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WHO sendet humanitäre Hilfe nach Usbekistan

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Das Europäische Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation unterstützt Usbekistan in der CORONA Krise mit einer humanitären Hilfe im Wert von über 4 Millionen US-Dollar. Es wurde Material mit einem Gewicht von rund 85 Tonnen geliefert, teilte das WHO-Büro des Landes in einer Erklärung mit.

Die Hilfe wurde vom Hauptsitz der Organisation über den globalen Fonds für Solidarität und Reaktion auf COVID-19 beschafft und mit Unterstützung des WHO-Länderbüros in Usbekistan bereitgestellt.

Die Hilfe wurde in zwei Schritten versandt, heißt es in der Erklärung. Die erste Lieferung kam am 8. Juli in Taschkent an und umfasste über 619.000 Schutzmasken und über 2,1 Millionen chirurgische Masken.

Die zweite Charge wurde am 17. Juli ausgeliefert und bestand aus persönlicher Schutzausrüstung, einschließlich Schutzbrillen (95,2 Tausend Stück), Schutzkleidung (178 Tausend Stück), Operationsmasken (12 Tausend Stück) und KN95-Atemmasken (1 Million Stück).

Die Ladung wurde an die Agentur für sanitäre und epidemiologische Wohlfahrt des Gesundheitsministeriums übergeben.

Quelle/ Foto: The Tashkent Times

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Coronavirus in Usbekistan

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Coronavirus: Erste Fälle in Usbekistan

Usbekistan hat die ersten Fälle von Coronavirus auf seinem Territorium bekannt gegeben. Es ist das zweite zentralasiatische Land, das einen Virusbefall meldet, nachdem zwei Tage zuvor mehrere Fälle in Kasachstan bekannt gegeben wurden.

Am 15. März um 6 Uhr morgens wurde im Labor des Taschkenter Instituts für Virologie eine usbekische Bürgerin positiv auf das Virus Covid-19 getestet. Die Person, deren Identität nicht bekannt gegeben wurde, war aus Frankreich eingereist. Die usbekische Agentur für Gesundheitsfürsorge und Epidemiologie gab diesen ersten Fall über ihren Telegram-Kanal bekannt.

Die Frau kam am 11. März mit dem Uzbekistan Airways Flug aus Paris in Taschkent an. Etwa 50 Personen waren mit ihr an Bord und stehen nun im Verdacht ebenfalls mit dem Virus infiziert zu sein.Eine epidemiologische Untersuchung und vorbeugende Maßnahmen seien eingeleitet worden, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, so die usbekische Behörde.

Wie Gazeta.uz mit Verweis auf den Pressedienst des Gesundheitsministeriums am Morgen des 16. März berichtete, wurden auch bei den beiden Kindern der infizierten Frau der Coronavirus festgestellt. Wenig später wurde zusätzlich von einer Infektion des Ehemanns und ein Enkels berichtet. Außerdem wurde bereits eine weitere Infektion festgestellt, die aber nicht im Zusammenhang mit den ersten Fällen steht. Hierbei soll es sich um einen usbekischen Staatsangehörigen handeln, der am 15. März von Istanbul nach Taschkent gereist ist.*

Eingeschränkter Flugverkehr
Der 14. März war der letzte Tag, an dem Linienflüge zwischen Usbekistan und Frankreich operierten. Der Flugverkehr mit Frankreich, Spanien und Großbritannien wurde seitdem eingestellt. Zur Evakuierung usbekischer Staatsbürger aus diesen Ländern werden Charterflüge eingesetzt.

Nach Angaben der usbekischen Online-Medien Gazeta.uz sind am 14. März 4.800 Menschen mit 38 verschiedenen Flüge nach Usbekistan eingereist, 1.860 Personen kamen über den Schienenverkehr und 38.000 über andere Grenzübergänge zu Fuß oder mit dem Auto. Die meisten von ihnen kamen aus Russland, Kasachstan und Europa.

Trotz der Nähe zu China meldete Zentralasien erst am 13. März seine ersten Fälle, in Kasachstan. In Kirgistan, Turkmenistan und Tadschikistan wurden bisher keine Fälle gemeldet.

Quelle/ Foto: NOVASTAN - Die Redaktion

*Aktuelle Ergänzung laut usbekischen Medien: gültig ab Montag 16. März
• für alle allgemeinbildenden Schulen von Usbekistan - gilt Ferienzeit
• während der Ferienzeit wird Wissen durch die Nationale Fernsehanstalten von Usbekistan, mittels Videounterricht vermittelt, entsprechend mit dem Lehrplan ausgestrahlt
• gemäß dem Beschluss der Sonderkommission werden die Desinfektionsmaßnahmen in den Schulen verstärkt
• und medizinische Einrichtungen mit Medikamenten und Desinfektionsmitteln versorgt
• der Export von medizinischen Masken wird gesperrt 
• Usbekistan steigert das Volumen der Produktion von Schutzanzüge
• alle Personen, die Kontakt mit den infizierten Patienten hatten, wurden unter medizinische Kontrolle, Quarantäne gestellt
• es gilt ab sofort Einreisestopp nach Usbekistan mit eigenem PKW
• alle Grenzen zu Nachbarstaaten werden vorübergehend geschlossen
• Internationale Flugverbindungen wurden reduziert, bzw. ganz eingestellt.

Weitere ReisebestimmungenUSBEKISTAN - siehe Auswärtiges Amt
Usbekistan: Reise- und Sicherheitshinweise COVID-19

Empfohlene LINKS:

Bundesministerium für Gesundheit - Tagesaktuelle Informationen zum Coronavirus
Wie kann ich mich vor einer Infektion schützen? (PDF) DE | EN | TK
Information für Reisende auf Deutsch, Englisch, Chinesisch, Italienisch, Koreanisch und Persisch (Stand: 04.03.2020)
Tips: Richtiges Händewaschen | Husten- und Niesetikette |
RKI Robert Koch Institut
JOHNS HOPKINS UNIVERSITY - Tracking COVID-19 Desktop​ | Mobile| Mobile | Read Blog
World Health Organisation WHO - Coronavirus disease (COVID-19) outbreak

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Coronavirus: Einreiseverbot für Reisende aus Deutschland nach Kasachstan und Kirgistan, Quarantäne in Usbekistan

corona

Die Behörden in Usbekistan haben beschlossen, alle Personen, die sich kürzlich in Deutschland aufgehalten haben, für 14 Tage unter Quarantäne zu stellen. In Kasachstan und Kirgistan wurde für diese Personen sogar ein Einreiseverbot verhängt.

Usbekistan hat beschlossen, allen Reisenden, die sich innerhalb der letzten 14 Tage vor Einreise in Deutschland aufgehalten haben, wegen der Coronavirus-Epidemie eine obligatorische Quarantäne vorzuschreiben. Zentralasien hat trotz seiner Nähe zu China bisher keine Fälle von Infektionen mit dem Virus zu vermelden.

Die französische Botschaft in Taschkent schreibt auf ihrer Seite, dass die Quarantäne in Usbekistan 14 Tage dauert. Während dieser Zeit dürfen die eingereisten Personen ihre Häuser (Hotel, Hostel, Wohnung) nicht verlassen und werden täglich von einem Arzt besucht. Anschließend werden sie zehn Tage lang durch den täglichen Anruf eines Arztes aus der Ferne überwacht. Neben Frankreich und Deutschland sind auch die Spanien, Italien, die USA, China, Südkorea, Iran, Afghanistan, Japan, Singapur, Hongkong, Macau und Taiwan von diesen Maßnahmen betroffen.

Einreiseverbot nach Kasachstan und Kirgistan
Am 11. März hat Kasachstan seine Maßnahmen weiter verschärft. Nachdem die kasachstanischen Behörden bis dahin lediglich eine Quarantäne forderten, haben sie nun ein ab dem 12. März geltendes Einreiseverbot für Reisende aus Deutschland, Italien, Frankreich, Südkorea und dem Iran verhängt. Das Auswärtige Amt informiert darüber, dass Staatsangehörige dieser Staaten, die aus einem Drittland einreisen, nachweisen müssen, dass sie sich innerhalb der letzten 30 Tage nicht in einem der betroffenen Länder aufgehalten haben. Auch muss mit Einschränkungen der Bewegungsfreiheit zu Quarantänezwecken gerechnet werden.

Laut der kasachstanischen Nachrichtenagentur Kazinform hat Lufthansa bereits auf die neuen Gegebenheiten reagiert und bis zum 24. April alle Flüge nach Kasachstan ausgesetzt. Die Deutsche Fluggesellschaft flog bis zuletzt viermal wöchentlich von Frankfurt nach Almaty und zurück sowie dreimal pro Woche auf der Strecke Frankfurt – Almaty – Nur-Sultan.

Am 13. März berichtete das Nachrichtenportal Akipress, dass auch Kirgistan nachziehen wird. Das Einreiseverbot erfolgt nach den gleichen Regeln wie in Kasachstan und tritt ab dem 14. März in Kraft.

Tadschikistan und Turkmenistan noch nicht betroffen
Tadschikistan hat bisher keine Maßnahmen in diese Richtung ergriffen. Auch in Turkmenistan werden Reisende aus Deutschland nicht kollektiv unter Quarantäne gestellt. Sie müssen jedoch einen Speicheltest durchführen, auf dessen Ergebnis mindestens sechs Stunden gewartet werden muss.

Außerdem werden Flüge in die Hauptstadt Aschgabat vorübergehend nach Türkmenabat umgeleitet, wo die Tests durchgeführt werden. Wie Radio Azatlyk berichtet, kommen allerdings zur Zeit so wenige Flüge in Turkmenistan an, dass die derzeitige Situation den Eindruck einer echten Abriegelung entstehen lässt.

Die hier angegebenen Informationen können sich schnell ändern. Das Auswärtige Amt empfiehlt daher, sich vor Reiseantritt bei der diplomatischen Vertretung des entsprechenden Landes zu informieren.

Quelle/ Bild: Die Redaktion NOVASTAN

Empfohlene LINKS:
Auswärtiges Amt
WHO Representative in Uzbekistan called for pro-active measures, not panic
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