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Usbekistan ändert Einreisebestimmungen in das Land

Einreise Usbekistan; Foto: Uzbekistan Airways
Ab dem 15. Januar verschärfen die usbekischen Behörden die Quarantänebestimmungen für aus dem Ausland einreisende Bürger.

Nach dem Beschluss der Republikanischen Sonderkommission wird ab 15. Januar dieses Jahres in Usbekistan folgendes Verfahren eingeführt:
- Besucher, die aus dem Ausland anreisen, sollten mindestens 48 Stunden vor ihrer Ankunft in der Republik Usbekistan einen negativen PCR-Test auf eine Coronavirus-Infektion haben; 


- Bei fehlendem PCR-Testzertifikat mit negativem Ergebnis ist an Flughäfen, Bahnhöfen und Grenzkontrollen ein Express-Test auf eine Coronavirus-Infektion erforderlich.

Es sei daran erinnert, dass die usbekischen Behörden bereits im Dezember 2021 die Quarantänebestimmungen für Bürger, die aus einer Reihe von ausländischen Staaten einreisen, verschärft haben.

Diejenigen, die aus dem Ausland nach Usbekistan einreisten, mussten ein PCR-Testzertifikat mit negativem Ergebnis vorlegen, das mindestens 72 Stunden vor der Ankunft ausgestellt wurde.

Darüber hinaus müssen sich Passagiere, die aus Australien, Österreich, Belgien, Großbritannien, Deutschland, Dänemark, Israel, Italien, den Niederlanden, Tschechien und Ägypten in das Hoheitsgebiet Usbekistans einreisen, in eine 10-tägige Heimquarantäne begeben oder 10 Tage in einem Hotel auf eigene Kosten bleiben.

Quelle: KUN.uz; Foto: Uzbekistan Airways
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Die größten Außenhandelspartner Usbekistans

UZ-Handel Außenhandel Usbekistans
Nach den Ergebnissen von 10 Monaten sind China, Russland, Kasachstan, die Republik Korea und die Türkei die größten Außenhandelspartner Usbekistans.

Von Januar bis Oktober erreichte Usbekistans Außenhandelsumsatz 30.059,4 Mio. USD, von denen sich die Exporte auf 13.329,1 Mio. USD beliefen, und die Importe auf 16.730,3 Mio. USD, berichtet der IA-Korrespondent "Dunyo".

Nach Angaben des Staatlichen Statistikausschusses kooperiert Usbekistan mit mehr als 160 Ländern der Welt. Das größte Volumen des Außenhandelsumsatzes wurde mit China (17,1 Prozent), Russland (15,1 Prozent), Kasachstan (7,7 Prozent), der Republik Korea (5,9 Prozent), der Türkei (5,5 Prozent), Kirgisistan (2,4 Prozent) und Deutschland verzeichnet (2,1 Prozent).

Quelle/Foto: Dunyo.info

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Süße Früchte aus Usbekistan - Süßkirschen

uz_kirschen Sonnengereifte usbekische Süßkirschen
Usbekistan exportierte Süßkirschen in 18 Länder, erstmals auch nach Deutschland.

Nach Stand am 1.Juli 2020 exportierte Usbekistan 31,3 tausend Tonnen Süßkirschen, was um 14,6 tausend Tonnen mehr im Vergleich zur gleichen Periode des vergangenen Jahres ist. Darüber teilte der Pressedienst des Staatskomitees für Statistik mit.

Die Süßkirschen im Wert von 61 Mio. US-Dollar wurden in 18 Länder ausgeführt. Der größte Teil des Exports ging nach Kasachstan mit 16,7 tausend Tonnen (23 Mio. Dollar), nach Russland mit 9,3 tausend Tonnen (15,8 Mio. Dollar), nach Kirgisistan mit 4,7 tausend Tonnen (20 Mio. Dollar) und nach Südkorea mit 124,3 Tonnen (496,9 tausend Dollar).

Besonders bemerkenswert ist, dass dieses Jahr usbekische Süßkirschen auch nach Deutschland, Litauen, Luxemburg, in die Mongolei, nach Oman und Thailand exportiert wurden.

Quelle/ Foto: UZA.uz 

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KOKAND im Festivalfieber - 1. Internationales Handwerker Festival

Kokand_Festival

Vom 11. bis 15. September fand in Kokand das 1. Internationale Handwerker Festival statt. Auf dem Festival waren Teilnehmer aus den 12 Regionen Usbekistans, die unabhängige Region Karakalpakstan sowie internationale Aussteller aus 102 Ländern vertreten.

1116 Handwerker präsentierten aus 34 Bereichen ihre Handwerkskunst einem internationalen Publikum. Das 1. Internationale Handwerkerfestival wurde durch den Präsidenten Usbekistans – Shavkat Mizijojev initiert und unterstützt die Bemühungen zur Bewahrung nationaler Identität und Förderung lokaler Handwerkskunst. Das Festival wurde mit Ausstellungen, Workshops, Modeshow und einer Konferenz begleitet.

Krönender Höhepunkt des Festivals bildete ein Konzert vor der historischen Kulisse des Xudayar Khan-Palasts mit Beteiligung von hunderten von Künstlern, mit traditionellen orientalischen Instrumenten, darunter Blasinstrumente (Karnay), Trommeln (Doira). Frauen und Kinder waren in prächtiger Seide gehüllt, mit festlicher Kleidung geschmückt. Begeistert wurde der Auftritt der bekannten Pop-Sängerin Yulduz Usmanova gefeiert. Ein grosses Feuerwerk begeisterte Einheimische und Gäste gleichermassen.

Vorbereitung und Einstimmung auf das besondere Ereignis
Die Stadt Kokand bereitete sich seit November 2018 intensiv auf das bevorstehende Ereignis vor. 12 historische Sehenswürdigkeiten wurden restauriert, Hotels und andere Gebäude der Stadt umfangreich renoviert.
Die ganze Stadt wurde durch bunte Lichtinstallationen nächtlich in eine bezaubernd bunte Szene gesetzt, großflächige Plakate an allen Ecken der Stadt wiesen auf das 1. Internationale Handwerker Festival hin. Die Bevölkerung war Stolz über die Ehre, dass in ihrer Stadt Kokand eine so großartige, bedeutende internationale Veranstaltung stattgefunden hat. In den Gesichtern der Gesprächspartner konnte man die vor Freude funkelnd leuchtenden Augen der Einheimischen sehen.

Die Bevölkerung zeigte sich sehr interessiert an den vielen Teilnehmern des Festivals, die aus der ganzen Welt gekommen waren. Die internationalen Gäste wurden immer wieder zu unzähligen Fotosessions aufgefordert, sich zusammen mit der Familie, mit Freunden, Kindern fotografieren zu lassen. Schliesslich wollte man Zuhause mit eigenen Fotos zeigen, welchen Gast man in welcher nationalen Tracht auf dem Festival begegnete.

Qoʻqon (usbekisch-kyrilisch Қўқон, russisch Коканд Kokand), ist im Deutschen auch als Kokand bekannt. "Qo" = hu bedeutet Wind, "Kand" = Stadt. So ist es nicht verwunderlich, dass dieser Ort im Ferghana Tal bei der Bevölkerung auch als "Stadt der Winde" bekannt ist. Und Wind gibt es genug, an 240 Tagen im Jahr!

KOKAND ist seit vielen Jahrhunderten durch die Handwerkskunst, vor allem für seine kunstvollen Holzschnitzereien und Keramik berühmt. Ihre günstige geografische Lage an der "Alten Seidenstraße", an einer Karawanenstraße, die das Mittelmeer mit Ost- und Südasien verband, begünstige einen florierenden Handel, Austausch von Waren, aber auch Wissen, Philosophie, mit heutigem Verständnis: ein multikultureller Austausch mit allen Nachbarstaaten und mit "Fremden".

Der Stolz der Einwohner von Kokand – Kunst und Wissenschaft/ Gelehrte
Darüber hinaus stammen viele historische berühmte Persönlichkeiten, Gelehrte, Dichter, Künstler aus dieser Gegend. Die Stadt gilt als führende Literaturmetropole des Landes. Unter den berühmten Persönlichkeiten: Nadira, Muqimiy, Furgat, Hamza und andere wurden hier geboren bzw. residierten hier. Einige berühmte Namen: Burkhonuddin Marghinani, Zahiriddin Muhammad Babur, Boborahim Mashrab, Amiri and Nodirabegim, Jahon Otin Uvaisi, Mavlono Mukimi, Zokirjon Furkat, Kodirjon Khaidarov.

Ein im Westen bekannter Gelehrter ist Ahmad ibn Muhammad ibn Kathir al-Farghani, (800/805-870) besser bekannt als Alfraganus, Astronom, Erfinder des Nilometers.
Er war einer der ersten Gelehrten der den kugelförmigen Bau der Erde bewies, ermittelte den Erddurchmesser und die Entfernung der Planeten. In der westlichen Welt wurde das Wissen durch den Vatikan erst sehr spät anerkannt. Bis dahin vertrat man die wissenschaftliche Auffassung, die Erde sei eine flache Scheibe. Mehr als dreieinhalb Jahrhunderte mussten vergehen, bis der Vatikan mit dem einstigen Ketzer Galileo Galilei (1564-1642) im Jahre 1992 volle Anerkennung verschaffte. Al-Ferghani berechnete, dass die Erde eine Kugel ist, und das bereits im 8. Jahrhundert – ohne Unterstützung von Rechenmaschinen, Computer!.

WIKIPEDIA FARGHANI | Ahmad ibn Muhammad ibn Kathir al-Farghani (EN)

Heute hat die Stadt Kokand mehr als 221.000 Einwohner, ist Zentrum für Handel und Handwerk. Kokand befindet sich im westlichen Fergana Tal am Unterlauf des Flusses Sirdarya.
Von Taschkent bis Kokand sind es ca. 240 km. Kokand befindet sich in der Region Fergana, mit der gleichnamigen Stadt Ferghana, den Städten Margelan und Quvasoj.

Ferghana ist Zentrum der Region, eine sehr fruchtbare Gegend, in der 80% aller landwirtschaftlichen Produkte in Usbekistan hergestellt werden.

Wichtige Städte in der Region FERGANA
Ferghana -> ist das administrative und wirtschaftliche Zentrum von Fergana
Kokand -> Handelszentrum
Margelan -> Handwerkerzentrum
Quvasoj -> industrielle Stadt

Berühmt in Kokand ist die bunt leuchtende Keramik, die auch beim Bau des Hudayar-Khan Palast verwendet wurde und die hohe Kunst der Jahrhunderten Jahre langen Erfahrung der traditionellen Handwerker, widerspiegelt.

Aus der Region ist bekannt: Messer aus Namangan, Seide aus Margelan, Keramik aus Risthan, Holzschnitzerei aus Kokand, beste Trauben aus Oltiariq und Musikinstrumente für Bakhshi / traditionelle Musik, Granatäpfel aus Kuva, Kirschen aus Quvasoj.
Die über die Grenzen von Usbekistan hinaus berühmten, riesigen und sonnengereiften Melonen gibt es überall, besonders in Jozyowon.

Seit vielen Generationen werden traditionelle Herstellungsverfahren vom Vater auf den Sohn übertragen, weitergegeben und gepflegt.

Herzlich Willkommen … Willkommenskultur in Usbekistan
Aus 102 Ländern kamen Gäste, um auf dem 1. Internationalen Handwerker Festival dabei zu sein. Darunter aus Deutschland ein Experte als Korbflächter. Die meisten Gäste kamen mit dem Zug aus der Hauptstadt Usbekistans, aus Taschkent angereist. Ein Sonderzug brachte die Teilnehmer von dort direkt nach Kokand. Die über 4 Stunden dauerte Zugfahrt war keineswegs langweilig. Die vor einigen Jahren neu eingerichtete Zugverbindung, führt über den Kamtschik-Pass (2.267m) in die historisch bedeutende Stadt Kokand.

Malerisch traumhafte Landschaften, weite Ebenen, wechselten sich im Laufe der Reise durch die Formationen des Kamtschik Gebirges ab. Auch der berühmte Eroberer Alexander der Grosse musste einst auf seinen Expansionszügen nach Osten das steile Gebirge und den Pass überwinden. Die heutigen Touristen haben es durch die neue Zugverbindung bequemer, komfortabler und leichter nach Kokand zu kommen. Für zusätzliche Annehmlichkeiten sorgt das freundliche und stets aufmerksame Zugpersonal mit Tee, Kaffee und servierte eine kleine Mahlzeit - traditionellen PLOV.

In Kokand war man auf die vielen Gäste aus dem Ausland bestens vorbereitet. Auf dem Bahnhof begrüßten Vertreter der Stadt, Musikanten die Teilnehmer mit traditioneller Musik - Karnay-Spielern. Eine Kindergruppe tanzte vergnüglich für die willkommenen Gäste. Ein überaus freundlicher und herzlicher Empfang, wie es ihn sprichwörtlich nur in Usbekistan gibt. Zur Ehre der Gäste wurde ein endlos langer Teppich ausgerollt, junge Frauen in traditioneller Kleidung überbrachten den zahllos staunenden Gästen Blumen und usbekische Köstlichkeiten, verteilten Brot (NON) als Zeichen einer Willkommenskultur, usbekischen Gastfreundschaft. Allen Teilnehmern war die Vor-Freude auf das Festival anzumerken, manche hatten vor Freude und Staunen über so viel Herzlichkeit Tränen in den Augen - ein überwältigender Eindruck, eine bleibende Erinnerung!. Draussen, auf dem Vorfeld des Bahnhofsgeländes, wurden die Gäste erwartungsvoll von der Bevölkerung begrüsst. Es gab Händeschütteln, ein enges aneinanderdrücken, erste Fotosessions! Familien die Kinder mit dabei hatten, wünschten eine besondere Nähe zu den "Fremden" als Glücksbringer aus aller Herrenländer, die als ehrenvolle Gäste, als Freunde herzlich willkommen waren.

Die ausländischen Teilnehmer des Festivals kamen überwiegend in nationaler Tracht, mit farbenprächtigen Kostümen, aus Australien, Mexiko, Indien, Nigeria, Litauen ... und Deutschland, u.a. aus Bayern!.

Für die Betreuung der Gäste wurden 110 Studenten und Lehrer als Guide ausgewählt. Für den Internationalen Austausch sorgten die Dolmetscher in den Sprachen: Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Kirgisisch, Koreanisch, Persisch, Russisch und Spanisch. Eine willkommene Möglichkeit bei den Studenten praktische Erfahrungen zu sammeln, die Heimat, die Stadt von der schönsten Seite zu präsentieren.

Besonders stolz ist man in der Stadt auf die Tatsache, dass Kokand durch die Entscheidung des World Crafts Council vom 23. Juli 2019 den Status einer "Weltstadt der Handwerker" erhalten hat. Zuvor hatten 35 Städte in verschiedenen Nationen diese Kategorie erhalten. Kokand war die erste Stadt in der GUS, die in diese Liste aufgenommen wurde.
Begründung des WCC zum Titel: "unterschiedliche Handwerksrichtungen, besondere Arten gedeihen hier, einschließlich Holzschnitzerei, Papierherstellung, Zinnstickerei und Schmuck."

Grosses Interesse an der Veranstaltung
Im Rahmen des Festivals fand eine wissenschaftliche und praktische Konferenz mit dem Titel: Perspektiven für die Entwicklung von "handicrafts and folk arts" mit 28 Wissenschaftler aus 24 Ländern und 6 Experten aus Usbekistan statt.

Die Veranstaltungen des Festivals wurden von über 400 Vertretern lokaler Massenmedien und 22 ausländische Journalisten begleitet.

Die Festlegung von Kokand als Gastgeber für die 1. internationale Veranstaltung war kein Zufall. Immerhin galt diese Stadt seit langer Zeit als blühendes kulturelles Zentrum, ist Heimat für die lebendige Entwicklung des Volkshandwerks und angewandter Künste. Die Traditionen des „Mentor-Lehrlings-Programms", Weitergabe von Wissen der Familiendynastien der Handwerker, wird seit Jahrhunderten praktiziert, wurden sorgfältig von einer Generation zur nächsten weitergegeben. Das Festival trägt dazu bei sich der Verantwortung für künftige Generationen bewusst zu werden. Es geht um den Erhalt kulturellen Erbes als auch um die wirtschaftliche Sicherung der Existenz von Familienbetrieben für die Zukunft.

Ausstellung - 1. Internationales Handwerker Festival - unüberschaubare Vielfalt und höchste handwerkliche Fertigkeiten
Eröffnet wurde das Festival durch eine Parade, Teilnehmern in nationalen Kostümen, Aufführungen von Meistern der nationalen Genres, Volksgruppen und Seiltänzer.

Auf dem Ausstellungsgelände im Muhimi-Park präsentierten sich die 12 Regionen Usbekistans sowie das unabhängige Karakalpakstan, Vertreter aus 102 Ländern mit ihren schönsten Produkten und besten Handwerkskünsten.

1116 Handwerker; Vertreter aus 153 Distrikten Usbekistans in 34 Richtungen der handwerklichen Volkskunst sowie Vertreter von 87 Veranstaltern waren zum Festival gekommen. Darüber hinaus haben 191 ausländische Handwerker aus 102 Ländern am Festival mitgewirkt, mit 30 unterschiedlichen Handwerksarten teilgenommen. Die Regionen Usbekistans und Karakalpakstan waren mit einer Vielzahl an Ständen vertreten. Für ausländische Aussteller wurden grosszügige Pavillons zur Verfügung gestellt.

Auf dem Ausstellungsgelände wurde besondere Handwerkskunst u.a. aus Keramik, Holzschnitzerei, Schmuck, Malerei, Goldstickerei, Weberei, Seidenproduktion, Goldschmiedearbeiten, die edlen Buchara Teppiche und Messer, alles…was zur Verschönerung von Haus und Heim, für eine luxuriöse Ausstattung benötigt wird, Accessoires und Bekleidung, ...angeboten. Das Motto lautete: Hauptsache "handgemacht" – ... es war praktisch alles an Warengruppen vertreten, was man sich nur wünschen konnte. Man konnte sich über so viele Angebote, reizvolle und kunstvolle Produkte nur wundern. Die Augen wurden nicht satt, die Pracht an edlen Kunstwerken zu bestaunen. Wer wollte konnte einen Teil der begehrten Stücke auch größtenteils als Erinnerung mitnehmen, sofern noch etwas in den Reisekoffer passte.

Die Besucher konnten in Workshops, z.B. die Fertigkeiten der Meister in der Herstellung von Tonkrügen, Holzschnitzereien, Weberei und in anderen Bereichen erleben, hohes handwerkliches Können und fertige Ergebnisse bestaunen. Eine besondere Aufmerksamkeit erzielte die Ausstellung eines Goldschmieds, der eine Kopie des Siegelrings von Amir Timur anfertigte.

Ausführliche Bilddokumentation: siehe USBEKISTAN-GALERIE


Beispielhafte Organisation einer Großveranstaltung
Obwohl täglich viele tausende Besucher die Veranstaltung besuchten, verlief alles sehr friedlich, ruhig, gelassen, sehr geordnet ab. Polizei und Ordnungsdienste hatten im Vorfeld alle nötigen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, weiträumig alle Zufahrtsstrassen gesperrt, Zugangskontrollen installiert, damit es für zig-tausende von Besuchern und hunderte Aussteller ein friedliches Festival wurde. Auf allen Wegen durch das offene Gelände herrschte dichtes Gedränge, trotzdem gab es keinerlei Zwischenfälle. Es war eine Veranstaltung voller, unbeschreiblicher Freude und Heiterkeit, ein orientalischer Zauber des Staunens. Das Festival wurde auch zu einem Magnet für die gesamte Region. Auch aus dem ca. 240km entfernten Taschkent kamen viele Besucher um bei diesem einmaligen Erlebnis, Festival-Trubel dabeizusein, den Erfolg und Flair der Veranstaltung mitzuerleben.

Den Organisatoren und Unterstützern, Betreuern sei an dieser Stelle für die vielen Mühen gedankt die zum grandiosen Erfolg des Festivals beigetragen haben.

Fazit:
Usbekistan hat neben den bereits bekannten Festivals SHARQ TARONALARI (Melodie des Ostens), dem BAKHSHI-Festival und jetzt durch die Ausrichtung des 1. International Handicraft Festival internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung erreicht. Die Politik des Präsidenten Shavkat Mirziyoyev ist nicht nur auf stetige wirtschaftliche Erfolge des Landes ausgerichtet, sondern die kulturellen Maßnahmen dienen auch dem Erhalt und Förderung der nationalen Traditionen, des Handwerks und der Kunst. In Anbetracht der Globalisierung, fortschreitende Massenproduktion – ein wichtiges Signal zur Identifizierung nationaler Werte, um die kulturelle Identität zu erhalten. Dazu hat der Präsident eine wichtige Initiative ergriffen, beispielhaft unter den aufstrebenden Ländern Zentralasiens, als auch internationale Maßstäbe gesetzt. Nirgendwo anders wäre ein besserer Platz für dieses Festival in Usbekistan gewesen, als in Kokand!.

Das Festival wurde organisiert, um die alte Geschichte und Kultur, insbesondere des usbekischen Volkes gründlich zu studieren und einem größeren Publikum bekannter zu machen. Die breite Öffentlichkeit konnte so von dem vielfältigen usbekischen Kunsthandwerk, das ein wesentlicher Bestandteil des immateriellen Kulturerbes ist, erfahren. Die Teilnehmer, Einheimische als auch Gäste konnten sich an den vielfältigen und einzigartigen Beispielen handwerklicher Kunst vertraut machen und untereinander Erfahrungen austauschen. Das Festival war ein gelungener Auftrakt die Traditionen der Handwerker weiterzubegeben und zu bewahren.

Für Handwerksschulen war das Festival eine wichtige Plattform um durch den Erfahrungsaustausch in dieser Richtung, die Freundschaft und Zusammenarbeit, die kulturellen und humanitären Beziehungen zwischen den Völkern zu festigen.

In der Bevölkerung sowie bei Gästen und den ausländischen Teilnehmern wird das Festival als erfolgreiche Veranstaltung lange in Erinnerung bleiben. Ich bin sicher, alle freuen sich schon jetzt wenn es wieder heisst: "Assalom alaykum!, Husch kelibsis" – Guten Tag, Herzlich Willkommen zum 2. Internationalen Handwerkerfestival in Kokand.

Beitrag/Fotos: Gerhard Birkl, Titelbild: Festival-Organisation

Empfohlene Literatur:
USBEKISTAN, Irina und Bodo Thöns
ZENTRALASIEN, Dagmar Schreiber

Empfohlene LINKS:
Ansprache des Präsidenten Shavkat Mirziyoyev, 14. September 2019
Shavkat Mirziyoyev: The emergence of crafts was an important historic step towards civilization
UNESCO - Uzbekistan hosted the first International Handicrafters Festival

Empfohlene MUSIK:
YULDUZ USMANOVA

DOCA-TOURS - Reiseziele Usbekistan
KOKAND | FERGANA | MARGILAN | RISCHTAN
 | 

WIKIPEDIA • Qoʻqon - Kokand | Nördlicher Ferghanakanal

Sehenswürdigkeiten von KOKAND/ Fergana
tripadvisor.de | Culture du Monde | BLOG - sariq-qiz
WIKIPEDIA • Palast des Xudayar Khan | KHANAT KOKAND
USBEKISTAN-GALERIE

WIKIPEDIA • Liste Usbekischer Poeten

WIKIPEDIA • Berühmte Persönlichkeiten und Gelehrte
Abu l-Abbas Ahmad ibn Muhammad ibn Kathir al-Farghani
Burhan al-Din al-Marghinani
Zahir ad-Din Muhammad Babur
Nadira - Mohlaroyim
Muhammad Umar Khan
Jahonotin Uvaysiy
Muhammad Aminxoʻja Mirzaxoʻja oʻgʻli Muqimiy
Zokirjon Furqat
Hamza Hakimzoda Niyoziy

USBEKISCHE KULTUR
Traditionelle Musik in Usbekistan • USBEKISTAN-ONLINE
Kultur/Musik • Advantour
USBEKISCHE SPRACHE • WIKIPEDIA 

YOUTUBE: Begrüßung der Gäste zum 1. Internationalen Handwerker Festival am Bahnhof von KOKAND, Usbekistan

YOUTUBE: Dokumentation Festival KOKAND, USBEKISTAN-ONLINE 26:55

Herzlich Willkommen in Usbekistan, Gäste aus aller Welt kamen zum 1. Internationalen Handwerker Festival; Foto: G. Birkl

Zugfahrt Taschkent/ KOKAND, malerische Landschaften; Foto: G. Birkl

Zugfahrt nach KOKAND; beeindruckende Landschaftsbilder; Foto: G. Birkl

​Zugfahrt über den Kamtschik-Pass (2.267m); Foto: G. Birkl

Sonderzug Taschkent/Kokand für die Gäste aus aller Welt; Foto: G. Birkl

Freudiger Empfang in KOKAND, auch Deutschland nimm am Festival teil; Foto: G. Birkl

​Herzliche Begrüßung, usbekische Köstlichkeiten als Zeichen der Gastfreundschaft; Foto: G. Birkl

Aufritt der Kindergruppe; Foto: G. Birkl

Herzliche Begrüßung der Gäste durch die Bevölkerung am Bahnhof von KOKAND; Foto: G. Birkl

​KOKAND ist bestens auf das Festival, Empfang der internationalen Gäste vorbereitet; Foto: G. Birkl

Großzügiges Ausstellungsgelände, beeindruckende Dekoration; Foto: G. Birkl

​Große Freude bei der Teilnehmergruppe aus Andijon; Foto: G. Birkl

Ausstellung Malerei; Khan-Palast in Kokand; Foto: G. Birkl

​Aussteller aus der Region von Taschkent, Gäste aus der Schweiz, Deutschland; Foto: G. Birkl

​Traditionelle Keramikserie; Foto: G. Birkl

Konzert einer Musikgruppe auf der Ausstellung; Foto: G. Birkl

Karawanengruppe; Foto: G. Birkl

Kulturelle Begegnung: Deutschland/ Usbekistan, Bakhshi-Musiker und Hersteller traditioneller Instrumente; Foto: G. Birkl

Aussteller Goldstickerei; Meister bei der Arbeit; Foto: G. Birkl

Ausstellung traditionelle Puppen; Foto: G. Birkl

Aussteller Ziselierkunst; Foto: G, Birkl

Hohe Handwerkskunst mit Zertifikat aus Deutschland; Foto: G. Birkl

Aussteller Tischlerei; Foto: G. Birkl

​Höhepunkt der Veranstaltung - Konzert, Ansprache des Präsidenten; Foto: G. Birkl

Fantastische Kulisse, Konzert - Auftritt der Künstler; Foto: G. Birkl

KOKAND Museum für Gelehrte; Foto: G. Birkl

Historische Dokumente; Ausstellung im Museum für Gelehrte; Foto: G. Birkl

Renovierte Freitagsmoschee mit 99 Säulen in KOKAND; Foto: G. Birkl

KOKAND, bunte Strassenbeleuchtung überall; Foto: G. Birkl

KOKAND im Zauber der Nacht, Strassenbild; Foto: G. Birkl

KOKAND bietet eine Vielzahl an interessanten Sehenswürdigkeiten und Restaurants, Platz für bis zu 1.000 Personen; Foto: G. Birkl

... die Gäste wurden nach usbekischer Art, gastfreundschaftlich und fürstlich, bewirtet; Foto: G. Birkl

Beliebtes Restaurant in Kokand; Foto: G. Birkl

Gaumenfreuden… leckere Torten und Kuchenstücke, Kiwi-Torte; Foto: G. Birkl

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Das alljährliche NAWRUZ-Fest – ein Fest der Freude und des Friedens!

Nawruz_GB

Das Frühlingsfest NAWRUZ wird in vielen Ländern in Zentralasien im Frühling gefeiert. Nach dem Sonnenkalender beginnt das „Neue Jahr" mit der Tagundnachtgleiche im Frühling, am 21. März. Das Ereignis der Tag/Nachtgleiche wird mit festlichen Veranstaltungen öffentlich und im privaten Bereich, vorwiegend in Zentralasien ausführlich und fröhlich gefeiert. In vielen Ländern ist NAWRUZ ein offizieller Feiertag.

Auch in diesem Jahr feiert man nicht nur in Usbekistan, Festlichkeiten haben sich inzwischen auch in Deutschland etabliert. Man feiert „NAWRUZ" in Großstädten wie Berlin, Dresden, Frankfurt und u.a. auch in München, mit einem bunten kulturellen Festprogramm.

Das Fest kommt ursprünglich aus dem Persischen und wird als „neuer Tag" übersetzt. Das NAWRUZ/Frühlingsfest wurde vor 3.000 Jahren im antiken Iran geboren, entstammt der zoroastrischen Kultur. Später breitete sich das Fest in ganz Zentralasien aus und wird heute von mehr als 300 Millionen Menschen, 30 Nationen und Völkerschaften friedlich und fröhlich gemeinsam gefeiert. Das Frühlingsfest zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.

Am 30. September 2009 hatte die UNESCO den Nawruz-Tag in die Liste des Menschheitskulturerbes bzw. als UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Seit dem 10. Mai 2010 ist Nawruz auf Beschluss der 64. Generalversammlung der Vereinten Nationen als internationaler Nawruz-Tag anerkannt.
Die UN-Generalversammlung stellte in ihrer Erklärung fest, dass „Nawruz ein Frühlingsfest ist, das von mehr als 300 Mio. Menschen seit mehr als 3.000 Jahren auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregionen, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird". Es ist das einzige Fest, das von allen Volksgruppen gefeiert wird.

„NAWRUZ – Jeder Tag deines Lebens sei Nawruz“

Alischer Navoij

Hinter diesem Ausspruch von Alischer Navoij, des weltweit verehrten Dichters, Gründer der Usbekischen Literatur verbirgt sich eine besondere „Lebens-Philosophie", insbesondere zum Nawruz-Fest. Es ist ein Wunsch für alle Erdenbürger – für eine segensreiche Zeit, Glück, Gesundheit, Freude, Liebe, Frieden im inneren und äusseren Sinne…

Alischer Navoij war ein tiefgründiger Poet, Gelehrter und Staatsmann. Was ihn u.a. auszeichnete sind seine bedeutungsvollen Texte, Verständnis für das Leben, seine unvergänglichen Werke die in die Weltliteratur eingegangen sind. Neben seinem bekanntesten Werk «Chamsa» hat Alischer Navoij einige Sinnsprüche hinterlassen, die auch heute noch für den modernen Menschen eine tiefgründige Bedeutung haben, moralische und ethische Werte darstellen – denken und handeln der „Usbeken" bis zum heutigen Tag widerspiegeln.

Von 1441-1501 lebte der in Zentralasien wirkende herausragende Dichter, Denker und Staatsmann Nizamiddin Mir Alishēr Nawā'ī. Sein Name steht in einer Reihe mit den Namen solcher großen Vertreter der Weltliteratur wie Homer und Dante, Shakespeare und Goethe, Ferdowsi und Nizami.

Empfohlene LINKS:
Feierlichkeiten in Berlin anlässlich 575. Geburtstag des großen usbekischen Dichters 
Alishēr Nawā'ī
Internationale Konferenz zum 575. Geburtstag des großen usbekischen Dichters Alishēr Nawā'ī in Berlin

Brauchtum und Sitte zum NAWRUZ-Fest
Zur Vorbereitung auf Nawruz werden Häuser und Höfe, Strassen vor den Häusern, in allen Mahallas (usbekische Verwaltungsbezirke) in Ordnung gebracht, überall herrscht Sauberkeit und Ordnung.
Es ist auch von früheren Zeiten her zu einer guten Tradition geworden, den Festtisch mit üppigen Spezialitäten zu bedecken sowie Bekannten und Verwandten Geschenke zu überreichen.

Es ist Brauch, vor dem Fest alle Schulden zu begleichen, damit man nicht mit Schulden das neue Jahre beginnt. In diesen Tagen werden alle Ärgerlichkeiten vergessen. An den Feiertagen werden Streitigkeiten eingestellt, es sind keine Vorwürfe zu hören. In früheren Zeiten wurden sogar Kriege und Fehden eingestellt.
Junge Frauen und Bräute nähen an Nawruz Trachten und Taschentücher, die mit speziellen Ornamenten verziert werden.

Die wichtigste Speise an NAWRUZ: SUMALAK (…auch als Samanak, Samanu bekannt)
Traditionell wird dieses Gericht in Usbekistan zum Frühlingsbeginn (Nawruz) aus Getreidesorten zubereitet. Nach der langen Winterzeit braucht der Körper wieder neue Kräfte, der durch, bei der Zubereitung entstandenen „Malz-Zucker", willkommen aufnimmt und gestärkt wird. Sumalak ist auch als Kur- oder Heilgericht bekannt, gleicht einen Mangel an Vitaminen nach den dunkeln Tagen der Winterzeit aus. Es wird von blutdrucksenkenden Wirkungen, Gesundheit für Darm- und Magen, Blutreinigung, Normalisierung des Nervensystems berichtet. Muslimische Geistliche bezeichnen SUMALAK als eine göttliche, heiligen Speise für die Gesundheit, die seit 3.000 Jahren bekannt ist.

Etwa zwei Wochen vor dem eigentlichen NAWRUZ-Fest, werden sieben Sorten Getreide (Weizen, Roggen, Gerste, Dinkel, Hafer, Hirse und Grünkern) in Schalen zum Keimen angesetzt. Das Getreide, welches am besten wuchs, wird dann von den Bauern ausgesät. Das beste Getreide wird unter einer speziellen Prozeudure zu einem Brei – ohne weitere Zutaten – eingekocht.

Uzbek sumalak Yalla Toronto 2015 - Youtube Video
НАМАНГАНДА РЕКОРД: 5 ТОННА СУМАЛАК ТАЙЁР - Youtube Video
Sumalak in cafe Rokhat - Uzbek TV New York,Inc - Youtube Video

Empfohlene LINKS:
Wikipedia Samanak | Samanu

Zubereitung von SUMALAK
Für einen optimalen Genuss muss die Speise Sumalak ca. 24 Std. lang unter laufendem Umdrehen zubereitet werden. Die Hitze darf dabei nicht zu wenig bzw. auch nicht zu viel sein, ansonsten brennt alles schnell an. Durch langsame und beachte Zubereitung wird aus Wasser und Getreidekeimlingen eine dunkelbraune, zähflüssige Masse, die süßlich nach Malz schmeckt.
Bei der Zubereitung von Sumalak wechseln sich mehrere Frauen beim Kochen regelmäßig ab. Auch Männer dürfen bei der Zubereitung anwesend sein, feiern kräftig mit. Für alle Beteiligten ein willkommener Anlass für Geselligkeit, Fröhlichkeit, Lachen, Singen, eine Vorfreude auch die Tag/Nachtgleiche - auf NAWRUZ.

Rezept: Sumalak-Süßspeise aus Usbekistan zum Frühlingsanfang (Nawruz)

NAWRUZ und seine heutige Bedeutung
Heutzutage trägt das gemeinsame feiern von NAWRUZ bei den Völker dazu bei, die kulturellen Beziehungen zu festigen und den kulturellen Tourismus zu fördern, sind ein wertvoller Beitrag für mehr Toleranz, gegenseitiger Wertschätzung, Ausdruck und Beitrag für eine Friedenspolitik, schaffen neue Verbindungen – über alle Grenzen hinweg.

Die NAWRUZ-Veranstaltungen sind ein wichtiger Beitrag für die kulturelle Präsentation und Selbstdarstellung der zentralasiatischen Staaten. Das NAWRUZ-Fest verbindet alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft/ Gesellschaftskreis, Konfession …gerade in der jetzigen Zeit ein wichtiges Zeugnis für eine friedliche und freundschaftliche Zusammenarbeit der Nationen und Völker, ein Aufruf für mehr Offenheit, Sprache des Herzens und des Gemüts!

Beitrag/ Foto: G. Birkl


NAWRUZ-Veranstaltungen mit Beteiligung von USBEKISTAN

22.3.2019 • Frankfurt
NAVRUZ - Frühlingsfest

23.3.2019 •  Berlin
Einladung zum Nowruz und Frühlingsfest 2019
• Tadschikistan • Türkei • Kirgististan • Turkmenistan • Usbekistan • Afghanistan • Aserbaidschan • Kasachstan

31.3.2019 • München
NAWRUZ – Frühlingsfest

Empfohlene Links zum Thema NAWRUZ:
UNESCO – Nowruz Day 21 March
UNESCO – International Day of Nowruz
UNESCO - Nowruz: Celebrating the New Year on the Silk Roads
UNESCO – Nawrouz, Novruz, Nowrouz, Nowrouz, Nawrouz, Nauryz, Nooruz, Nowruz, Navruz, Nevruz, Nowruz, Navruz

WIKIPEDIA: NOURUZ
Persisches Neujahr 2019 - Wie und warum wird das Persische Neujahr gefeiert?

Message from U.S. Ambassador Pamela Spratlen on Navruz

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Usbekistan führt ab dem 1. Februar 2019 für 30 Tage ein visafreies System für Bürger von 45 Ländern der Welt ein.

UZ_VISA_Tourist

Der Präsident von Usbekistan Shavkat Mirziyoyev hat ein Dekret über zusätzliche Maßnahmen zur Beschleunigung der Entwicklung des Tourismus in der Republik Usbekistan unterzeichnet.

In dem Dokument wird darauf hingewiesen, dass die Vereinfachung der Visumpflicht und die Bestimmungen für den Aufenthalt in Usbekistan zusammen mit dem Ausbau der Infrastruktur und der Förderung des touristischen Potenzials des Landes im Ausland zu einer Verdoppelung der Zahl der Ausländer geführt haben - von 2,60 Millionen im Jahr 2017 auf 5,3 Millionen im Jahr 2018.
Dem Dokument zufolge wird ab dem 1. Februar für Bürger aus weiteren 45 Ländern der Welt für 30 Tage eine visafreie Regelung eingeführt.

Die Liste umfasst: Australien, Österreich, Argentinien, Bosnien und Herzegowina, den Vatikan, Luxemburg, Ungarn, Brunei Darussalam, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kanada, Andorra, Liechtenstein, Monaco, Belgien, Dänemark, Spanien, Niederlande, Norwegen, Schweden , Lettland, Litauen, Mongolei, Neuseeland, Portugal, Bulgarien, Zypern, Malta, Polen, San Marino, Serbien, Slowenien, Kroatien, Chile, Rumänien, Slowakei, Vereinigtes Königreich, Brasilien, Finnland, Montenegro, Tschechien, Schweiz und Estland.

Es sei darauf hingewiesen, dass Usbekistan im Februar 2018 für Bürger aus sieben Ländern eine visafreie Regelung für einen Zeitraum von 30 Tagen eingeführt hat - Israel, Indonesien, Südkorea, Malaysia, Singapur, die Türkei und Japan. Später wurde diese Liste erweitert und Tadschikistan, Frankreich und Deutschland aufgenommen.

Bürger aus 76 Ländern erhalten ab dem 1. Februar das Recht, ein elektronisches Einreisevisum über das System e-visa.gov.uz zu erhalten. Gleichzeitig führt Usbekistan ab dem 15. März doppelte und mehrfache elektronische Einreisevisa für einen Zeitraum von 30 Tagen ein.

Quelle/Foto/ UzDaily.com
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Usbekistan und Deutschland führen Konsultationen zur finanziellen und technischen Zusammenarbeit

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Am 14. November fand im Staatsinvestitionsausschuss der Republik Usbekistan eine regelmäßige Sitzung der zwischenstaatlichen Usbekischen Konsultation über finanzielle und technische Zusammenarbeit statt.

Die deutsche Seite wurde durch Catherine Oellers, Abteilungsleiterin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMC), vertreten. Zur deutschen Delegation gehörten auch Spezialisten der Deutschen Entwicklungsbank KfW und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).
 
Auf usbekischer Seite wurde das Treffen von Laziz Kudratov, dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden des staatlichen Investitionsausschusses, geleitet, an dem Ministerialdirektoren und Abteilungen Usbekistans teilnahmen.

Entsprechend der Tagesordnung des Treffens wurden die Ergebnisse der Interaktion und Projektvorschläge zur Weiterentwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland erörtert.

Die deutsche Seite hat die Fortschritte bei der Umsetzung der Reformen zur Gewährleistung der Rechtsstaatlichkeit, der Einführung öffentlicher Kontrollmechanismen, der Stärkung der Rolle der zivilgesellschaftlichen Institutionen und der sozioökonomischen Entwicklung des Landes insgesamt zur Kenntnis genommen.

"Mit der finanziellen und technischen Unterstützung der deutschen Regierung hat Usbekistan eine Reihe wichtiger Projekte umgesetzt, die auf die Entwicklung der Berufsbildung, des Gesundheitswesens, der Landwirtschaft, des Kleinbetriebs und der Verkehrsinfrastruktur abzielen", sagte Laziz Kudratov in seiner Rede: "Wir auch danken unseren Partnern - der Bank KfW und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) für ihre aktive Arbeit und effektive Zusammenarbeit in Usbekistan."

Im Gegenzug betonte Catherine Oellers in ihrer Begrüßungsrede, dass sich seit dem letzten Besuch in Usbekistan im Jahr 2015 erhebliche Veränderungen im Land ergeben haben.

"Ich möchte darauf hinweisen, dass Usbekistan begonnen hat, sein Potenzial in Bereichen wie der Entwicklung und Förderung von Reformen, der Entwicklung einer wirksamen Regierung und dem Schutz der Menschenrechte wirksamer zu nutzen", sagte Catherine Oellers. „Diese Maßnahmen beeinflussten auch die Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland, die sich noch intensiver entwickelt haben. Auf dem heutigen Treffen würden wir gerne etwas über den zukünftigen Verlauf der Regierung Usbekistans erfahren und herausfinden, welche Hauptrichtungen wir für unseren Teil unterstützen könnten."

Die Teilnehmer der Sitzung sagten, dass die Parteien nach den Ergebnissen der zwischenstaatlichen Verhandlungen 2017 die folgenden Hauptbereiche der Zusammenarbeit benannten – die Umsetzung von Projekten im Bereich "Gesundheit" und "Nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft". Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsministerium Usbekistans und der Regierung Deutschlands wurden 11,3 Millionen Euro für Phase IV des Gesundheitsprogramms für Investitionsprojekte bereitgestellt. Davon 10,3 Millionen Euro für das Projekt "Modernisierung regionaler multidisziplinärer medizinischer Zentren - Phase IV" und 1 Million Euro für die Umsetzung des von der deutschen KfW-Bank finanzierten Programms "Kampf gegen Tuberkulose-V".

Am Vorabend der Regierungskonsultationen besuchte Kathryn Oellers das republikanische wissenschaftliche Zentrum für Pädiatrie und nahm an der Eröffnungszeremonie des Pediatric Radiology Training Center teil, das gemeinsam mit der KfW und der GIZ im Rahmen des Projekts "Verbesserung der medizinischen und medizinischen Fähigkeiten" durchgeführt wurde. Das technische Personal arbeitet an modernen medizinischen High-Rech-Geräten."

Während der Konsultationen erzielten die Parteien eine Vereinbarung über die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der "nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft", die weiter zur wirtschaftlichen Erholung des Landes, zum Wohlstand der Bevölkerung und zur Entwicklung von kleinen und kleinen Unternehmen beitragen und private Unternehmen und andere Bereiche betrifft.

Die deutsche Entwicklungspolitik orientiert sich in erster Linie an der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Entsprechend den vorrangigen Aufgaben wird der sozialen Anpassung von Menschen mit Behinderungen und der Gewährleistung ihrer menschenwürdigen Arbeitsbedingungen besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Im Rahmen von organisierten Sitzungen haben Vertreter der Ministerien für auswärtige Angelegenheiten, Finanzen, Handel, Justiz, Beschäftigung und Arbeitsbeziehungen, Gesundheit, höhere und sekundäre Sonderschulen, öffentliche Bildungseinrichtungen, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, staatliche Forstausschüsse, Ökologie und Umweltschutz und andere Abteilungen teilgenommen und diskutierten mögliche Investitionsprojekte für die weitere Zusammenarbeit mit Deutschland zur Entwicklung.

Ein Teil der behandelten Themen befasste sich mit der Zusammenarbeit bei regionalen Projekten wie "Stärkung der Qualitätsinfrastruktur in Zentralasien" (PTB), "Förderung der Rechtsstaatlichkeit für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Zentralasien" (GIZ), "Berufsbildung in Zentralasien "(GIZ), Handelserleichterungen in Zentralasien (GIZ), nachhaltige und klimasensitive Landnutzung zum Nutzen der wirtschaftlichen Entwicklung in Zentralasien (GIZ) und anderen.

Im Anschluss an die Ergebnisse der usbekisch-deutschen Regierungskonsultationen wurden Prioritäten für die weitere Zusammenarbeit festgelegt und das entsprechende Sitzungsprotokoll unterzeichnet.

Quelle/Foto: UzDaily.com
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