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Wie aus 1001 Nacht - Schätze aus Usbekistan in der James-Simon-Galerie

Eine der ersten Buddha-Darstellungen; Foto: Sven Darmer
Städte wie Samarkand und Taschkent verbinden noch heute viele mit den Geschichten aus Tausendundeine Nacht. Alexander der Große schwärmte von der Region, ebenso Marco Polo und Goethe. Eine neue Ausstellung entführt nun in die frühe Geschichte der zentralasiatischen Republik Usbekistan.

Jahrhundertelang war die Seidenstraße die wichtigste Handelsroute der Welt, ihr Herz war Usbekistan. Städte wie Chiwa, Buchara, Taschkent und Samarkand reihten sich teilweise wie Perlen entlang des Handelsweges. Ihre Namen erinnern an die Geschichten aus Tausendundeine Nacht.

Wie umfassend und vielfältig die Geschichte des Landes ist, erfährt man nun in der AusstellungArchäologische Schätze aus Usbekistan“ in der James-Simon-Galerie und im Neuen Museum. 

Blick in die Ausstellung, die in der James-Simon-Galerie und im Neuen Museum gezeigt wird; Foto: Sven Darmer

Die Schau beginnt mit den Feldzügen Alexanders des Großen (356–323 v. Chr.) und erstreckt sich hin zu dem sagenhaften Imperium der Kuschan, deren Einflussbereich vom südöstlichen Usbekistan bis nach Indien reichte.

Auf 1200 Quadratmeter sind 350 Exponate zu sehen, 280 Objekte sind usbekische Leihgaben, die teilweise selbst in Usbekistan noch nie öffentlich präsentiert worden sind.

Schmuck, Barren und Scheiben aus dem Goldschatz von Dalverzintepa; Foto: Sven Darmer

Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, schwärmt bei der Erinnerung an den ersten Blick auf die Schätze in dem usbekischen Partnermuseum. Es seien so viel Goldbarren und Schmuckstücke ausgebreitet worden, „dass die Tische kaum reichten“.

Die ganze Gegend sei archäologisch noch immer Terra incognita, unbekanntes Land, so Wemhoff. Die Ausstellung will nun den Blick auf die vielfältigen Einflüsse der zentralasiatischen Region legen. Schon die Wikinger bezogen ihr Silber von dort, hier trafen Hellenismus und Buddhismus aufeinander und schufen die ersten Darstellungen Buddhas.

Ein Ossuarium (Knochenkasten) in Form einer sitzenden Frau; Foto: Sven Darmer

Die religiöse Vielfalt offenbart sich in diversen Exponaten. Zu sehen ist ein Behältnis in Form einer Frauenfigur. Sie offenbart die Todesriten im Kulturraum Choresmien. Der auf Zarathustra zurückgehende Zoroastrismus hielt Begräbnisse in der Erde für unrein. Leichname übergab man der Natur. Hatten die Vögel ihre Arbeit erledigt, bewahrte man die Knochenreste in sogenannten Ossurarien auf. Ein solches Exemplar in Gestalt einer auf einem Podest sitzenden jungen Frau ist in der Schau zu sehen.

Kopf eines „sakischen“ Kriegers aus der Palastanlage von Chaltschajan; Foto: Sven Darmer

Die Aufnahmen entstanden erst im November des letzten Jahres, zum Teil an der Grenze zu Afghanistan. Ergänzt durch Animationen werden so die immensen Ausmaße und die Pracht der historischen Anlagen veranschaulicht. Sie erscheinen wie eine Reise in Tausendundeiner Nacht.
Ausstellung 4. Mai 2023 bis 14. Januar 2024, Berlin

Quelle: BZ-Berlin; Michael Zöllner; Titelbild: Eine der ersten Buddha-Darstellungen. Die Säulen zeigen den griechischen Einfluss; Fotos: Sven Darmer

Kontakt: James-Simon-Galerie + Neues Museum
Bodestraße, Mitte
Öffnung: Di/Mi/Fr 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr,
Tel.: 030 266424242

Pressebilder (Download)
Video: Ausstellung "Archäologische Schätze aus Usbekistan" - ARD Mediathek

Museum - Führung - Weltreligionen in Usbekistan – Buddhismus und Zoroastrismus

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Premiere in Liechtenstein – „Klassik für Alle. Orient trifft Okzident“

Tatjana-Worm-Sawosskaja; Foto: Tatjana-Worm-Sawosskaja
Im Rahmen des Stipendienprogramms NEUSTART KULTUR KLASSIK des Deutschen Musikrates und mit Unterstützung des Generalkonsulats der Republik Usbekistan. 3-D Klavierkonzert mit Tatjana Worm-Sawosskaja.

Diesmal geht es um den kulturellen Austausch und gegenseitige Inspiration von Ost und West im Rahmen des Projektes „Orient trifft Okzident“, das internationale Konzertpianistin Tatjana Worm-Sawosskaja bereits im Jahr 2016 ins Leben gerufen hat.

Tatjana Worm-Sawosskaja, Stipendiatin des Deutschen Musikrates und der Richard-Wagner-Gesellschaft, spielt Klavierwerke von L. v. Beethoven, F. Liszt, S. Rachmaninow und A.Mansurow, einem bekannten usbekischen Komponisten, erzählt kurze spannende Geschichten über die Komponisten sowie Entstehung ihrer Kompositionen und unterstützt ihre Moderation mit dazu passenden Bildprojektionen.

Sie ist die erste und die einzige Pianistin, die ihre Konzerte im dreidimensionalen Format gestaltet und damit eine neue Ära im Konzertleben anschlägt.

Das Konzert ist eine wahre musikalische Reise von Westen nach Osten mit Endstation in Usbekistan, einer echten Perle inmitten der Seidenstraße und einem besonderen Land im Mittelasien mit schönen Traditionen der Gastfreundschaft und Toleranz den anderen Kulturen und Religionen gegenüber.

Das Generalkonsulat Usbekistan unterstützt dieses Projekt mit einem weiteren Highlight des Abends - einem Triller über Usbekistan und der Einladung nach dem Konzert zu einer gemeinsamen Verköstigung des traditionellen usbekischen Gerichts Plov, das am offenen Feuer während des Konzerts im Hof des Museums vorbereitet wird.

Das Ziel des Projektes „Klassik für Alle“, das Tatjana Worm-Sawosskaja seit 2017 in Deutschland und in der Schweiz aufführt, ist es durch die dreidimensionale Konzert-Gestaltung mit Klaviermusik, Moderation und Bildprojektion die klassische Musik für alle verständlich zu machen und durch den freien Eintritt und dem Sponsoring Dritter den Zugang zu einem klassischen Konzert für alle zu ermöglichen.

„Die Musik ist die Sprache meiner Seele. Dieses kostbare Gut möchte ich an die Menschen vermitteln und dadurch ihre Herzen erreichen“, lautet dabei ihr Motto.

Die Presse feiert sie als sensible Künstlerin der Extraklasse für Ohr und Auge und bezeichnet die Virtuosität ihres Klavierspielens als hochkarätig. Ihre Klavierkonzerte sind von einer tiefen Einfühlsamkeit geprägt.

Termin: Mittwoch, 19.10.2022 18:00 Uhr
Ort: LandesMuseum Liechtenstein, Vaduz, Städtle 43

Programm:
• Werke von L.v. Beethoven
• F. Liszt
• S. Rahmaninow und
• A. Mansurow

Dauer: 1 Std.
Eintritt: frei

Das Konzert ist für ganze Familie geeignet.

Nach dem Konzert gibt es eine gemeinsame Verköstigung des traditionellen usbekischen Gerichts Plov, das am offenen Feuer im Hof des Museum zubereitet wird.

Die Zuhörer/innen können durch ihre Spenden den Wiederaufbau des Glockenturmes der Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes / Usbekistan unterstützen.

In Folge des staatlichen Atheismus in der Sowjet-Union wurde die 1910 in Termes/Usbekistan erbaute Kirche im Jahr 1927 geschlossen und der Glockenturm der Kirche abgerissen. Nach der Schließung diente die Kirche als Militär-Krankenhaus, Munition-Lager und später als Sportsaal. Seit 1991 ist die Kirche des Hl. Alexander Newskij wieder geöffnet. Leider besteht die Kirchen-Gemeinde aus zu wenigen Personen um aus eigener Kraft den Wiederaufbau des Glockenturms sowie die Restaurierungs-Arbeiten zu finanzieren.

Historische Aufnahme vor der Zerstörung des Glockenturmes: Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termez, erbaut 1905 - 1910 

Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes ohne Glockenturm; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja

Beitrag/Fotos/Kontakt: Tatjana Worm-Sawosskaja
Email: t.worm-sawosskaja(at)web.de
Mobil: 0172/7507439

YOUTUBE: Tatjana Worm Sawosskaja - Willkommen…
Kanal: https://www.youtube.com/user/Technofreakize

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Buddhismus in Usbekistan - Buddhas Geburtstag in Taschkent

Der Leiter des buddhistischen Tempels, der Mönch Yang Ki-hun. Foto: Andrey Kudryashova /

Am 15. Mai feierten die Buddhisten Usbekistans den Geburtstag von Buddha Siddhartha Gautama. Ungefähr hundert seiner Anhänger besuchten den einzigen funktionierenden buddhistischen Tempel in Zentralasien, Chaynsa („Barmherzigkeit“), der sich im Sergeli-Viertel von Taschkent in der Nurli-Khaet-Straße befindet. Am selben Tag fand ein offizieller Empfang statt, an dem Vertreter des diplomatischen Korps, des Komitees für religiöse Angelegenheiten und Führer religiöser Konfessionen teilnahmen. Es wurde auch über das Schicksal des Tempels selbst gesprochen, der wegen des Baus einer neuen U-Bahn-Linie vom Abriss bedroht ist.

Feierlichkeiten zu Ehren von Buddha Siddhartha Gautama in Taschkent; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana

Treffen der Gemeinde zum Gedenken an den Geburtstag Buddhas; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Segnung Buddha; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Buddhistische Gemeinde in Taschkent; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Der stellvertretende Rektor des Tempels, Alexander Khegai, sagte, dass in Südkorea Buddhas Geburtstag traditionell am 8. Mai gefeiert werde, aber aufgrund der Tatsache, dass der Rektor, ein Mönch des größten buddhistischen Ordens in Südkorea, Chogyo Young Ki Hong, Hätte an diesem Tag zu Hause sein sollen, wurde die Feier in Taschkent um eine Woche später verschoben.
Der Buddhismus entstand Mitte des ersten Jahrtausends v. Chr. in Nordostindien, und die Ära seiner Verbreitung über den Kontinent fällt in die Zeit des Kushan-Königreichs, eines großen alten Reiches, das im 1.-3. Jahrhundert n. Chr. auf dem Territorium der Moderne existierte Usbekistan, Afghanistan, Pakistan und Nordindien . Dies wird durch viele Artefakte belegt, die Archäologen in den frühen 2000er Jahren in der Region Surkhandarya gefunden haben.

Insgesamt wurden auf dem Territorium Usbekistans etwa 20 einzigartige buddhistische Denkmäler entdeckt. Die berühmtesten von ihnen sind der 13 Meter hohe Zurmala-Stupa und der Fayaztepa-Tempelkomplex in der Nähe von Termez. 

Touristen in der Tempelanlage Fayaztepe; Foto: Andrey Kudryashova/Fergana

Stupa Zurmala in der Nähe von Termez; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Archäologische Funde der Kushan-Ära; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Laut dem Rektor des Taschkenter Tempels Yang Ki Khun, der ein Schüler des berühmten Archäologen Edward Rtveladze ist und seit 33 Jahren in Usbekistan lebt, lebten in der Ära des Kushan-Königreich. Neben dem in Surkhandarya vorherrschenden Mahayana-Buddhismus wurden im Ferghana-Tal Hinweise auf den tibetischen Buddhismus gefunden.

Stellvertretender Rektor des Tempels Alexander Khegay; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

„Viele Wissenschaftler kennen die Geschichte Usbekistans, aber nicht die Geschichte des Buddhismus oder umgekehrt – sie kennen den Buddhismus, aber nicht die Geschichte Usbekistans. An dieser Stelle ist das Wissen unseres Rektors einzigartig“ - glaubt Alexander Khegay. „Deshalb kann Usbekistan jetzt, in einer Zeit der schnellen Entwicklung des Tourismus in der Republik, zu einem touristischen Mekka für Buddhisten in ganz Südostasien werden.“

Aus dieser Perspektive sind die Taschkenter Buddhisten besonders besorgt über das Schicksal ihres Tempels, der auf das Jahr 2001 zurückgeht. Laut Khegai hat der Tempel aufgrund der Bedürfnisse der Gläubigen wiederholt seinen Standort gewechselt und ist in verschiedene Bezirke von Taschkent umgezogen. 2014 wurde im Bezirk Sergeli, unweit des Flughafens Taschkent, auf persönliche Kosten des Rektors Yang Ki Khun ein modernes, geräumiges Tempelgebäude errichtet, das durch den U-Bahn Bau erneut in seiner Existenz bedroht ist.

Feier von Buddhas Geburtstag in Taschkent; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Gebet in der Buddhisten Gemeinde; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Seit 2021 in Taschkent mit dem Bau einer weiteren bodenständigen U-Bahn-Linie begonnen wurde, die künftig den Stadtteil Sergeli mit dem Kuiljuk-Massiv verbinden soll, droht dem Tempelgebäude der Abriss.
Die Stützen der im Bau befindlichen Linie sind dem Tempel bereits nahe gekommen, hängen fast darüber.

Bereits 2017 drohte dem Buddhistischen Chaeunsa-Tempel wegen des Ausbaus der Autobahn die Liquidation. Aber dank der Intervention des Khokimiyat der Stadt Taschkent und persönlich des Khokim (Bürgermeister) von Taschkent, Jahongir Artykhodzhaev, wurden geringfügige Änderungen am Autobahnplan vorgenommen, die ausreichten, um das Leben der spirituellen Zuflucht der Buddhistischen Gemeinde zu schützen. 

Buddhistischer Tempel in Taschkent; Foto: Andrey Kudryashov/Fergana 

Oberirdische U-Bahn-Linie im Bau; Foto: Andrej Kudrjaschow 

Neuer Tempelplan - Zentrum für Buddhismus in Taschkent; Foto: Andrej Kudrjaschow 

„Die Frage des Abrisses unseres Tempels ist noch offen und wird meines Wissens auf Regierungsebene entschieden“, sagt Alexander Khegay. „Da jetzt ein großes Potenzial für die Entwicklung des buddhistischen Tourismus in der Republik besteht, wird sich vielleicht etwas ändern. Wir hoffen es jedenfalls. Aber wenn ein Abriss unvermeidlich ist, haben wir bereits eine Skizze eines neuen Tempels, den wir mit Hilfe des Staates bauen möchten. Dies wird für die Wirtschaft und das Image Usbekistans auf globaler Ebene nützlich und effektiv sein.“

Laut Alexander Khegai ist das laufende Jahr gleich für mehrere Daten bedeutsam: der 30. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Usbekistan und Südkorea, 85 Jahre seit der Zwangsabschiebung von Koreanern aus dem Fernen Osten nach Usbekistan und 60 Jahre danach die Geburt des Rektors des Tempels Yang Ki Hoon.

Der Leiter des buddhistischen Tempels, der Mönch Yang Ki-hun; Foto: Andrey Kudryashova 

Segnung Buddha; Foto: Andrey Kudryashova/Fergana

Der Buddhismus ist die fünftgrößte Weltreligion und wird von 521 Millionen Menschen praktiziert. Laut UNESCO ist das Entstehungsdatum 543 v. Der Buddhismus ist die offizielle Religion in Thailand, Kambodscha, Bhutan und Laos. Die meisten ihrer Anhänger leben in China, Vietnam, Myanmar, Tibet, Sri Lanka, Südkorea, Taiwan, Japan, Indien, Indonesien, Singapur und Malaysia.
In Usbekistan ist der Buddhismus nach dem Islam, dem Christentum und dem Judentum die am vierthäufigsten verbreitete Religion. Laut dem World Religious Freedom Report 2004 des US-Außenministeriums (keine neueren Daten verfügbar) wird der Buddhismus in Usbekistan von 0,2 % der Bevölkerung praktiziert, von denen die meisten ethnische Koreaner sind.
Quelle: fergana.media; Fotos: Andrej Kudrjaschow

Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-GALERIE: Termez - Tempelanlage - FAYOZTEPA

Länderreport 42 Usbekistan (08 / 2021) - BAMF (PDF)

DOCATOURS - Die Denkmäler des Buddhismus
UZBEKYOURNEYS - Buddhist Sites of Termez, Uzbekistan

YOUTUBEUZBEK TRAVEL - Buddhism in Uzbekistan

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Usbekistan und die UNESCO: Der Weg zur Entwicklung der kulturellen Beziehungen

uzbekistan-and-unesco UNESCO - Weltkulturerbe
Die Mitgliedschaft Usbekistans in der UNESCO jährt sich zum 27. Mal.

Derzeit werden die Beziehungen zwischen Usbekistan und der UNESCO gestärkt und schrittweise ausgebaut. Dies wird durch das von Präsident Shavkat Mirziyoyev und der Generaldirektorin der UNESCO, Audrey Azoulay, unterzeichnete Kooperationsprogramm belegt, das die Entwicklung der Beziehungen zwischen Usbekistan und der UNESCO bis 2021 vorsieht. In Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation finden regelmäßig wissenschaftliche und kulturelle Aktivitäten statt. Dazu gehören renommierte wissenschaftliche Konferenzen unter Beteiligung von Wissenschaftlern aus Usbekistan und dem Ausland, die im Rahmen des Internationalen Festivals „Sharq Taronalari", des Internationalen Forums für Maqom-Kunst, des Festivals „Atlas Bayrami" und des Internationalen Festivals für angewandte Volkskunst abgehalten werden.


Um die technische und wissenschaftliche Zusammenarbeit zu entwickeln und zur Stärkung von Frieden und Sicherheit beizutragen, wurde am 16. November 1945 die UNESCO organisiert, die die Funktionen der Zusammenarbeit zwischen Staaten und Völkern in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie den Schutz von materiellen und materiellen Aspekten übernahm immaterielles kulturelles Erbe. Der Hauptsitz der Organisation befindet sich in Paris. Derzeit sind 200 Mitglieder in der Organisation vertreten. Innerhalb der UNESCO gibt es mehr als 60 Büros.

Die vorrangigen Bereiche der UNESCO-Aktivitäten sind die Entwicklung kultureller und humanitärer Beziehungen zwischen Völkern und Staaten auf dem Weg zur Gewährleistung und Stärkung von Frieden und Sicherheit, zur Erhaltung und zur Weitergabe künftiger Generationen von Proben jahrhundertealter materieller und immaterieller Kultur.

Die Beziehungen zwischen Usbekistan und dieser Organisation, die auf internationaler Ebene großes Ansehen erlangt hat, entwickeln sich aktiv weiter.

1993 wurde Usbekistan Mitglied der UNESCO. In Anerkennung der Verdienste des Landes wählten die Mitgliedsländer der Organisation 1997 die Republik Usbekistan in das Leitungsgremium – den Exekutivrat. Ein Ereignis von historischer Bedeutung war die Abhaltung der Abschlusssitzung der 155. Sitzung des UNESCO-Exekutivrats am 6. und 7. November 1998 in Usbekistan, auf der die Erklärung von Taschkent „Kultur des Friedens und die Aktivitäten der UNESCO in der Mitgliedstaaten", die die Feierlichkeiten zum Jubiläum unserer Vorfahren vorsahen und zur Weltwissenschaft und -kultur beitrugen. In der vergangenen Zeit wurden unter der Schirmherrschaft der UNESCO die Jahrestage unserer so großen Vorfahren wie Amir Temur, Mirzo Ulugbek, Ahmad Al-Fergani, Imam Al-Buchari, Kamoliddin Behzod sowie die weltberühmten Städte Samarkand und Buchara gefeiert, Chiwa, Termez, Shakhrisabz, Karshi, Taschkent, Margilan, unbezahlbare Perlen der Literatur „Alpamysh", „Avesto" und die Khorezm Academy of Ma'mun wurden international gefeiert. Historische und kulturelle Gebäude in den Städten Samarkand, Shakhrisabz, Buchara und Chiwa gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dies bedeutet, dass die Objekte des kulturellen Erbes in diesen Städten den Status eines Eigentums der gesamten Menschheit der Welt erlangt haben.

Im Jahr 2001 wurde Buchara durch die Entscheidung der UNESCO zur "Stadt des Friedens" erklärt. Im Rahmen der Internationalen Konvention zum Schutz des immateriellen Kulturerbes sind der Navruz-Feiertag, der Kulturraum des Boysun-Distrikts, Shoshmaqom, Katta Ashula, Askiya, usbekischer Pilaw, Atlas und Adras-Produktionstechnologie sowie der Khorezm-Tanz "Lazgi" sind in der repräsentativen Liste der UNESCO enthalten..

Unter der Führung und mit Unterstützung der UNESCO wurden der 2500. Jahrestag der Städte Buchara und Chiwa, der 2700. Jahrestag der Städte Shakhrisabz und Karshi, der 2750. Jahrestag der Stadt Samarkand und der 2200. Jahrestag der Stadt Taschkent gefeiert feierlich gefeiert. Bis heute hat das in Samarkand gegründete Internationale Institut für Zentralasienforschung gemäß diesem Dokument und mit direkter Unterstützung der UNESCO erfolgreich gearbeitet.

In der jahrelangen Zusammenarbeit mit der UNESCO wurden in Usbekistan folgende Projekte durchgeführt:

- „Erhaltung von Objekten des kulturellen Erbes aus Lehmziegeln, Verbesserung der Fähigkeiten lokaler Fachkräfte, Zertifizierung von Objekten des kulturellen Erbes entlang der Großen Seidenstraße";
- „Wirtschafts- und Umweltreform für die rationelle Nutzung der Land- und Wasserressourcen in der Region Khorezm";
- „Erhaltung buddhistischer Kulturerbestätten in Usbekistan";
- „Keramikkunst Usbekistans";
- „Erhaltung und Entwicklung von "Shoshmaqom" und sein Übergang zur zukünftigen Generation";
- „Die Kunst der Herstellung usbekischer Teppiche. Eröffnung von Zentren für Bildung sowie für die Herstellung und Bemalung von Teppichen in den Städten Buchara und Chiwa";
- „Das kulturelle Erbe der Region Baysun".

Die Organisation in Usbekistan mit Unterstützung der UNESCO bei internationalen Großveranstaltungen wie „Sharq Taronalari", Bakhshi-Kunst, Handwerksfestivals und dem Maqom-Kunstforum zeugt von der Existenz von Gründen für die Fortsetzung der Entwicklung der Beziehungen zwischen Usbekistan und der UNESCO.

Wenn es darum geht, die Beziehungen zu stärken und auszubauen, das Erbe von Kultur und Kunst zu bewahren und an zukünftige Generationen weiterzugeben, sollte beachtet werden, dass bilaterale Besuche und Treffen zur Stärkung der Zusammenarbeit beitragen. Der offizielle Besuch des Präsidenten der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, in Frankreich am 8. Oktober 2018 und sein Treffen im UNESCO-Hauptquartier in Paris mit der Generaldirektorin dieser Organisation, Audrey Azoulay, zeigen, wie wichtig die Zusammenarbeit mit der UNESCO in der Außenpolitik und Diplomatie ist und von Bedeutung unseres Staates für diese Organisation.

Die Unterstützung Usbekistans für das benachbarte Afghanistan, die Förderung der Ausbildung von Jugendlichen und Frauen des Landes, die sich in einem langjährigen Krieg befinden, die Einrichtung von Sonderpädagogikzentren für sie in Termez wurden von der UNESCO sehr geschätzt und positiv bewertet bezeugen den diplomatischen Status und das Image des Landes.

Im September 2017 ergriff der Präsident Usbekistans die Initiative zur Annahme der Internationalen UN-Konvention über Jugendrechte und einer Sonderresolution der Generalversammlung „Bildung und religiöse Toleranz". Der Generaldirektor der UNESCO unterstützte die vom Präsidenten Usbekistans vorgelegten Initiativen, unter der Schirmherrschaft der UNESCO das nach Mirzo Ulugbek in Samarkand benannte Internationale Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien an der Universität für Informationstechnologien in Taschkent zu organisieren. Sowie der UNESCO-Lehrstuhl an der Silk Road International University of Tourism in Samarkand. Gleichzeitig wurden die Projekte zur Eröffnung von Abteilungen wie „Vergleichende Untersuchung der Weltreligionen", „Wasserdiplomatie, Wasserressourcenmanagement und Umweltschutz" und „Kulturtourismus" hoch geschätzt.

Auf den hochrangigen Treffen zwischen Usbekistan und der UNESCO wurde der gemeinsame Aktionsplan für 2018-2021 angenommen. Dieses Dokument hat strategische Bedeutung erlangt, da es sich darauf konzentriert, die Beziehungen auf ein qualitativ neues Niveau zu heben, die Aufgaben der Parteien gemeinsam innovativ zu lösen und die Zusammenarbeit zu stärken.

Bei dem Treffen in Samarkand am 26. August dieses Jahres mit der Generaldirektorin der UNESCO, Audrey Azoulay, Präsidentin der Republik Usbekistan, betonte Shavkat Mirziyoyev die Konstruktivität des Dialogs und die Stärkung der Partnerschaft zwischen Usbekistan und der UNESCO eine hohe Politik in der Erhaltung des kulturellen und historischen Erbes - Schatzkammer der gesamten Menschheit.

Mamurakhon Alisherkhujayeva
Forschungszentrum für Orientalistik
Kultur und Erbe im Staat Taschkent
Universität für Orientalistik

Quelle/ Foto: UzA.uz

Empfohlene LINKS:
WIKIPEDIA: UNESCOListe des UNESCO-WelterbesWelterbe in Usbekistan
UNESCO - Uzbekistan
UNESCO Cultural (4)
Historic Centre of Bukhara (1993)
Historic Centre of Shakhrisyabz (2000)
Itchan Kala (1990)
Samarkand – Crossroad of Cultures (2001)

UNESCO Natural (1)
Western Tien-Shan (2016)


USBEKISTAN-ONLINE

Tourismusentwicklung UsbekistanMEDIATHEK | UNESCOUSBEKISTAN-GALERIE

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Open Sky-Modus wird in Usbekistan ab 1. August 2020 eingeführt

airport_taschkent Tashkent International Airport

Der usbekische Verkehrsminister hat eine Verordnung zur Einführung des Open-Skies-Modus auf den Flughäfen Usbekistans ab dem 1. August 2020 unterzeichnet. Durch die Unterzeichnung werden ausländischen Flugunternehmen zivile Flug- und Nutzungsrechte auf usbekischen Flughäfen ermöglicht.

Der Open-Skies-Modus1) wird für zwei Jahre vor dem Ende der IATA-Wintersaison 2022/2023 mit der Möglichkeit einer weiteren Verlängerung eingeführt.

Die Verordnung gilt an den regionalen Flughäfen von Karshi, Nukus, Termez, Buchara, Navoi und Urgench ohne Einschränkungen unter Berücksichtigung technischer Kapazitäten von Flughäfen, einschließlich der „5. Luftfreiheit2)"; auf den Flughäfen von Andijan, Fergana, Namangan und Samarkand.

Usbekistan gewährt allen ausländischen Fluggesellschaften der Mitgliedstaaten der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation das Recht, Passagierflüge zu den angegebenen Flughäfen ohne Frequenzbeschränkungen unter Berücksichtigung der technischen Kapazitäten von Flughäfen, einschließlich der „5. Luftfreiheit2)", entlang der Strecken durchzuführen, auf denen benannte Luftfahrtunternehmen der Republik Usbekistan nicht tätig sind.

Am Flughafen Samarkand wird nach Abschluss der Wiederaufbauarbeiten der Open-Skies-Modus ebenfalls eingeführt.

An den Flughäfen von Navoi und Termez sind ausländische Fluggesellschaften dazu berechtigt, Frachtflüge einschließlich der 7. Luftfreiheit3) durchzuführen.

Ausländische Fluggesellschaften, die daran interessiert sind, neue Strecken zu eröffnen oder die Anzahl der Flüge zu diesen Flughäfen zu steigern, können ab sofort einen Antrag (Termin) für bestimmte Strecken und Unterlagen an die Uzaviation Agency und an die Abteilung für Luftverkehrsentwicklung des Verkehrsministeriums stellen. Es wird betont, dass alle diesbezüglichen Anträge kurzfristig geprüft werden.

Beitrag/ Fotos: Dunyo.info

Empfohlene LINKS:

WIKIPEDIA - Open-Skies-Abkommen | Freiheiten der Luft | IATA | Städte Usbekistan

Kontakt: Uzaviation Agency
73B Nukus street, Tashkent city
+(998) 78 120-00-60, +(998) 71 254-14-82
Email: caa(at)uzcaa.uz

Open Skies Modus1: Open-Skies-Abkommen (deutsch‚ "offene/freie Lufträume") im Luftfahrtbereich sind internationale Vereinbarungen für die gegenseitige marktwirtschaftliche Liberalisierung des jeweiligen zivilen Luftfahrtsektors – verkörpert durch zivile Fluggesellschaften – zwischen den Vertragspartnern. Liberalisierte Landerechte, Streckenrechte, Kartellrechts-Vereinbarungen, Eigentumsbestimmungen etc. sind Teil dieser zivilen Verträge.

5. Luftfreiheit2: Beförderung von Passagieren oder Fracht zwischen zwei fremden Staaten, wobei entweder der Startpunkt oder Endpunkt der Reise im Heimatstaat liegt.

7. Luftfreiheit3: Beförderung von Passagieren oder Fracht zwischen zwei fremden Staaten, ohne dass die Route den Heimatstaat berührt.s


Abbildung: WIKIPEDIA - Definition Luftfreiheit 1-9

Nationale Fluggesellschaft UZBEKISTAN AIRWAYS; Foto: DUNYO

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MODERNE BILDUNGSANGEBOTE in TERMEZ

Kooperation Vertragsunterzeichnung • Saransk/Termez

MODERNE BILDUNGSANGEBOTE FÜREINANDER AM BEISPIEL DES STAATLICHEN PÄDAGOGISCHEN INSTITUTS MORDWINIEN UND DER FILIALE TERMEZ DER TASCHKENTER STAATLICHEN PÄDAGOGISCHEN UNIVERSITÄT NIZOMIY

Die COVID-19-Pandemie herrscht sowohl in der russischen Stadt Saransk als auch in der usbekischen Stadt Termez. Alle Studierende und Lehrkräfte sind zu Hause. Die Bildungsprojekte sollen aber entsprechend stattfinden. Wenn die beiden Bildungseinrichtungen plötzlich neue Wege gehen, ist das für alle Studierenden eine große Herausforderung. Das Wort Coronavirus ist kein Problem, sondern eine Herausforderung für beide Teams. Die Studentinnen und Studenten und alle Lehrkräfte meistern das mit Unterstützung der beiden Regierungen aber enorm gut.
Die russischen Lehrkräfte haben den usbekischen Jugendlichen ein nützliches Lernprogramm „Wunderbares Russisch“ in der Bildungsform "Distance Learning" angeboten. Das Angebot ist zudem kostenlos.

In den letzten Jahren hat das Konzept der Mehrsprachigkeit an Bedeutung gewonnen. Die Studierende an der pädagogischen Hochschule in Termez lernen Russisch, Deutsch und Englisch. Die Mehrsprachigkeit unterscheidet sich von Vielsprachigkeit, also der Kenntnis einer Anzahl von Sprachen oder der Koexistenz verschiedener Sprachen in einer bestimmten Gesellschaft. Vielsprachigkeit kann man erreichen, indem man einfach das Sprachenangebot in einer Schule oder in einem Bildungssystem vielfältig gestaltet oder indem man Schüler dazu anhält, mehr als eine Sprache zu lernen, oder indem man die dominante Stellung des Englischen in internationaler Kommunikation beschränkt.

Die offizielle Vertragsunterzeichnung zwischen den beiden Hochschulen, Termez und Saransk fand am 11.03. bzw. 19.03.2020 statt. Die usbekische Vertragspartei hat das Abkommen in Taschkent unterzeichnet, die russische Seite in Saransk.

Für die sehr gute Zusammenarbeiten zwischen beiden pädagogischen Hochschulen möchten wir unseren herzlichen Dank dem Saransk-Team, Frau Vasilkina (Dekan der philologischen Fakultät) und Frau Piskunova (Dekan der Fremdsprachenfakultät) aussprechen.
Wir wünschen bei der Realisierung der weiteren Bildungsprojekte viel Erfolg und alles erdenklich Gute.

Beitrag: Oybek Khushbokov
Sprachlehrer für Deutsch und Englisch u.
Abteilung für Internationale Beziehungen
Filiale Termez der TSPU

Titelbild: 
v.L: Fr. Prof. Piskunova, Dekan der Fremdsprachenfakultät, Pädagogisches Institut der Republik Mordwinien, Saransk, 
Oybek Khushbokov, Sprachlehrer für Deutsch und Englisch u. Abteilung für Internationale Beziehungen, Usbekistan
Fr. Prof. Vasilkina, Dekan der philologischen Fakultät, Leiterin der Abteilung für Internationale Beziehungen, Pädagogisches Institut der Republik Mordwinien, Saransk

Das Foto wurde im Rahmen der Verhandlungen über die Vertragsunterzeichnung in Taschkent aufgenommen.

Auch im HomeOffice gibt es in Coronazeiten viel zu tun…Foto: Oybek Khushbokov

Oybek Khushbokov, Sprachlehrer für Deutsch und Englisch u. Abteilung für Internationale Beziehungen
Filiale Termez der TSPU

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​SCHWEIZER LANDESKUNDESEMINAR IN TERMEZ

Herzlicher_Empfang_O_Khushbokov USBEKISCH-SCHWEIZERISCHE INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION

SCHWEIZER LANDESKUNDESEMINAR IN TERMEZ – USBEKISCH-SCHWEIZERISCHE INTERKULTURELLE KOMMUNIKATION

Es weht der Frühlingswind in Termez. Bald ist Navruz. Navoiy sprach einmal den folgenden Wunsch aus: Möge jeder deiner Abende wohl, jede deiner Nächte glücklich und jeder deiner Tage Navruz sein!. Jeder soll Gutes tun, jeden Tag muss Gutes geschafft werden. So lautet das Motto des Navruz; denn es ist ein Fest der moralischen Reinigung. Die Idee des Navruz ruft dazu auf, keine Beleidigung, keinen Schmerz, die in unserem Alltag vorkommen, im Herz zu behalten, sondern mit Hoffnung auf heller Tage und mit Glauben an die Zukunft zu leben.

In diesem Sinne haben die schweizerische Botschaft in Taschkent und die pädagogische Hochschule Termez gemeinsam ein Schweizer Landeskundeseminar veranstaltet. Im Zeitraum von 24. Februar bis 25. Februar 2020 hat die Botschaftsrätin der schweizerischen Botschaft in Usbekistan Frau Dominique Petter die pädagogische Universität namens Nizomiy in Termez besucht. Die schweizerische Diplomatin wurde vom Direktor, Herrn Baymirov und den begabten und kreativen Studentinnen und Studenten der Hochschule herzlich empfangen.

In der globalisierten Welt ist ein gutes Studium das Sprungbrett in die Zukunft. Bildung spielt für die Jugendlichen in Usbekistan eine große Rolle. Der Workshop gibt eine kurze Einführung in ausgewählte Kapitel der Schweizer Landeskunde (Politik, Geschichte, Kultur, usw.) und verweist auf Internetseiten in deutscher und englischer Sprache, die sich zur weiterführenden Lektüre und zur Unterrichtsvorbereitung eignen könnten. Die Studierenden haben sich an diesem Workshop aktiv beteiligt. Sie haben ihre Projektarbeiten vorgestellt. Schweiz in unserer Vision heißt ein Kunstprojekt. Die Jugendlichen haben auf den Plakaten verschiedene Symbole „typisch schweizerisch" gemalt. Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Studentin des zweiten Studienjahres Bozorova Oydin hat das italienische Lied Besame Mucho gesungen.

„Unterhaltung ist das beste Glück" – Die Studierenden und Frau Dominique Petter haben sich über die Sitten und Bräuche in der Schweiz unterhalten. Während dieses Seminars war Interkulturelle Kommunikation hinsichtlich der Durchführung dieses Workshops von wichtiger Bedeutung. Frau Dominique Petter hat im Rahmen des Seminars die historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt Termez besucht. Von diesen Sehenswürdigkeiten, wie Sulton Saodat Komplex, Kokildorota Mausoleum, Qirq-qiz-Palast, Alt-Termiz, Al Hakim At-Termiziy Mausoleum und die buddhistische Klöster wie Fayoztepa und Koratepa war die Botschaftsrätin sehr begeistert. 

Wir wünschen der usbekisch-schweizerischen Freundschaft viel Erfolg und Glück weiterhin. Die Völkerverständigung zwischen diesen beiden Völkern möge bitte ewig existieren. Sowohl das obenerwähnte Seminar als auch die in Termez stattgefundene Unterhaltung mögen weitere gemeinsame Veranstaltungen und Bildungsprojekte in der Zukunft erweitern.

Beitrag/ Fotos: Oybek Khushbokov
Filiale Termez der Taschkenter Staatlichen Pädagogischen Universität namens Nizomiy

Titelbild: Empfang ​Botschaftsrätin der schweizerischen Botschaft in Usbekistan Frau Dominique Petter

Interkulturelle Kommunikation macht allen Beteiligten sichtlich Spaß!
vl: Botschaftsrätin der schweizerischen Botschaft in Usbekistan Frau Dominique Petter; Oybek Khushbokov

Empfang der Botschaftsrätin der schweizerischen Botschaft in Usbekistan Frau Dominique Petter an der pädagogischen Universität namens Nizomiy in Termez

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Herzliche diplomatische Beziehungen im akademischen Bildungsbereich

herzlicher_empfang_ok Empfang Botschafter Günter Overfeld

Die Filiale Termez der Taschkenter staatlichen pädagogischen Universität Nizomiy wurde am 1. Februar 2018 in der südlichen Stadt Usbekistans, in Termez gegründet. An dieser pädagogischen Hochschule sind zwei Fakultäten und vier Lehrstühle vertreten. Die Hochschule bildet künftige Pädagogen aus. Für mehr als 2050 Studierende sind 84 Professor-Lehrkräfte verantwortlich.

Die Filiale Termez der Taschkenter staatlichen pädagogischen Universität Nizomiy beabsichtigt, in Übereinstimmung mit dem Erlaß des Präsidenten der Republik Usbekistan Nr.4356 vom 10. Juni 2019 über die Erweiterung der Maßnahmen der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen der Republik Usbekistan und der Bundesrepublik Deutschland ab Januar 2020 mit den pädagogischen Universitäten Deutschlands als Partneruniversitäten zu kooperieren.

Am 12. Dezember 2019 besuchte der außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Usbekistan Herr Günter Overfeld die Pädagogische Hochschule Termez. Der Botschafter wurde über die pädagogische Tätigkeit der Hochschule vom Direktor, Herrn Dr. Baymirov unterrichtet. Der deutsche Diplomat unterhielt sich sowohl mit den Lehrkräften als auch mit den Studierenden. Es herrschte überall freundschaftliche Atmosphäre und sang gemeinsam mit den usbekischen Studierenden ein Weihnachtslied im Chor.

Wir, alle hoffen sehr darauf, dass sich die bisherigen Beziehungen zwischen den Hochschulen beider Länder weiterhin positiv entwickeln werden.

Beitrag/ Fotos: Oybek Khushbokov
Sprachlehrer für Deutsch und Vertreter der Abteilung für internationale Beziehungen
Pädagogische Hochschule Termez/ Usbekistan

Herzlicher Empfang des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland an der Pädagogischen Hochschule in Termez durch Direktor Dr. Baymirov; Foto: Oybek Khushbokov

Botschafter Günter Overfeld im Gespräch mit Studenten der Pädagogischen Hochschule in Termez; Foto: Oybek Khushbokov

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Gérard Depardieu wurde als neuer usbekischer Tourismus-Botschafter ausgezeichnet

Gerard-Depardieu-Botschafter-Tourismus-usbekistan Auszeichnung Gérard-Depardieu

Um das touristische Potenzial zu fördern und das positive Image von Usbekistan durch die Erstellung von Videos in französischen Fernsehsendern zu stärken, arbeitet das Staatliche Komitee der Republik Usbekistan für Tourismusentwicklung mit der französischen Produktionsfirma B-Tween zusammen. Das Thema des Dokumentarfilms über Usbekistan hat den Titel „Die Seidenstraße", wurde für den Fernsehsender Paris Premiere mit dem berühmten französischen Schauspieler Gérard Depardieu gedreht.

Der Schauspieler besuchte das Zentrum für Islamische Zivilisation und informierte sich über den Baufortschritt. Depardieu sprach auch mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Usbekistan, Aziz Abdukhakimov, dem Direktor des Zentrums für Islamische Zivilisation, Shoazim Minovarov, und dem Generaldirektor der usbekischen Agentur Firdavs Abdukhalikov.

Bei dem Treffen wies der französische Schauspieler auf die Bedeutung der Initiativen des Präsidenten von Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, hin, um der breiten Weltöffentlichkeit das wirklich humanistische Wesen des Islam zu vermitteln. „Ich teile die Position des Präsidenten Ihres Landes, Shavkat Mirziyoyev, der die Schaffung dieses Zentrums initiiert hat. In ihrem Land ehren sie diese heilige Religion als Zentrum humanistischer Werte und verurteilen diejenigen, die diesen großen Glauben mit Gewalt und Blutvergießen gleichsetzen. Ich teile diesen Ansatz voll und ganz. Viele Experten sagen heute, dass Usbekistan den Grundstein für ein humanistisches Entwicklungsmodell für die muslimische Welt legt. Das sind wirklich historische Momente ", sagte Depardieu. Der Schauspieler betonte, dass Usbekistan seit jeher das Land ist, in dem geniale Denker von Wissenschaftlern und Theologen geboren werden. „Seit dem 8. Jahrhundert wurde hier ein einzigartiges geistiges Umfeld geschaffen. Eindrucksvolle Erfolge wurden in Bereichen wie Mathematik, Medizin und Naturwissenschaften im Allgemeinen erzielt. Der Theologie wurde nicht weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Die maßgeblichste Sammlung von Hadithen - die Sprüche des Propheten - wurde von Imam Muhammad al-Bukhari zusammengestellt."

Der größte Sufi-Orden von Naqshbandi (entstanden im Gebiet des modernen Usbekistan) war in ganz Eurasien verteilt – vom Balkan bis nach Indonesien. Viele der prominenten Wissenschaftler lebten in Maverannahr, in Usbekistan im IX-XI Jahrhundert – dem "goldenen Zeitalter" der Islamwissenschaft. Kein einziges Land in der europäischen Welt kann sich eines solchen wissenschaftlichen Zentrums rühmen. „Ist dies nicht der klarste Hinweis darauf, dass der Islam der Träger der Ideen der Aufklärung war?", sagte Depardieu.

Als er über das im Aufbau befindliche Zentrum für Islamische Zivilisation sprach, zeigte sich der Schauspieler zuversichtlich, dass er zur Erhaltung, Erforschung und Verbreitung des reichen Erbes der Völker, die sich zum Islam bekennen, und zur Aufrechterhaltung des Respekts gegenüber anderen Religionen beitragen wird. Der Schauspieler drückte auch seine Bewunderung für die Gastfreundschaft des usbekischen Volkes und das reiche historische und kulturelle Erbe Usbekistans aus. „Usbekistan hat einen wirklich einzigartigen geografischen Standort erhalten. Das Land im Herzen Asiens hat viele kulturelle Traditionen von außen angesammelt und gleichzeitig seine eigenen Erfahrungen an die Außenwelt weitergegeben", sagte Depardieu.

Abschließend fügte er hinzu, dass das Thema des islamischen Erbes, der aufgeklärte Islam, eines der Hauptthemen des Films sein wird, mit dem in Usbekistan begonnen wurde. „Unsere Aufgabe ist es, sowohl dem französischen Publikum als auch der ganzen Welt das wahre Gesicht des Islam zu zeigen - seine Kultur, Wissenschaft, Kunst" betonte der Schauspieler. Es sei darauf hingewiesen, dass die Organisatoren der Dreharbeiten für den Dokumentarfilm mit Gerard Depardieu das Usbekkino, das Staatliche Komitee für Tourismusentwicklung und die Botschaft von Usbekistan in Frankreich sind.

Der Film wurde in 5 Städten Usbekistans gedreht - Taschkent, Samarkand, Buchara, Chiwa, Termez sowie in Nukus. Die Dreharbeiten in Usbekistan fanden vom 6. bis 26. November dieses Jahres statt.

Es ist erwähnenswert, dass die Vorführung eines Dokumentarfilms über unser Land unter Beteiligung eines berühmten französischen Schauspielers auf einem der beliebtesten Kanäle in Frankreich dazu beitragen wird, die französische Öffentlichkeit mit dem kulturellen und historischen Erbe und den Traditionen des usbekischen Volkes vertraut zu machen.

Quelle/ Fotos: Uzbektourism.uz

Empfohlene LINKS:
uzbektourism
USBEKISTAN-GALERIE
Wikipedia: Gérard_Depardieu

Gérard Depardieu: Botschafter-Tourismus-Usbekistan; Gesprächsrunde mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten von Usbekistan, Aziz Abdukhakimov

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USBEKISTAN feiert Nationalfeiertag - 28 Jahre Unabhängigkeit

UZ_Praesident_Ansprache_UzA Präsident Shavkat Miromonovich Mirziyoyev

Der in der Staatengemeinschaft noch junge Staat Usbekistan wurde am 31. August 1991 nach dem Zusammenbruch der russischen Staatengemeinschaft durch Islom Karimov und späteren 1. Staatspräsidenten ausgerufen. Seit dem 1. September 1991 wird alljährlich an die Unabhängigkeit Usbekistans erinnert und die Staatsgründung als Nationalfeiertag festlich gefeiert. Die Verfassung der Republik wurde am 8. Dezember 1992 beschlossen, basierend auf allgemein anerkannter Menschenrechtsdogmatik und Ähnlichkeiten zum deutschen Grundgesetz.

In den Jahren nach dem Zusammenbruch der Sowjetischen Staatengemeinschaft war es für den jungen Staat Usbekistan alles andere als einfach, es galt nach dem wirtschaftlichen Zusammenburch und bisheriger Unterstützung durch die Sowjetunion "Alles" auf eigene Beinen zu stellen. Es war buchstäblich die Geburtsstunde "Null" eines neuen Staates, den es vorher in der mehr als 2000 jährigen Geschichte Zentralasiens nicht gegeben hat.
Unter dem 1. Präsidenten des Landes, Islam Karimov, der als "Architekt" des Staates Usbekistan gilt und die Staatsgeschäfte bis zu seinem Tod am 2. September 2016 leitete, gab es viele grundlegende gesellschaftliche, wirtschaftliche Veränderungen die gemeistert werden mussten. Das junge Land entwickelte sich in den letzten 28 Jahren zu einer der leistungsstärksten Nationen in ganz Zentralasien, hat in seiner Entwicklung einen eigenen, selbstbestimmten Weg – die Usbekische Lösung gefunden und entwickelt sich durch Reformen stets weiter.

Seit der stellvertretenden Amtsübernahme durch Shavkat Miromonovich Mirziyoyev und durch demokratische Wahl am 4. Dezember 2016 bestätigt, ist Mirziyoyev offiziell seit 14. Dezember 2016 der 2. Präsident in der Geschichte der Republik Usbekistan. Seit diesem Zeitpunkt hat sich vieles im Land verändert. Der neue Präsident gilt als der "Baumeister" einer neuen Staatsarchitektur durch gravierende Reformen im Land, die auf allen Ebenen vollzogen werden. Insbesondere wurden seit der Machtübernahme konsequente Reformen des Landes für Wirtschaft und Tourismus umgesetzt. Dazu zählt auch die Visumfreiheit für 59 Staaten für 30 Tage, sowie eine Visumfreie Einreise für die Staatsangehörigen folgender postsowjetischen Länder: Aserbaidschan, Armenien, Weißrussland, Georgien, Kasachstan, Moldawien, Russland, Kirgistan und der Ukraine (bis zu 60 Tagen).

In den letzten 28 Jahren gab es bedeutende Veränderungen in gesellschaftlicher-, wirtschaftlicher-, kultureller Hinsicht, dennoch ist das Land seinen Traditionen und Brauchtum treu geblieben. Die Führung des Landes hat es verstanden eine Brücke zwischen Jahrtausende Jahre langer kultureller Geschichte und der Moderne zu bauen.

Wer das Land Usbekistan in den letzten Jahren besucht hat, wird erkennen, dass sich hier die Geschichte der Seidenstrasse, heute wieder in besonderer Art und Weise wiederholt. Durch die Initiative „Neue Seidenstrasse" bzw. One Belt One Road (OBOR) rückt Usbekistan wie schon einst in der Geschichte der alten Seidenstrasse wieder in den Mittelpunkt, wird zur Drehscheibe zwischen Ost und West. Die Veränderungen geben Anlass für weitere Hoffnungen und es besteht Zuversicht, dass die vielfälltigen Beziehungen zu Deutschland ausgebaut werden und die kulturelle Zusammenarbeit, insbesondere seit der Wahl des neuen Präsidenten in den letzten Jahren, bedeutend weiter intensiviert werden konnten.

Usbekistan engagiert sich verstärkt für eine internationale kulturelle Zusammenarbeit, ist mit seinen Initativen z.B. bei der UNO Wegbereiter für mehr und gegenseitiges Verständnis, fördert Offenheit und Toleranz gegenüber anders Denkenden, setzt sich für wirtschaftliche und freundschaftliche Beziehungen, insbesondere zu seinen Nachbarstaaten ein.

Die Politik von Präsident Shavkat Mirziyoyev fördert die bilateralen, freundschaftlichen Beziehungen zu den internationalen Staaten, Ausbau des Tourismus, kulturelle Beziehungen und Vertiefung des nationalen kulturellen Erbes. Beispiele hierfür sind das alle zwei Jahre stattfindende Internationale Musikfestival SHARQ TARONALARI, und die Neuen auf Initative des Präsidenten initierten 1. Internationales Bakhsi Art-Festival sowie das 1. internationale Handwerker-Festival. Das Bahkshi-Festival fand erstmals im April diesen Jahres in Termez statt. Das 1. internationale Handwerker-Festival ist vom 10. - 15. Sep in der historischen Stadt Kokand.

Die vom Präsidenten und der usbekischen Regierung ausgehende Politik basiert auf einer Strategie der gegenseitigen Wertschätzung und international friedensvollen Zusammenarbeit, bietet ein großes Potenzial für weitere Entwicklungen – auf allen Gebieten. Die eingeleitenen Reformen sind wichtige Beiträge für eine Verbesserung der Bevölkerung im Land als auch für eine bessere Völkerverständigung, Ausdruck einer Friedenspolitik.

Unverkennbar kommt Usbekistan in den nächsten Jahren eine weitere, besondere Bedeutung aufgrund der geografischen Lage in Zentralasien zu, aber auch deshalb, weil das Land es verstanden hat den Vielvölkerstaat bestehend aus mehr als 130 Nationalitäten, auf ein friedvolles Miteinander sowie auf einem Fundament demokratischer Entwicklungen aufzubauen.

Dem usbekischen Volk wünscht USBEKISTAN-ONLINE weiterhin eine glückliche und friedenvolle Zukunft, einen selbstbestimmten Weg, Erfolg bei der Umsetzung gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und kultureller Ziele. Wir freuen uns über einen weiterhin regen Kulturaustausch, bedanken uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Für die Bewohner Usbekistans und für den Präsidenten Shavkat Miromonovich Mirziyoyev, Gesundheit, eine harmonische und friedensvolle und glückliche Zukunft.

Herzliche Glückwünsche zum Nationalen Feiertag, Alles Gute zum 28. Unabhängkeitstag Usbekistans !

Gerhard Birkl
Gründer: USBEKISTAN-ONLINE, USBEKISTAN-GALERIE, Kompendium Usbekistan

Titelbild: Ansprache des Präsidenten zum Nationalfeiertag - 28 Jahre Unabhängigkeit; UzA.uz

Empfohlene LINKS:
Shavkat Mirziyoyev legte Blumen ans Monument der Unabhängigkeit und des Humanismus
 - UzA.uz
Glückwünsche von den Staats- und Regierungschefs internationaler Organisationen sowie von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens - UzA.uz
High state honors handed to awardees - UzA.uz
Lebenslauf Shavkat Miromonovich Mirziyoyev

Verfassung der Republik Usbekistan - Verfassungen.net
Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Die Verfassung der Republik Usbekistan, geschichtlicher Hinterdrung, Grundrecht und Staatsorganisation (PDF)

WIKIPEDIA: Unabhängigkeitsdenkmal (Taschkent)
WIKIPEDIA: Platz der Unabhängigkeit - Mustaqillik Maydoni

USBEKISTAN-GALERIE - Flickr.com
Taschkent • Platz der Unabhängigkeit
Taschkent • Platz der Unabhängigkeit - Metro

Termez • 1. Internationales Bakhshi Art-Festival - Impressionen
Termez • BAKHSHI-ART
Termez • Bakhshi Festival - Nachts
Termez • Ausstellung

Nationale Feierlichkeiten - Kranzniederlegung am Denkmal der Unabhängigkeit, Präsident Shavkat Miromonovich Mirziyoyev; Foto: UzA.uz

Platz der Unabhängigkeit - Mustaqillik Maydoni; Foto: USBEKISTAN-GALERIE G.Birkl

Ein faszinierendes Feuerwerk; Foto: UZ_Journal

... begeistertes Publikum; Foto: UZ_Journal

Usbekistan feiert Nationalen Feiertag der Unabhängigkeit; Foto: UZ_Journal

​YOUTUBE: Festlichkeiten zum Nationalen Feiertag der Unabhängigkeit am 1. September 2019

*** VISA-Regelung, Stand Juli 2019

VISUMFREIE STAATEN:
Staatsangehörige der folgenden Länder benötigen kein Visum bis zu 30 Tage visafreier Aufenthalt in Usbekistan:

Andorra, Argentinien, Australien
Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Brunei Darussalam, Bulgarien
Chile
Dänemark, Deutschland
Estland
Finnland, Frankreich
Griechenland
Indonesien, Irland, Island, Israel, Italien
Japan
Kanada, Kroatien, Republik Korea
Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg
Malaysia, Malta, Monaco, Mongolei, Montenegro
Neuseeland, Niederlande, Norwegen
Österreich
Polen, Portugal
Rumänien
San Marino, Schweden, Schweiz, Serbien
Singapur, Slowakei
Slowenien, Spanien
Tadschikistan, Tschechien, Türkei
Ungarn
Vatikanstadt, Vereinigte Arabische Emirate, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland
Zypern

Visumfreie Einreise in Usbekistan gilt für die Staatsangehörigen folgender postsowjetischen Länder: Aserbaidschan, Armenien, Weißrussland, Georgien, Kasachstan, Moldawien, Russland, Kirgisistan und der Ukraine, bis zu 60 Tagen.

Für die Ein- bzw. Durchreise in Usbekistan wird kein Visum benötigt. Dabei gilt der visafreie Aufenthalt nur für manche Länder. Staatsangehörige von 54 Ländern in Usbekistan können ohne Visum bis zu 5 Tagen durchreisen.
Elektronische Visa wurden ab 15 Juli 2018 eingeführt. Auskunft über dem Antrag vom Visum finden Sie hier: eVISUM (LINK) Antrag - Erläuterungen

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BAKHSHI-Weltkulturerbe – 1. International Art Festival in Termez


BAKHSHI_Festival_2019
Das BAKHSI - 1. International Art Festival fand vom 5.-10. April in Termez statt. Am Festival nahmen mehr als 60 Vertreter aus 74 Ländern, Vertreter der UNESCO, der ISESCO sowie Ehrengäste aus Kirgisistan, Kasachstan, Tadschikistan, Turkmenistan und Afghanistan teil. Das 1. International Festival ist eine Initiative des usbekischen Präsidenten Shavkat Mizijojev, der am 1. November 2018 ein Dekret zur Durchführung der Veranstaltung unterzeichnete.

Grosses Interesse am BAKHSHI-Festival
Zum Festival waren mehr als 1.000 Gäste nach Usbekistan gekommen, an der parallel durchgeführten Ausstellung der 12 Provinzen Usbekistans sowie Karakalpakstan beteiligten sich mehr als 10.000 Besucher.

Gastgeber der Veranstaltung war die Stadt Termez, in der Provinz Surkhandarya. Die Stadt befindet sich im Süden des Landes, in unmittelbare Nähe zur afghanischen Grenze. Termez ist ca. 800 km von der Hauptstadt Taschkent entfernt. Ehemals wurde dieser Standort von der Deutschen Bundeswehr im Rahmen der Afghanistan Einsätze genutzt.

Internationales Publikum
Vertreter von 20 Ländern wie der Türkei, Russland, Iran, Belgien, Südkorea, China, der Mongolei, Israel, Japan, Finnland und Afghanistan demonstrierten ihr Talent als Bakhshi-Dichter, bei Volksgruppenwettbewerben im Rahmen des Festival. Internationale Jurymitglieder bekannt als herausragende Kunst- und Kulturschaffende, Wissenschaftler und qualifizierte Fachleute aus Frankreich, Südkorea, Russland, der Türkei, der Mongolei, Usbekistan und Kasachstan bewerteten die Künstler.

BAKHSHI-Weltkulturerbe
Die Kunst des BAKHSHI zählt zum Immateriellen Weltkulturerbe, besteht aus einer besonderen Erzählweise mit nationalen Instrumenten, Gesang, meist historisch poetischen Texten. Dank der Gründung der Bakhshi-Schule in Surkhandarya, eine Initiative des Staatschefs, ergaben sich vielfältige Möglichkeiten, diese Kunst zu erhalten und ihre Kontinuität zu gewährleisten.

Die Bakhshi-Erzähler spiegeln die nationale Identität der verschiedenen Völker, ihre Sprache, ihren Lebensstil, ihre Bräuche und Traditionen wieder. Seit Jahrhunderten ist diese Kunst ein fester Bestandteil der menschlichen Kultur, hat eine besondere Bedeutung durch nationale Interpretation. In den Geschichten geht es um unsterbliche Werke, zeugen von den gemeinsamen historischen Wurzeln, insbesondere in Zentralasien. Das volkstümliche Epos diente der Verherrlichung der besten menschlichen Qualitäten sowie der Entwicklung von Kultur, Aufklärung und Bildung. In der Antike, als es noch keine Post und andere heutige Möglichkeiten der Kommunikation gab, wurden Legenden über Mut, gute Taten, Tugenden, Ehrlichkeit, Patriotismus und Freundschaft durch verbale Kunst weitergegeben. Deshalb fungierten BAKHSHI-Erzähler als Botschafter des Humanismus und genossen immer Ehre. BAKHSHI darf sich nur nennen, wer nach einer mehrjähriger Ausbildung als BAKHSHI-Meister anerkannt wurde.

Willkommenskultur in Usbekistan
Die Gäste des Festivals wurden am neu erbauten Terminal des Airport TERMEZ, das wenige Tage zuvor inbetrieb genommen wurde, von einer grossen Schar freudiger Einheimischer mit Musik, traditioneller Karnaymusik sowie mit der für Usbekistan typischen Brotspeisung „herzlich Willkommen" geheissen. Überlicherweise bietet man dem Gast frisches Brot, Früchte, Köstlichkeiten (Nüsse, Rosinen) als eine besondere Geste an, ehrenvoll „grosszügig alles zu teilen". Schon zu beginn des Empfangs herrschte eine fröhliche, ansteckend heitere und festliche Stimmung. Überall konnte man die Vorfreude auf das Festival wahrnehmen. Wohin man auch schaute… bunt geschmückte Strassen mit Blumen, Plakate, farbige Straßenbeleuchtungen, internationale Fahnen der teilnehmenden Nationen. Unzählige Busse, die extra für die internationalen Gäste erstmals zum Einsatz kamen, brachten die Besucher zu den Hotels und zum Festivalplatz - Termez Palace of Arts.

In der kurzen Vorbereitungszeit von nur fünf Monaten wurde für das Festival unglaubliches geleistet. Es wurden neue Freizeitanlagen, Parks errichtet, buchstäblich riesige Gebäude aus dem Boden gestampft, darunter auch ein neues Pressezentrum. Es war weithin sichtlich erkennbar, die ganze Stadt hat sich auf dieses Ereignis freudig und vielseitig vorbereitet. Die Freude und der Stolz über diese Leistung war in den Augen der Bewohner von Termez bei jedem Gespräch wahrnehmbar. Die Stadt, die Einwohner von Termez hatten alles denkbare getan, damit die Gäste sich komfortabel und wohlfühlen konnten, als ehrenvolle Gäste willkommen waren.

Organisatoren und beteiligte Unternehmen leisteten in wenigen Monaten aussergewöhnliches um Gästen und Besucher des Festivals ein besonderes Ambiente zu bieten. Für die internationalen Gäste waren 70 Studenten der Staatlichen Universität Termez, Fakultät für Fremdsprachen als Dolmetscher tätig. Die Studenten konnten praktische Erfahrungen sammeln und erste internationale Kontakte knüpfen. Es gab Übersetzer für Englisch, Deutsch, Russisch, Tadschikisch, Turkmenisch und Persisch. Die Begleiter standen für alle Fragen, Wünsche zur Verfügung und organisierten auch Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten.

Kultur pur – spektakuläre Eröffnung des 1. International Art Festivals
Ähnlich der Eröffnung einer Olympiade präsentierten zu der Veranstaltung Frauen in traditioneller Landestracht gekleidet die teilnehmenden Nationen mit Standarten. Es war eine lange Reihe mit prächtigen Namensschildern, eine Standarte für jedes Land. Insgesamt waren 74 Nationen auf dem Festival vertreten.

Die Arena wurde durch grosszüge Blumenanlagen, durch ein künstliches Gebirges in Szene gesetzt, war Ausgangspunkt für viele künstlerische Darstellungen. Im abendlichen schimmernden Licht, unter freiem Sternenzelt – herrschte eine unvergleichlich, beeindruckend, romantische Stimmung.

Eröffnet wurde das Festival durch Präsident Shavkat Mirziyoyev, der in der Zeremonie den Versammelten gratulierte. 

Auszug aus der Ansprache des Präsidenten:
Dem Präsidenten zufolge ist die Volkskunst die Quelle aller unschätzbaren Schätze der Kultur, die die Menschheit geschaffen hat. Die Kunst der Epen-Erzähler - Bakhshi, die die nationale Identität der verschiedenen Nationen, ihre Sprache, ihren Lebensstil, ihre Bräuche und Traditionen widerspiegeln, ist von besonderer Bedeutung wie ein untrennbarer Bestandteil der allgemeinmenschlichen Kultur.
Gleichzeitig ist darauf hinzuweisen, dass heute in der Globalisierungsära, wenn Showgeschäft und Populärkultur, die zum Handelsbereich verwandelt wurden, die auf geistige Entwicklung der Gesellschaft oft negativ einfließen. Dies schwächt leider die Aufmerksamkeit und das Interesse an der Folklorenkunst der belebenden Quelle jeder nationalen Kultur. Man kann sagen, dass Folklorenkunst das Wiegenlied der Menschheit ist, sagte Präsident.
Um die grosse geistige Werte der klassischen Kunst, die seltensten Muster der Volkskunst zu bewahren und an die zukünftigen Generationen weiterzugeben. Das ist ein edler Auftrag für uns alle, Persönlichkeiten des staatlichen und öffentlichen Lebens, kulturellen und wissenschaftlichen Intelligenz, so das Staatsoberhaupt.

Shavkat Mirziyoyev schlug insbesondere vor: …bestehende Schule und neue kreative Bakhshi-Schulen, die Traditionen des Meisterschülers auf diesem Gebiet wiederzubeleben und zu entwickeln, die kreative und wissenschaftliche Tätigkeit von Bakhshi-Dichtern, Folkloristen, Lehrern und Spezialisten allseitig zu fördern; bei den Kultureinrichtungen kreative Abteilungen von Bakhshi zu schaffen; einen breiten Weg zur Kreativität der Bakhshi-Dichter zu öffnen und ihre Teilnahme an kulturellen und feierlichen Veranstaltungen zu unterstützen. Die internationale Zusammenarbeit in diesem Bereich zu stärken, den gegenseitigen Erfahrungsaustausch einzusetzen; konkrete Maßnahmen für den effektiven Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien, Möglichkeiten des Fernsehens und Internets sowie die Abdrücke von folkloristischen Werken zur breiten Popularisierung der Kunst von Bakhshi im Audio- und Videoformat zu entwickeln.

„Wenn wir alle heute keine Schritte unternehmen, um diese wunderbare eigenartige Kunst zu bewahren, kann es morgen leider zu spät sein, und die Geschichte wird uns nicht vergeben, betonte der Staatschef“.

Shavkat Mirziyoyev

„Sibizga" eine in Usbekistan traditionelle Picolo Flöte sowie das Instrument „Temir-Chang" (Usbekische Maultrommel) spielten während der Eröffnungsveranstaltung eine besondere Rolle, sorgten für eine unverwechselbare, stimmungsvolle orientalische Athmosphäre.

Das 2 1/2 Stunden dauernde bunte Eröffnungsprogramm mit traditioneller Musik-Tanz-Präsentation, einer gelungenen Choreographie aus Theater und Show überzeugte die Teilnehmer - das 1. BAKHSHI-Festival ist etwas ganz besonderes. Ein wiederkehrender Strom von Künstlern ergoss sich auf die großzügige Bühne. Nahtlos reihten sich bezaubernde musikalische- und Tanzeinlagen, Gruppen- und Solodarbietungen auf höchsten künstlerischen Niveau aneinander. Farbenprächtige Kleider, Showeinlagen, Lichteffekte, Videeinspielungen als Ergänzung auf zwei riesigen Leinwänden… eine bühnenreife Inszenierung, ein choreografischer Zauber. Die Darbietungen der Künstler überzeugten durch grosse Leidenschaft und ausdruckstarken Gesten. Es wurden die besten Künstler des Landes für diesen Abend engagiert, darunter Mitglieder des Nationalen Tanz-Ensemble.

Die Präsentation war ein wahrer Festschmaus für Augen und Ohren, faszinierende Ablenkung und Wohltat für Körper und Seele, einer Magie der sich niemand entziehen konnte. So war es nicht verwunderlich, dass das Publikum die Leistungen der Künstler mehrfach honorierte, lautstark applaudierte, sich regelmässig von den Sitzen erhob und begeistert mittanzte. Die Eröffnungshow glänzte durch eine warmherzige Stimmung und fröhliche Ausstrahlung, die während des ganzen Festivals andauerte. Das Publikum zeigte sich begeistert von den vielfältigen Interpretationen der BAKHSHI-Meister. Krönender Abschluss der Eröffnungszermonie war ein buntes Feuerwerk. Programm und Abschluss – ein unvergesslicher Abend.

Kulturminister B. Sayfullayev war bei der Veranstaltung ebenfalls anwesend. Auf der einberaumten Pressekonferenz wurde das vielfältige kulturelle Programm Usbekistans vorgestellt und Fragen der Journalisten beantwortet. Das BAKHSHI-Festival soll künftig alle zwei Jahre durchgeführt werden.

An den daraufolgenden Veranstaltungen des Festivals präsentierten sich die teilnehmenden Nationen mit ihren nationalen Künsten den internationalen Gästen und einheimischen Publikum. Es spielte keine Rolle aus welcher Ecke der Welt bzw. aus Usbekistan die Teilnehmer kamen. Alle hatten ein gemeinsames kulturelles Interesse – die BAKHSI-Kunst der Meister kennenzulernen, zu geniessen. Musik und Kunst verbindet die Menschen bekanntlich über sprachliche, kulturelle und nationale Grenzen hinweg - verbindet freundschaftlich alle Herzen!.

Ehrenvolle Auszeichnungen
Jeden Tag fanden bis spät in die Nacht hinein Veranstaltungen und mehrere Wettbewerbe statt. Eine international anerkannte Jury beurteilte die Darbietungen der Teilnehmer, ermittelten die besten Künstler, Interpretationen.
Jüngster Teilnehmer des Festivals war der fünf Jahre junge Gˋolibjon Oripov aus Usbekistan, ältester Teilnehmer aus Tajikistan, Qodir Bakhshi mit 86 Jahren.
Zum Schluss des Festivals wurden die Gewinner des internationalen Wettbewerbs im Termez Palace of Arts mit Preisen ausgezeichnet:

Gulnara Allamberganova aus Karakalpakstan und Kim Huo Sung aus Südkorea mit Diplomen dritten Grades, Festivalstatuetten und Geldpreisen in Höhe von 2.500 USD.

Ilgam Baybuldin (3.500 USD) aus Russland sowie Ashik Ali und Ashik Shamira (3.500 USD) aus Aserbaidschan belegten jeweils den zweiten Platz und vergebenen Prämie in Höhe von 7.000 USD.

Der BAKHSHI aus Usbekistan, Abdunazar Poyonov und Kerven Yovbosarov aus Turkmenistan, erreichten den ersten Platz und mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 USD.

Laut der Entscheidung der Jury wurde der Grand Prix des Wettbewerbs im Rahmen des Bakhshi International Art Festival und ein Geldpreis in Höhe von 7.000 USD an Uljan Baybusinova aus Kasachstan vergeben. Die Gewinner wurden feierlich mit besonderen Diplomen und Statuetten des Festivals ausgezeichnet.

Darüber hinaus wurden im Rahmen des Wettbewerbs weitere Gewinner von mehr als zehn Nominierungen mit Diplomen und Geldpreisen in Höhe von 500 USD ausgezeichnet.

Am Ende der Veranstaltung wurde ein großes Konzertprogramm abgehalten, an dem BAKHSHI-Kunstmeister und junge Künstler teilnahmen.

Ein Erfolg der Spuren hinterlässt
Zusammenfassend kann festgestellt werden, das Land Usbekistan, Organisatoren und Teilnehmer haben von der Veranstaltung profitiert. Es hat ein enger Austausch an Kontakten zwischen internationalen Künstlern und Gästen, Einheimischen stattgefunden. Die eigens für das Festival errichteten Gebäude, Anlagen, Strassen, Wohnanlagen, Hotels etc. bleiben auch nach dem Festival der Stadt zu Steigerung für den Tourismus und Verbesserung der Infrastruktur erhalten.

Durch die Initiative des Präsidenten Shavkat Mirziyoyev hat Usbekistan wieder einmal seine internationale Bereitschaft für kulturelle, wissenschaftliche Zusammenarbeit unter Beweis gestellt. Usbekistan übernimmt somit in Zentralasien, wie einst schon in der Geschichte der alten Seidenstrasse, eine besondere Führungsposition und baut diese seit der Unabhängigkeit kontinuierlich aus. Durch die Reformen von Präsident Shavkat Mirziyoyev hat sich das Land für Wirtschaft und Tourismus erkennbar geöffnet. Usbekistan ist ein sicheres Reiseland. Das Festival hat gezeigt, internationale Gäste sind herzlich willkommen.

Ziel der Veranstalter war es, die Kunst des BAKHSHI einem grösseren Publikum bekannter zu machen, das Festival zu einem internationalen Erfolg werden zu lassen - dies ist in jeder Hinsicht gelungen. Das BAKHSHI 1. International Art Festival wird in die Geschichte Usbekistans eingehen. (Bilddoku: USBEKISTAN-GALERIE)

Die Teilnehmer waren von der positiven Atmosphäre und Ausstrahlung des Festivals sehr beeindruckt. Das Festival wird mir unvergesslich in guter Erinnerung bleiben, so dass ich dem Land Usbekistan weiterhin viele erfolgreiche Veranstaltungen dieser Art, Erfolg bei den kulturellen Bemühungen für einen friedlichen Austausch von Kunst und Kultur mit anderen Nationen wünsche.

Beitrag/Fotos: Gerhard Birkl

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YOUTUBE: Bakhshi Festival Uzbekistan

​YOUTUBE: BAKHSHI Festival Eröffnungszeremonie

Festlicher Empfang mit Karnaymusik in Termez

Ein Zeichen der usbekische Gastfreundschaft: Brot, Köstlichkeiten (Rosinen, Nüsse)

 Internationale Teilnehmer am Festival, darunter Deutschland

Delegation aus China…

Eine ausgelassen fröhliche Stimmung… bei Gästen und Betreuern

Herrliche Blumenanlage als Ambiente

Empfang der Nationen…Olympiareif!

BAKSHSI - 1. International Art Festival in Termez

Musik & Tanz - ein grossartige Genuss für Augen und Ohren!

BAKHSHI-Kunst der Meister, leidenschaftliche Darbietung, Weltkulturerbe

Jüngster Teilnehmer, fünf Jahre jung!

Termez bei Nacht, eine Stadt schmückt sich für das schönste Fest, zur Ehre der Gäste!

Usbekische Jurte - Ausstellung

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Bakhshi International Art Festival – 5. - 10. April Termez/ Usbekistan

BAKHSHI_Art_Festival

Zum ersten Mal findet in Termez im Süden Usbekistans das 1. Internationale Art Bakhshi-Festival statt. Bakhshi - ist die Personifikation der Volkskunst, die sich seit Jahrhunderten von Generation zu Generation zu musikalischen und folkloristischen Traditionen entwickelt hat.

Die ursprüngliche Geschichte und Kultur einer Nation äußert sich vor allem in ihrer mündlichen Arbeit - Folklore, Volksepos. Dies ist eine unschätzbare Quelle für die Erhaltung und Entwicklung nationaler Werte und Traditionen.

Das Festival dient dazu, um die Öffentlichkeit mit den einzigartigen Mustern der usbekischen nationalen Kunst der bakhshi-Erzähler vertraut zu machen, den Respekt und das Interesse der Jugend an dieser Art von Kunst zu erhöhen, die Freundschaft der brüderlichen Völker zu stärken, die Kreise der kreativen Bindungen und die kulturelle Zusammenarbeit international auszubauen.

Das Festival findet vom 5. - 10 April in Termez, in der Provinz Surkhandarya statt. Das 1. Internationale BAKHSHI Art Festival ist eine Initiative des Usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev und soll alle zwei Jahre stattfinden.

Das Festival wird eine wissenschaftliche praktische Konferenz über die Entwicklung der bakhshi-Kunst und des Geschichtenerzählens über "Die Rolle der bakhshi-Kunst in der Weltzivilisation", Konzerte ausländischer und usbekischer bakhshi-Kunstmeister sowie einen kreativen Wettbewerb umfassen. Auf diesem einzigartigen Festival der Volkskunst wird eine Präsentation von Forschungsarbeiten, Bildungsliteratur in Usbekisch, Russisch und Englisch zur Förderung der Bakhshi-Kunst stattfinden. Es wird erwartet, dass Gäste aus vielen Ländern zusammen mit Vertretern renommierter internationaler Organisationen wie der UNESCO und der ISESCO an dem Festival teilnehmen werden.

Der Auswahlausschuss überprüfte die Aktivitäten von rund 300 Teilnehmern aus mehr als 80 Ländern. Nach den Schlussfolgerungen der Kommission wird erwartet, dass 57 Künstler aus 20 Ländern, Wissenschaftler, Folkloristen, Experten aus 12 Ländern, 43 Gäste aus 41 Ländern und ausländische Medienarbeiter aus 20 Ländern an dem Festival teilnehmen werden. Der Kreativwettbewerb wird von einer renommierten Jury bewertet.

Am 5. April findet die große Eröffnungszeremonie des Bakhshi International Art Festival und ein besonderes Konzert für die Teilnehmer und Gäste des Festivals auf dem Art Palace Square statt.

Am 6. April plant die Termez Bakhshi School die Eröffnung einer wissenschaftlich-theoretischen Konferenz zum Thema "Die Rolle der Bakhshi-Kunst in der Weltkultur".

Die Abschlusszeremonie des Festivals mit der offiziellen Preisverleihung findet am 10. April auf dem Art Palace Square statt.

Es ist besonders interessant, dass das Alter der Teilnehmer sehr unterschiedlich ist. Der älteste Teilnehmer bakhshi Hotam ota Khakimov aus Tadschikistan ist 90 Jahre alt, der jüngste bakhshi Kamarul Baihaqi bin Kamarul Baisahu aus Malaysia, ist 9 Jahre alt.

Beitrag: Gerhard Birkl; Fotos/Abbildungen: Organisation Bakhshi Art Festival

Plakat 1. International Art Festival Termez 2019; Bild: BAKHSHI-Festival-Organisation 

​Immaterielles Weltkulturerbe - BAKHSHI; Foto: BAKHSHI-Festival-Organisation

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Die neue Afghanistanpolitik unter Präsident Mirsijojew


Zentralasien-Analyse_20190226-071503_1

Usbekistans Politik gegenüber Afghanistan: Ein neuer Ansatz für ein altes Problem?

Zusammenfassung
Neben umfassenden Reformen im Innern hat der Machtwechsel in Usbekistan Ende 2016 auch zu einer Revision der Außenpolitik des Landes geführt. Seitdem ist Usbekistan von seiner traditionell die Eigenständigkeit betonenden außenpolitischen Haltung zu einer proaktiven Politik übergegangen. Dieser Paradigmenwechsel ist am deutlichsten an der Politik Taschkents gegenüber seinen Nachbarn erkennbar. Das seit langem bestehende Muster usbekischer Außenpolitik, mit der Begriffe wie Skepsis, Isolationismus und Arroganz assoziiert wurden, hat sich gewandelt zu intensivem Dialog, gegenseitigem Verständnis und enger Zusammenarbeit. Dieser neue Ansatz hat auch Auswirkungen auf die Beziehungen zu Afghanistan. Usbekistans von Sicherheitsüberlegungen dominierte Politik hat sich in Richtung eines verstärkten politischen Dialogs, intensiveren Handels und humanitärer Zusammenarbeit verändert und steht damit in einem eindeutigen Kontrast zur früheren Praxis. Gleichzeitig ist die usbekische Afghanistanpolitk, deren Wurzeln bis in die frühen 1990er Jahren zurückreichen, im Kern die gleiche geblieben. Nach wie vor nimmt das Land einen äußerst wichtigen Platz auf der usbekischen außenpolitischen Agenda ein.

Die neue Afghanistanpolitik unter Mirsijojew

Die außenpolitische Praxis unter Schawkat Mirsijojew steht in klarem Kontrast zu der seines Vorgängers. Am offensichtlichsten manifestiert sich dieser Unterschied in seiner Nachbarschaftspolitik. Anstelle von Selbstisolierung, Konfrontation und Skepsis betreibt der neue Präsident eine Nachbarschaftspoltik, die auf proaktivem Engagement, intensivem Dialog und gegenseitigem Vertrauen gründet. Diesem Muster unterliegt auch seine Afghanistanpolitik, die zu einer signifikanten Intensivierung in den usbekisch-afghanischen Beziehungen geführt hat. In den letzten beiden Jahren haben sich die Präsidenten beider Staaten sechs Mal zu Gesprächen getroffen. Darüber hinaus gab es Dutzende Besuche unterschiedlicher Regierungsdelegationen in beiden Richtungen. Auch das Spektrum der Beziehungen hat sich erweitert. Jenseits der traditionell wichtigen Bereiche Sicherheit und Wirtschaft hat Usbekistan die Zusammenarbeit auch auf humanitäre Bereiche wie Bildung und Kultur ausgeweitet.

In Taschkent ist man immer noch über die Situation in Afghanistan besorgt, aber der tradionelle, von Sicherheitsüberlegungen dominierte Ansatz hat der Vereinfachung wirtschaftlicher Verbindungen und der Konnektivität den Vorrang gegeben. 2017 verabschiedeten beide Seiten eine Roadmap über Zusammenarbeit in Handel und Wirtschaft, die ein ambitioniertes Ziel beinhaltet: Das bilaterale Handelsvolumen soll in den kommenden Jahren auf über 1,5 Mrd. US-Dollar gesteigert werden (2018 hatte es ca. 601 Mio. US-Dollar betragen). Seit November 2017 gibt es eine direkte Flugverbindung zwischen Kabul und Taschkent. Darüber hinaus hat Usbekistan in Termes, einer usbekischen Stadt an der Grenze zu Afghanistan, die grenzüberschreitende Konnektivität verbessert. Afghanische Unternehmer hatten sich z. B. beschwert, dass ihre Fracht andauernd an der usbekischen Zollstation festgesetzt wurde, was zu häufigen Verspätungen führte. Seit August 2018 gibt es nun ein Abkommen, das das Transitregime vereinfachen soll. Ebenso wird über die Einrichtung einer Freihandelszone an der Grenze diskutiert. Darüber hinaus hat Afghanistan im Oktober 2018 in Termes ein Konsulat eröffnet.

Energie- und Verkehrsprojekte sind traditionelle Prioritäten der usbekischen Afghanistanpolitik. Bereits 2011 wurde die Eisenbahnstrecke Termes–Hairatan bis nach Masar-e-Sharif verlängert. Diese grenzüberschreitende Route ist zu einer strategisch wichtigen Transitstrecke in Nordafghanistan geworden, und zwar für den Handel wie für den militärischen Nachschub (für die NATO-Mission). Jetzt stehen zwei Projekte zum Ausbau dieser Verbindung auf der Tagesordnung. Das erste ist die Eisenbahnstrecke Masar-e-Scharif–Herat, über die während des Staatsbesuchs des afghanischen Präsiden- ten Aschraf Ghani in Usbekistan im Dezember 2017 ein Abkommen unterzeichnet wurde. Das zweite ist das Projekt Masar-e-Scharif–Kabul–Peschawar, das im Dezember 2018 eine vorläufige Unterstützung durch Usbekistan, Afghanistan, Pakistan, Kasachstan und Russland erfuhr.
Mit der Unterstützung dieser beiden Projekte verfolgt Usbekistan das Ziel der Schaffung von grenzüberschreitenden Korridoren, die von Termes bis in die iranischen Seehäfen Tschabahar und Bendar Abbas einerseits, und bis zum pakistanischen Hafen Karatschi andererseits reichen sollen.

Ebenso beabsichtigt Usbekistan, seine Stromexporte nach Afghanistan zu erhöhen. Die Präsidenten beider Staaten haben ein Abkommen über den Bau der Stromtrasse Surchan–Puli-Chumri unterzeichnet, mit der die Stromlieferungen um 70 % auf bis zu 6 Mrd. kWh erhöht werden können. Zusätzlich reduzierte Usbekistan den Preis für Stromlieferungen nach Afghanistan von 7,6 auf 5 US-Cent pro kWh. Darüber hinaus verkündeten usbekische Offizielle, dass die neue Stromtrasse Afghanistan in das zentralasiatische Energiesystem integrieren und Teil des »Zentralasien-Südasien-Stromprojektes« (CASA-1000) sein werde. Usbekistans Unterstützung für CASA- 1000 erscheint logisch, da Mirsijojew die Wasserkraftprojekte Rogun (Tadschikistan) und Kambar-Ata (Kirgistan) bereits akzeptiert und eine Wiederherstellung des einheitlichen zentralasiatischen Energiesystems befürwortet hat.

Auch die jüngste Kooperation Usbekistans mit Afghanistan im humanitären Bereich kann als Neuerung in Taschkents Afghanistanpolitik betrachtet werden. Ende Januar 2018 wurde in Termes ein Bildungszentrum für afghanische Studierende eröffnet. Bis Anfang 2019 hat das Zentrum rund 130 afghanische Studierende aufgenommen, die in einem zweijährigen Programm usbekische Sprache und Literatur sowie technische Fächer mit Bezug zur Eisenbahnindustrie studieren. Eine andere neue Institution ist die »Usbekisch-afghanische Freundschaftsgesellschaft«, die Mitte September 2018 in Taschkent gegründet wurde. Die Gesellschaft plant für das Jahr 2019 Kulturveranstaltungen, die den »100 Jahren usbekisch-afghanischer Freundschaft« gewidmet sein sollen.

Diplomatische Aktivitäten, die sich auf den Friedensprozess konzentrieren, bilden aber nach wie vor das Hauptmerkmal der usbekischen Afghanistanpolitik. Die internationale Afghanistan-Konferenz, die im März 2018 in Taschkent stattfand, erinnerte in vielem an die früheren Bemühungen Usbekistans, in den Friedensverhandlungen zu Afghanistan seine Vermittlung anzubieten. Gleichzeitig sind aber auch neue Nuancen in der usbekischen Diplomatie zu erkennen. Erstens war diese Konferenz verglichen mit den 6 + 2-Verhandlungen sehr viel breiter angelegt, sowohl hinsichtlich der Tagesordnung wie auch der Anzahl der teilnehmenden Länder. Neben Afghanistan waren dessen unmittelbare Nachbarn sowie die USA und Russland und eine Reihe anderer wichtiger Akteure vertreten, u. a. Indien, Saudi-Arabien, die VAE, Katar, Japan, die Türkei und die EU. Zweitens verkündete die Abschlusserklärung der Konferenz u. a. die Unterstützung einer Integration Afghanistans in das regionale Netz der Wirtschaftsbeziehungen in Süd- und Zentralasien. Dies ist mit Blick auf Usbekistan deshalb besonders bemerkenswert, weil sich das Land nun, im Gegensatz zu früher, aktiv für eine bessere Konnektivität der Region einsetzt. Diese neue Tendenz wird auch in anderen Aktivitäten Taschkents sichtbar, etwa in dem jährlichen Ministertreffen unter dem Titel »Indien–Zentralasien–Afghanistan– Dialog«, das im Januar 2019 in Samarkand gestartet wurde, oder auch bei der 8. Afghanistan-Konferenz für regionale wirtschaftliche Zusammenarbeit (RECCA- VIII), die in der zweiten Jahreshälfte 2019 erstmals in Taschkent stattfinden soll. Drittens besteht die Taschkenter Plattform diesmal nicht auf Exklusivität. Zuvor war das Scheitern des 6 + 3-Formats als eine Art persönliche Beleidigung wahrgenommen worden. Als Reaktion hat Usbekistan andere, alternative Plattformen wie den »Istanbul-Prozess« ignoriert. Jetzt treibt Taschkent nicht nur die eigene Verhandlungsplattform voran, sondern unterstützt auch andere Formate wie den »Kabul- Prozess«, den »Istanbul-Prozess«, das »Moskau-Format« sowie die Kontaktgruppe »SCO – Afghanistan«, die von 2005 bis 2009 tätig war und 2017 reaktiviert wurde.

Entgegen allen Erwartungen nahmen die Taliban nicht an der internationalen Afghanistan-Konferenz in Taschkent teil. Gleichwohl haben Vertreter der usbekischen Diplomatie (in erster Linie Außenminister Abdulasis Kamilow und der Sonderbeauftragte des Präsidenten für Afghanistan, Ismatulla Irgaschew) Gespräche mit den Taliban geführt. Im Juni 2018 fanden in Doha und im August 2018 in Taschkent bilaterale Unterredungen statt. Neben den Taliban unterhält die usbekische Seite auch zu anderen wichtigen afghanischen Politikern Kontakte. Offensichtlich möchte Usbekistan, dass seine Vermittlerrolle von allen interessierten Seiten – sowohl innerhalb, wie auch außerhalb Afghanistans – akzeptiert wird, um die Taschkenter Plattform als passender und stärker auf Konsens basierend darzustellen.

Fazit
Sicherheitsfragen, wirtschaftliche Interessen und Diplomatie sind die traditionellen Komponenten der usbekischen Afghanistanpolitik. Seit dem Machtwechsel 2016 hat die usbekische Außenpolitik einen Wechsel weg von ihrem seit langem vorherrschenden isolationistischen und restriktiven Ansatz hin zu einem Vorgehen vollzogen, das stärker auf proaktivem Engagement und intensivem Dialog gründet. Dieser neue Ansatz leitet auch die usbekische Afghanistanpolitik. Usbekistan setzt nun stärkere Akzente auf wirtschaftliche Zusammenarbeit und regionale Konnektivität. Darüber hinaus markiert die Kooperation in den Bereichen Bildung und Kultur den Beginn eines neuen Kapitels in der Geschichte der usbekisch-afghanischen Beziehungen nach 1991. Letztlich steht aber der Friedensprozess in Afghanistan auf der Prioritätenliste der usbekischen Diplomatie nach wie vor ganz oben. Das Fortbestehen dieser neuen Dynamik in der Afghanistanpolitik Usbekistans kann die Stabilität im südlichen Nachbarn begünstigen und die Chancen der praktischen Realisierung der transregionalen Verbindungen deutlich erhöhen.

Aus dem Englischen von Hartmut Schröder
Auszug aus dem Beitrag von Azam Isabaev, Hamburg; (Zentralasien-Analysen 133 vom 22.2.2019)
Mit freundlicher Genehmigung durch Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) gGmbH


Über den Autor:
Azam Isabaev ist Fellow am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH) in Hamburg und forscht zur Außen- und Sicherheitspolitik der Staaten Zentralasiens. Er promovierte im November 2018 an der Universität Hamburg mit einer vergleichenden Analyse der Afghanistanpolitiken Tadschikistans und Usbekistans.

Lesetipps:
• For Uzbekistan, teaching spells prosperity in Afghanistan. A teacher's college in Termez is the first fruit of Uzbekistan's pledge to assist Afghan development through education, in: Eurasianet, 25.10.2018,
= https://eurasianet. org/for-uzbekistan-teaching-spells-prosperity-in-afghanistan. 

• Ramani, Samuel, Can Uzbekistan help mediate the Afghan conflict? In: The Diplomat, 13.7.2018,
= https:// thediplomat.com/2018/07/can-uzbekistan-help-mediate-the-afghan-conflict/. 

• Teles Fazendeiro, Bernardo, Soft power under Mirziyoyev: Change and continuity in Uzbekistan's foreign policy, in: openDemocracy, 9. 7. 2018,
= https://www.opendemocracy.net/od-russia/bernardo-teles-fazendeiro/ soft-power-under-mirziyoyev. 

• The Permanent Mission of the Republic of Uzbekistan to the United Nations: Declaration of the Tashkent Conference on Afghanistan: Peace Process, Security Cooperation & Regional Connectivity, 30. 3. 2018,
= https://www. un.int/uzbekistan/news/declaration-tashkent-conference-afghanistan-peace-process-security-cooperation-regional.

Kontakt:
Die Redaktion der Zentralasien-Analysen
Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) gGmbH
Mohrenstraße 60 • 10117 Berlin
beate.eschment(at)zois-berlin.de
https://www.zois-berlin.de/
https://www.laender-analysen.de/zentralasien/

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