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Die Zukunft der Landwirtschaft, um die Welt zu ernähren. Eröffnung der Weltausstellung in Mailand

Die Zukunft der Landwirtschaft, um die Welt zu ernähren. Eröffnung der Weltausstellung in Mailand

Unter dem Motto „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ präsentieren sich auf einer 1,1 Mio qm Expo-Ausstellungsfläche
145 Länder, darunter erstmals die Republik Usbekistan, die seit 1991 unabhängig ist. Internationale Organisationen und Privatunternehmen nehmen an der Weltausstellung Expo Milano 2015 teil. Gastgeberland ist Italien, die Weltausstellung findet vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand statt. Insgesamt werden, laut Organisatoren der Weltausstellung, 20 Millionen Besucher erwartet.

Es ist die zweite Weltausstellung nach 1906, die in Mailand ausgetragen wird. Im Fokus der Expo stehen Tradition, Innovation und Kreativität die sich auf nachhaltige Produktion von Lebensmitteln und gute Ernährung konzentrieren. Die Expo ist keine Messe, sondern eine internationale Weltausstellung, ein Themenpark, in dem jedes Land das Beste seiner Nation in Bezug auf das Thema Ernährung vorstellen kann, ist eine offene Veranstaltung, nicht nur für Fachbesucher.

Das globale Ernährungsproblem ist ein für die gesamte Menschheit und Zukunftsentwicklung unseres Planeten von großer Bedeutung. Es wird erwartet, dass bis zum Jahr 2050 die Bevölkerungszahl unseres Planeten 9 Milliarden Menschen erreichen wird. Mögliche Lösungen für die zu erwartenden Herausforderungen zur Versorgung der Nationen stehen im Vordergrund der Weltausstellung. Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung, Nahrungssicherheit und erneuerbare Energien sind Leitthemen für die Weltausstellung und nehmen eine zentrale Rolle ein.

Im Gegensatz zu bisherigen Weltausstellungen wird keine Leistungsschau veranstaltet, sondern ein Diskussionsforum geboten, es werden aktuelle Probleme aufgegriffen mit dem Schwerpunkt auf das Recht aller Menschen auf gesunde und ausreichende Ernährung.

Das Nahrungsproblem kann nicht nur auf die qualitativen und quantitativen Aspekte eingeteilt werden, es müssen deren Auswirkungen auf die Einstellung des Menschen gegenüber dem „Essen“ auch berücksichtigt werden. In dieser Hinsicht werden an drei Veranstaltungen im Rahmen dieser Ausstellung von Landwirtschaftsministern der beteiligten Länder eine globale Analyse der Fragen mit einem Schwerpunkt – „Landwirtschaft der Zukunft“, stattfinden.

Es sind offene Diskussion mit den Vertretern von Organisationen und Lebensmittelerzeugern zur globalen Ernährung geplant, denn das globale Ernährungsproblem erfordert nicht nur die Verantwortung der Regierungen und internationale Organisationen, sondern auch die Beteiligung von Bürgern, Unternehmen und Verbänden.

Die Republik Usbekistan ist an der Weltausstellung mit einem eigenen Stand vertreten. Auf einer Fläche von 500 Quadratmetern ist der Pavillon Usbekistans in vier Bereiche unterteilt und präsentiert – „Wirtschaft“, „Landwirtschaft“, „Lebensmittelindustrie“ sowie „Kultur und Nationalgerichte.

Usbekistan zeigt auf der Weltausstellung die Leistungen auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit und präsentiert ein eigenes Ernährungsprogramm, berichtet über den Zustand, Fortschritte bei der Erzeugung und Produktion und informiert über Aussichten und Produktionsstruktur der Nahrungsmittelkultur. Insbesondere spielt dabei die geographische Lage und dem bestehenden Niveau der Landwirtschaft, sowie die Nachfrage nach Produkten in den lokalen und ausländischen Märkten eine wichtige Rolle für Erzeuger und Verbraucher.

Usbekistan hat enorme historische Erfahrungen und das Potenzial für den Anbau und die Produktion von verschiedenen Hülsenfrüchten, Gemüse-, Obst- und Traubensorten mit einzigartigem Geschmack und Nährwert, die in Qualität unvergleichlich sind und schon in der Geschichte der Seidenstrasse weltberühmt waren, wie z.B. Aprikosen und Melonen die an den Hof des Kaisers in China bzw. nach Bagdad geliefert wurden.

Die einzigartige Boden- und Klimabedingungen der Republik Usbekistan, die durchschnittlichen 320 Sonnentage im Jahr, bieten Möglichkeiten für den Anbau der wichtigsten Arten von hochwertigem Obst und Gemüse in einem großen Sortiment und machen es zu einem soliden Fundament für eine stabile und fast ganzjährige Versorgung mit frischem Obst, Gemüse und Feldfrüchten.

Von usbekischen Züchtern wurden mehr als 170 Gemüse-, Melonen- und Kartoffelsorten, sowie 175 Obst-, Beeren- und Traubensorten gezüchtet. Nach Ansicht von Experten bieten Obst und Gemüse, das in Usbekistan angebaut wird, mehr als vergleichbare Produkte aus anderen Regionen einen hohen Gehalt an natürlichem Zucker, Aminosäuren, organischen Säuren, Spurenelementen und anderen biologisch wertvollen Substanzen, die wichtig für die Gesundheit des Menschen sind.

Die usbekische Regierung prüft die Möglichkeiten für eine bessere Nutzung ihrer Ressourcen und bereitet sich mit angemessenen und rechtzeitigen Maßen auf mögliche ungünstige Umbrüche bei der Ernährung der Bevölkerung vor. Im Hinblick auf die Ernährungssicherheit ist die Situation im Land stabil und es ist davon auszugehen, dass die Erzeugung von Lebensmitteln gesichert ist und in Zukunft noch weiter gesteigert wird.

Um die Qualität der Ernährung und des Lebensstandards zu verbessern, die Produktionseffizienz von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Lebensmitteln zu erhöhen, die Bildung und das Management in der Landwirtschaft zu verbessern, die natürlichen Ressourcen zu erhalten und die fortschrittlichen Methoden der landwirtschaftlichen Produktion anzueignen, wurde das Büro der Welternährungsorganisation (FAO) in Taschkent eröffnet. FAO fungiert als führende Organisation für die Entwicklung des ländlichen Raums und der Landwirtschaft im System der Vereinten Nationen.

Dementsprechend können sich die Besucher der Nationalen Pavillon der Republik Usbekistan auf Expo Milano 2015 mit dem reichen kulturellen und historischen Erbe des usbekischen Volkes, den Errungenschaften des Landes in den Jahren der Unabhängigkeit, seinem wirtschaftlichen und Investitionspotenzial und mit seinen freien Handelszonen vertraut machen. Gleichzeitig werden im Pavillon die Landwirtschaftserzeugnisse Usbekistans, insbesondere in den Bereichen der Verarbeitungsindustrie, Getreideanbau, Viehzucht, Gartenbau, Geflügel und Aquakultur sowie der Einsatz moderner Techniken und Technologien präsentiert. Die nationale usbekische Küche, traditionelle Backwaren und Konditoreiprodukte nach original Rezepten werden separat vorgestellt und die Teilnehmer können „kulinarische Kostbarkeiten“ des Landes Usbekistans geniessen.

Beitrag/Fotos: Botschaft der Republik Usbekistan

Stand Usbekistans in EXPO MAILAND 2015Stand Usbekistans in EXPO MAILAND 2015Stand Usbekistans in EXPO MAILAND 2015Stand Usbekistans in EXPO MAILAND 2015Stand Usbekistans in EXPO MAILAND 2015

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