungen an einzelnen Gesetzen vorgenommen. Im Ministerium für die Unterstützung der Mahalla (2) und der Familie, seiner Gebietseinheiten und der Treffen der Bürger einer Mahalla wurde eine separate Position eingeführt.

Der Rat der Landwirte und Agrarkultur-Farmen sowie die Eigentümer von Haushaltsgrundstücken Usbekistans und seiner regionalen Zweigstellen wurden organisiert. Die Tätigkeit von 244 Unternehmen von Tomorca Hizmati wurde gegründet, um der Bevölkerung Saatgut und Setzlinge zu liefern und relevante Dienstleistungen zu erbringen. Aus dem Staatshaushalt wurden 350 Milliarden Sum (33,2 Mio EUR) für die Umsetzung neuer Projekte auf persönlichem Land bereitgestellt, ein Sonderfonds wurde vom Rat der Landwirte eingerichtet.

Im Allgemeinen wurde ein neues System geschaffen, um die Bevölkerung mit materiellen und finanziellen Mitteln zu fördern.

Während der Videokonferenz wurden zusätzliche Aufgaben für die effektive Nutzung dieses Systems festgelegt, um die Produktivität persönlicher Handlungen zu steigern.

Es wird auf die Notwendigkeit einer breiten Verbreitung der Erfahrungen der Eigentümer solcher Grundstücke hingewiesen, die einen hohen Ertrag und ein hohes Einkommen erzielen. Zum Beispiel erhalten viele Gartenbesitzer in Asakinsky, Altynkulsky, Namangan, Uychinsky, Angarsky, Dscharkurganski, Kitabsky, Taylaksky, Samarkand, Yangiyulsky, Zangyatinsky, Altyaryksky, Kuvinsky und anderen Gebieten 2-3 Ernten pro Jahr von ihrem Grundstück, eine Familie verdient 8-10 Morgen Land im Durchschnitt 50-60 Millionen und einige bis zu 100 Millionen Sum. (4,7K … 9.400 EUR)

Solche Indikatoren werden jedoch nicht überall beobachtet. Die Arbeiten zur Bepflanzung von persönlichem Land in den Regionen Samarkand, Kashkadarya, Khorezm, Bukhara, Syrdarya und Jizzakh sind noch unvollständig.

Die Verantwortlichen werden angewiesen, mit den Eigentümern dieser Gebiete zu interagieren und den Anbau der vom Markt geforderten Pflanzen auf persönlichen Grundstücken zu organisieren.

Der Präsident stellte fest, dass angesichts der schwierigen Situation in diesem Jahr der zwei- bis dreimalige Anbau von Pflanzen und der Erhalt einer zusätzlichen Ernte auf allen Haushaltsgrundstücken Vorrang haben sollten.

Wichtig ist die Schaffung von kompakten Gewächshäusern. Derzeit gibt es auf den Parzellen solche Leichtbaukonstruktionen mit einer Gesamtfläche von 4.000 Hektar, auf denen drei Pflanzensorten pro Jahr angebaut werden können.

Es wird darauf hingewiesen, dass diesem Thema in vielen Bereichen nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird. Im Rahmen des Programms „Jede Familie ist ein Unternehmer" wurde die Notwendigkeit betont, Gewächshäuser mit einer Fläche von 1 bis 1,5 Hektar in mindestens 100 Häusern auf dem Gebiet jedes Sektors zu schaffen.

Haushaltsgrundstücke brauchen Wasser. Im vergangenen Jahr wurden 233 Brunnen gebaut und die Wasserversorgung für mehr als 4,5 Tausend Haushalte verbessert.

Derzeit ist in den meisten Dörfern von Dzhandarsky, Shofirkansky, Bakhmalsky, Farishsky, Guzarsky, Chirakchinsky, Nuratinsky, Kushrabatsky, Urgutsky, Havastsky, Bekabadsky, Yazyavansky, Kushkupirsky und anderen Gebieten die Wasserversorgung von Standorten schwierig.

In diesem Zusammenhang wurde der Rat der Farmen, Agrarkultur-Farmen und Hausbesitzer in Zusammenarbeit mit den Khokims (1) beauftragt, artesische Brunnen in Mahallas (2) mit schwierigem Zugang zu Wasser zu bauen und die Produktivität zu steigern.

Gute Ergebnisse werden erzielt, indem vorübergehend ungenutzte landwirtschaftliche Flächen in Umlauf gebracht und durch diese Beschäftigung Familien mit niedrigem Einkommen versorgt werden. In den Regionen Andijan, Namangan und Ferghana wurden 31 Genossenschaften gegründet und 1,6 Tausend arbeitslose Bürger beschäftigt. Um die Aktivitäten der Genossenschaften finanziell zu unterstützen, wurden 50 Milliarden Sum (4,7 Mio EUR) aus dem Fonds des Council of Farm, der Agrarkultur Farmen und der Eigentümer von Haushalten bereitgestellt.

Während des Treffens wurden Anweisungen gegeben, diese Erfahrungen in anderen Regionen einzuführen um Armut und Arbeitslosigkeit zu verringern.

Arbeitslose, die der Genossenschaft aus dem Fonds des Ministeriums für Beschäftigung und Arbeitsbeziehungen beigetreten sind, erhalten insgesamt 24 Milliarden Sum (2,2 Mio EUR) in Form von Subventionen zur Deckung der mit der Beschaffung von Produkten verbundenen Kosten. Familien mit niedrigem Einkommen und Ernährern werden Setzlinge von Obstbäumen, Samen von Gemüse und andere materielle Ressourcen geliefert.

Es wird auf die Lieferung von Produkten aus dem In- und Ausland an Privat- und Auslandsmärkte geachtet.

In dieser schwierigen Zeit sollte es als Missbrauch eingestuft werden, persönliches Land im Leerlauf zu lassen und nichts darauf zu kultivieren.

Es wird betont, dass die Eigentümer von Haushaltsgrundstücken, die sie ineffizient nutzen, eine offizielle Verwarnung erhalten, und diejenigen, die nach der Verwarnung keine Pflanzen anbauen, einen erhöhten Grundsteuersatz erhalten. Verantwortliche Manager werden angewiesen, das entsprechende Dokument anzunehmen. Es werden Anweisungen zur Überwachung des Status von Haushaltsland mit Drohnen und zur Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen zur effizienten Nutzung von Grundstücken in jedem Sektor gegeben.

Verantwortliche Leiter und Bürgermeister informierten sich über die auf der Videokonferenz diskutierten Themen.

(1) Khokims, Bürgermeister. (2) Mahalla. Selbstverwaltung einer Gemeinde, Stadtbezirk


Quelle: uzdaily.com, Fotos: Präsident.uz

Videokonferenz; Bilder: Präsident.uz

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G. Kaiser: „Usbekistan ergreift rechtzeitig und entschlossen Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern."

G_Kaiser
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Dunyo teilte der Vorsitzende der deutschen Organisation Public Diplomacy Initiativkreis e.V., Geschäftsführer der Kaiser Communication GmbH, Guntram Kaiser, seine Einschätzungen zur Wirksamkeit der in Usbekistan ergriffenen Maßnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung der Coronavirus-Infektion mit.

„Die Coronavirus-Pandemie zeigt sehr deutlich, wie zerbrechlich unsere gemeinsame Welt ist und wie sehr wir voneinander abhängig sind. Die Menschen in Deutschland und ich persönlich sind sehr besorgt darüber, wie schnell sich das Coronavirus verbreitet und welche tragischen Folgen es hat. Wir sprechen den Menschen in den USA, China, Italien und Spanien unser tiefes Mitgefühl aus, wo viele Menschen an den Folgen der Ausbreitung des Coronavirus starben.

Hier in Deutschland breitet sich die Sterblichkeitsrate relativ niedrig aus, obwohl sich die Krankheit auch recht schnell ausbreitet. Ältere Menschen sind jedoch auch in unserem Land besonders gefährdet. Unter ihnen ist die Sterblichkeitsrate sehr hoch.

Bund und Kommunen in Deutschland ergreifen alle möglichen Maßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu reduzieren. Es wurden Einschränkungen eingeführt, um den Kontakt mit anderen zu minimieren und private Reisen abzulehnen. Ich hoffe, dass wir dank der ergriffenen Maßnahmen und der Unterstützung der Bevölkerung dieses Problem schrittweise überwinden können.

Ich weiß, dass in Usbekistan auch wirksame proaktive Maßnahmen ergriffen wurden, dank derer es möglich ist, die weite Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. Die neuesten Nachrichten aus Usbekistan zeigen deutlich, wie niedrig die Inzidenzrate in der Republik im Vergleich zu anderen Teilen der Welt ist.

Usbekistan steht wie andere Länder aufgrund des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Mehr als 12.000 unter Quarantäne gestellte Bürger wurden in das Land zurückgebracht. Insgesamt sollen sich in Usbekistan rund 100.000 Menschen in Quarantäne befinden, was eine enorme Belastung für das Gesundheitssystem darstellt.

Wie wir jedoch sehen, ist die Situation in der Republik dank dringender Maßnahmen der Staatsführung unter Kontrolle. Diese Maßnahmen waren entscheidend und zeitnah, was dazu beitrug, eine große Katastrophe zu vermeiden.

Soweit ich weiß, werden in den Regionen der Republik Quarantänezonen und Krankenhäuser geschaffen, die Zehntausende von Menschen aufnehmen können. Medizinische Einrichtungen werden mit den notwendigen Prüfsystemen und Schutzausrüstungen ausgestattet, die Arbeit in dieser Richtung hört nicht auf.

Auf Initiative von Präsident Shavkat Mirziyoyev werden aktive Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Wirtschaft des Landes zu mildern. In dieser schwierigen Zeit wird Unternehmern, einschließlich derjenigen, die im Tourismus- und Hotelgeschäft tätig sind, besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung geschenkt. Sie erhielten Steuervorteile und Subventionen aus dem Staatshaushalt. Zu diesem Zweck wurde im Land ein spezieller Fonds zur Unterstützung der Entwicklung des Unternehmertums eingerichtet.

Die Erfahrung zeigt, dass es in diesen schwierigen Zeiten notwendig ist, die von der Regierung getroffenen Entscheidungen und Anweisungen genau zu befolgen, da dies der einzige Weg ist, um aus dieser Situation ohne ernsthafte Konsequenzen herauszukommen.

Ich bin sicher, dass die Menschen in Usbekistan in der Lage sein werden, alle Hindernisse zu überwinden, die ihnen im Weg stehen, und ihr Land wohlhabend und stabil zu machen."

Quelle/Foto: DUNYO

Empfohlene LINKS:
PUBLIC DIPLOMACY INITIATIVKREIS e.V.

Wikipedia • Inzidenz (Epidemiologie)
Wikipedia • COVID-19-Pandemie in Deutschland
Wikipedia • 2019–20 coronavirus pandemic by country and territory
Wikipedia • 2020 coronavirus pandemic in Uzbekistan
ARD • Die Verbreitung des Coronavirus
Deutschlandfunk • Aktuelle Zahlen und Entwicklungen

UZBEKISTAN - CORONA - Aktuelle Meldungen











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Usbekistan leistet humanitäre Hilfe für Afghanistan

Humantaere_Hilfe Usbekistan leistet humanitäre Hilfe für Afghanistan

Afghanistan kämpft heute wie die gesamte Weltgemeinschaft gegen die Infektion mit Coronaviren.

Usbekistan unterstützt aktiv alle praktischen Initiativen zur Schaffung eines Friedens und einer umfassenden nachhaltigen Entwicklung Afghanistans. Die im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie in dieses Land verschickte humanitäre Fracht ist ein weiterer eindrucksvoller Beweis für die Bereitschaft Usbekistans, praktische Hilfe zu leisten und die Prozesse zum Aufbau eines friedlichen Lebens in einem Nachbarstaat zu unterstützen.

Insbesondere zur Erfüllung der Anweisungen des Präsidenten Usbekistans wurde am 31. März eine entsprechende Regierungsresolution unterzeichnet, die die Lieferung der zur Eindämmung der Verbreitung von Nahrungsmitteln, Babystrickwaren und Medizinprodukten nach Afghanistan erforderlichen Lebensmittel vorsah.

Basierend auf diesem Dokument wurde eine Lieferung aus Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten zusammengestellt. Die Warenliste umfasste Mehl, Reis, Pflanzenöl, Zucker sowie Seife, medizinische Gaze, Overalls, N95-Einweg-Atemschutzgeräte und medizinische Handschuhe, Schutzbrillen, Pyrometer und Kinderstrickwaren.

Vertreter des Ministeriums für Notsituationen, des Außenministeriums, des JSC "Usbekistan Temir Yollari" und anderer Regierungspersonen begleiteten die angegebenen Frachtgüter am 1. April aus der Region Taschkent in die Islamische Republik Afghanistan.

"Afghanistan kämpft heute gegen das Coronavirus." Leider hat die Infektion Usbekistan nicht verschont", sagte der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter Afghanistans in Usbekistan Ahmad Khalid Elmi."

Trotzdem haben uns das brüderliche und benachbarte Usbekistan in dieser schwierigen Zeit erneut unterstützt und dabei keine Hilfe gescheut." Es ist erwähnenswert, dass gezielte Hilfe in Umfang und Bedeutung von großer Bedeutung ist. Die afghanische Regierung wird die Bevölkerung in erster Linie anweisen, die Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus zu verstärken. Ich glaube, dass unsere historisch freundlichen und brüderlichen Völker dank der Zusammenarbeit und gemeinsamer Bemühungen in naher Zukunft COVID-19 besiegen können. Ich nutze diese Gelegenheit, um dem Präsidenten und der Bevölkerung Usbekistans im Namen der brüderlichen Bevölkerung Afghanistans meinen Dank auszusprechen.

Die Delegation Usbekistans reiste nach Afghanistan, um die humanitäre Hilfe zu begleiten. Die Fracht wurde auf der Strecke Angren-Taschkent-Termez-Mazar-i-Sharif angeliefert.

Quelle/Foto: uzdaily.com

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Alisher Usmanov spendet 20 Millionen US-Dollar für ein Notfallkrankenhaus zur Behandlung des Coronavirus

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Der russische Milliardär usbekischer Herkunft, Alisher Usmanov, spendete 20 Millionen US-Dollar an den öffentlichen Fonds „Mehr-Shafqat wa Salomatlik" (Barmherzigkeit und Gesundheit), berichtete Usbekistan 24.

Die Mittel sollen zur Ausstattung des Krankenhauses, das im Bezirk Zangiata in Taschkent gebaut wird, mit modernen medizinischen Geräten ausgestattet werden.

Die 44 Hektar große medizinische Notfalleinrichtung, die speziell für die Bekämpfung des Coronavirus von 10.000 Patienten eingerichtet wird, wird voraussichtlich innerhalb eines Monats fertiggestellt.

Beim Bau des Krankenhauses werden Sandwichplatten verwendet, mit denen die Einrichtungen schnell errichtet werden können​. Am Projekt sind über 2.000 Arbeiter und Spezialisten mit 600 Gerätschaften beteiligt. Die Bauarbeiten dauern täglich 24 Stunden, es wird in drei Schichten gearbeitet.

Quelle: tashkenttimes.uz; Foto: O´ZBEKISTON24


Empfohlene LINKS:

Bundesministerium für Gesundheit - Tagesaktuelle Informationen zum Coronavirus
Wie kann ich mich vor einer Infektion schützen? (PDF) DE | EN | TK

Information für Reisende auf Deutsch, Englisch, Chinesisch, Italienisch, Koreanisch und Persisch (Stand: 04.03.2020)

Tips: Richtiges Händewaschen | Husten- und Niesetikette |

RKI Robert Koch Institut

JOHNS HOPKINS UNIVERSITY - Tracking COVID-19 Desktop | Mobile| Mobile | Read Blog

World Health Organisation WHO - Coronavirus disease (COVID-19) outbreak

WHO Coronavirus disease (COVID-19) Situation Dashboard

Safety Detectives - Coronavirus Echtzeitbericht (übersetzt und vertrauenswürdig)

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CORONA – Visa für ausländische Staatsbürger sollen bis zum 5. Mai verlängert werden

visas-for-foreign-citizens-to-be-extended-until-may-5 CORONA - VISA Verlängerung bis 5. Mai

Unter Berücksichtigung der Ausreiseprobleme ausländischer Staatsbürger aus dem Hoheitsgebiet der Republik Usbekistan werden Visa automatisch bis zum 5. Mai 2020 verlängert. Auf der Sitzung der Sonderkommission wurde eine entsprechende Entscheidung zur Ausarbeitung eines Maßnahmenprogramms zur Verhinderung des Eindringens der weiteren Ausbreitung des Coronavirus.

Dem Dokument zufolge dürfen Bürger von Ländern, die das Recht haben, für einen bestimmten Zeitraum ohne Visum (im Falle eines Verstoßes gegen einen festgelegten Zeitraum) in das Land einzureisen, das Land ausnahmsweise bis zum 5. Mai 2020 verlassen.

In den oben genannten Fällen werden keine Maßnahmen gegen ausländische Staatsbürger ergriffen und keine Geldbußen erhoben.

Das Verkehrsministerium organisiert zusammen mit dem Außenministerium und dem Staatsausschuss für Tourismusentwicklung Flüge von Usbekistan Airways, um ausländische Staatsbürger ohne zusätzliche Zahlung in ihr eigenes Land oder in ein Drittland zurückzukehren, sofern sie ein Ticket haben.

Quelle/ Foto: uza.uz
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Ansprache des Präsidenten der Republik Usbekistan zur Corona-Pandemie

Ansprache_UZ_Praesident Präsident der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev
Präsident der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev führte am 18. März eine Sitzung mit einer Videoübertragung durch. Gewidmet war die Sitzung den Fragen von Mahallas (Stadt-Gemeideverwaltungen) und den Familien. Dabei ging es auch um das Problem der Ausbreitung der Corona-Infektion in Usbekistan.

Derzeit sind insgesamt 15 Personen mit diesem Virus infiziert. In der ersten Etappe der Ausbreitung der Epidemie wurde im Auftrag des Präsidenten eine spezielle Kommission unter Leitung des Premierministers gegründet. Dabei wurde vor einer massiven Eindringung des Virus und vor einer grösseren Verbreitung vorgewarnt.

Zurzeit befinden sich ca. 6.000 Menschen in Quarantäne. Die Durchführung von Massenveranstaltungen wurde begrenzt. Seit 16. März befinden sich Schüler in Ferien. 80.000 Studierende aus den Regionen wurden zu ihren Familien nach Hause geschickt. 

In jeder Region wird ein Sonderstab unter Leitung des Bürgermeisters organisiert. Die epidemiologische Situation wird in jeder Stunde und an jedem Tag analysiert und es werden schnelle Maßnahmen ergriffen.

Medizinische Einrichtungen arbeiten nach einer Sonderregelung. Sanatorien und Kinderferiencamps werden als Quarantäne-Einrichtung benutzt. Die Landsleute, die auf Dienstreise und anderen Angelegenheiten im Ausland sind, werden mit Charterflügen nach Usbekistan zurückgeholt. Der Verkehr an Grenzen ist begrenzt, dies gilt aber nicht für den Frachtverkehr.

Präsident Shavkat Mirziyoyev betonte besonders, dass die Situation unter Kontrolle ist. Er wandte sich in seiner Ansprache an das Volk von Usbekistan.

– Unser Volk, das viele Schwierigkeiten und Prüfungen erlebte, versteht die heutige Situation und geht damit vernünftig um. Vertreter religiöser Einrichtungen, Muftis bitten beim Beten um den Frieden und die Gelassenheit in unserem Land, wünschen Gesundheit für Erkrankte. Wir alle, unabhängig von unserer Nation, Sprache und unserem Bekenntnis, sind einig und sicher, dass wir diese Schwierigkeiten unbedingt überwinden werden.

Dafür sollen wir vor allem den strengen Empfehlungen von Ärzten, den Hygieneregeln zu Hause im Familienkreis, bei der Arbeit und überall, wo wir uns befinden, folgen. Die effektivste Maßnahme der Vorbeugung der Krankheit ist die rechtzeitige Anmeldung bei Spezialisten, ohne die Krankheit zu verbergen.

Zweitens, es werden Maßnahmen zur Nichtzulassung der Erhöhung von Preisen auf Lebensmittel und andere Konsumgütern getroffen. Der Staatssteuerdienst, Departement beim Staatsanwalt sollen in diesem Bereich die Arbeit stärken.

In unserem Land sind genügende Reserven vorhanden, es gibt keine Gründe für Unruhe oder Panik. Anstatt dessen sollen wir alle zusammen gegen dieses Problem widerstehen, indem wir einheitlich agieren.

Drittens, damit unsere Kinder im Zeitraum der nicht vorhergesehenen Ferien weiter lernen können, werden gemeinsam mit der Nationalen Fernsehkanal von Usbekistan Fernseh-Unterrichtssendungen erteilt.
In dieser Zeit können Eltern ihre Kinder mit besten Werken der Welt- und nationalen Literatur vertraut machen.

Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf noch eine wichtige Frage lenken. In heutiger Situation versuchen einige unverantwortliche Menschen verschiedene Gerüchte und ausgedachte Falschinformationen zu verbreiten.

In diesem Zusammenhang bitte ich unsere Öffentlichkeit: man sollte nicht in Panik oder Unruhe geraten. Wir sollten nicht zulassen, dass nicht wahrheitsgetreue und unbegründete Informationen in der Presse und in sozialen Netzwerken verbreitet werden. Die Ordnungsorgane sollen diese Frage in besondere Kontrolle nehmen.

Liebe Landsleute!

Corona-Pandemie könnte wie in allen Ländern der Welt auch in unserer Wirtschaft negative Folgen haben.

Als Folge der starken Senkung der Preise für Erdöl (vom 60 Dollar auf bis 30 Dollar für ein Barrel) in den letzten zwei Wochen können Einnahmen aus dem Export unseres Erdgases reduzieren.

Die Entwicklung könnte auch zum Abbau der Anzahl ausländischer Touristen und Senkung von Einnahmen von ihrem Service führen. Das wird auch wahrscheinlich auf BIP und Exportumfang beeinflussen.

In meinem Auftrag trifft die Sonder-Arbeitsgruppe Maßnahmen zur Steueraussetzung in solchen Bereichen wie Tourismus, Transport, Pharmazeutik, Leichtindustrie, sowie zur Verschiebung der Friste der Rückzahlung von Krediten, Einführung der Ordnung der Nichtanwendung der Strafen für überfällige Außenschulden.

Die Regierung soll einzelne Maßnahmenprogramme zur Unterstützung der Branche und Bereiche, großer Betriebe entwickeln und umsetzen, die in schwierigen Situationen geraten können.

In diesem Prozess muss vor allem die Entstehung der Instabilität auf den Finanz- und Rohstoffmärkten vorgebeugt werden.

Zweitens. Es ist notwendig, die finanzielle Stabilität zu sichern und die Erhöhung der Preise auf den Märkten zu verhindern.

Drittens. Die ununterbrochene Arbeit der Basis- und strategisch wichtigen Bereiche unserer Wirtschaft soll gesichert werden.

Dafür müssen gezielte und spezifische Maßnahmen unter dem Gesichtspunkt jeder Branche, Region und jedes Unternehmens getroffen werden.

Viertens. Eine unserer Hauptaufgaben wird die Unterstützung der lokalen Haushalte und der Bevölkerung.

Das ganze Volk von Usbekistan muss sicher sein: Wir führen den Kampf gegen das Coronavirus nach den Grundsätzen der Transparenz.

Wir informieren die Weltgemeinschaft und unser Volk rechtzeitig. Wir werden weitere notwendige Maßnahmen ergreifen.

Heute habe ich das Telefongespräch mit den Präsidenten von zwei Nachbarländern, von Kasachstan und Turkmenistan, Kassim-Jomart Tokaev und Gurbanguli Berdimukhamedov geführt. Wir haben uns auf alle Fragen der Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung bei der Bekämpfung gegen die Ausbreitung dieser gefährlichen Infektion geeinigt.

Ich bin sicher, dass unser Volk, das in seiner Geschichte Vieles erlebt hat, diese schwierigen Prüfungen einheitlich beseitigen wird.

Ich möchte die zuständigen Personen auf noch ein wichtiges Thema aufmerksam machen.

In den letzten Jahren haben wir einen großen Wert auf Hygiene und Epidemiologie gelegt. Derzeit gibt es im Land zwei Krankenhäuser auf republikanischer Ebene, 14 regionale Krankenhäuser für Infektionskrankheiten und 216 Ortseinrichtungen für Sanitär- und Epidemiologische Aufsicht.

Aber die materielle und technische Ausstattung der meisten dieser Einrichtungen, insbesondere ihre Labors und medizinische Geräte sind in den letzten 25 Jahren wegen der fehlenden Aufmerksamkeit im schlechten Zustand.

Deshalb wird derzeit ein Dokumentprojekt über die grundlegenden Reformen und die Erhöhung der Wirksamkeit des sanitären und epidemiologischen Dienstes des Landes entwickelt. Die Aufgaben dieses Dienstanbieters orientieren sich, medizinische und hygienische Wohlbefinden, öffentliche Gesundheit zu gewährleisten, Vorbeugungsmaßnahmen zu organisieren und eine gesunde Lebensweise zu fördern.

Dazu sollen sich die Bürgermeister von Gebieten mit örtlichen sanitär-epidemiologischen Einrichtungen persönlich vertraut machen. Sie prüfen die Probleme, die mit der Ausstattung von Labordiagnosegeräten, medizinischen Mitteln und Ausrüstungen, dem Personalpotenzial und der Zahlung der Arbeiten die damit verbunden sind.

Es ist notwendig, Programme zur Beseitigung dieser Probleme zu entwickeln und sicherzustellen, Reserven bis zum Jahresende zu etablieren, wobei man interne finanzielle Möglichkeiten nutzt.

Der Premierminister wird persönlich dafür verantwortlich sein, die Orte jeder Institution landesweit in Regionen und auch in der Stadt Taschkent zu untersuchen, sowie die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen und umzusetzen.

Die Hauptaufgabe ist jetzt die Stärkung der materiellen und technischen Basis, Ausbildung des Personals, Entwicklung der Wissenschaft sowie für die Gesundheit der Bevölkerung kein Geld zu sparen.

Quelle: UzA.uz/ Fotos: President.uz

Wichtiger Hinweis:
Bus-, Auto-, Eisenbahn- und Fluggasttransport ausgesetzt
Seit dem 20. März werden Passagierbus-, Auto-, Schienen- und Flugverbindungen zu ausländischen Zielen für 40 Tage eingestellt, teilte das Verkehrsministerium mit.
Diese Entscheidung wurde von der Republikanischen Sonderkommission getroffen, um ein Maßnahmenprogramm zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus in Usbekistan auszuarbeiten.

Die Beschränkung gilt nicht für den Güterverkehr auf Straße, Luft, Schiene oder Fluss sowie für Außenhandelsgüter.

Quelle: tashkenttimes.uz

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NOWRUZ - NOURUZ - NEVRUZ - NAVRUS - Bayram

Titelbild_GB NAVRUS - Frühlingserwachen
Das Frühlingsfest NAVRUS wird in vielen Ländern in Zentralasien im Frühling ausführlich und fröhlich gefeiert. Navrus ist das am weitesten verbreitete und farbenprächtigste Fest, das als Frühlingsfest in vielen Ländern der Region, wie Aserbaidschan, Afghanistan, Tadschikistan, Pakistan, Irak, in den kurdischen Gebieten, in Kasachstan, Usbekistan, Kirgisistan, Indien und in der Türkei und sogar unter den iranisch-stämmigen Juden in Israel, gefeiert wird. NAVRUS ist keine Ein-Tages-Feier: Das Fest findet in den Städten und Dörfern in ganz Usbekistan im Laufe des gesamten Frühlings statt.

Nach dem Sonnenkalender beginnt das „Neue Jahr" mit der Tagundnachtgleiche im Frühling, am 21. März und ist bis heute ein freier Tag. In diesem Jahr finden aufgrund der CORONA-Pandemie in Usbekistan und Deutschland keine Großveranstaltungen statt. Gerade deshalb möchten wir mit diesem Beitrag an die Bedeutung des NAVRUS-Fests erinnern.

Das NAVRUS-Fest – Frühlingsfest – kommt ursprünglich aus dem Persischen und wird als „neuer Tag" übersetzt. Das Navruz-Fest wurde vor 3.000 Jahren im antiken Iran geboren, entstammt der zoroastrischen Kultur. Später breitete sich das Fest in ganz Zentralasien aus und wird heute von mehr als 300 Millionen Menschen gefeiert, zählt seit dem Beschluss der Vereinten Nationen vom 10. Mai 2010 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Navrus nahm seinen Anfang bereits im tiefen Altertum. Die ersten schriftlichen Beschreibungen über dieses Fest kommen im heiligen Buch des Zoroastrismus, der Awesta, in vorislamischer Zeit vor. Die Urbevölkerung Zentralasiens hatte das Neujahr am Tag der Frühlings-Tagundnachtgleiche – am 21. März – unter dem Namen NAVRUS (pers. nav-neu, rus-Tag – ein neuer Tag) gefeiert.

Abu Rajhan Beruni, der berühmte zentralasiatische Wissenschaftler fixiert in seinem Werk im 10. Jh. dieses Fest folgenderweise: „Dieser Monat heißt Muharram. Sein erster Tag wird als Anfang des Jahres sehr feierlich gefeiert... Sobald der NAVRUS kommt, wacht die Erde vom Winterschlaf auf. Es weht der Frühlingswind. Die Küste der Bäche wird mit grünen Gräsern bekleidet, auf den Bäumen treiben Knospen, die lila Blümchen, die moschusartig Wohlgeruch hauchen, schmücken die Zweige der Bäume".

In seinem Werk „Navrusnoma" erwähnte Omar Hayam die Zeichen dieses Festes: „...das Haus wird aufgeräumt, mit Grün und Blumen beschmückt, die Eltern, Verwandte, Bekannte werden besucht – dies alles ist zu einem Brauchtum bei den einfachen Leuten geworden". So war NAVRUS immer der poetischste aller Feiertage und hat viele Dichter inspiriert. Der große usbekische Dichter Alisher Navoi sprach einmal den folgenden Wunsch aus: 

„Möge jeder deiner Abende wohl, jede deiner Nächte glücklich und jeder deiner Tage NAVRUS sein!“

Ein wunderbarer Gedanke des usbekischen Dichters und Staatsmanns, der bis heute jede Seele in fröhliche Schwingung versetzt, motiviert und stimmungsvoll begeistert. Helligkeit, der Sieg über das Dunkle des Winters, spürbar länger werdende Tage – eine Feier des Guten und der Gerechtigkeit, Sieg der Wärme über die Kälte, des Lebens über den Tod – ein Neubeginn in jeder Hinsicht, das ist eine Uridee des NAVRUS. Dieser Tag ist ein Feiertag der Bruderschaft und der nationalen Einigung, der von jedem Bürger Usbekistans ungeachtet seiner ethnischen Zugehörigkeit, seines Glaubens und seiner Überzeugungen gefeiert wird.

Brauchtum zu NAVRUS
In Usbekistan ist Navrus besonders durch Volkstraditionen und Sitten geprägt. Die reichen Traditionen dieses Festes bildeten sich im Laufe der Jahrtausende heraus. Obwohl in der Vergangenheit Elemente der Traditionen des Navrus mal verändert wurden, mal in Vergessenheit gerieten, sind viele von ihnen bis heute überliefert worden.

Überliefert ist der Brauch, vor dem Fest alte Schulden zu begleichen, damit man nicht mit Schulden das neue Jahr beginnen möge. In diesen Tagen werden alle Ärgerlichkeiten vergessen. An den Feiertagen werden die Streitigkeiten eingestellt, keine Vorwürfe sind zu hören. In früheren Zeiten wurden sogar Kriege und Fehden eingestellt. Junge Frauen und Bräute nähen an NAVRUS Trachten und Taschentücher, die mit speziellen Ornamenten verziert sind.
Auch die Häuser und Höfe, die Straßen vor den Häusern werden in Ordnung gebracht, überall herrscht Sauberkeit und Ordnung. Es ist auch von früheren Zeiten her zu einer guten Tradition geworden, den Festtisch mit üppigen Spezialitäten zu bedecken sowie den Bekannten und Verwandten Geschenke zu überreichen.

„Jeder soll Gutes tun, jeden Tag muss Gutes geschafft werden", so lautet das Motto des Navrus; denn es ist ein Fest der moralischen Reinigung. Die Idee des NAVRUS ruft dazu auf, keine Beleidigung, keinen Schmerz, die in unserem Alltag vorkommen, im Herzen zu behalten, sondern mit Hoffnung auf hellere Tage und mit Glauben an die Zukunft zu leben. Für die usbekischen Alten war NAVRUS immer ein hoher Feiertag der Barmherzigkeit und Wohltätigkeit. Deshalb ist es eine gute Tradition, in der Navruszeit alte Leute, Behinderte, Kranke und Waisen zu besuchen und ihnen uneigennützige Hilfe und moralische Unterstützung zu erweisen. In diesen Tagen werden Gastfreundschaft, Barmherzigkeit und Mildtätigkeit des usbekischen Volkes gegenüber allen Mitbürgern gezeigt, unabhängig von ihrer Nationalität und ihrem Glaubensbekenntnis, insbesondere gegenüber kinderreichen Familien und Alten, Waisen und Behinderten, Alleinstehenden und Pflegebedürftigen.

SUMALAK - eine köstliche, kostbare Speise zu NAVRUS
Es gibt im Volksmund noch viele andere Sagen über die Entstehung der Bräuche des NAVRUS. Wie man in einer von ihnen erzählt, drangen in uralter Zeit Invasoren in ein fremdes Land ein. Die Einwohner hatten mehrere Tage und Nächte ihre Stadt verteidigt. Aber schließlich waren die Vorräte der Lebensmittel und Wasser zu Ende und es begann eine Hungersnot in der ganzen Stadt. Eine alte Frau sah einmal auf der Erde eine Kette von Ameisen, die Weizen trugen und zu sich holten. Die Alte sammelte die Weizenkörner auf und kochte aus ihnen ein leckeres und heilsames Essen - „Sumalak". Wer es kostete, wurde stark und gesund.

Bis heute ist es üblich, vor und nach dem Fest NAVRUS verschiedene Spezialitäten aus grünen Kräutern zuzubereiten. Besonders das Feiern des NAVRUS ohne „Sumalak" ist unvorstellbar. Neben seiner traditionellen Bedeutung ist dieses Gericht sehr nützlich für die Gesundheit des Menschen, mit vielen Vitaminen die gerade nach dem Winter für den Organismus und das Immunsystem wichtig sind. Gekocht und gedünstet wird „Sumalak" nur im Frühling aus kurzgewachsenem Weizen, Mehl, Wasser und Öl ohne Zuckerzusatz in einem riesigen Kasan (Schüssel) – und zwar 24 Stunden lang.

Am 21. März gehen Glückwünsche von Staatoberhäuptern ein, und es werden Grußbotschaften mit Wünschen des Friedens, Wohlergehens und Wohlstandes an andere Völker verschickt. In ganz Usbekistan erklingt feierliche Musik.

Beitrag G. Birkl/ Titelbild & Fotos: G.Birkl, Dekoration: Nina Birkenstock


Empfohlene LINKS:
Wikipedia: NOURUZ
UNESCO: NAWROUZ | UNESCO International Day of Nowruz
Chefkoch: Sumalak-Süßspeise aus Usbekistan zum Frühlingsanfang (Nawruz)

Frühlingserwachen - Blüten; Foto: G. Birkl

NAVRUS - Festtagstisch; Foto: G. Birkl; Deko: N. Birkenstock

Usbekistan feiert Navrus - Frühlingsstimmung; Foto: G. Birkl

SUMALAK - Weizenkeimlinge; Foto: G. Birkl

Usbekische SAMSA; Foto: G. Birkl

Kleine Geschenke zu NAVRUS - Tubeteika-Anhänger; Foto: G. Birkl

NAVRUS - Geschenke, Magnettafeln; Foto: G. Birkl

YOUTUBE: NAVRUZ - Samarkand

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