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Eine Insel des Wohlstands, der Freundlichkeit, der Toleranz und der Gelassenheit

In der heutigen Welt, die von Widersprüchen, militärischen Aktionen, interethnischen und interkonfessionellen Konflikten zerrissen ist, gibt es nicht viele Länder, von denen man nur aus den Massenmedien erfährt. Usbekistan kann getrost als ein Land bezeichnet werden, in dem dank des Zusammenwirkens verschiedener Faktoren eine interethnische und interkonfessionelle Stabilität herrscht.

Zentralasien ist im modernen Verständnis der geopolitischen Konfrontation verschiedener Machtzentren - Russland, China, die Vereinigten Staaten und die Europäische Union - eine Region, die den Kampf um die Einflusssphären dieser Machtzentren deutlich beeinflusst.
Alles, was wir in den letzten Jahren beobachten konnten, ist ein stark gestiegenes Interesse an Zentralasien, das sich in einem hohen Maß an politischer, diplomatischer und wirtschaftlicher Aktivität widerspiegelt, sowohl bei den Führern der Region als auch bei den Regierungen und Institutionen der Zivilgesellschaft.

Zentralasien ist eine sich dynamisch entwickelnde Region mit enormen Mineralienreserven und Humanressourcen. Die Stabilität in der Region und das Wirtschaftswachstum schaffen ein Feld von Möglichkeiten für die Schaffung großer grenzüberschreitender Projekte. Beispiele hierfür sind "One Belt, One Road", transnationale Gaspipelines und viele andere.
Natürlich bewerten internationale Banken, Investmentfonds und andere Finanzinstitutionen das innenpolitische Leben in den Ländern Zentralasiens nüchtern, und gerade wegen der hohen inneren Stabilität in den Ländern der Region haben solche milliardenschweren Projekte eine Zukunft.

Doch kommen wir zurück zu den Faktoren der interethnischen und interkonfessionellen Stabilität in Usbekistan.
Warum wird Usbekistan im Besonderen erwähnt? Das Land hat sich nach 2016 deutlich gewandelt und entwickelt sich zu einem wirtschaftlich führenden Land und zu einem Motor für gute Nachbarschaft in der Region.
Politikwissenschaftler, die sich für die zentralasiatische Region interessieren, erklären das Wachstum der guten Nachbarschaft mit der Wahl des usbekischen Präsidenten Mirijojew S.M. Mirijojew machte alle seine ersten Auslandsbesuche nach seiner Wahl zum Staatschef in den Nachbarländern und schuf so alle Voraussetzungen für die Lösung zwischenstaatlicher Probleme, indem er in kürzester Zeit Antworten auf viele Fragen fand, die sich seit Jahren in Zentralasien angesammelt hatten.
Und innerhalb Usbekistans hat der eingeschlagene Weg der demokratischen Reformen und der Liberalisierung des politischen Lebens und der Wirtschaft des Landes das Leben der Menschen radikal verändert.
Diese Veränderungen haben die Aufmerksamkeit potenzieller ausländischer Investoren geweckt, die bereit sind, in Usbekistan ein langfristiges Spiel zu spielen und finanzielle Mittel nicht nur in Unternehmen mit schnellen Erträgen zu investieren, sondern auch in Infrastrukturprojekte, die einen gewissen Mut zu solchen Entscheidungen erfordern.
Für Analysten und Experten, die die politische Stabilität in Usbekistan bestätigen, sind die interethnische und interkonfessionelle Stabilität wichtige Argumente.
Wir wollen uns nur auf zwei Faktoren beschränken, die diese Stabilität objektiv belegen.

Der erste Faktor.
Jeder, der Usbekistan zumindest einmal besucht hat und seine Eindrücke mitteilt, erwähnt als erstes die Gastfreundschaft der usbekischen Bevölkerung. Und das ist eine Wahrheit, die von allen bedingungslos anerkannt wird. Dabei spielt es keine Rolle, wer der Gast im Land ist, welcher Nationalität oder Religion er angehört. Alle Gäste Usbekistans werden ausnahmslos mit Freundlichkeit und Herzlichkeit empfangen.
Das usbekische Volk ist ein Vorbild an Toleranz. Und das hat sich über viele Jahrhunderte hinweg immer wieder bewährt. Buddhisten, Juden und Christen, die aus anderen Ländern vertrieben wurden, haben in Usbekistan Zuflucht gefunden. Hier wurden sie gerettet und erhielten die Möglichkeit zu leben, zu arbeiten und ihre Familien zu ernähren. Es gibt viele Beispiele für eine solche Rettung, und es ist nicht möglich, sie in einem einzigen Artikel aufzulisten.

Jahrhundert haben die Usbeken ihre Gastfreundschaft gegenüber der ganzen Welt unter Beweis gestellt. Obwohl es in diesem Beispiel zu wenig ist, von Gastfreundschaft zu sprechen.
Als während des Zweiten Weltkriegs Flüchtlinge aus den besetzten Gebieten eines riesigen Landes nach Usbekistan kamen, und es waren Hunderttausende, wurden sie alle willkommen geheißen, bekamen zu essen, teilten sich das letzte Stück Fladenbrot (wir dürfen nicht vergessen, dass die Zeit hart war und die gesamte Landwirtschaft für die Bedürfnisse der Front arbeitete), wurden untergebracht, in ihren eigenen Häusern untergebracht, halfen bei der Arbeitssuche und schließlich beim Überleben. Die Geschichte zeigt, dass viele Monate lang fast täglich Zugladungen von Flüchtlingen in Usbekistan ankamen. In dieser für Usbekistan äußerst schwierigen Zeit, in der die gesamte Nation an der Front arbeitete und die meisten Männer gegen den Feind kämpften, bewies das usbekische Volk seine Hingabe an die alten Traditionen der Gastfreundschaft und Toleranz.
Interessant ist, dass die Rettung von vielen Tausend Flüchtlingen als Heldentat des usbekischen Volkes bezeichnet wurde, aber die Usbeken selbst glaubten, dass sie alles für die Flüchtlinge getan hatten - keine Heldentat, sondern das Alltäglichste, was dem Volk im Blut liegt. Erstaunlich, aber eine Tatsache.

Der zweite Faktor.
Unmittelbar nach der Erlangung der Unabhängigkeit verabschiedete die Regierung unter dem ersten Präsidenten des Landes, Karimow I.A., grundlegende Dokumente, die die Rechte aller im Lande lebenden Bürger unabhängig von ihrer Nationalität oder Religion anglichen.
In der Verfassung Usbekistans sind alle Rechte seiner Bürger verankert, die auf dem Völkerrecht und den alten Traditionen des usbekischen Volkes beruhen.
In anderen Ländern, die zur gleichen Zeit ihre Unabhängigkeit erlangten, wurde die Staatsbürgerschaft den Bewohnern der Länder nur selektiv verliehen, beispielsweise nach Prüfungen der Kenntnisse der Landessprache. Natürlich konnten sich unter diesen Bedingungen Tausende von Menschen, die sich auf dem Gebiet der neuen Staaten befanden, nicht mehr mit ihrer neuen Heimat identifizieren.

In Usbekistan war alles anders. Alle Bürger erhielten ausnahmslos nationale Pässe. Obwohl Usbekisch die Amtssprache des Landes ist, hindert niemand die Bürger daran, Russisch zu sprechen oder diese Sprache in den staatlichen Einrichtungen zu verwenden. In den mehr als 30 Jahren der Unabhängigkeit ist es niemandem in den Sinn gekommen, den Russischunterricht an den Schulen oder russische Gruppen an den Universitäten des Landes zu schließen. Russisch kann als die Sprache der interethnischen Kommunikation bezeichnet werden. In Usbekistan gibt es heute mehr als 100 ethnische Gruppen.
Der Staat hat für alle Nationalitäten die gleichen Bedingungen für die Entwicklung von nationalen Traditionen, Kultur und Kunst geschaffen.
Mehr als 150 ethnische Kulturzentren gibt es im ganzen Land. Die aktive Arbeit dieser Zentren, ihre gemeinsame Teilnahme an nationalen Feiertagen und ihre Vertrautheit mit den vielfältigen kulturellen Besonderheiten der Völker Usbekistans sind ein Beweis für den richtigen Kurs des Staates, der auf die bedingungslose Umsetzung der Bestimmungen der Verfassung abzielt.

Darüber hinaus sind die Rechte der nationalen Kulturzentren nicht nur in Rechtsakten verankert, sondern die Regierung gewährt ihnen auch jede Art von Unterstützung, einschließlich finanzieller Hilfe. Ist es sinnvoll, Parallelen zu anderen Ländern zu ziehen? Ich denke, dass der Leser selbst alles sehr gut versteht.
Auch in Usbekistan gibt es verschiedene Religionsgemeinschaften, die im Stillen arbeiten. In den Städten des Landes gibt es Kirchen verschiedener christlicher Konfessionen, buddhistische Tempel, Synagogen und einen Bahai-Tempel.
Übrigens sind in Usbekistan 16 verschiedene religiöse Konfessionen registriert, deren Tempel sich in vielen Städten des Landes befinden.

Natürlich ist nicht alles gut. In all den Jahren der Unabhängigkeit gab es immer wieder Kräfte, die versuchten, das Boot der Stabilität in den interethnischen und interkonfessionellen Beziehungen zu schaukeln.

Interethnische und interreligiöse Harmonie sind wichtige Faktoren für die Stabilität der Gesellschaft und des Staates

Viktor Mikhaylov
Versuche, die Gesellschaft nach dem Prinzip der nationalen Spaltung oder des religiösen Konflikts zu spalten, werden vom Staat von Grund auf unterdrückt. Und in den letzten rund dreißig Jahren hat es viele solcher Versuche gegeben. Zunächst waren es Audio- und Videokassetten, Bücher und Flugblätter, die auf einer destruktiven Ideologie basierten und zu interethnischen und konfessionellen Konflikten aufriefen. Solche Medien wurden in großen Mengen nach Usbekistan geschmuggelt. Später, mit der Entwicklung des Internets und der sozialen Netzwerke, versuchen die Führer internationaler terroristischer und religiöser extremistischer Organisationen, interethnische oder interreligiöse Konflikte zu schüren. Ihre Versuche sind jedoch erfolglos, denn solche Konflikte sind keine Besonderheit des usbekischen Volkes. Und die Strafverfolgungsbehörden gehen recht effektiv gegen sie vor.

Bereits in der ersten Zeit der Unabhängigkeit entstanden in Usbekistan Parteien, die bestimmte Völker als Imperialisten bezeichneten, die man loswerden müsse. Der von ihnen eingeschlagene Kurs in Richtung Nationalismus stieß bei der usbekischen Bevölkerung nicht auf Gegenliebe. Wo sind diese Parteien heute? Wo sind ihre Aktivisten? Sie passten nicht in das Leben des neuen unabhängigen Usbekistans und fanden sich im Ausland wieder, wo sie sich als Opposition bezeichneten.

Interessanterweise lud Mirziyoyev S.M. nach seiner Wahl zum Präsidenten im Rahmen eines Kurses zur Demokratisierung der Gesellschaft Oppositionelle in seine Heimat ein. Als Präsident des Landes gab er all jenen Sicherheitsgarantien, die ihr Heimatland zuvor verlassen hatten, weil sie mit der Politik der usbekischen Behörden nicht einverstanden waren. Dem Präsidenten zufolge können sich alle, die dies wünschen, an den Reformprojekten im Land beteiligen und zu einer solch edlen Sache beitragen. Diese Entscheidung gelte jedoch nur für diejenigen, die keine Straftaten im Hoheitsgebiet Usbekistans begangen hätten. In der Tat sind einige Oppositionelle in das Land zurückgekehrt und setzen sich für dessen Entwicklung ein. Diejenigen, die in anderen Ländern geblieben sind und sich nicht in die dortige Gesellschaft und das soziale Leben eingefügt haben, zeigen jedoch weiterhin, dass sie mit den Reformen, die das Leben in Usbekistan verändern, nicht einverstanden sind.

Manchmal versuchen ein paar Dutzend solcher Oppositionellen, durch verschiedene öffentliche Aktionen und Demonstrationen auf sich aufmerksam zu machen. Aber die Wirkung solcher Aktivitäten ist verpufft.

Aber es ist der Trend, der zählt. Der Trend zu weiterer Demokratisierung, Liberalisierung und wirtschaftlicher Entwicklung wird nämlich von vielen Politikern, auch von den Führern der führenden Staaten der Welt, sehr geschätzt. Davon hat sich unser Präsident bei Treffen mit den Staats- und Regierungschefs Russlands, Chinas, der Vereinigten Staaten, Deutschlands, Frankreichs, der Türkei und der Nachbarländer wiederholt überzeugt. All dies gibt allen Bürgern des Landes, die in Usbekistan leben, Hoffnung auf die Richtigkeit des eingeschlagenen Transformationskurses und die Unterstützung eines solchen Kurses durch die internationale Gemeinschaft, in der interethnische und interreligiöse Harmonie wichtige Faktoren für die Stabilität der Gesellschaft und des Staates sind.

Author/Titelbild: Viktor Mikhaylov

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8. März - Internationaler Frauentag - Rückblick in die usbekische Geschichte

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Wie der 8. März in Usbekistan in den 1920er - 1990er Jahren gefeiert wurde
Fotodokumentation: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans


Der 8. März ist in Usbekistan als „Der Tag der Frauen“ bekannt, ist den Feierlichkeiten zum Deutschen Muttertag ähnlich und wird auch so gefeiert. Frauen und Mütter werden geehrt, ihre Arbeit und Leistungen in der Familie und im Beruf geschätzt, anerkennend, in Familie und Gesellschaft gewürdigt.

In Usbekistan ist der 8. März ein Feiertag und in allen zentralasiatischen Ländern sowie in Russland wird dieser Tag als besonderer Ehrentag der Frau gefeiert.

Wie die geschichtliche Entwicklung zeigt, war dies in der Vergangenheit nicht immer so. Der Kampf der Frauen für die Gleichberechtigung begann im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, auf internationaler Ebene. Zu einer Zeit mit großen politischen und ideologischen Umwälzungen.

 Frauen kämpfen weltweit für ihre Rechte, Gleichberechtigung

Der ursprüngliche Sinn des inzwischen Internationalen gefeierten Frauentages reicht auf das frühe 20. Jahrhundert zurück, hauptsächlich, um das Wahlrecht und in späteren Jahren die volle Gleichberechtigung für Frauen zu erlangen.

Der Ursprung des internationalen Frauentags geht auf Initiatorinnen des ersten Frauentages, auf sozialistische Arbeiterinnen aus den USA zurück.

Wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken hatten sie 1908 einen Frauenkampftag ausgerufen. 1910 wurde diese Idee auf der zweiten sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen aufgegriffen, es sollte künftig jährlich ein Frauentag mit internationalem Charakter abgehalten werden.

Der 1. internationale Frauentag fand 1911 in Berlin statt, wurde aber erst 1975 von der UNO weltweit institutionalisiert – als Internationaler Frauentag anerkannt.

Ungleiche Lohnbedingungen und fehlendes Wahlrecht haben Frauen ermutigt, sich lautstark für Veränderungen einzusetzen. Sie organisierten Kundgebungen und Märsche, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Probleme der Frauen zu lenken.

In Usbekistan gab es ebenfalls vor mehr als100 Jahren revolutionäre gesellschaftliche Veränderungen. Seit der russischen Okkupation im Jahr 1868 und Revolution 1917 veränderte sich das Bild der Frau in der Gesellschaft unaufhaltsam. Langsam und kontinuierlich wandelte sich das öffentliche Bild der Frau in dem zentralasiatischen Land, teils mit Gewalt durch die fremden Machthaber.

Trotz der Tatsache, dass der Internationale Frauentag in der UdSSR und jetzt in der GUS im Laufe der Zeit seine feministische Färbung verloren hat und zu einem „Tag der Glückwünsche von Frauen" geworden ist, bleibt die Frage der Rechte und Chancen der Frau relevant.

Seit der Unabhängigkeit und Gründung der Republik Usbekistan im Jahre 1991 gewährleistet die usbekische Verfassung:
• Kapitel X - GARANTIEN DER MENSCHENRECHTE UND -FREIHEITEN
Artikel 46. Frauen und Männer haben gleiche Rechte.
• Kapitel XIV - DIE FAMILIE
Artikel 63: … Die Ehe gründet sich auf freiem Einverständnis und Gleichberechtigung beider Seiten.

Rückblickend auf die Entwicklung „Der Tag der Frauen - 8. März“ stellte das Nationale Archiv für Film- und Fotodokumente von Usbekistan von der Feier des Internationalen Frauentages auf dem Territorium Usbekistans in den Jahren 1920 -1990 zur Verfügung. Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte, sagt mehr als tausend Worte. Anschaulich zeigen die Bilder die gesellschaftliche Entwicklung. Unverkennbar ist die Freude und Nachdenklichkeit den Frauen über den Ehrentag zum 8. März ins Gesicht geschrieben… 

USBEKISTAN-ONLINE gratuliert allen Frauen zum internationalen Frauentag – Tag der Frau – wünscht immer geliebt zu werden, eine glückliche und erfüllte, segensreiche Zukunft in der Familie. Dank und Anerkennung im privaten Umfeld sowie im Beruf, Erfüllung persönlicher Ziele und Wünsche.

Beitrag/Titelbild: G. Birkl
Fotos: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans, Quelle: gazeta.uz

USBEKISTAN-ONLINE - Beiträge
8. März - Weltfrauentag - Frauentag in Usbekistan

Usbekische Verfassung
Frauenrechte - 8. März: Internationaler Frauentag
go:ruma] Usbekistan: Geschichte

Deutsches Historisches Museum, Berlin
Digitales Deutsches Frauenarchiv
Frauenwahlrecht in Europa
MAX PENSION - Fotograf Soviet Uzbekistan

WIKIPEDIAGeschichte Usbekistans
Karakalpakische Autonome Sozialistische Sowjetrepublik
Uzbek Soviet Socialist Republic
Russische Sozialistische Föderative Sowjetrepublik
Clara Zetkin

Links: Demonstration zu Ehren des 8. März auf den Straßen von Samarkand, 1921
Rechts: Treffen am 8. März. Buchara, 1929

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans

Usbekische Frauen, 1924; Foto: Wikipedia

Feier am 8. März 1925, Kokand

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Demonstration am 8. März 1929 in Buchara. Im Hintergrund ein Banner mit der Aufschrift: „Es lebe der Internationale Frauentag am 8. März!"

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Frauen und Männer auf dem Podium während der Feierlichkeiten am 8. März. Taschkent, 1929.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Frauen erhalten das Rote Banner - ein Symbol des revolutionären Kampfes. Taschkent, 8. März 1930

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Schulmädchen des Bezirks Oktyabrsky führen einen Volkstanz im gleichnamigen Staatlichen Usbekischen Akademischen Theater auf. Hamza am Festtag am 8. März. Taschkent, 1937.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Vorbereitung für den 8. März. Taschkent, 1937.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans

Feierliches Treffen am 8. März gewidmet. Theater. Swerdlow, Taschkent, 1943.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Eine Gruppe von Aktivisten des Militärrekrutierungsamtes des Zentralsbezirks wird am 8. März fotografiert. Taschkent 1944

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Bei der Arbeit an einer Wandzeitung, die dem 8. März gewidmet ist. Militärkommissariat des Zentralbezirks, Taschkent, 1944

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Stachanowka der nach ihr benannten Taschkenter Textilfabrik. Stalin M. Lunjakow. Das Mädchen nahm am sozialistischen Wettbewerb teil, der dem 8. März gewidmet war. Produktion auf 250 % der Norm gebracht. Taschkent, 1944.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans

Ball im Kulturpalast der Textilarbeiter zu Ehren des 8. März. Taschkent, 9. März 1958.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Links: Auftritt von Zirkuskünstlern in der Navoi-Straße zu Ehren der Feierlichkeiten vom 8. März, Taschkent, 1958.
Rechts: Konzert im Kultursaal der Stadt zur Ehren der Feierlichkeiten vom 8. März. Taschkent, 9. März 1958

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Links: Schüler der 2. A-Klasse der nach ihr benannten Schule Nr. 8. Lenina Khamida Yuldasheva überreicht ihrer Mutter Kamola zu Ehren des Internationalen Frauentags ein Geschenk. Taschkent, 1959
Rechts: Zuschauer im Theater Navoi während des feilschen Treffens, das dem 8. März gewidmet ist.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Die Pioniere von Taschkent begrüßen die Teilnehmer des feierlichen Treffens zum Internationalen Frauentag im Theater. Navoi. Taschkent, 1961.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

Während eines festlichen Treffens zum Internationalen Frauentag im Turkiston Palace. Taschkent, 7. März 1996.

Foto: Nationales Archiv für Film- und Fotodokumente Usbekistans 

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Usbekistan feiert – „Der Tag der interethnischen Toleranz“

Tag_der_Toleranz Der Tag der interethnischen Toleranz
IAm 16. November wurde in Usbekistan "Der Tag der interethnischen Toleranz" gefeiert. Unter der Leitung des Präsidenten wurden Veranstaltungen zum Thema "Vorrangige Richtungen der staatlichen Politik zur Stärkung der religiösen Toleranz und der interethnischen Harmonie in der Gesellschaft" abgehalten. An den Veranstaltungen nahmen Vertreter verschiedener Organisationen, Leiter nationaler Kulturzentren, Freundschaftsgesellschaften und religiöser Konfessionen sowie Journalisten teil. Ziel der Veranstaltungen war es günstige Bedingungen für die Aktivitäten nationaler Kulturzentren und Freundschaftsgesellschaften im Land als auch mit dem Ausland festzustellen.

Die Geschichte Usbekistans belegt, dass das Land über die Jahrtausende hinweg wechselseitige Beeinflussungen verschiedener Religionen, Kulturen und Sitten erlebte. Aufgrund seiner geographischen Lage an der Großen Seidenstraße – am Kreuzungspunkt der Karawanenwege, dieser alten transkontinentalen Handelsmagistrale, die Ost und West verband – war Usbekistan stets Schmelztiegel vieler Völker.

Usbekistan ist heute ein Vielvölkerstaat mit mehr als 120 Nationalitäten. Entsprechend der ethnisch multikulturellen Bevölkerung gilt es eine Vielzahl von ethischen und kulturellen Interessen zu berücksichtigen, ein friedliches Miteinander gesellschaftlich zu fördern. So ist folglich von entscheidender Bedeutung, dass im moslemischen Staat die Religionsfreiheit in Usbekistan verfassungsgemäß garantiert ist. 

Trotz des hohen Anteils sunnitischer Muslime ist das Land ein weltlicher Staat, es herrscht Toleranz gegenüber anderen Religionen durch einen respektvollen, friedlichen Umgang und miteinander in allen Glaubensfragen. Zur Staatsdoktrin gehört die Trennung von Staat und Religion, ein stetiger Dialog zwischen den Religionsgemeinschaften und deren Vertretern. 

In Usbekistan sind religiöse Gemeinschaften von vierzehn Konfessionen vertreten. In den letzten Jahren wurden Hunderte Kirchen, Synagogen und Bethäuser restauriert oder erbaut, darunter orthodoxe Kirchen in Taschkent, Samarkand und Navoi, eine armenisch-apostolische Kirche in Samarkand, ein buddhistischer Tempel in Taschkent. Das Christentum ist nach dem Islam die zweitwichtigste Religion in Usbekistan. Ca. 88% der Bevölkerung sind sunnitische Muslime, etwa 9% gehören der russisch-orthodoxen Glaubensrichtung an, überwiegend Angehörige der russischen Minderheit. Darüber hinaus gibt es Angehörige christlicher Konfessionen, Angehörige der Armenisch-Apostolischen Kirche, der Katholischen Kirche, der Evanglisch-Lutherischen Kirche und andere Glaubensrichtungen.

Usbekistan setzt sich dafür ein, dass die Religion die Rolle eines Vermittlers von Grundwerten, von historischem und kulturellem Erbe wahrnimmt. Es gibt 163 christliche Organisationen. Gegenwärtig sind 33 orthodoxe, fünf katholische und vier evangelisch-lutherische Gemeinden registriert, 8 jüdische Gemeinden, 6 Baha'i-Gemeinden, einen buddhistischen Tempel, die Hare Krishna-Gesellschaft und die interreligiöse Bibelgesellschaft in Usbekistan.

Moscheen und Gebetshäuser sind für alle Gläubige offen, Besucher immer herzlich für eine "seelische Pause" stets willkommen. Es ist daher verständlich dass Gebete an hl. Orten häufig von Einheimischen und Besuchern gemeinsam stattfinden. Gerade für ein moslemisches Land ist diese Offenheit ungewöhnlich und beispielhaft wie Religion als harmonisches Miteinander gelebt werden kann.

Landesweit fanden Ausstellungen mit Büchern von Vertretern verschiedener Nationalitäten zum Thema „Interethnische Harmonie und Freundschaft - Schlüssel zur Entwicklung", eine Fotoausstellung über die Aktivitäten von Freundschaftsgesellschaften mit dem Ausland sowie eine internationale Online-Konferenz und andere Veranstaltungen zur spirituellen Erleuchtung statt.

Derartige Veranstaltungen tragen zum gegenseitigen Verständnis in der multikulturellen Gesellschaft des Landes bei, zeugen von den Bemühungen für ein interethisch harmonisches Zusammenleben. Usbekistan demonstriert mit dem „Tag der interethnischen Toleranz" einmal mehr seine Bereitschaft für eine friedfertige und harmonische Gemeinschaft, ist an einer guten nachbarschaftlichen Beziehung zu den Ländern in Zentralasien und enger kultureller Zusammenarbeit interessiert. International besteht ein öffentliches Interesse die Vielfalt der Kultur, die Offenheit und Toleranz des Landes besser bekannt zumachen.

In den letzten Jahren sind in Europa, insbesondere in Deutschland nationalistische Strömungen erkennbar. Das Zusammenleben verschiedener ethnischer Gruppen erzeugen zunehmend politische Herausforderungen und werfen viele gesellschaftliche Fragen auf. Hier könnten die Erfahrungen Usbekistans im Umgang mit ethnischen Gruppen, in einer multikulturellen Gesellschaft, einen wertvollen Beitrag für ein harmonisches Miteinander leisten.

Beitrag: G. Birkl, Titelbild: dunyo.info


Empfohlene LINKS:
ASIEN/USBEKISTAN - Apostolischer Administrator: "Religiöse Toleranz ist in der usbekischen Kultur selbstverständlich"

Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Die Verfassung der Republik Usbekistan, Geschichtlicher Hintergrund, Grundrechte und Staatsorganisation

Verfassung Usbekistan: https://www.verfassungen.net/uzb/verf92-i.htm
Grundrechte: Art. 18; Alle Bürger der Republik Usbekistan haben gleiche Rechte und Freiheiten und sind unabhängig von dem Geschlecht, der Rasse, Nationalität, Sprache, Religion, sozialen Herkunft, den Anschauungen oder der persönlichen und gesellschaftlichen Stellung vor dem Gesetz gleich.
Religionsfreiheit: Verfassung, Art. 31; Die Gewissensfreiheit wird allen zugesichert. Jeder hat das Recht, sich zu einer beliebigen ,oder zu keiner Religion zu bekennen. Die gewaltsame Verbreitung religiöser Anschauungen ist unzulässig.
Trennung von Staat und Religion: Art. 61; Die religiösen Organisationen und Vereinigungen sind vom Staat getrennt und sind alle gleich vor dem Gesetz. Der Staat mischt sich in die Tätigkeit religiöser Vereinigungen nicht ein.

Russisch Orthodoxe Kirche in Taschkent: Foto: G. Birkl

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Usbekistan feiert – 8. März Internationaler Frauentag – Weltfrauentag

Usbekistan feiert – 8. März Internationaler Frauentag – Weltfrauentag

Seit vielen Jahrzehnten wird dieser Tag besonders als nationaler Festtag gefeiert, alle Frauen werden geehrt, mit kleinen Aufmerksamkeiten beschenkt.

Traditionell werden in Kindergärten und Schulen an Mädchen, Frauen und Mütter kleinere Geschenke übergeben, z. B. Blumen, Süssigkeiten. Zuhause wird im Kreis der Familie und mit Freunden dieser Tag besonders gefeiert. Man besucht Nachbarn, übermittelt den Frauen und der Familie Glück- und Segenswünsche.

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