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Wie es zur Spendenaktion „SARDOBA“ und zum Erfolg der Aktion kam

SARDOBA_Spendenaktion Spendenaktion SARDOBA
Meine Freundin Dildora rief mich nach den Mitteilungen über die Katastrophe in Sardoba an und sagte: „Die Psychologin Zamira Kholbayeva hat in Usbekistan eine Wohltätigkeitsveranstaltung für diejenigen organisiert, die in Sardoba alles verloren haben. Wir möchten unsere Landsleute unterstützen und auch einen Beitrag leisten."

Wir, usbekische Frauen aus München haben danach begonnen, Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe zu sammeln. Und unser deutsch/usbekischer Freund Gerhard Birkl hat uns - wie immer - in einer solchen Tragödie nicht allein gelassen. Er unterstützte uns nicht nur spirituell, sondern organisierte u.a. auch eine Ankündigung für eine Wohltätigkeitsveranstaltung über das Portal „USBEKISTAN-ONLINE", die viele deutsche und usbekische Bekannte anzieht. Es wurden mehr als tausend persönliche Emails an Freunde, Bekannte verschickt, soziale Medien informiert…

Zuerst fragten wir uns, wie wir unseren Landsleuten helfen könnten, die durch die Katastrophe in Sardoba ihr gesamtes Eigentum, Existenz verloren haben und moralisch, physisch am Boden zerstört waren.

Angesichts des Eifers von Zamira und Gerhard, die unter ihren Freunden Spenden sammelten, erwartete keiner von uns, dass der bescheidene Aufruf zu einer so gewichtigen Kampagne werden würde. Alle an der Aktion Beteiligten, Zamira, Dildora und andere Freunde waren über die öffentliche Reaktion sehr erfreut.

Unsere Überlegungen, wie die Spenden effektiv eingesetzt werden können.

• Unterstüzung durch Spenden mit Essen
Unsere Gedanken: Wenn wir kurzfristig mit Verpflegung helfen würden, würde das Essen bald ausgehen und viele weitere Menschen könnten hungern.

• Kleiderspenden
Mit Kleidung war die von der Katastrophe betroffene Bevölkerung durch anderweitige Spenden gut bestückt.

Unsere Entscheidung:
Wir haben beschlossen, unsere Spende sollte nicht nur jetzt helfen, sondern auch für die Zukunft nützlich sein und nicht nur kurzfristig durch wenige Lebensmittel oder Kleidung.

Haustiere sind für die Menschen in Sardoba eine sichere Lebensgrundlage. Wenn sie eine Kuh aufziehen, können sie aus ihrer Milch viele Milchprodukte herstellen. Die Familie kann davon leben. Sie können weiterhin ihren Lebensunterhalt verdienen, indem sie Milch und Joghurt verkaufen und Einnahmen bekommen.

Auf Initiative von Zamira haben wir entschieden, mit Rindern und Schafen zu helfen, die die Hauptgrundlage für einen längerfristigen Lebensunterhalt und Nutzen für die Menschen in Sardoba darstellen.

Im ersten Teil der Kampagne Anfang Juni übergab Zamira der Bevölkerung Hilfsmittel, Vieh, zwei Rinder und zwei Schafe und ….
12 Schafe und weitere nützliche Dinge für den Haushalt wurden im zweiten Teil der Spendenaktion überreicht.


Von außen schien der Ablauf der Aktion einfach zu sein: hilfsbereite Leute sammelten Geld, kauften den Bedürftigen Rinder oder Schafe. Die betroffenen Haushalte erhielten Geschenke. Alle sind glücklich und zufrieden ...

Tatsächlich stand im Zentrum dieser Szene die großartige Arbeit von Zamira und Gerhard.

Obwohl ich Gerhard seit vielen Jahren kenne, war ich erstaunt, wie sehr er sich um die Menschen kümmerte, die litten, und wie in einem Wahlkampf für eine gute Sache „brannte". Obwohl er selbst erschöpft war, sein Fleiß hat niemanden gleichgültig gelassen. Wenn man solche Leute sieht, merkt man, wie schön und schwierig es ist, Mitgefühl für andere Menschen in Not zu empfinden. Mir wurde klar, wenn ein Mensch Mitgefühl zeigt, wie konsequent und großartig sein selbstloses handeln ist.

Zamira in Usbekistan nahm die Spenden verantwortungsvoll entgegen, ging auf den Markt, kaufte Vieh und gab die Spenden nicht einfach an irgendwelche Menschen weiter, denen sie begegnete ... Wenn wir unbegrenztes Geld zur Verfügung hätten, dann könnten wir allen helfen. So aber musste Zamira schwerwiegende moralische Entscheidungen treffen, wer bekommt etwas … und wem können wir leider nichts geben, nicht helfen - eine sehr schwierige Gewissensentscheidung.

Es war in der Tat die verantwortungsvollste Aufgabe, genau die bedürftigen Familien zu finden und am härtesten betroffenen, Notleidensten Menschen auszuwählen. Zamira hat es geschafft!.

In der Kultur Usbekistans ist eine usbekische Frau nicht nur eine Geschäftsfrau, sie ist eine Schwiegermutter, eine Ehefrau, eine Mutter, eine Hausfrau, eine Köchin, eine Unternehmerin ...

Mit anderen Worten, eine usbekische Frau steht vor vielen gleichzeitigen Herausforderungen und Hindernissen, um als Frau zusätzlich eine wohltätige Arbeit leisten zu können. Zudem waren durch die Corona Pandemie Straßen aufgrund der nationalen Quarantäne gesperrt, was es zusätzlich schwierig machte, von der Hauptstadt Taschkent aus, das entfernteste Dorf in Sardoba zu finden. Zamira und ihre Familie gingen mitten in der Nacht nach Sardoba und suchten und kauften die besten Sara-Schafe. Es war nicht leicht, über felsige Straßen an den Ort zu gelangen. Der Vater von Zamira unterstützte von Anfang an die humanitäre Aktion seiner Tochter, informierte die Nachbarschaft. Die Nachbarschaft hatte jedoch eigene Vorstellungen über die Verwendung der Spende. Zamiras Vater ging in einem entlegenen Dorf in Sardoba von Haus zu Haus und suchte nach Familien mit vielen Kindern und Opfern der Katastrophe, die ein echtes Bedürfnis hatten.

Zamira berichtete: „Eine Frau die das Geschehen beobachtete erregte durch ihre Worte meine Aufmerksamkeit. Sie weinte und lachte zugleich:
- Gibt es Leute, die uns wirklich besuchen kommen ???. Aus ihren Worten und ihrer Stimme war eine Hoffnung zu spüren, wie nach einer endlosen Verzweiflung. Ihr Gesicht strahlte vor Freude und Glück“
.

Ich garantiere, dass jeder Cent von Ihrer Spende seinen Empfänger in einer schönen Form erreicht hat, liebe Freunde. Ohne Ihre Hilfe gäbe es keine Hoffnung in den Häusern, die Kinder würden nicht lachen, die Herzen würden sich nicht freuen.

Vielen Dank im Namen der Menschen in Sardoba! Rahmat.

***
Ich war überwältigt vor Aufregung über die Ereignisse, habe die humanitäre Aktion und alle Entwicklungen von Anfang an, von außen beobachtet. Die Bemühungen von Zamira und Gerhard und allen anderen Beteiligten kann als Wertschätzung nicht genug zum Ausdruck gebracht werden. Die gesammelten Spenden wurden effektiv bis zum letzten Cent an ihre rechtmässigen Empfänger übergeben, alle Mitarbeiter haben ehrenamtlich zum Erfolg der Aktion beigetragen. DANKE für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Beitrag: HABIBA; Fotos: Zamira Kholbaeva


KONTAKT USBEKISTAN
Frau Zamira Kholbaeva, Inhaberin Institute "Active Life", Trainer-Couch Psychology
Toshkent, Taras Shevchenko 34
psixologiya_active_life
Tel.: +998 90 953 61 89
Email: zamirka87(at)gmail.com

Facebook: https://www.facebook.com/activelifezamira/
Instagram: https://www.instagram.com/psixologiya_active_life/
Telegram: https://t.me/psixologiya_active

100% der Spenden, jeder Beitrag kommt bei den Opfern der Katastrophe an!

Spendenaktion DEUTSCHLAND
Koordination: Jahongir Muzrabov
IBAN: DE97 3002 0900 3500 1606 85
BLZ: 300 209 00 • Konto: 3500 1606 85
BIC: CMCIDEDDXXX (Düsseldorf)
Bank: TARGOBANK
oder: Pay Pal: jmuzrabov(at)yahoo.de

WICHTIG -> Verwendungszweck: "Spende SARDOBA"

Kontakt:
Dildor.Djuraeva(at)gmail.com
Tel.: +49 176/ 579 175 46

Usbekische Landsleute und deutsche Freunde unterstützen mit Spenden die Hilfsaktion "SARDOBA"

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Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe in SARDOBA

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