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Volker Tschapke – Vom Präsident zum Ehrenpräsident und die Seidenstraße

Volker Tschapke – Vom Präsident zum Ehrenpräsident und die Seidenstraße

Im Zentrum der „neuen Seidenstrasse“ befindet sich wie schon einst in der blühenden Zeit der alten Seidenstrasse – Usbekistan.

In Westfalen kam Volker Tschapke zur Welt. Als Diplomingenieur bereiste er dienstlich die „halbe Welt.“ Am 28. September 1996 gründete er in Berlin die Preußische Gesellschaft. Sie hat ihren Sitz am ehrwürdigen Gendarmenmarkt und zählt rund 180 Mitglieder. Auf eigenen Wunsch gab Volker Tschapke das Präsidentenamt 2014 ab. Im Pressegespräch am 18. August 2016 mit Andreas Gröschl, Verleger des Teltower-Stadtblatt-Verlags, erklärte er: „Bereits frühzeitig habe ich in meiner Lebensplanung die Weichen in Richtung „Übertragung des Amtes in jüngere Hände“ gestellt. Was ich damals gar nicht geahnt hatte war die Tatsache, das man mich anschließend zum Ehrenpräsidenten berufen hat. Natürlich ist es im wahrsten Sinne des Wortes eine Ehre, für die Preußische Gesellschaft das Amt des Ehrenpräsidenten innehaben zu dürfen.“

Wie das Leben so spielt, ereignen sich immer Zufälle. Im Jahre 1993 kam Frau Yewen Shi-Friese aus China nach Deutschland und traf Volker Tschapke. Die Dame ist ebenfalls Diplomingenieurin von Beruf. In der westfälischen Heimat des jetzigen Ehrenpräsidenten wurde ein komplettes Stahlwerk abgerissen und wieder in China aufgebaut. In diesem Stahlwerk hat Frau Shi-Fiese in ihrer damaligen chinesischen Heimat gearbeitet. Sie, deren Vornamen ins Deutsche übersetzt „Leuchtende Literatur“ bedeutet, hat zusammen mit Volker Tschapke die Verbesserungen und den Ausbau der chinesisch-deutschen Beziehungen zu ihrer Aufgabe gemacht. So fand erst kürzlich ein deutsch-chinesischer Jugendaustausch in Teltow statt. Frau Shi-Friese betonte: „Die Stadt Anji, mit einer halben Million Menschen für chinesische Verhältnisse eher klein, liegt im sogenannten Gartenland Chinas. Dort sind über 70 Prozent des Landes grün. Es wachsen in und um Anji 300 verschiedene Sorten des Bambus.

Schon der Reisende Marco Polo hatte einst für diese Gegend geschwärmt und sie lobend erwähnt ob ihrer Naturschönheiten. Mit dieser Region und auch anderen haben wir schon deutsche Gemeinden und Städte bekanntgemacht. Wie wichtig für China die Bedeutung der Städtepartnerschaften zu deutschen Kommunen ist, belegt die Tatsache, dass es dafür eigenes einen Beauftragten der Regierung gibt.“ Volker Tschapke erklärte: „Oft machen wir uns in Deutschland ja gar keine Vorstellungen über das Riesenreich China mit seinen knapp 1,3 Milliarden Menschen. Man kennt in China 56 verschiedene Ethnien und das Land schreitet rasant voran. Denken Sie nur an die Wiederbelebung der alten Seidenstraße. Russland, China, die Mongolei, Usbekistan und Kasachstan bilden heute einen Teil der alten Seidenstraße und dadurch wird dieser Wirtschaftskorridor neu belebt. Gerne möchte ich auch daran erinnern, dass China von deutschen und europäischen Unternehmen immer mehr entdeckt wird. Der Autobauer VW errichtet gerade in China sein viertes Werk. Der Airbus A 340 ist in China auch für Inlandsflüge im Einsatz. Da die chinesische Nachfrage nach diesem Flugzeug so groß war und weiterhin ist, baute Airbus in China eine Produktionsstätte.“ Durch diese Aktivitäten von Frau Shi-Friese und Herrn Tschapke sind schon vielfältige deutsch-chinesische Freundschaften entstanden. Die chinesischen Partner fallen „immer durch ihre preußische Zuverlässigkeit auf“, so der Ehrenpräsident der Preußischen Gesellschaft.

Die Gesprächspartnerin weist darauf hin: „Natürlich haben es Chinesen, die mit Deutschen in Kontakt treten möchten, mit einer anderen Sprache und anderen Kultur zu tun, als sie es von zu Hause aus gewohnt sind. Man ist ja auch viele tausend Kilometer voneinander entfernt. Herr Tschapke und ich können die Entfernung in Seemeilen und Kilometern zwischen den beiden Ländern nicht verkleinern. Wir können aber unseren ganz, ganz kleinen und bescheidenen Beitrag leisten, um die Entfernung-im übertragenen Sinne-deutlich zu verkleinern. Das ist für uns beide zur Herzensaufgabe geworden.“

(Text: AG/Foto:VTN)
Titelbild: V. l. n. r.: Andreas Gröschl, Frau Yewen Shi-Friese und Volker Tschapke


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