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UNO: In Usbekistan wird der Schutz der Kinderrechte groß geschrieben

Im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York wurde ein Informationsmaterial über die Prioritäten der Republik Usbekistan zum Schutz der Rechte und Interessen der Kinder als offizielles Dokument der 69. Tagung der UN-Vollversammlung[1] in sechs Amtssprachen verteilt.

Es wird dabei betont, dass in Usbekistan seit Beginn der Unabhängigkeit die Rechte der Kinder auf Gesundheitsversorgung und auf eine gute Schulbildung eine der Prioritäten der Staatspolitik sind.

In Usbekistan sind die rechtlichen Rahmenbedingungen für nationales Bildungssystem geschaffen. Das usbekische Bildungssystem ist darauf ausgerichtet, diesen Bereich grundlegend zu reformieren, um es auf Weltniveau zu bringen.

Außerdem wird in der Veröffentlichung erwähnt, dass Usbekistan 1994 eines der ersten offiziellen internationalen Dokumente, nämlich das Übereinkommen „Über die Rechte der Kinder“[2] ratifizierte. In Usbekistan wurde das Gesetz „Über die Garantien der Kinderrechte“ verabschiedet. Alle Rechtsakte entsprechen den internationalen Normen zum Schutz der Kinderrechte. Das nationale Modell „Gesunde Mutter – gesundes Kind“ ermöglichte eine stärkere Fürsorge für Frauen und Kinder. Im Rahmen der Umsetzung dieses Modells wurde ein Staatsprogramm zur weiteren Verbesserung der reproduktiven Gesundheit der Bevölkerung, zum Schutz der Gesundheit der Mütter, Kinder und Jugendlichen in Usbekistan im Zeitraum 2014-2018 verabschiedet.

Es wird berichtet, dass 2014 eine gründliche ärztliche Untersuchung von 6,5 Millionen Kindern und Jugendlichen durchgeführt wurde, um eine Erkrankung im frühen Stadium zu erkennen und sie erfolgreich zu bekämpfen. In Usbekistan werden alle Kinder bis zu zwei Jahren kostenlos geimpft. Das machte es möglich Krankheiten wie Diphtherie, Polio und Tetanus zu eliminieren.

Heute entsprechen 92 Prozent der Kinder in Usbekistan den Entwicklungsparametern und den Normen der Weltgesundheitsorganisation. In der Rangliste der internationalen Organisation „Save the Children“ [6], in dem der Schutz der Gesundheit der Kinder bewertet wurde, nimmt Usbekistan den 9. Platz unter 161 Staaten ein.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass in Usbekistan auf die Qualität der Bildung für die junge Generation gut geachtet wird. Insbesondere wird etwa 60 Prozent des gesamten Haushalts für Soziales, die Hälfte davon für die Bildung ausgegeben.

Im Informationsmaterial wird betont, dass in Usbekistan entsprechend dem „Gesetz über die Bildung“ und dem „Nationalen Programm über Kaderausbildung“ ein einheitliches System der Weiterbildung eingeführt wurde. In Usbekistan ist allgemeine Mittelschulbildung und Fachausbildung obligatorisch und kostenlos.

Die Dauer der Schulzeit bis zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife beträgt 12 Schuljahre.

Damit einhergehend wird berichtet, dass hier das System der ergänzenden Bildung funktioniert. Es umfasst Musik-, Kunst- und Sportschulen, Kinder- und Jugendzentren sowie verschiedene Arbeitsgemeinschaften (Zirkel). Sie bieten den Kindern entsprechend ihrem Alter und Entwicklung eine pädagogisch sinnvolle und eine körperlich und geistige fördernde Freizeitgestaltung an.

Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991 wurden in Usbekistan etwa 9.500 Schulen und 1.500 Lyzeen und Kollege gebaut und saniert. Sie wurden mit Lehrbüchern und allen notwendigen technischen Einrichtungen ausgestattet, werden dem aktuellen Stand laufend angepasst.

Laut der 2012 durchgeführten Studie von Weltorganisation für geistiges Eigentum und einer der führenden internationalen Business Schools INSEAD, landete Usbekistan mit Entwicklung seines Bildungssystems weltweit auf Platz 5.

Usbekistan ratifizierte 2008 die ILO-Konvention Nr. 182[5] über das Verbot und unverzügliche Maßnahmen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit und 2009 die ILO-Konvention Nr.138[4] über das Mindestalter für die Zulassung zur Beschäftigung. Sie werden erfolgreich in die Tat umgesetzt, hieß es in dem Informationsmaterial weiter.

Durch systematische und kontinuierliche Arbeit in diesem Bereich wird die Kinderarbeit in Usbekistan verhindert. Um diese Aktivitäten zu erweitern, wurde beim Gewerkschaftsbund der Republik Usbekistan ein Koordinierungsrat zur Bekämpfung der Kinderarbeit gegründet. Dies ist ein öffentliches Organ und es wird dauerhaft aus Vertretern der zuständigen Ministerien und Behörden, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und anderen Einrichtungen der Zivilgesellschaft gebildet.

Mitteilung der Usbekischen Botschaft Berlin
Textbearbeitung: Gerhard Birkl

Referenz:

1) 69. Tagung der UN-Vollversammlung
https://www.unric.org/de/pressemitteilungen/27373-entwicklung-ist-schwerpunkt-der-69-generalversammlung

2) UN-Kinderrechtskonventionen – Beigetreten 29.6.1994
https://www.dcya.gov.ie/documents/UNConventionOnRightsOfTheChild.pdf

3) ILO-Konvention Nr. 105 – Ratifiziert 15.12.1997
https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---ed_norm/---normes/documents/normativeinstrument/wcms_c105_de.htm

4) ILO-Konvention Nr. 138 – Ratifiziert 24.6.2008
https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---ed_norm/---normes/documents/normativeinstrument/wcms_c138_de.htm

5) ILO-Konvention Nr. 182 – Ratifiziert 6.3.2009
https://www.ilo.org/wcmsp5/groups/public/---ed_norm/---normes/documents/normativeinstrument/wcms_c182_de.htm

6) Savethechildren.org – SAVE THE CHILDREN HEALTH WORKER INDEX
https://www.savethechildren.org/atf/cf/%7B9def2ebe-10ae-432c-9bd0-df91d2eba74a%7D/HEALTH-WORKER-INDEX-2011.PDF

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