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Das Omnibus Ensemble aus Taschkent begeisterte

Omnibus_Ensemble Omnibus Ensemble in Berlin
Am 20. Oktober gastierte anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Donaueschinger Musiktage das Omnibus Ensemble in den Räumen der Akademie der Künste im Hanseatenweg in Berlin-Mitte.

Das Ensemble stammt aus der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Man führte vier neue Kompositionen der Komponisten Onur Dülger (Türkei), Piyawat Louilarpprasert (Thailand), Hasan Hujairi (Bahrain) und Qin Yi (China) auf. Dirigent Artyom Kim präsentierte mit seinen Musikern und Sängern einen Klanggenuss, der starke Einflüsse von buddhistischen Ritualen über usbekische Klänge zu thailändischen Kompositionsmethoden verbindet.

Die Klangqualitäten buddhistischer Rituale wie das Singen, Sprechen von Mantras verband Piyawat Louilarpprasert mit Elementen der thailändischen und usbekischen Musik zu einer „Omni"-Vielfalt. Qin Yi erkundete in ihrer Komposition die kulturelle Konvergenz und die symbiotische Beziehung zwischen verschiedenen Kulturen. Onur Dülger schließlich verband im Dialog mit den Musikerinnen Klangmaterial des gemeinsamen türkischen Erbes, fremde Einflüsse wie den Islam und experimentelle Klanglandschaften miteinander.

Mit dem Gastkonzert aus Donaueschingen schrieb die Akademie der Künste ihren aktuellen Fokus auf dialogische und diverse Musikprojekte fort, der im Symposium „Curating Diversity / How does Freedom Sound Like" und dem Festival „Memories in Music" aufgeworfen wurden, um globalere Perspektiven in der zeitgenössischen Musik zu eröffnen.
Langanhaltender Beifall des Publikums belohnte die Künstler am Ende des Konzerts. Eine besondere Ehre erfuhren die Kulturschaffenden durch den usbekischen Botschafter, Seine Exzellenz Herrn Botschafter Nabijon Kasimov. Der Botschafter begab sich nach dem Konzert auf die Bühne und überreichte jedem Künstler persönlich einen wunderschönen Blumenstrauß.
Text/Foto: Volker Neef

Das Omnibus-Ensemble wurde im Sommer 2004 in Taschkent von einer Gruppe junger Musiker gegründet, die eine gemeinsame Idee hatten, Musik zu spielen, die in Zentralasien noch nie zuvor gehört wurde. Das Kollektiv repräsentiert seit einigen Jahren weltweit die unterschiedlichsten Phänomene und Prozesse der zeitgenössischen Musik. Diese Idee spiegelte sich im Namen des Ensembles wider: Omnibus – aus dem Lateinischen „in alle Richtungen beweglich" oder „für alle zu dienen". Das Ensemble Omnibus war und ist die einzige Musikgruppe in der Region, deren Aktivitäten auf die Entwicklung und Förderung zeitgenössischer Musik ausgerichtet sind. Das Ensemble hat über 100 Konzertaufführungen mit einzigartigen Programmen präsentiert. Das Repertoire basiert auf den Werken von Komponisten, die zu Schlüsselfiguren der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts geworden sind. In 9 von 10 Fällen wurde die Musik des Ensembles,klingt zum ersten Mal in Zentralasien.

Im Oktober 2005 organisierte das Ensemble den ersten internationalen Meisterkurs für junge Komponisten Omnibus Laboratorium in Zentralasien. Dieses jährliche Forum lädt seit 6 Jahren führende Komponisten und Interpreten aus Europa und den USA als Lehrer ein.

Das Omnibus Ensemble betrachtet das ernsthafte Studium der zeitgenössischen Musik als einen seiner wichtigen Tätigkeitsbereiche und initiierte 2008 zusammen mit dem Goethe-Institut in Taschkent die Eröffnung des Zentrums für zeitgenössische Musik, des ersten Informationsarchivs in Zentralasien, das einem breiten Fachpublikum ausführliche und systematische Informationen zur modernen Musik. Das Zentrum verfügt über eine Musik- und Buchbibliothek, Audiomaterial, eine Datenbank mit Festivals, Gruppen und Persönlichkeiten im Bereich der zeitgenössischen Musik.

Website: Omnibus Ensemble
Kontakt:
NS. Pakhtakorskaya, 5, 100011, Taschkent, Usbekistan
+99897 7291179 (mobil, Suchrob)
+99871 2440403 (Arbeit)

e-mail: omnibusensemble(at)gmail.com

FACEBOOK – Omnibus Ensemble
https://de-de.facebook.com/OmnibusEnsemble/about

Empfohlene LINKS:
SWR 2 - DONAUESCHINGER MUSIKTAGE - LIVE | DOLBY DIGITAL 5.1 - Konzert mit dem Omnibus Ensemble: Neue Musik aus Zentralasien
Aga Khan Development Network - Omnibus Ensemble

YOUTUBE: Das Omnibus-Ensemble präsentiert zusammen mit Julia Hülsmann Quartett mit Unterstützung des Goethe-Instituts Taschkent ein Konzertprogramm von 4 Stücken, die durch Online-Arbeit entstanden sind. Die Musiker sahen sich nicht und arbeiteten aus der Ferne. 

YOUTUBE: Die Premiere der Konzertübertragung fand am 16. September auf der Website www.goethe.uz statt. Unter diesem Link können Sie sich auch die Interviews der Musiker zum Projektverlauf ansehen:

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Renault-Autos in Usbekistan

Renault_Arkana Renault ARKANA
Roodell bereitet den Verkauf von Renault-Fahrzeugen in Usbekistan vor.

Das Unternehmen Roodell hat den Verkauf von Renault-Fahrzeugen in Usbekistan angekündigt. In der ersten Stufe werden drei Modelle erwartet - zwei Crossover und ein SUV.

Roodell plant, "in naher Zukunft" mit dem Verkauf von Renault-Autos in Usbekistan zu beginnen. Dies wurde Gazeta.uz im Pressedienst des Unternehmens mitgeteilt.
Drei Modelle werden voraussichtlich auf den Markt kommen - die Crossovers Arkana und Captur sowie der SUV Duster.

YouTube: 2021 Renault DUSTER

„Wir sind am Abschluss der Unterzeichnung aller Dokumente. Sobald es [endgültige] Informationen aus der Zentrale gibt, werden wir dies bekannt geben“ - wurde von Roodell vermerkt.

Ende Dezember berichtete Gazeta.uz, dass die Montage von LADA- und Renault-Fahrzeugen im ADM-Jizzakh-Werk in Jizzakh geplant ist. Gemäß dem Investitionsprogramm wird die Konstruktionskapazität 100 Tausend Fahrzeuge pro Jahr betragen. Das Projekt wird auf 60,9 Millionen US-Dollar geschätzt, von denen 33,3 US-Dollar im Jahr 2021 investiert werden sollen.

Laut Spot.uz startete der Renault Konzern in den usbekischen Markt mit der Lieferung von Lada Autos (Teil der Renault - Gruppe). Der lokale Partner ist Roodell, der hier bereits Lada und Kia verkaufen.
In Russland beginnt der Preis von Arkana bei 1,28 Millionen Rubel (17,6 Tausend USD), Kaptur  - ab 1,2 Millionen Rubel (16,5 Tausend USD), Duster  - ab 1,01 Millionen Rubel (13,9 Tausend USD).

Quelle: GAZETA.uz, Foto: Renault

Empfohlene LINKS:
Renault - ARKANA | CAPTUR | SUV DUSTER
Wikipedia - Jizzax
Facebook - ROODELL UZBEKISTAN

YOUTUBE: ADM-Werk Jizzax

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Zentralasien – das künftige Wirtschaftszentrum

zentralasien Zentralasien CC BY-SA 4.0 Abt. f Kartogr. UNO

Zusammenfassung:
Ein analytischer Artikel über die Tatsache, dass sich in den letzten Jahren im Zentrum des eurasischen Kontinents allmählich ein ernst zu nehmender Wirtschaftscluster gebildet hat. Der Punkt ist, dass China seine Hauptproduktionsstätten allmählich von der Ostküste seines Landes ins Landesinnere verlagert, nämlich an die Grenzen zu diesen zentralasiatischen Ländern. Gleichzeitig modernisieren Usbekistan und Kasachstan aktiv ihre Volkswirtschaften und wollen mehr ausländische Investitionen anziehen. So vereinbarten Kasachstan, Usbekistan und die USA im Januar dieses Jahres im Rahmen des C5+1-Programms eine neue Investitionspartnerschaft im Wert von 1 Milliarde US-Dollar. 

Darüber hinaus planen einige große ausländische Unternehmen, ihre Produktionsstätten in naher Zukunft nach Zentralasien zu verlagern, da dort billige Arbeitskräfte zur Verfügung stehen und der Markt wächst. Kurz gesagt, Zentralasien und sein Gebiet stehen im Mittelpunkt der wirtschaftlichen Aufmerksamkeit der USA und Europas.

Seit 2020 setzt das österreichische Unternehmen gemeinsam mit der OSZE ein Programm zur Digitalisierung der kaspischen Häfen Baku, Aktau, Kuryk und Turkmenbaschi um; außerdem ist der Kauf von Zolllagern auf dem Gelände des Terminals in Baku geplant. Es entsteht dadurch ein zunehmender Bedarf an neuen Transport- und Logistikrouten, um das Zentrum Eurasiens mit den EU-Ländern zu verbinden. Große europäische Fluggesellschaften bereits mit dieser Arbeit begonnen: Im November 2019 unterzeichneten die Rail Cargo Group (Österreich) und die Cabooter Group (Niederlande) im Hafen von Baku eine Vereinbarung zur Ausweitung des Güterverkehrs von Europa nach Zentralasien und China. (Die Rail Cargo Group ist eine österreichische Tochtergesellschaft der Österreichischen Bundesbahnen mit einem Jahresumsatz von 130 Millionen Tonnen Gütern.)

Generell spielt die Produktion in Zentralasien eine immer größere Rolle, und es werden neue Transportrouten und -wege benötigt, die über die kaspische Region und ihre Wassermöglichkeiten führen.

Der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Michael Harms, betonte am 27. September bei einem Treffen mit der offiziellen Delegation Usbekistans, dass die zentralasiatische Region auch weiterhin zu den Schwerpunkten der deutschen Wirtschaftspolitik gehören wird. Als vielversprechende Kooperationsbereiche nannte er die Zusammenarbeit in der Chemie-, Elektro-, Agrar-, Automobil-, Bergbau-, Maschinenbau-, Umwelt- und Digitalindustrie. Er hob besonders den Ausbau der Verkehrsverbindungen hervor.

Trotz der Pandemie und der Instabilität in Afghanistan verfügt die zentralasiatische Region aufgrund ihres großen Reichtums an Bodenschätzen, ihres hohen Anteils an jungen Menschen und ihrer strategischen Lage zwischen Europa und Asien über ein hohes Entwicklungspotenzial. Dies macht Zentralasien zu einem Sprungbrett für nachhaltiges Wachstum und Entwicklung in der Weltwirtschaft.

Die fünf zentralasiatischen Volkswirtschaften weisen ähnliche Strukturen auf: Sie sind reich an natürlichen Ressourcen, ihre Bevölkerung wächst und die Arbeitskosten sind niedrig. Die Investitionen in Zentralasien konzentrieren sich seit jeher auf die Rohstoffindustrie und machen rund 59 % aus. Die meisten Länder der Region führen jedoch umfassende Reformen durch, um die Abhängigkeit ihrer Volkswirtschaften von den Öl- und anderen Rohstoffmärkten zu verringern. So führt die usbekische Regierung Maßnahmen durch, um ihre Wirtschaft für Investoren aus dem Ausland zu öffnen, während Kasachstan sich darauf konzentriert, durch die Einrichtung des internationalen Finanzzentrums Astana globale Investitionen anzuziehen.

Die Eurasische Entwicklungsbank (EDB) erwartet für die zentralasiatischen Staaten ein durchschnittliches BIP-Wachstum von 4 %, für Kirgisistan und Tadschikistan von 5,1 % bzw. 7,4 %. Die UNO schätzt, dass die CA-Länder ihr regionales BIP in den nächsten 10 Jahren mindestens verdoppeln werden.

In Kasachstan, der am weitesten entwickelten Volkswirtschaft der Region, wurde 2020 das dritte Programm für die industrielle und innovative Entwicklung des Landes eingeleitet, das bis 2025 angelegt ist. In den vergangenen fünf Jahren wurden mehr als 500 neue Industrieanlagen in Betrieb genommen. Die metallurgische Produktion ist um das 2,2-fache gestiegen, der Anteil des verarbeitenden Gewerbes an der Industrie hat sich von 31,8 % auf 41,6 % erhöht, und die Ausfuhren von Industrieerzeugnissen haben 70 Milliarden Dollar erreicht.

In den letzten zehn Jahren ist die Industrieproduktion Usbekistans jährlich um durchschnittlich 8,4 % gewachsen. Der Hauptwachstumstreiber im Jahr 2020 war das verarbeitende Gewerbe, das seine Produktion um 7,1 % (6,6 % im Jahr 2019) steigerte. Im Jahr 2020 wurden im Land 197 große und Tausende von kleinen und mittleren Unternehmen und Infrastruktureinrichtungen gebaut. Insbesondere wurden ein Ammoniak- und Harnstoffkomplex, eine Salpetersäureanlage, Flüssiggasanlagen in den Ölförderanlagen Mubarek, Gazli und Shurtan sowie das Hüttenwerk Taschkent in Betrieb genommen.

Mehr als 500 moderne Unternehmen haben ihre Tätigkeit in IT-Parks in den Regionen Taschkent, Andischan, Dschissach, Kaschkadarja, Samarkand, Syrdarja und Ferghana aufgenommen. Die Pläne für 2021 sind nicht weniger beeindruckend: 226 große Industrie- und Infrastrukturanlagen sollen in Betrieb genommen werden. Außerdem sollen in 84 Bezirken und Städten des Landes 100 neue Technoparks, kleine Industriezonen, regionale Cluster und Logistikzentren eingerichtet werden, um deren industrielles Potenzial zu entwickeln.

Auch die Pläne Turkmenistans zur Umsetzung des TAPI-Gaspipelineprojekts sind weiterhin von Bedeutung. Natürlich wird die Situation derzeit durch die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan und das völlige Chaos im Lande ernsthaft erschwert. Aber Aschgabat hat es immer geschafft, eine gemeinsame Sprache mit den Taliban zu finden, und keine Regierung wird Geld für den Gastransit verweigern.

Man darf auch nicht vergessen, dass China beabsichtigt, seine Industrieproduktion von der Ostküste ins Landesinnere zu verlagern. Peking versucht nun, die wirtschaftliche Entwicklung der verschiedenen Landesteile anzugleichen, und zwar nicht nur, um das Wirtschaftswachstum in den politisch wichtigen und energiereichen westlichen Regionen zu fördern, sondern auch, um die Umweltsituation im Osten zu verbessern, insbesondere in den verschmutzten und überlasteten Deltas des Jangtse und des Zhujiang. Das Entstehen eines leistungsfähigen Produktionsclusters in unmittelbarer Nähe der Grenzen der zentralasiatischen Region würde die wirtschaftliche Entwicklung der dortigen Republiken sicherlich fördern.

All dies deutet darauf hin, dass die zentralasiatische Region in den kommenden Jahrzehnten zu einem neuen Wachstumspunkt für die Weltwirtschaft und damit zu einem vielversprechenden Markt für High-Tech-Produkte werden könnte. Damit eröffnet sich ein weites Feld für die Interaktion mit den europäischen Ländern.

Im Jahr 2019 belief sich der Handel zwischen der EU und Zentralasien auf 32,289 Milliarden Euro. Im Juni 2019 wurde eine neue Strategie mit dem Titel „Die EU und Zentralasien: Neue Chancen für eine engere Partnerschaft“ angenommen, die sich auf Bereiche wie sozioökonomische Entwicklung, Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen und regionalen Handel konzentriert.

Das Hauptproblem wird derzeit in der schlechten Verkehrsanbindung der zentralasiatischen Region an die europäischen Länder gesehen. Zentralasien liegt weit entfernt von den Weltmeeren und den wichtigsten entwickelten Verkehrswegen. Bisher sticht in der Region nur das chinesische Projekt der Neuen Seidenstraße hervor, das Deutschland und die VR China auf dem Schienenweg über Kasachstan, Russland, Weißrussland und Polen miteinander verbindet. Es versteht sich von selbst, dass das Vorhandensein einer einzigen gut ausgebauten Strecke für das wachsende Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke völlig unzureichend ist. Und ein Monopol hat immer negative Auswirkungen auf die Frachttarife.

Einige große europäische Transport- und Logistikunternehmen, die sich dieser Risiken bewusst sind, nehmen bereits die Schlüssel zum Zentrum Eurasiens in die Hand. Am 26. November 2019 unterzeichneten der Hafen von Baku, die österreichische Rail Cargo Group (eine Tochtergesellschaft der Österreichischen Bundesbahnen) und die niederländische Cabooter Group eine Vereinbarung zur Ausweitung des Güterverkehrs von Europa nach Zentralasien und China über das Kaspische Meer. Der erste Testzug, der von der chinesischen Stadt Xi'an über das Kaspische Meer in die Tschechische Republik geschickt wurde, erreichte sein Ziel in 18 Tagen, doppelt so schnell wie die Strecke durch den Suezkanal und so schnell wie die Neue Seidenstraße. Experten zufolge könnte das Güterverkehrsaufkommen auf dieser Strecke in naher Zukunft 1,5 Millionen Tonnen erreichen.

Es gilt, die Zeichen der Zeit zu erkennen.

Quelle: Russland.Capital, Hartmut Hübner; Titelbild: Zentralasien CC BY-SA 4.0 Abt. f Kartogr. UNO

Empfohlene LINKS:

USBEKISTAN-ONLINE • MEDIATHEKZentralasien
USBEKISTAN-GALERIE

WIKIPEDIA - Zentralasien
Europäisches Parlament - Kurzdarstellungen zur Europäischen Union - Zentralasien
GIZ - Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit - Erleichterung des grenzüberschreitenden Handels in Zentralasien
Ost-Aussschuss der Deutschen Wirtschaft - Zentralasien auf dem Weg aus der Corona-Krise
DAZ Deutsche Allgemeine Zeitung - „Ein interessanter Markt mit viel Potential“
BW Das Bildungswerk der Wirtschaft MV - Zentralasien
FRIEDRICH EBERT STIFTUNG - THE EU STRATEGY ON CENTRAL ASIA (PDF)
GTAI GERMANY TRADE & INVEST - USBEKISTAN

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Omnibus Ensemble gastiert in Berlin

omnibus_ensemble Omnibus Ensemble Taschkent/Usbekistan

Konzert und Gespräch

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Donaueschinger Musiktage lädt die Akademie der Künste das Omnibus Ensemble, eines der diesjährigen Sonderprojekte von „Donaueschingen global", nach Berlin ein. Das Ensemble aus Taschkent/Usbekistan präsentiert vier neue Kompositionen, die in Donaueschingen uraufgeführt werden. 

Die Werke von Onur Dülger (Türkei), Piyawat Louilarpprasert (Thailand), Hasan Hujairi (Bahrain) und Qin Yi (China) entstanden in einem kollektiven Arbeitsprozess zwischen den Komponisten und dem Ensemble. Von buddhistischen Ritualen über usbekische Klänge zu thailändischen Kompositionsmethoden verbinden sich in ihnen vielfältige Einflüsse. Die kollaborative Herangehensweise ist typisch für das von Artyom Kim geleitete Omnibus Ensemble, das „Neue-Musik-Labor Zentralasiens“, das europäische und usbekische Instrumente integriert und dessen Kerninteresse transkulturelle zeitgenössische Musik ist.

Die Besonderheit des Programms am 20. Oktober liegt in dem engen Dialog, der Durchlässigkeit für diverse kulturelle Einflüsse ermöglichte: Mit Verweisen auf Maqam-Traditionen aus verschiedenen Regionen Zentral- und Westasiens und Nordafrikas eröffnet das Werk von Hasan Hujairi einen transkulturellen Raum. Die Klangqualitäten buddhistischer Rituale wie das Singen, Sprechen von Mantras verbindet Piyawat Louilarpprasert mit Elementen der thailändischen und usbekischen Musik zu einer „Omni“-Vielfalt. Qin Yi erkundet in ihrer Komposition die kulturelle Konvergenz und die symbiotische Beziehung zwischen verschiedenen Kulturen. Onur Dülger schließlich verbindet im Dialog mit den Musikerinnen Klangmaterial des gemeinsamen türkischen Erbes, fremde Einflüsse wie den Islam und experimentelle Klanglandschaften miteinander.

Vor dem Konzert diskutieren Björn Gottstein (Festivalleiter Donaueschinger Musiktage), Daniel Ott (Mitglied der Sektion Musik der Akademie der Künste und Komponist), Artyom Kim (Leiter Omnibus Ensemble) und Piyawat Louilarpprasert (Komponist) die Besonderheit kollektiver kompositorischer Praktiken in transkulturellen Zusammenhängen.

Mit dem Gastkonzert aus Donaueschingen schreibt die Akademie der Künste ihren aktuellen Fokus auf dialogische und diverse Musikprojekte fort, der im Symposium „Curating Diversity / How does Freedom Sound Like“ und dem Festival „Memories in Music“ aufgeworfen wurde, um globalere Perspektiven in der zeitgenössischen Musik zu eröffnen.

PROGRAMM
19 Uhr: Gespräch
Björn Gottstein (Festivalleiter Donaueschinger Musiktage), Daniel Ott (Sektionsmitglied und Komponist), Artyom Kim (Leiter Omnibus Ensemble), Piyawat Louilarpprasert (Komponist)
Moderation: Julia Gerlach (Sekretär der Sektion Musik)

20 Uhr: Konzert
Hasan Hujairi: Retreat Strategies, für Ensemble (2021, 15 Min.)
Piyawat Louilarpprasert: Ohm-Na-Mo, für Ensemble (2021, 18 Min.)
Qin Yi: Silk, für Ensemble (2021, 12 Min.)
Onur Dülger: Baiterek-Kut, für Ensemble (2021, 10 Min.)

„Donaueschingen global“ ist ein Projekt der Donaueschinger Musiktage, finanziert von der Kulturstiftung des Bundes und dem SWR. Kooperationspartner sind die Akademie der Künste, Schloss Solitude, Ultima Festival Oslo und das Goethe-Institut.

Termin: 20. Oktober, ab 19 Uhr
Ort: Hanseatenweg 10 in 10557 Berlin.
Verkehrsverbindungen: S-Bahnhof Bellevue; U-Bahnhof Hansaplatz; Bus 106.
Karten auch an der Abendkasse erhältlich. (PM/Foto: Omnibus Ensemble)

Empfohlene LINKS:
Projekt Donaueschingen Global
Kulturstiftung des Bundes - 100 Jahre Donaueschinger Musiktage
SWR Classic - Omnibus Ensemble

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Usbekistan: gestern und heute

uz-2 Usbekistan: gestern und heute

AUSSTELLUNG: Russische Staatsbibliothek, Zentrum für orientalische Literatur, Ausstellungshalle

Das Zentrum für orientalische Literatur und das Institut für türkische Philologie der ISAA MSU laden zu einer Ausstellung ein, die der Vergangenheit und Gegenwart der usbekischen Kultur gewidmet ist. In den letzten 100 Jahren hat sich das Gesicht Usbekistans dramatisch verändert. Trotz der Veränderungen zieht dieses Land mit seiner einzigartigen Kultur und seiner fabelhaften Atmosphäre Menschen aus der ganzen Welt an.


Die Ausstellung im Zentrum für orientalische Literatur lädt ein, in die Welt des vorrevolutionären, sowjetischen und unabhängigen Usbekistans einzutauchen - jede Etappe der Geschichte hat die Kunst und das Bewusstsein der Bewohner des riesigen Landes unauslöschlich geprägt. Wie sah die Welt unter dem Schleier aus? Wie hat sich das usbekische Alphabet verändert? Welche Werte und Helden gab es im letzten Jahrhundert in Usbekistan? Und welche Spuren haben usbekische Wissenschaftler in der Weltwissenschaft hinterlassen? Die Ausstellung bietet an, Usbekistan aus verschiedenen Epochen zu betrachten.

Sharafittdinov O., Abdullaeva K. Alifbe (Primer). Taschkent, 1981. Foto: Maria Govtvan, RSL

Die Ausstellung USBEKISTAN: gestern und heute umfasst mehrere Ausstellungen gleichzeitig.
Der Buchteil widmet sich der Geschichte der usbekischen Literatur und Sprache, herausragenden Persönlichkeiten der Geschichte Usbekistans. Die ersten gedruckten Bücher in altusbekischer Sprache, die Erstausgaben der Sowjetzeit schwingen mit modernen Ausgaben und zeigen deutlich die Geschichte der usbekischen Presse vom späten 19. bis zum frühen 21. Jahrhundert sowie die kulturelle und ethnische Vielfalt Usbekistans.
Das zentrale Exponat der Buchausstellung sind "Längen- und Breitentafeln von Fixsternen" von Ulugbek, einem mittelalterlichen Wissenschaftler und Persönlichkeit des öffentlichen Lebens. Das 1665 in Oxford erschienene Buch wurde in diesem Jahr in das Register of Book Monuments aufgenommen und  ist in digitaler Form erhältlich.

Ausstellung usbekische Literatur. Foto: Maria Govtvan, RSL

Ausstellungskurator, leitender Bibliothekar des Zentrums für orientalische Literatur der RSL Daniil Ognev. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Jami, Abdurrahman (1414-1492). Haft Aurang (Sieben Kronen). Taschkent, 1915. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Hafiz Shirazi (C. 1325 - C. 1390). Sofa. Taschkent, 1894. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Saadi Shirazi (ca. 1210 - 1292). Golestan. Taschkent, 1910. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Tausendundeine Nacht. Taschkent, 1913-1914. Foto: Maria Govtvan, RSL

Weltliteratur: Ulugbek (1394-1449). Tabellen der Längen- und Breitengrade von Fixsternen. Oxford, 1665. Ref. Foto: Maria Govtvan, RSL

Eine mehrbändige Publikation aus dem Fond von der Musikabteilung der RSL „usbekische Volksmusik“ erzählt über die musikalische Tradition von Usbekistan.

Usbekische Volksmusik (in 9 Bänden). Taschkent, 1955-1962. Foto: Maria Govtvan, RSL

Eine eigene Ausstellungshalle ist dem wissenschaftlichen Erbe Usbekistans gewidmet und wird von der Dissertationsabteilung der RSL vorbereitet: Besucher können die Dissertationen usbekischer Wissenschaftler durchsehen und ihren Beitrag zum Sowjet- und Weltwissen bewerten.

Ausstellungshalle wissenschaftliches Erbe Usbekistans. Foto: Irina Sakirko, RGB

Das dominierende Merkmal der Ausstellung sind zweifellos die Burkas des frühen 20. Jahrhunderts, die erstmals in Russland und Moskau ausgestellt werden. Sie wurden freundlicherweise von Tanem Valerievna Loseva-Bakhtiyarova - Kandidatin für Philologie, außerordentlicher Professor am Institut für türkische Philologie, ISAA, Moskauer Staatliche Universität, zur Verfügung gestellt.

Burkas und Chachvans aus der Sammlung von Tanem Loseva-Bakhtiyarova. Foto: Maria Govtvan, RSL 

Mugatok Kleid und Schal (Zigeuner der Region Buchara) aus der Kollektion von Tanem Loseva-Bakhtiyarova. Foto: Maria Govtvan, RSL

Traditionelle usbekische Kleidung. Foto: Maria Govtvan, RSL

Auch Vertreter der usbekischen Diaspora in Russland beteiligten sich aktiv an der Vorbereitung der Ausstellung: Wertvolle Exponate, die die usbekische Lebensart widerspiegeln, stellte der Frauenclub Dugonalar unter der Leitung von Rano Khamraeva zur Verfügung.

Kopfbedeckung usbekischer Frauen. Foto: Maria Govtvan, RSL

Leiterin des Frauenklubs "Dugonalar" Rano Khamraeva. Foto: Maria Govtvan, RSL

Einen besonderen Platz in der Ausstellung nehmen die Werke von Künstlern aus Usbekistan und Russland ein. Die Maler usbekischer Herkunft Onakhon Khaliyarova und Aziza Arashova sowie die russische Künstlerin Irina Dolgikh, Autorin des einzigartigen Projekts „60 Faces of Bukhara“, stellten ihre Gemälde zur Verfügung.

Irina Dolgikh. Porträt von Rano Khamraeva aus der Serie „60 Gesichter von Buchara“ in der Ausstellung „Usbekistan: gestern und heute“. Foto: Maria Govtvan, RSL

Beshik ist eine traditionelle usbekische Wiege (Modell). Foto: Maria Govtvan, RSL

Darüber hinaus können die Besucher die traditionelle und moderne Keramik Usbekistans kennenlernen, die nicht derjenigen ähnelt, die Touristen gewohnt sind, wenn sie nach Samarkand, Buchara und anderen Städten kommen.

Alisher Narzullaev. Tee Set. Buchara, Ende der 1990er Jahre. Foto: Maria Govtvan, RSL

Zum ersten Mal werden in Moskau auch Fotografien des modernen Bucharas von Shavkat Boltaev, dem vielleicht einflussreichsten Fotografen Usbekistans, ausgestellt. Jeder von Sh. Boltaev eingefangene Moment verbirgt das ganze Leben einer multinationalen Stadt – das Herz Asiens.

Kuratoren der Ausstellung sind Daniil Ognev, der führende Bibliothekar des Zentrums für orientalische Literatur der RSL, und die Leiterin des Frauenclubs Dugonalar, Rano Khamraeva.

Im Rahmen der Ausstellung finden mehrere Veranstaltungen statt.
Die Organisatoren der Ausstellung werden ausführlich über die Geschichte der wertvollsten Exponate der Ausstellung erzählen und die Gäste können die Atmosphäre der usbekischen Stadt spüren.

15. Oktober 18:30 - Vortrag "Die Geheimnisse der Burka oder die Entwicklung traditioneller Frauenkleidung in Usbekistan im XX-XXI Jahrhundert"
22. Oktober 18:30 - Vortrag "Mugaty / lyuli / dzhugi: Ergebnisse der Feldforschung der Zigeuner der Region Buchara"

Quelle: Russische Staatsbibliothek, Zentrum für orientalische Literatur
Foto: Maria Govtvan, RSL, Daniil Ognev, RGB

Das Zentrum für Orientalische Literatur (CVL) ist spezialisiert auf die Arbeit mit Publikationen in den Sprachen der Länder Asiens und Afrikas; Neben den traditionellen Bibliotheksaktivitäten führt sie kulturelle und pädagogische Veranstaltungen durch, die darauf abzielen, die Kultur der Länder des Ostens bekannt zu machen.

Adresse: Moskau, st. Mokhovaya, 6, 8
Anfahrt: zu den U-Bahn-Stationen "Bibliothek nach W. I. Lenin", "Borovitskaya", "Alexandrovsky Garden"

Abteilungsleiterin: Melanina Marina Vladimirovna
Kontakt: +7 (495) 695-91-87, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: +7 (495) 695-88-12 (Bereich Bibliothek und bibliografische Dienste)
+7 (499) 557-04-70, Durchwahl. 23-19, 22-89 (Konferenzsaal)
+7 (495) 697-18-59 (Servicegruppe)

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Gigantischer Dinosaurier mit Haifischzähnen in Usbekistan entdeckt

illustration_dinosauriers_ulughbegsaurus_uzbekistanensis Illustration Dinosaurier Ulughbegsaurus Uzbekistanensis

Vor etwa 90 Millionen Jahren durchstreifte ein gigantischer Spitzenräuber – ein fleischfressender Dinosaurier mit gezackten Haifischzähnen – das heutige Usbekistan, laut einer neuen Studie über den Kieferknochen des Ungetüms. 

Das 8 Meter lange Tier wog 2.200 Pfund (1.000 Kilogramm) und war damit länger als ein afrikanischer Elefant und schwerer als ein Bison. Die Forscher nannten es Ulughbegsaurus uzbekistanensis, nach Ulugh Beg, einem Astronomen, Mathematiker und Sultan aus dem 15. Jahrhundert aus dem heutigen Usbekistan. 

Was die Wissenschaftler überraschte, war, dass der Dinosaurier viel größer war – doppelt so lang und mehr als fünfmal schwerer – als der zuvor bekannte Spitzenprädator seines Ökosystems: ein Tyrannosaurier.

Der Kieferknochen wurde in den 1980er Jahren in der usbekischen Wüste Kyzylkum gefunden und Forscher haben ihn 2019 in einer usbekischen Museumssammlung wiederentdeckt.  Der partielle Kieferknochen von U. uzbekistanensis reicht aus, um darauf hinzuweisen, dass das Tier ein Carcharodontosaurier oder ein "Haifischzahn"- Dinosaurier war. Diese Fleischfresser waren Cousins und Konkurrenten der Tyrannosaurier, deren bekannteste Art der Tyrannosaurus rex ist.
Die beiden Dinosauriergruppen waren ziemlich ähnlich, aber Carcharodontosaurier waren im Allgemeinen schlanker und leichter gebaut als die schwergewichtigen Tyrannosaurier, sagte die Mitforscherin der Studie, Darla Zelenitsky, außerordentliche Professorin für Paläobiologie an der University of Calgary. Trotzdem waren Carcharodontosaurier normalerweise größer als Tyrannosaurier-Dinosaurier und erreichten ein Gewicht von mehr als 13.200 Pfund (6.000 kg). Dann, vor etwa 90 Millionen bis 80 Millionen Jahren, verschwanden die Carcharodontosaurier und die Tyrannosaurier wuchsen an Größe und übernahmen als Spitzenprädatoren in Asien und Nordamerika.

Zwei Dinosaurier-Spitzenprädatoren der späten Kreidezeit: ein Carcharodontosaurier (links) und ein Tyrannosaurier (rechts). (Bildnachweis: Darla Zelenitsky

Die neue Entdeckung ist der erste Carcharodontosaurier-Dinosaurier, der in Zentralasien entdeckt wurde, stellten die Forscher fest. Paläontologen wussten bereits, dass der Tyrannosaurier Timurlengia zur gleichen Zeit und am gleichen Ort lebte, aber mit einer Länge von 13 Fuß (4 m) und einem Gewicht von etwa 375 Pfund (170 kg) war Timurlengia um ein Vielfaches kleiner als U. uzbekistanensis , was darauf hindeutet, dass U. uzbekistanensis war der Spitzenräuber in diesem Ökosystem und verschlang gehörnte Dinosaurier, langhalsige Sauropoden und straußenähnliche Dinosaurier in der Nachbarschaft, sagte das Team.
„Unsere Entdeckung zeigt, dass Carcharodontosaurier vor 90 Millionen Jahren noch vorherrschende Raubtiere in Asien waren“, sagte Kohei Tanaka, Assistenzprofessor an der Graduate School of Life and Environmental Sciences der University of Tsukuba in Japan, gegenüber Live Science in einer E-Mail.

Eine Illustration des riesigen Carcharodontosauriers Ulughbegsaurus mit dem kleineren Tyrannosaurier Timurlengia. (Bildnachweis: Julius Csotonyi)

Peter Makovicky, ein Professor für Paläontologie an der University of Minnesota, der nicht an der Studie beteiligt war, stimmte zu, dass U. uzbekistanensis wahrscheinlich an der Spitze der lokalen Nahrungskette steht. „Ich denke, dieser Knochen ist so groß, dass dies ein sehr großer Raubdinosaurier und sehr wahrscheinlich der Spitzenräuber in seinem Ökosystem gewesen wäre“, sagte Makovicky gegenüber Live Science.

Dieses Stück Kieferknochen ist alles, was Paläontologen über den alten Dinosaurier Ulughbegsaurus haben. (Bildnachweis: Tanaka et al. 2021)

Diese Karte zeigt, wo das Fossil des Ulughbegsaurus in Usbekistan gefunden wurde. (Bildnachweis: Tanaka et al. 2021)

Eine Rekonstruktion des Oberkiefers und der Zähne von Ulughbegsaurus. (Bildnachweis: Dinosaur Valley Studios)

Studienforscher Kohei Tanaka (links) und Darla Zelenitsky (rechts). (Bildnachweis: University of Calgary)

Der Fund aus U. uzbekistanensis ist das letzte bekannte Vorkommen eines Carcharodontosauriers und eines
Tyrannosauriers, die vor dem Aussterben der Carcharodontosaurier zusammenlebten, sagte das Team. Das
Team stellte fest, dass U. uzbekistanensis einzigartige knöcherne Beulen über den Zähnen aufweist.
Allerdings hat es auch Knochenkanten an den Seiten seines Kiefers, die auf die 79.500.000 Jahre alt waren ähnlich
tyrannosaur Thanatotheristes degrootorum (dessen Name bedeutet „ Schnitter Tod“) aus dem heutigen Kanada. Es ist unklar, warum beide Arten diese Verwandtschaft haben, aber vielleicht ist es ein Fall von konvergenter Evolution, wenn Arten, die nicht eng miteinander verwandt sind evolve ähnliche Eigenschaften zu haben, sagte Zelenitsky.
Die Studie wurde in der Zeitschrift Royal Society Open Science veröffentlicht.

Quelle: LIVESCIENCE; Laura Geggel; Titelbild: Eine Illustration des "Haifischzahn"-Dinosauriers Ulughbegsaurus uzbekistanensis, der vor etwa 90 Millionen Jahren im heutigen Usbekistan lebte. (Bildnachweis: Julius Csotonyi)

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WIKIPEDIA: Ulugh Beg | Kysylkum
WIKIMEDIA - Kyzyl Kum

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Usbekistan: Astronomisches Wissen aus mehreren Jahrhunderten

Gemaelde_Wissenschaft_UlugBeg_GB Astronomie Ulugh Beg
Usbekistan hat damit begonnen, alle weltweit verstreuten Kunstgegenstände, die das kulturelle Erbe des Landes ausmachen, ausfindig zu machen, aufzulisten und auszustellen. Usbekistan, das einst im Zentrum der Großen Seidenstraße lag, verfügt über ein bedeutsames kulturelles Erbe.
An der kürzlich abgehaltenen Tagung der Initiative „Kulturelles Erbe Usbekistans in den Sammlungen der Welt" nahmen rund 350 Personen aus der Wissenschaftswelt teil, es handelte sich um die wichtigste Veranstaltung der usbekischen Woche des kulturellen Erbes.

Im Rahmen der Initiative wurde auch die erste originalgetreue Kopie des Manuskripts des Werks „Bilder der Fixsterne“ vorgestellt. Das Buch ist das Werk eines der bekanntesten muslimischen Astronomen, Abd al-Rahman al-Sufi, und wurde im Auftrag von Mirzo Ulugbek, besser bekannt als Ulugh Beg, einem Sultan der Timuriden-Dynastie, in Auftrag gegeben. Ulugh Beg war ein angesehener Astronom und Mathematiker.

Das alte Manuskript, das nun in ein Buch umgewandelt wurde, ist aus mehreren Gründen von historischer Bedeutung: Es zeigte die jahrhundertelange Beschäftigung mit den Sternen, ist Zeugnis eines goldenen Zeitalters der islamischen Wissenschaft und des Altertums der arabischen Astronomie.

Kunst und Wissenschaft treffen aufeinander
Das Buch wird als ein Meisterwerk der zentralasiatischen Kunst gepriesen: Es enthält 74 Abbildungen von Sternbildern, die in feinster Technik ausgeführt sind. Es zeigt ebenfalls die Entwicklung hin zu bilderreichen Manuskripten und ist eine der ältesten erhaltenen Abhandlungen dieser Art. Das Manuskript enthält Abbildungen, die den Sultan in Form des Sternbilds Kepheus darstellen.

Neben seinem künstlerischen Wert hat das Buch auch eine erhebliche wissenschaftliche Bedeutung. Das Werk, das 48 Sternbilder - die so genannten Fixsterne - enthält, fußt auf dem aus Griechenland überlieferten Wissen über die Sterne, bezieht aber zum ersten Mal die Grundsätze der antiken arabischen Astronomie mit ein.
Vor Abd al-Rahman al-Sufi wurden die ersten bekannten Versuche, den Sternenhimmel zu beschreiben, von den Griechen unternommen. Genauer gesagt von Ptolemäus (100-160), einem antiken Philosophen, Mathematiker und Astronomen aus Alexandria. Seine Schriften galten bis in die frühe Neuzeit als wissenschaftliches Standardwerk zur Himmelskunde. Sein wichtigstes Werk war „Almagest", ein Leitfaden für die mathematische Astronomie, der jahrhundertelang die wichtigste Bezugsquelle war, bis Abd al-Rahman al-Sufi auf den Plan trat.

Der Beitrag von Abd al-Rahman al-Sufi zur Astronomie

Al-Sufis Werk über die Fixsterne geht das Werk „Almagest" des Ptolemäus zurück. Allerdings nahm er Änderungen vor und ergänzte eigene empirische Schlussfolgerungen. Er nahm alle in Ptolemäus' Sternenkatalog erwähnten Sternnamen auf und fügte sie mit den in der arabischen Literatur erwähnten zusammen.

Seinen Beobachtungen fügte Al-Sufi die frühesten bekannten Beschreibungen und Abbildungen der Andromeda-Galaxie und auch die erste Erwähnung der Großen Magellanschen Wolke hinzu - die ersten Galaxien neben der Milchstraße, die von der Erde aus beobachtet werden konnten.

In dem Buch des Astronomen sind alle mythologischen Figuren, die für die Sternbilder stehen, so dargestellt, wie sie am Himmel, aber auch vom Weltraum aus gesehen werden. Damit nahm sein Werk viele Jahrhunderte lang sowohl in der islamischen als auch in der christlichen Welt einen wichtigen Platz ein.

Astronomie als Teil des kulturellen Erbes Usbekistans

Das ursprüngliche Manuskript des Buches „Bilder der Fixsterne" ist nicht erhalten, doch dank der islamischen Manuskripttradition lebte Al-Sufis Werk in späteren Kopien weiter.

Die zeitgenössische Kopie, die im Rahmen einer Ausstellung gezeigt wird, ist das Ergebnis des Bestrebens Usbekistans, fortschrittliche wissenschaftliche Technologien für die Erhaltung historischer Ausstellungsstücke und Manuskripte einzusetzen.

Im Rahmen dieser Bemühungen wurden weitere Bücher über usbekische Werke veröffentlicht. Darüber hinaus wird an der Digitalisierung und Veröffentlichung von Kopien herausragender Werke gearbeitet, die in Bibliotheken auf der ganzen Welt aufbewahrt werden.

Vertreter der UNESCO lobten Usbekistan für die Bemühung zur Bewahrung des reichhaltigen Erbes des Landes. Renato Ramírez, der stellvertretende UNESCO -Generaldirektor für Kultur, sagte, Usbekistan sei in dieser Angelegenheit „ein Vorbild für viele Länder. Forschung ist ein Weg, nicht nur akademisches Wissen zu vermitteln, sondern auch Wissen für unsere Kinder und neue Generationen.“

Quelle: EURONEWS; Emma Beswick;
Titelbild: Gemälde Ulugh Beg und seine Astronomen; Timuridenmuseum Taschkent/ G. Birkl

Empfohlene LINKS:
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USBEKISTAN-ONLINE • MEDIATHEK | Ulugh Beg

WIKIPEDIA Abd ar-Rahman as-Sufi | Ulugh Beg | Ulug Begs Observatorium
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Chance auf eine bessere Zukunft – Hilfe für Kinder aus Usbekistan geht weiter

ankunft_der_neuen_kinder_im_friedensdorf Ankunft der neuen Kinder im FRIEDENSDORF
Mit dem zweiten Hilfseinsatz für usbekische Kinder in diesem Jahr, sind am 13. September 2021 sechs neue Patientinnen und Patienten per Linienflug in Frankfurt am Main angekommen. Begleitet wurden sie von der usbekischen Partnerorganisation „Soglom avlod uchun“. Normalerweise nehmen die Kinder aus Usbekistan diese lange Reise gemeinsam mit afghanischen, tadschikischen und kirgisischen Kindern im Rahmen eines Charterfluges auf sich. Leider war dieser aufgrund der Corona-Pandemie und zuletzt auch wegen den Ereignissen in Afghanistan nicht möglich.

Unter den Neuankömmlingen sind sowohl Kinder, die hier eine wichtige Weiterbehandlung erhalten, als auch Kinder, die zum ersten Mal ins Friedensdorf gekommen sind. Eines haben sie jedoch alle sechs gemeinsam – sie alle haben starke Verbrennungen erlitten, die meist schon länger zurückliegen. Die schlecht verheilten Narben schränken nun ihre Bewegungen ein und beeinträchtigen ihre Lebensqualität. Beispielsweise hat Ozodbek als vierjähriger bei einem Autounfall schwere Verbrennungen im Gesicht davongetragen. Heute ist er acht Jahre alt und kann seitdem aufgrund der mangelnden Versorgung in seinem Heimatland sein linkes Auge nicht mehr schließen. In Deutschland erwartet ihn nun endlich die notwendige Behandlung. Der fünfjährige Sarafroz ist bereits zum zweiten Mal im Friedensdorf. Mit nur einem Jahr hat er sich im Schlaf schwere Verbrennungen zugezogen, als sein Haus durch eine umgefallene Paraffin-Lampe plötzlich in Flammen stand. Auch seine Narben sind damals so schlecht verheilt, dass er Augen und Mund nicht mehr richtig schließen konnte. Bei seiner ersten Behandlung in Deutschland konnte bereits die Funktion seines Mundes wiederhergestellt werden – jetzt folgt die Weiterbehandlung seiner Augen.

Am 16. September kehrten im Gegenzug sieben Kinder in ihre Heimat Usbekistan zurück, die ihre medizinische Behandlung bereits hinter sich haben. Zu den glücklichen Heimkehrern gehört auch der siebenjährige Sanjarbek. Auch er hat in seiner Heimat schwere Verbrennungen erlitten, weshalb unter anderem die Beweglichkeit seiner rechten Hand stark eingeschränkt war. Sanjarbek kam mit dem letzten Usbekistan-Hilfsflug im Mai 2021 nach Deutschland und darf nun Zuhause stolz erzählen, dass er als erster im neuen ambulanten Eingriffsraum im Friedensdorf operiert wurde. Ende Juli konnten der Chirurg Dr. Heinz Grunwald und sein Team mit der Operation die Narbenstränge erfolgreich lösen. Nach der Operation erhielt Sanjarbek regelmäßig Physiotherapie. Jetzt kehrte er gemeinsam mit den sechs anderen Kindern in seine Heimat zurück und kann seiner Familie endlich zeigen, dass er wieder alle Finger einzeln bewegen kann.

Dr. Heinz Grunwald und Sanjarbek: Dr. Heinz Grunwald ist mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden: Sanjarbek kam im Mai 2021 nach Deutschland und konnte dank der Behandlung im ambulanten Eingriffsraum schon mit dem nächsten Hilfsflug am 16. September nach Usbekistan zurückkehren. 

Fotos: Friedensdorf International
Gruppenbild: Ankunft der neuen Kinder im Friedensdorf.

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Mail Öffentlichkeitsarbeit: offen(at)friedensdorf.de
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Seit 1967 hilft FRIEDENSDORF INTERNATIONAL verletzten und kranken Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten. Kinder werden zur kurzfristigen medizinischen Behandlung nach Europa geholt und weltweite Projekte verbessern die medizinische und humanitäre Versorgung in den Heimatländern. Die friedenspädagogische Arbeit des FRIEDENSDORFES fördert zudem soziales Bewusstsein und Engagement. Finanziert wird diese Arbeit nahezu ausschließlich aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen - sie ist als mildtätig anerkannt und trägt das DZI-Spendensiegel.

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Hoher Besuch aus Usbekistan in München – 
30 Jahre Unabhängigkeit Usbekistan

UZ_Tischschmuck München feiert – 30 Jahre Unabhängigkeit Usbekistan
Am 5. September besuchte eine Delegation aus Usbekistan Freunde in Europa. Auf der Tour kam die Gruppe aus Taschkent, besuchte Veranstaltungen in Berlin, München, Wien, Riga und Rom. Begleitet wurden die Künstler von Israil Gulyamov, (Leiter des Kulturzentrums Usbekistan, Taschkent) Mitarbeiter der usbekischen Botschaft, Kulturattaché Sarvar Ochilov aus Berlin sowie  Konsul Ulugbeg Shukurov aus Frankfurt.

Unter den Künstlern waren der preisgekrönte Opernbariton Jenisbek Piyazov, Doniyorjon Yunusov, Mitglied des Orchester von Sulton Ali (Querflöte), der in Usbekistan berühmte Künstler und Virtuose Dilshod Yuldoshev (Doira - Trommel), Sherzod Irgashev (Tutor - Geige), Alisher Akbarov (Kulturministerium Usbekistan) sowie die beiden Tänzerinnen Ergasheva Mukaddam und Yusufjanova Malokat. 

Gäste aus Usbekistan - Künstlergruppe mit Gastgeber Kholikov, links

Gastgeber war Familie Kholikov in Forstinning bei München. Die Teilnehmer begrüßten die Gäste von der Seidenstrasse mit großer Begeisterung. Auf dieses Treffen hatte man lange gewartet. Bedingt durch die Corona-Entwicklung und geänderten Bestimmungen in Usbekistan und Deutschland war es bis zuletzt ungewiss, ob eine Reise nach Deutschland stattfinden würde. Zudem gab es durch den Bahn-Streik kurzfristig keine Verbindung von Berlin nach München. Umso mehr freuten sich alle Beteiligten, dass der Sponsor Alphamed (Artyom Khvostov, Michael Volovyk) kurzfristig einen Transport nach München organisierte.

Anlass der Veranstaltung war der alljährliche Gedenktag am 1. September, Gründung der Republik Usbekistan im Jahr 1991. In diesem Jahr wurde das 30 jährige Jubiläum der Republik Usbekistan gefeiert.

Die Tische waren nach der Tradition in Usbekistan festlich und reichlich mit allerlei Köstlichkeiten und Spezialitäten des Landes gefüllt. Es gab Shorba (traditionelle Suppe), SAMSA (gebackene Teigtaschen), PLOV am offenen Feuerkessel (Nationales Fleisch- und Reisgericht), Blätterteig mit Spinat; gegrilltes Hähnchenfleisch. Eine Vielzahl an leckeren Salaten und auch eine Spezialität nach Bayerischer Art, einen „Obazdn" (Käsecreme) mit Bayerischem Gebäck und Brez´l.

Undenkbar – auf keinen Fall – durfte zu diesem Anlass das usbekische Nationalgericht fehlen… Das Nationalgericht PLOV ist in Usbekistan eines der beliebtesten Köstlichkeiten. Es gibt mehr als 100 Variationen an PLOV, bzw. Pilaw und jedes Gericht schmeckt regional anders. Das Grundrezept besteht immer aus Reis, Möhren, Kichererbsen und Lamm- oder Rindfleisch. Alle Zutaten werden angebraten und sorgfälltig stundenlang langsam in Öl gekocht. Original wird die Hauptspeise am offenen Feuerkessel zubereitet, meist von Männern. 

Frauenstimmen sagen dazu eindeutig: „Unsere Männer sind die besseren Köche“. Wenn das unvergleichlich duftende Aroma auch die letzten Nachbarn weckt… dann ist das Hauptgericht fertig - eine echte usbekische Gaumenfreude und Delikatesse.

Auch mit Desserts wurden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Es gab u.a. leckeren Kuchen, dekoriert in den Landesfarben grün, weiß, blau und roten Streifen. Es gab Obstsalat nach Art des Emirs, köstliche Trauben, Melonen und TschakTschak (gebackener Teig mit Honig und Walnüssen) auf festlich gedeckten Tischen. Alles nach usbekischer Gastfreundschaft und Lebensart.

Traditionell zeichnet sich usbekische Gastlichkeit durch einen vielfältig gedeckten Tisch aus. Eine leckere Auswahl an Köstlichkeiten und Spezialitäten. Dazu gehört immer ein Brot (NON), dass man mit Gästen teilt. Zur Vollendung der Zeremonie gibt es den berühmten Tee mit süßer Zitrone in einer Teeschale – der weiß/blauen Porzellantasse Piala. Diese gehört ebenso wie frische Früchte unverkennbar auf jeden Tisch.

In der Ansprache durch Kulturattaché Sarvar Ochilov (Usbekische Botschaft Berlin) sowie Konsul Ulugbeg Shukurov aus Frankfurt wurden die engen freundschaftlichen Verbindungen zwischen Usbekistan und Deutschland, insbesondere zu Bayern betont. In kurzer Darstellung wurden die Errungenschaften, gesellschaftlichen Änderungen der letzten drei Jahrzehnte rückblickend vorgestellt. Insbesondere die Veränderungen, Verbesserungen für die Wirtschaft und Bevölkerung, Entwicklungen in den letzten fünf Jahren, seit dem zweiten, amtierenden Präsidenten des Landes, Shavkat Mirziyoyev.

Höhepunkt der Veranstaltung war der Auftritt usbekischer Künstler mit traditioneller Musik und modernen musikalischen Kompositionen. Ohne Übertreibung kann gesagt werden, es war ein musikalischer Hochgenuß für Ohren und ein bezaubernder Augenschmaus. Zu orientalischen Klängen verzauberten zwei Tänzerinnen das Publikum mit großer Hingabe durch Choreographien aus Koresmen. In prächtigen bunten Kostümen geschmückt präsentierten die Tänzerinnen Ergasheva Mukaddam und Yusufjanova Malokat die hohe Kunst usbekischer Tanzkultur. Beide Tänzerinnen sind Mitglieder des berühmten Ensembles Navbahor.

Das Gesangs- und Tanzensemble "Navbahor" ist ein relativ junges Gesangs- und Tanzensemble unter den Ensembles des Kreativverbandes. Das Ensemble wurde 2014 gegründet. Heute sind 28 Künstler im Ensemble, darunter 11 Musiker, 4 Sänger und 11 Balletttänzer. Das Team wird von der verdienten Künstlerin Usbekistans Gulmira Madraximova geleitet. Eines der Hauptziele des Ensembles ist es, usbekischen Nationalgesang und -tanz zu studieren und die künstlerischen Werke in hoher Qualität dem Publikum zu präsentieren. Das Team des Ensembles nimmt aktiv nicht nur an den kulturellen Veranstaltungen der Republik Usbekistan, sondern auch an internationalen Veranstaltungen im Ausland teil.

Beim Gesang des berühmten Baritons Jenisbek Piyazov kamen die Gäste aus dem Staunen und Bewunderung nicht mehr heraus. Bekannte Melodien aus Oper und Interpretationen u.a. die berühmte Melodien (1) Besame Mucho, „Kalinka“, „Königin der Schönheit“ sorgten bei den Gästen für Staunen, ein Glücksgefühl mit Gänsehaut. Vor Begeisterung hielten die Teilnehmer den Atem an und lauschten ehrfurchtsvoll der beeindruckenden Stimme des sympathischen Künstlers. Als Belohnung und Anerkennung für die künstlerische Darbietung gab es jedesmal einen tosenden Beifall vom Publikum. 

Seit seinem Debüt 2004 hat Jenisbek zahlreiche internationale Preise gewonnen. Beim Internationalen Magomaev-Gesangswettbewerb 2012 in Moskau erhielt er den Hauptpreis. 2010 wurde ihm vom Präsidenten von Aserbaidschan der Shohrat-Orden verliehen. Vor kurzem wurde er durch das usbekische Staatsoberhaupt Präsident Shavkat Mirziyoyev ebenfalls mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Mit seiner unverwechselbaren samtigen Stimme kommt das Publikum aus dem schwärmen nicht mehr heraus. Man könnte unendlich den bezaubernden Melodien zuhören. Jenisbek tourte international in Frankreich, Spanien, Malaysia, Portugal und trat bei den renommierten Opernfestspielen in München auf. Im Jahr 2018 sang er das Lied "My Way" von Frank Sinatra beim Konzert "Open Spring"im luxuriösen Palast, im Internationalen Forum "Uzbekistan", in Taschkent. 2019 stand er als erster Usbeke auf der Bühne des weltberühmten Theaters La Scala in Mailand, Italien. 2020 erhielt er die Auszeichnung „Für Verdienste um die Entwicklung von Presse und Information". Heute ist Jenisbek Solist am Staatlichen Konservatorium Usbekistans.

Zu Ehren und als Anerkennung für das Engagement in der usbekischen Gemeinde widmete Jenisbek Piyazov das bekannte Lied „Es gibt nur einen Moment zwischen Vergangenheit und der Zukunft" …(2) russisch - Есть только миг между прошлым и будущим) und „Gespräch mit Glück" (3) Разговор со счастьем) für Nina Birkenstock.

Speziell für usbekische Veranstaltungen schneiderte Nina ein Kostüm aus usbekischer Seide, aus Khanatlas. Nach eigenem Entwurf und Kombination nach einem traditionellem Schnitt, mit einem Bayerischen Dirndl. Inspiriert von der Kultur in Zentralasien und Bayerischem Lebensgefühl spiegelt das Design die multikulturelle Verbundenheit und freundschaftliche Verbindung beider Länder wieder. Nicht nur optisch sondern auch durch die Handarbeit ein echter Hingucker, eine handwerklich gelungene Symbiose beider Kulturen.

Auch in schwierigen Zeiten der Pandemie ist Kunst und Kultur ein wichtiger Schlüssel für gegenseitiges Verständnis und zur Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen. Die warme Sonne Usbekistans und die Fröhlichkeit der Künstler aus der fernen Seidenstrasse verzauberten die Gäste so sehr, dass alle Alltagssorgen und Nöte für einen Augenblick vergessen wurden. Für ein paar Stunden konnten die Teilnehmer mit Musik und Tanz ein Stück usbekischer Kultur, Heimat erleben. Auch die Künstler hatten ihre sichtbare Freude an dem Treffen mit Freunden in Deutschland.

Es herrschte eine warme und herzliche Atmosphäre, eine Stärkung für Geist und Seele, Herzensfreude über den ehrenvollen Besuch aus dem fernen Orient, vom Zentrum der Seidenstrasse, aus Usbekistan.

Mit Frohsinn, Heiterkeit und Freude feierte man zusammen mit den ehrenwerten Gästen bis zum späten Abend, bis es hieß Abschied zu nehmen – die Künstler reisten anschliessend nach Wien weiter.

Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmer einig, es war ein gelungenes Fest an das sich alle Beteiligten noch lange erinnern werden. Als Zeichen der Gastfreundschaft und Dankbarkeit für die tolle Präsentation erhielten die Künstler Gastgeschenke. RAHMAT an Mitarbeiter der Botschaft, das Konsulat in Frankfurt, an die Künstler aus Usbekistan und ein großes Dankeschön an die Organisatoren Familie Kholikov, sowie für die Unterstützung und Sponsoring durch Alphamed, TEZPARCEL und Vorstand des usbekischen Fussballclubs in München, Doniyor Tadjibaev.

Beitrag G. Birkl; Fotos: Usbekische Gemeinde München; G. Birkl

Empfohlene LINKS:

"Navbahor" Gesangs- und Tanzensemble Uzbekistan
https://filarmonia.uz/51-navbahor-song-and-dance-ensemble.html
https://filarmonia.uz/746-ansambl-pesni-i-tanca-navbahor.html

Jenisbek Piyazov - Pure Nature Music
https://www.pnmartists.com/jenisbek-piyazov

Jenisbek Piyazov - Instagram
https://www.instagram.com/jenisbek.piyazov/?hl=de

Jenisbeck Piyazov - YOUTUBE
https://www.youtube.com/channel/UCYaaPEmDRfXNozuaryKXfpg

Jenisbek Piyazov - KONZERT 2019 (DRUJBA NARODOV - VOLKSFREUNDSCHAFT)
https://www.youtube.com/watch?v=UbunWRa5Oi8

Jenisbek Piyazov - KONZERT 2018 (VOLKSFREUNDSCHAFT)
https://www.youtube.com/watch?v=wbPxvo2-pYo

1) Jenisbek Piyazov - Besame Mucho (Konzert 2018)
https://www.youtube.com/watch?v=vNqVdJgTonE

2) Любэ. Есть только миг
https://m.youtube.com/watch?v=Z9yC2JBltGk

3) Jenisbek Piyazov - Женисбек Пиязов - Разговор Со Счастьем (Иван Васильевич Меняет Професию)
https://m.youtube.com/watch?v=NoMz6dFM8tM

Jenisbek Piyazov - Men senimen kezdestim
https://www.youtube.com/watch?v=haXPNr3PZDA

Dilshod Yo'ldoshev. Yorqin Navolar
https://www.youtube.com/watch?v=znqfW9Ukn70

Dilshod Yuldashev - Fergana
https://www.youtube.com/watch?v=ShMHinVHCSQ

Yunusov Doniyor
https://www.youtube.com/watch?v=oSIZXsUw02g

Hasanhon Sultonov & Dilsgod Yuldoshev & Doniyor nay Yusupov world kompasithion
https://www.youtube.com/watch?v=-y8M0uDpW6w

Doniyor Nay Ulmas Qorining Yaxshi kunida xizmatda!
https://www.youtube.com/watch?v=WrjZ55_6Ez8

AppleMusic - iTunes
https://music.apple.com/kz/artist/jenisbek-piyazov/1513920601

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Usbekistan feiert 30 Jahre Unabhängigkeit der Republik Usbekistan

30_jahre_unabhaengigkeit Platz der Unabhängigkeit - Taschkent
Der Staat Usbekistan wurde am 31. August 1991 nach dem Zusammenbruch der russischen Staatengemeinschaft durch Islom Karimov ausgerufen. Seit dem 1. September 1991 wird alljährlich an die Unabhängigkeit Usbekistans erinnert und die Staatsgründung als Nationalfeiertag festlich gefeiert.

Die Verfassung der Republik Usbekistan wurde am 8. Dezember 1992 beschlossen, basierend auf allgemein anerkannter Menschenrechtsdogmatik und Ähnlichkeiten zum deutschen Grundgesetz.

Der erste Präsident des Landes Islom Karimov gilt als der Architekt des neuen Usbekistan, regierte bis zu seinem Tod im Jahr 2016 das Land. Es ist sein Verdienst, dass das Land nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ein souveräner Staat wurde und in der Weltgemeinschaft anerkennend aufgenommen wurde.

Nachfolger und regierender Staatspräsident ist Shavkat Mirziyoyev, dem es durch umfassende Reformen gelungen ist das Land zu öffnen, die Wirtschaft zu modernisieren und für das usbekischen Volk weitere Schritte einer demokratischen Entwicklung brachte. Zurecht gilt das amtierende Staatsoberhaupt als der Baumeister eines gefestigten Usbekistan mit internationaler Wertschätzung und Anerkennung.

Wegweisend für die weitere Entwicklung des Landes und der Region in Zentralasien war die Ansprache des Präsidenten auf der 72. Tagung der UN-Generalversammlung.

Die diplomatischen Bemühungen Usbekistans zeugen von den friedlichen Bemühungen für ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis - insbesondere auch mit Afghanistan. Anerkennend für die Weitsicht des Präsidenten hat sich die Außenpolitik des Landes als ein wichtiger Faktor für das friedliche Zusammenleben mit den ungleichen Nachbarn in der Region Zentralasien erwiesen.

30 Jahre Frieden und Wohlstand
Die Junge Republik Usbekistan kann seit der Gründung 1991 auf eine friedliche und stetige soziale- und wirtschaftliche Entwicklung zurückblicken. Zielstrebig wurden insbesondere durch den amtierenden Präsidenten Shavkat Mirziyoyev Reformen vorangetrieben, die die Öffnung des Landes für Wirtschaft und Tourismus attraktiv machten. Insbesondere durch Abschaffung der Visapflicht wurde einen wichtiger Beitrag zur Öffnung des Landes geleistet.

Usbekistan war uns ist traditionell in seiner langen Geschichte schon immer ein gastfreundschaftliches Land, seine Bewohner gegenüber „Fremden“ großherzig und zugleich aufgeschlossen und neugierig. Im Land gibt es eine große religiöse Toleranz, eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an die Moderne. Die globale Rolle Usbekistans wird als „Drehscheibe“ zwischen Ost und West gesehen.

Durch die aktuellen Ereignisse im Nachbarland Afghanistan rückt Usbekistan erneut in den Mittelpunkt internationaler Aufmerksamkeit. Gerade jetzt zeigt sich wie bedeutend die vermittelnden Werte kultureller Identität und gegenseitiger Wertschätzung, freundschaftlicher Beziehungen zu Nachbarländer sind, auch wenn diese andere kulturelle Auffassungen und Staatsformen gewählt haben. Die Verfassung Usbekistans ist ein Beleg für den souveränen, freiheitlich säkularen Staat mit Trennung zwischen Staat und religiösen Institutionen. ( Artikel 18; Alle Bürger der Republik Usbekistan haben gleiche Rechte und Freiheiten), Artikel 31; Die Gewissensfreiheit, Religionsfreiheit wird allen zugesichert.

YOUTUBE - Usbekistan Impressionen: Landschaften, Architektur, Handwerk, Kunst und Kultur, Spezialitäten…

USBEKISTAN-ONLINE feiert - 30 Jahre Unabhängigkeit USBEKISTAN - 3.000 Artikel in der Mediathek
Anlässlich zum 30 jährigen Jubiläum wurde die USBEKISTAN-MEDIATHEK erweitert, umfasst 3.000 Artikel im Bereich zentralasiatischer Literatur, Musik, Kunst und Kultur. Neu ist insbesondere die Erweiterung von 640 KINDLE Ebooks. Durch die alternative Form des Lesens auf elektronischen Medien kann eine beliebige Anzahl an Bücher stets auf mobil am eigenen Tablett mitgenommen werden. Das Gewicht der Bücher spielt praktisch keine Rolle, ist lediglich Speicherplatzabhängig. Umfassendes Wissen und landestypische Informationen stehen somit jederzeit zur Verfügung. In der Mediathek finden wissensdurstige Leser:innen umfangreiche Informationen über Land, Kultur, … geschichtliche Hintergründe, Empfehlungen für Reiseliteratur und mehr.

Zum 30 jährigen Jubiläum Usbekistans bietet die USBEKISTAN-ONLINE Mediathek eine Vielzahl an Rubriken.

Es sind folgende Themenkreise aufgelistet:
• Gelehrte, Denker und Forscher, berühmte Persönlichkeiten (Zahir ad-Din Muhammad Babur, Ulug Beg, Al-Biruni, Al-Bukhari, Al-Farabi (Alpharabius), Al-Khwarizmi, Alisher Navoi, Naqshbandi, Al-Razi, Ibn Sina [Avicenna])
• Allg. Nachschlagewerke • Abenteuer und Reiseberichte • Aral Sea Area • Architektur
• Cuisine und Esskultur
• Fotografie
• Geschichte • Gesellschaft
• Kunst und Kultur
• Landkarten
• Märchen, Geschichten und Legenden
• Natur, Flora & Fauna
• Religion und Glaube • Reisen und Tourismus • Reiseführer • Roman
• Seidenstrasse • Sprachunterricht
• Turkestan
• UNESCO
• Wirtschaft • Wissenschaft
• Zeitgeschichte • Zentralasien
• KINDLE - Ebooks

sowie…
• Hörbücher
• CD/Audio/mp3; Klassik, Traditionell, Weltmusik
• DVDs/Blue-Ray
• Sonstige
• Favoriten

USBEKISTAN-GALERIE - gegründet 2013, aktuell 165 thematisierte Alben, mehr als 7.800 repräsentative Aufnahmen, > 448.000 Hits/Aufrufe!

Die USBEKISTAN-GALERIE bietet einen Einblick in die faszinierende Welt des Orients, Reiseimpressionen Usbekistans, Landschaft, Architektur, Land und Leute, Kultur präsentiert authentisch die USBEKISTAN-GALERIE. Die Aufnahmen spiegeln noch heute den spürbaren Zauber von 1001 Nacht, im Herzen der Seidenstrasse wieder.

Die Galerie ist thematisch geordnet, beinhaltet aktuell 165 Alben mit über 7.800 beindruckenden Fotos. Alle Aufnahmen zeigen einen realistisches Bild von Usbekistan, bieten einen Eindruck vom Land, dem UNESCO Weltkulturerbe Usbekistans, Sehenswürdigkeiten, Städte u.a. Buchara, Samarkand, Shakhrisabz, Taschkent, Kunsthandwerk… sowie nationale Köstlichkeiten.

Glückwünsche zum 30 jährigen Jubiläum der Unabhängigkeit Usbekistans von USBEKISTAN-ONLINE.
Das Team des Online-Portals wünscht zum feierlichen Ereignis - Alles erdenklich Gute. Möge das Land Usbekistan und seine Bewohner weiterhin in Frieden leben und mit Wohlstand gesegnete sein. Dem usbekischen Volk wünschen wir Erfolg bei den weiteren Reformen für einen selbstbestimmten Weg in eine glorreiche Zukunft. Glück und Segen für das Staatsoberhaupt Präsident Shavkat Mirziyoyev bei der Führung des Landes in Rechtschaffenheit mit Besonnenheit und Weitblick für eine harmonische Entwicklung.

Für das kommende Jahr weiterhin Erfolg für begonnene Reformen und Entwicklungen, möge die Fröhlichkeit und Gastlichkeit des usbekischen Volkes, traditionelle Werte, usbekische Geselligkeit den Alltag bereichern und zahlreiche Gäste verzaubern.

USBEKISTAN-ONLINE wünscht der usbekischen Nation eine glückliche und friedliche Zukunft, Gesundheit und Wohlergehen. Wir freuen uns über einen regen Kulturaustausch, bedanken uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Alles Gute, einen glücklichen Festtag - 30 Jahre Unabhängigkeit Usbekistan.

Herzliche Glückwünsche von USBEKISTAN-ONLINE

Gerhard Birkl, Titelbild: Taschkent, Platz der Unabhängigkeit; Foto: G. Birkl

Empfohlene LINKS:
Stimme der Hauptstadt Berlin - Das NEUE USBEKISTAN ENTDECKEN
Zeitschrift Osteuropa - Wiedergeburt per Dekret - Nationsbildung in Zentralasien

USBEKISTAN-ONLINE - Beiträge
Die neue Außenpolitik Usbekistans: Offen, proaktiv und pragmatisch
Neue Wege… Entwicklung der Zivilgesellschaft in Usbekistan
Usbekistans Initiative für „Bildung und religiöse Toleranz" - Generalversammlung der Vereinten Nationen

WIKIPEDIA
Nationenbildung | Zentralasien | Usbekistan | Flagge Republik Usbekistan | Usbekische Nationalhymne
Geschichte Usbekistan

VERFASSUNG der Republik Usbekistan vom 8. Dezember 1992, abgeändert durch Gesetz von 24. April 2003
ZAOERV - Verfassung Republik Usbekistan
Publikationen Uni-Tübingen - Nationenbildung in den zentralasiatischen Staaten nach Ende der UdSSR
Die neue Afghanistanpolitik unter Präsident Mirsijojew
Presseportal - Vom autoritären Regime zur jungen Demokratie: seit fünf Jahren ticken die Uhren in Usbekistan anders
Die Transformation Usbekistans | SWP Stiftung Wissenschaft und Politik - Usbekistan

Landkartenindex - Usbekistan
Länder-Lexikon - Usbekistan Geschichte

BMZ - Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - USBEKISTAN - Im Herzen Zentralasiens
EURONEWS - Was die usbekische Küche über die Geschichte und Kultur des Landes verrät
DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst - Studieren und leben in Usbekistan

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