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Faktoren für die Geschäftsattraktivität in Usbekistan

Perfekte Geschäftsattraktivität ist ein wichtiger Bestandteil des wirtschaftlichen Fortschritts des jeweiligen Landes. Es ist ein wichtiger Faktor, um ausländische Investitionen in die nationale Wirtschaft anzuziehen, was wiederum bei dem Aufbau von moderner Produktion, bei der Sättigung des einheimischen Marktes mit qualitativ hochwertigen und marktfähigen Produkten sowie bei der Erweiterung der nationalen Exportgüter eine wichtige Rolle spielt.

Seit den ersten Tagen der Unabhängigkeit im Jahr 1991 wird von der Regierung Usbekistans großer Wert darauf gelegt, die modernsten Technologien und ausländische Investitionen in das Land anzuziehen. Dafür wird intensiv daran gearbeitet, das Geschäftsumfeld und die Steigerung der Investitionsattraktivität des Landes weiter zu verbessern.

Infolge der Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen wurden in den letzten Jahren 160 Erlaubnisverfahren und Lizenzanforderungen für 19 Arten des Unternehmertums abgeschafft sowie statistische und steuerliche Berichterstattung reduziert um behördliche Hindernisse zu beseitigen und um Unternehmensgründungen in Usbekistan zu vereinfachen, Anreize für Investitionen zu schaffen.

Die Maßnahmen zur Verbesserung des Investitionsklimas tragen zum Wachstum von direkten ausländischen Investitionen bei. Zum Beispiel, im Jahr 2014 betrug das Volumen des herangezogenen ausländischen Kapitals über 4,5 Milliarden US-Dollar.

Bis heute haben bereits über tausende von Unternehmen die Wettbewerbsvorteile von Usbekistan und günstige Investitionsklima im Land erkannt. In der Republik funktionieren viele Unternehmen mit der Teilnahme von ausländischen Investitionen, darunter solche weltberühmte Firmen, wie General Motors, MAN, Knauf, Hitoshi, Rieter, KLAAS, Nestle, Coca-Cola, Kogas, Sasol, Ariston, CNPC, Indorama, Gazprom, Lukoil, LG, Lotte, Sumitomo, Korea Telecom und andere.

Unter Beteiligung ausländischer Partner wurden und werden zahlreiche Investitionsprojekte zum Aufbau von Hightech-Betrieben, die qualitativ hochwertige und marktfähige Produkte herstellen, umgesetzt. Als gutes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den ausländischen Partnern sind folgende Projekte anzumerken: die Herstellung von Autos und Motoren zusammen mit «General Motors», die Herstellung von Lastkraftwagen mit «MAN», der Bau von Ustyurt-Gaschemie-Komplex für Gasverarbeitung und Herstellung von Polyethylen und Polypropylen, die Produktionsanlage synthetischer Flüssigkraftstoffe mithilfe von GTL-Verfahren in Kashkadarya Gebiet, die Organisation der Vollproduktion von modernen Textilmaschinen mit der Schweizer Firma «Rieter» und viele andere.

Was zieht die ausländischen Investoren nach Usbekistan an?

Erstens, es ist die politische und makroökonomische Stabilität. Die umfassenden Maßnahmen gewährleisten ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in der Republik und tragen zu der dynamischen Entwicklung der Sektoren der Nationalwirtschaft bei.

Das jährliche BIP-Wachstum Usbekistans beträgt in den letzten zehn Jahren mehr als 8%, wobei während dieses Zeitraums in der Welt eine Wirtschaftskrise herrscht. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Wirtschaft Usbekistans verdoppelt.

Usbekistan verzeichnet seit 2005 eine positive Handels- und Zahlungsbilanz sowie einen Haushaltsüberschuss.

Laut den Prognosen der führenden internationalen Organisationen und Finanz- und Wirtschaftsinstitutionen, bleibt die Tendenz des hohen Wachstums auch in Zukunft positiv.

Zweitens, es ist ein wichtiger Vorteil des Landes, dass Usbekistan als eines der wenigen Ländern in der Weltwirtschaft die absolute Energie-Unabhängigkeit hat.

Usbekistan verfügt über enorme Mengen an Bodenschätzen und natürlichen Ressourcen. Das Land nimmt weltweit eine führende Position bei der Förderung von Gold, Uran, Kupfer, Silber, Blei, Zink, Wolfram, seltene Erden (Edel-Metalle) und andere Mineralien.

Mit Erdgas-, Erdöl-, Kohle- und Uranvorräten gehört Usbekistan zu den zehn rohstoffreichsten Staaten der Welt.

Drittens, Usbekistan verfügt über die meist diversifizierte Wirtschaft in Zentralasien. Es ist das einzige zentralasiatische Land, welches eine breite Palette an modernen PKWs, LKWs und hochwertigen Landmaschinen produziert. Dazu gehören auch die größten Hersteller von chemischen, Textilprodukten, Lebensmittel, Baustoffen, Elektronik und Elektrotechnik in der Region.

Viertens, das Land hat ein bedeutendes intellektuelles Potential. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung des Landes sind die jungen Menschen. Mehr als 50% der Bevölkerung Usbekistans sind jünger als 30 Jahre, haben eine international anerkannte Schulbildung, sind hoch motiviert. Zum Abschluss der obligatorischen 12-jährigen Bildung spricht der Jugend mindestens zwei Fremdsprachen, kennt sich mit dem Informationstechnologien aus und hat eine praxisorientierte Berufsausbildung.

In Usbekistan haben sich eine Reihe von führenden europäischen, asiatischen und russischen Hochschulen niedergelassen, insbesondere die britische Westminster University, Singapore Institute of Management, Turin Polytechnic University, Moscow State University und andere Hochschulen.

Fünftens, die günstige geographische Lage und die Nähe zu großen Märkten ist ein weiterer Anreiz der Republik Usbekistan für ausländische Investoren. Mit mehr als 32 Millionen Einwohnern, d.h. die etwa die Hälfte der Gesamtbevölkerung des Zentralasiens, ist das Land der größte Verbrauchermarkt in der Region.

Dank der gut entwickelten Verkehrsinfrastruktur, haben die Unternehmen der Republik Usbekistan die Möglichkeit, die größten und schnell wachsenden Märkte Zentralasiens und Afghanistans (mit einer Bevölkerungszahl von über 90 Mio. Menschen), den GUS-Staaten (mit einer Bevölkerungszahl von über 300 Mio. Menschen), West und Ost-Asien sowie in Europa zu erreichen.

Die zentrale Drehscheibe in Mittelasien für lokale und weltweite wirtschaftliche, touristische Verbindungen ist Tashkent. Von hier aus geht der Warenaustausch u.a. zu den Nachbarstaaten Usbekistans in Zentralasien. Dieser Knotenpunkt ist aufgrund der hervorragenden Infrastruktur eine ideale OST/WEST-Brücke auch zu Europa und weltweit. Usbekistan ist ein Schlüsselstaat für diesen geografischen Raum.

Das Freihandelsabkommen mit elf GUS-Staaten liefert zollfreie Wareneinfuhr von usbekischen Produzenten zu diesen Märkten.

Usbekistan hat weitere Vereinbarungen über die Meistbegünstigungsklausel mit 45 Ländern, das verbessert die Wettbewerbsfähigkeit der usbekischen Produkte auf ausländischen Märkten.

Sechstens, der Banken- und Finanzsektor der Republik Usbekistan dient auch als ein wichtiges Bindeglied bei der Durchführung der effektiven Investitionspolitik. Es fördert strategisch wichtige Projekte zur Modernisierung führender Wirtschaftssektoren, leistet finanzielle Unterstützung für Klein- und mittelständische Unternehmen. Außerdem bietet er professionelle und hochqualitative Bankdienstleistungen für Einzelpersonen an.

In den letzten Jahren bewerten die führende Rating-Agenturen wie Moodys, Standard & Poors und Fitch Rating das Bankensystem in Usbekistan als stabil. Im Jahr 2011 hatten 13 Geschäftsbanken ein gutes Rating. Heute haben 26 Banken Usbekistans eine solche positive Bewertung.

Siebtens, beispiellose Vorteile und Präferenzen können die ausländischen Investoren in der freien industriellen Wirtschaftszone „Navoi“ und in speziellen Industriezonen „Angren“ und „Jizzakh“ genießen. Die Deviseninländer sind, je nach Höhe ihrer Anlagen, von 3 bis 15 Jahren (FIWZ Navoi) und von 3 bis 7 Jahren (SIZ Angren und Jizzakh) von fast allen Steuern befreit.

Heute sind folgende Bereiche in Usbekistan für ausländische Direktinvestitionen vielversprechend:

- Öl- und Gassektor: in erster Linie ist es die tiefe Verarbeitung von Kohlenwasserstoff-Rohstoffen und Herstellung von Produkten mit hohem Mehrwert;

- Chemische Industrie, insbesondere die Herstellung von Polyvinylchlorid, Kunststoff und neue Typen von chemischen Düngemitteln;

- Maschinenbau;

- Elektrotechnik;

- Herstellung von Baustoffen;

- Textilindustrie;

- Förderung von Bodenschätzen, einschließlich die Suche nach neuen Lagerstätten und deren gemeinsame Erschließung;

- Einführung von alternativen Energiequellen; insbesondere Solartechnik

- Informationstechnologien.

Um die Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Deutschland und Usbekistan zu fördern, wurde am 25. Februar 2015 in Berlin, in der Usbekischen Botschaft, der Deutsch-Usbekische Wirtschaftsrat gegründet. Zahlreiche Deutsche Unternehmen haben bereits Vereinbarungen für eine Zusammenarbeit unterzeichnet. Darunter sind bekannte Unternehmen wie Claas KGaA mbh., Deutsche Kabel AG Taschkent, Knauf, MAN…

Ziel des DUWR ist es, Deutsche Unternehmen bei Investitionen in Usbekistan zu unterstützen. Für Joint-Venture-Projekte wurden von usbekischer Seite 60 Milliarden US-Dollar zur Verfügung gestellt.

Usbekistan ist für die deutsche Wirtschaft ein relevanter und zuverlässiger Partner.

* * *

Beitrag: Usbekische Botschaft Berlin
Textbearbeitung: Gerhard Birkl

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