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Pariser Museen präsentieren - Nukus Sammlung & „Schätze der Oasen Usbekistans“

Nikolaus Karachan. Ein Teehaus neben einem Haus unter Ulmen; Staatliches Kunstmuseum der Republik Karakalpakstan

Im November 2022 wurde im Louvre in Paris eine große Ausstellung eröffnet, die dem kulturellen Erbe Usbekistans gewidmet ist. Eine weitere Ausstellung zum gleichen Thema findet ebenfalls im November im Arab World Institute statt. Dies wurde in einer Pressemitteilung des usbekischen Außenministeriums (MFA) gemeldet.

Die erste Ausstellung mit dem Titel „Schätze der Oasen Usbekistans. At the Crossroads of Caravan Routes“ findet vom 23. November 2022 bis 6. März 2023 im Louvre statt. Die zweite Ausstellung „Road to Samarkand, wonders of silk and gold“ findet vom 23. November 2022 bis 4. Juni 2023 im Arab World Institute statt. Entsprechende Vereinbarungen wurden zwischen Vertretern des Fonds für die Entwicklung von Kultur und Kunst beim Ministerkabinett Usbekistans, dem Louvre und dem „Institut der Arabischen Welt“ unterzeichnet.

„Die Ausstellungen in Paris sind eine hervorragende Gelegenheit, das reiche kulturelle Erbe unseres Landes auf internationaler Ebene zu präsentieren. Das Arab World Institute veranstaltet eine Ausstellung, die usbekischen Textilien und Trachten gewidmet ist. Das Kunsthandwerk der Regionen ist ein wichtiger Teil des reichen kulturellen Erbes Usbekistans. Luxuriöse Stickereien, Textilien, Holzschnitzereien und exquisite Silberwaren sind das, worauf wir heute stolz sind. Einige dieser Produkte, wie gesteppte Gewänder – Chapans, traditionelle Stickereien – Suzani und Stoffe – Ikats, werden noch heute im täglichen Leben in Usbekistan verwendet. Die Ausstellungen in Paris werden natürlich die Mission der Stiftung erweitern, unsere Kultur auf internationaler Ebene zu bewahren und zu fördern und das Interesse an unserem Land zu steigern“, sagte Gayane Umerowa.

„Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der Stiftung an diesem einzigartigen Projekt zu arbeiten. Die Erforschung der archäologischen Ruinen in Buchara begann bereits 2009, und die Idee der Ausstellung wurde 2017 geboren, als wir über die Möglichkeit nachdachten, das Erbe Usbekistans im größten Museum der Welt, im Louvre zu zeigen.“ Die Zusammenarbeit mit der Stiftung wurde durch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Zusammenarbeit während des offiziellen Besuchs des Präsidenten der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev in Paris im Dezember 2018 gesichert.


Ausstellung im Arab World Institute – Nukus-Sammlung russischer Avantgarde

Am 22. November eröffnete das INSTITUT DU MONDE ARABE (IMA) in Paris eine Ausstellung einzigartiger Werke der angewandten Volkskunst Usbekistans, die in der Zeit von der Mitte des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind.
In Frankreich werden erstmals mehr als 300 Exponate aus neun großen Museen Usbekistans dem internationalen Publikum präsentiert. Darunter befinden sich Sammlungen von Textilien, Kleidung und Schuhen, Hüten, Schmuck sowie 24 Gemälde der turkestanischen und russischen Avantgarde aus dem Savitzky State Museum of Art in Nukus.
Das Museum wurde 1966 gegründet und trägt den Namen „Louvre in der Wüste“. Hier befindet sich die weltweit zweitgrößte Sammlung russischer Avantgarde – nach dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg. Die Sammlung umfasst Werke von so prominenten Künstlern wie Robert Falk, Lyubov Popova, Alexander Shevchenko, Alexander Osmerkin, Vasily Chekrygin, Kliment Redko, Nikolay Ulyanov, Alisa Poret, Alexander Volkov, Alexander Nikolaev (Usto-Mumin), Mikhail Kurzin, Viktor Ufimtsev und viele andere.

Ural Tansykbaev. Kumgan. 1935. Öl auf Leinwand. Staatliches Kunstmuseum der Republik Karakalpakstan, benannt nach I. V. Savitsky 

Nina Kaschina. Bei Sher Dor. 1928. Öl auf Leinwand. Staatliches Kunstmuseum der Republik Karakalpakstan, benannt nach I. V. Savitsky

Der Louvre beherbergt eine große Ausstellung, die dem kulturellen Erbe Usbekistans gewidmet ist

Am 24. November eröffnet in Paris im Louvre eine weitere Ausstellung, die dem kulturellen Erbe Usbekistans gewidmet ist – „Schätze der Oasen Usbekistans. An der Kreuzung der Karawanenwege.“
Die Ausstellung im Louvre zeigt Meisterwerke aus den Sammlungen usbekischer Museen von der vorislamischen Zeit bis zur Zeit der Timuriden.

„Wir entwickeln Szenografie und immersiven Raum mit Bildern der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Afrosiab und Varakhsha. Außerdem schließen wir die Arbeit am Buchkatalog der Ausstellung ab“, sagte Yannick Lintz, Kurator der Ausstellung und Leiter der Abteilung für Islamische Kunst im Louvre. 
Der Fonds für die Entwicklung von Kultur und Kunst initiierte in Zusammenarbeit mit Spezialisten aus Frankreich die Restaurierung von 70 Artefakten in Vorbereitung auf die Ausstellung im Louvre.

Fresken von Afrosiab. Foto: Usbekisches Außenministerium

Foto der Wandmalerei im Palast der Herrscher von Buchara in der Siedlung Varakhsha aus der Ausstellung des Staatlichen Kunstmuseums Usbekistans; Foto: Usbekisches Außenministerium

Schmuck; Foto: Usbekisches Außenministerium

Seite des Kattalangar Koran, VIII Jahrhundert; Foto: Usbekisches Außenministerium

Besonders hervorzuheben ist, dass die Liste der Exponate den berühmten Koran von Kattalangar enthält, von dem zwei Seiten in der Ausstellung präsentiert werden. Besucher der Ausstellung können seine einzigartige Kalligraphie und Miniaturen sehen, es wurde eine spezielle Ausstellungsbox für die Präsentation des Korans vorbereitet.

Ein weiteres einzigartiges Artefakt ist die Buddha-Statue "Girlandenträger" (1. Jahrhundert v. Chr. - 1. Jahrhundert n. Chr.). Die Besucher der Ausstellung können zwölf Miniaturen sehen, die über die Geschichte der Ära des Emirats Buchara erzählen, sowie Fragmente einer Holztafel aus dem 6.-7. Jahrhundert aus der Siedlung Kafir-kala (Samarkand).

Buddha-Figur; Foto: Usbekisches Außenministerium

Skulptur "der Prinz"; Archäologisches Museum Termez; Dalverzin Tepe, 1.-3. Jh. n. Chr.; Foto: G. Birkl - USBEKISTAN-GALERIE

Insgesamt umfasst die Ausstellung im Louvre 169 Exponate aus einem Zeitraum von fast zwei Jahrtausenden. Louvre Exhibition - Katalog (PDF)

Ausstellung: Arab World Institute - 23. November 22 bis 4 Juni 23 

Ausstellung - Schätze der Handwerkskunst, die die usbekische Identität ausmachen
„Auf den Straßen von Samarkand“ verdeutlicht die Renaissance der handwerklichen Pracht im 19. und frühen 20. JahrhundertJahrhundert, konstitutiv für die usbekische Identität. Dabei spielen Textilien nach dem Vorbild der Mächte der islamischen Welt eine große Rolle; Unter den vielen Kunstformen Usbekistans nimmt insbesondere die Buchara-Stickerei einen besonderen Platz ein. Während des Emirats Buchara (1785-1920) erreichte die Goldstickerei ihren Höhepunkt und ihren Ruhm in Bezug auf Technik, Qualität und vor allem Kreativität. Eine Reihe prunkvoller und monumentaler Produkte – Chapans, Kleider, Kopfbedeckungen, Schabracken, die Farben und Gold mischen –, die dem Hof und diplomatischen Geschenken vorbehalten waren, wurden ausschließlich in der privaten Werkstatt des Emirs hergestellt und zeugen von seiner opulenten Lebenskunst. Viele andere Stücke sind während der gesamten Ausstellung zu entdecken und bieten eine breitere Perspektive der damaligen Gesellschaft, darunter die berühmten Ikats und ihre Anthologie der Farben,

Ein Land der Inspiration für Maler
Um die Jahrhundertwende war Turkestan – das Gebiet, das die spätere Republik Usbekistan umfasste – das bevorzugte Ziel vieler Künstler aus Zentralasien und Russland. In den 1920er Jahren wurden neue Kunstschulen gegründet; Eine usbekische Schule wird gegründet, deren Leiter Alexandre Volkov (1886-1957) übernimmt. Die Maler werden dieses Territorium entdecken und im Reichtum der Landschaften, Formen, Farben und Gesichter Zentralasiens eine einzigartige Inspiration finden. So finden wir in den bearbeiteten Themen, den Teppichen, Susanis, Chapans und Ikats, die in der Ausstellung präsentiert werden, jeden Künstler, der sich dieser Suche nach Anderswo und Exotik nähert, indem er seinem eigenen Stil folgt.
Gesamtkuratorin: Yaffa Assouline, Kuratoren: Élodie Bouffard, Philippe Castro und Iman Moinzadeh

Quelle: fergana.media; Titelbild: Nikolaus Karachan. Ein Teehaus neben einem Haus unter Ulmen, 1920er Jahre. Leinwand, Öl. Staatliches Kunstmuseum der Republik Karakalpakstan, benannt nach I. V. Savitsky

Empfohlene LINKS
USBEKISTAN-ONLINE • USBEKISTAN-GALERIE | Termez - Archäologisches Museum
Taschkent - Museum der Geschichte | USBEKISTAN-ONLINE • MEDIATHEK


WIKIPEDIA - LOUVRE | Institut du monde arabe | Kunstmuseum NUKUS - Sawitsky Museum of Art
corpuscoranicum.de - Katta Langar Koran
Internationale Koran Nachrichtenagentur (IQNA)Geschichte des usbekischen Manuskripts des Heiligen Korans im Louvre-Museum
BBC News - Uzbek and Sevimli TV bring the story of Katta Langar Qur'an
KUN.uz - Oldest Quran manuscripts - Quran of Osman and Quran Katta Langar to be presented in Tashkent
Imarabe.org - expositions
LOUVRE | INSTITUT DU MONDE ARABE (IMA)
NUKUS MUSEUM OF ART
THE STATE MUSEUM OF ART OF THE REPUBLIC OF KARAKALPAKSTAN named after I.V.SAVITSKY

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Karakalpakstan – Kreuzung der Kulturen und Zivilisationen

Ustyurt-Plateau - Karakalpakstan; Foto: Christian Grosse

Kaum jemand kennt die autonome Republik Karakalpakstan in der Republik Usbekistan. Von der Gesamtfläche so groß wie Bangladesch, doch mit seinen circa 1.8 Millionen Einwohnern nur so viel Einwohner wie in Hamburg, gehen Faszination und Mystik gleichermaßen einher. Der historische Hintergrund von Karakalpakstan ist einmalig und in seiner Komplexität nur schwer zu erfassen. 

Mit seinem archäologischen Erbe wurde der Staat des antiken Choresm um das 5. Jahrhundert oder im 4. Jahrhundert v.Chr., im heutigen Karakalpakstan, gegründet. Während dieser Zeit wurde eine Reihe von befestigten Städten in Form eines einheitlichen Festungssystems errichtet, dass weltweit seinesgleichen sucht. Mit dem Ziel sich gegen die Invasionen der Araber, der Mongolen und anderer zu schützen.

Blick in die Aralsee-Ebene vom Ustyurt Plateau; Foto: Christian Grosse 

Trotz vieler Zerstörungen war das antike Choresm ein Zentrum des Karawanenhandels, der Religion und der Kultur. Da die Festungen auch als Paläste, Tempel, religiöse Bildungszentren und als Töpferfabriken dienten, sind viele Artefakte und Ruinen in der Region Karakalpakstan erhalten geblieben. Somit dienen die Stätten als Erinnerung an die alten Traditionen dieser Region.
Was kaum jemand weiß ist die Tatsache, dass das antike Choresm, also das heutige Karakalpakstan, die Heimat einer der ältesten Religionen der Welt ist: des Zoroastrismus bzw. Zarathustrismus, auch Mazdaismus oder Parsismus (in Pakistan) genannt. Dies ist eine monotheistische Religion, die in ihren frühsten Ausprägungen auch den Dualismus beinhaltete, wobei der religiöse Dualismus eine Weltanschauung ist, die im ersten Jahrtausend vor Christus entstanden ist.


Noch heute gibt es weltweit etwa 120.000–300.000 Anhänger des Zoroastrismus. Hauptsächlich im Iran, in Indien, Pakistan und in den USA. Zu den bekanntesten Zoroastriern gehörten neben historischen Personen, wie den beiden persischen Großkönigen Xerxes I. und Schapur I., auch zeitgenössische Persönlichkeiten. Wie beispielsweise etwa Freddie Mercury, Frontmann der Rockband „Queen“ oder der berühmte Dirigent Zubin Mehta. 

Faravahar, Zoroastrisches Symbol des Geistes; Abbildung Grouma.de 

Bis ins späte 1. Jahrtausend n. Chr. war der Zoroastrismus eine Weltreligion mit Millionen Anhängern. Er basiert auf der heiligen Schrift Avesta. Es wird angenommen, dass das heilige Buch in Karakalpakstan seinen Ursprung hat. Das Avesta ist das heilige Buch der zoroastrischen Religion, die vom altiranischen Propheten Zarathustra gestiftet wurde. Es handelt sich um eine Sammlung verschiedener Texte unterschiedlicher sprachlicher und stilistischer Art, die unterschiedlichen Zeitperioden zugeordnet werden können.


Der Amudarya diente seit jeher als Lebensader dieser Region. Da der Fluss im Laufe der Zeit mehrfach seinen Lauf geändert hat, haben sich auch die Standorte der archäologischen Stätten entsprechend mehrfach geändert. Die ersten Festungen entstanden bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. als Schutz gegen nomadische Überfälle. Seitdem stand die Region unter dem Einfluss des Persischen Reiches oder der Kushans. 

Das Imperium Kuschana war ein synkretisches Reich in Zentralasien und Nordindien. Aber auch der Einfluss der Hunnen, der Türken, der Afrigiden, der Araber als auch der Mongolen war vielerorts zu spüren. Daher ist es kein Wunder, dass diese Region, das heutige Karakalpakstan als „Kreuzung der Kulturen und Zivilisationen“ bezeichnet wird.

Altes Grab auf dem Ustyurt-Plateau; Foto: Christian Grosse 

Um in die Tiefen und Schönheiten von Karakalpakstan einzudringen und die vorher beschriebenen Orte zu besichtigen oder zu erahnen, kann man mit dem Jeep von Muynak weiter westlich durch das Ustyurt-Wüstenplateau fahren.
Bei dem Ustyurt–Plateau handelt es sich um eine ausgedehnte, wüsten- bis steppenartige Hochebene in Mittelasien und gehört zum Tiefland von Turan. Das Tiefland von Turan befindet sich auf dem Gebiet der Staaten Turkmenistan, Usbekistan sowie Kasachstan und hat eine Gesamtfläche von 1,9 Millionen km². Die Ausläufer reichen bis zum westlichen Aralsee. Das Plateau ist etwa 180.000 km² groß und hebt sich mit einer 60 bis 150 m hohen Steilstufe von seiner Umgebung ab. Seine Meereshöhe beträgt im Mittel 160 bis 200 m, die höchste Erhebung liegt bei 370 m.


Trotz seines Wüstencharakters finden sich hier zahlreiche Kulturstätten. Darunter die Überreste alter Festungen oder Nomadengräber mit Mausoleen sowie neolithischen Stätten und Fischerdörfer, wie beispielsweise die heute verlassene Urga-Siedlung, die von den Russen Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts an den Ufern des Sudoche-Sees errichtet wurde. Auch der berühmteste deutsche Forschungsreisende, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldt, fand 1830 den Weg nach Karakalpakstan, um auf dem Ustyurt-Plateau geologische Forschungen durchzuführen.
 

Panorama des Ustyurt-Plateaus Foto: Christian Grosse 

Karakalpakstan ist bekannt für seine Wüstenfestungen, von denen es Hunderte in der Region gibt. Diese Festungen sind ein sichtbarer Beweis dafür, dass dieser Teil der Welt immer ein heiß umkämpftes Gebiet war. Hier befand sich der nördliche Zweig der Seidenstraße, ein Netz von Karawanenhandelsrouten, das Asien und Europa miteinander verband.
Auch wenn es nicht möglich ist, alle Festungen zu besichtigen, so sind doch einige leichter zugänglich oder besser restauriert als andere, und viele wurden in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten, um ein Gefühl der Authentizität zu vermitteln. Einige Festungen, wie beispielsweise Ayaz-kala, werden bis auf das 3.und 4. Jahrhundert von Christus datiert. Zu den bekanntesten gehören Toprak-kala, Ayaz-kala, Djanbas-kala, Koi-Krilgan-kala, Kizil-kala und das große Guldursum.

Eine der größten antiken Festungen ist Guldursun-Kala, auch Guldursun Qala, genannt. Diese in Choresm, die im 12. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde, ist einer der größten Festungen von Khwarezm, mit Mauern von etwa einem Kilometer Gesamtlänge und einer Innenfläche von etwa 6,4 Hektar, was 64.000 Quadratmetern entspricht.

Sie ist Teil der "Oase der fünfzig Festungen" im heutigen Usbekistan und wurde zuletzt von Mohammed II. von Khwarazm (1169, 1200-20) bewohnt, bevor sie im Zuge der mongolischen Eroberung des Khwarazmischen Reiches fiel.

Blick auf den Aralsee von den Ausläufern des Ustyurt-Plateaus, Foto: Christian Grosse 

Eine weitere Möglichkeit in die Tiefen von Karakalpakstan hinabzusteigen und die Ausläufer des Ustyurt-Plateaus zu entdecken, besteht ebenfalls in der Fahrt mit dem Jeep, von Muynak zum Aralsee. Ungefähr 80 km bis 90 km entfernt liegen die Ufer des Aralsees. Die Fahrt dorthin ist mit vielen Herausforderungen verbunden und erfordert teilweise Höchstleistungen an die Fahrer. Straßen im klassischen Sinn sind nicht vorhanden. Stattdessen bewegt man sich durch Furchen und Rillen, die die Natur geschaffen hat, durch Sand und Geröll.

Speziell in den Ausläufern des Ustyurt-Plateaus sind sowohl die Fahrer als auch die Jeeps großen Herausforderungen ausgesetzt, da es ein ständiges Auf und Ab ist. Der Weg zum Aralsee ist ein einmaliges und fantastisches Erlebnis mit skurrilen Landschaften, hervorragenden Naturschauspielen und einmaligen Farbkonstellationen, die ihresgleichen sucht. Auch, wenn man sich der traurigen Geschichte des Aralsees bewusst ist sind die Impressionen sehr beeindruckend.


Betrag/Fotos: Christian Grosse
 

Kontakt:
Dipl. Chem. Christian Grosse

President Open International Dialogue

Президент Открытого международного диалога

Tucholskystr. 33; 10117 Berlin

Telefon: +49 30 2888 3891, Mobil: +49 174-27 26 765

Mail: cekgro(at)gmx.de

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Usbekistan investiert in die Tourismusbranche als Wirtschaftsfaktor

Top-Touristenziel - USBEKISTAN

Die Tourismusbranche in Usbekistan entwickelt sich rasant.

Usbekistan unternimmt Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Tourismusbranche als Wirtschaftsfaktor. Das Land wird als Top-Touristenziel der Welt eingestuft, zählt zu den TOP beliebtesten Länder der Welt für den Pilgertourismus.

In den letzten Jahren hat sich der Tourismus zu einem der strategischen Sektoren der Volkswirtschaft unseres Landes entwickelt.  In diesem Zusammenhang wurden mehr als  90 normative und rechtliche Akte  erlassen, die auf die schnelle Entwicklung der Branche abzielen.

Seit 15. März 2021 gelten für 90 ausländische Staaten die Visumfreiheit. Am 15. Juli 2018 wurde ein elektronisches System zur Ausstellung von  Einreisevisa eingeführt, das  Bürgern von 57 Ländern zur Verfügung steht. Im Jahr 2016 besuchten 1,3 Millionen ausländische Bürger Usbekistan als Touristen. Diese Zahl erreichte 2019  6,7 Millionen.

Usbekistan gehört laut dem Global Muslim Travel Index 2019 (GMTI) zu den zehn attraktivsten Reisezielen für Ziyorat-Tourismus (Pilgertourismus) unter den Mitgliedsländern der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC).

Dieser Jahresbericht wird von Crescent Rating und Mastercard mit Sitz in Singapur erstellt. GMTI berücksichtigt Indikatoren wie Klima, Sicherheit, Wirtschaft, Religion, Verkehrsinfrastruktur und Dienstleistungen in den Ländern.
Die Liste der besten Reiseziele umfasst neben Usbekistan auch Saudi-Arabien, die Türkei, Marokko, den Iran, Bahrain, Malaysia, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kasachstan und Indonesien.
Der Analyse zufolge steigt die Zahl der Touristen, die Usbekistan aus dem fernen Ausland besuchen. Insbesondere im Jahr 2018 wurden  325 000  Touristen aus dem Ausland besucht, von denen 35 % oder 115.000 muslimische Touristen sind. Im Jahr 2020 besuchten insgesamt 83.000 Touristen aus dem fernen Ausland Usbekistan, davon 49.787 (59%) muslimische Touristen.

Der positive Anstieg der Besucherzahlen führte wiederum zu einem Anstieg der Exporte touristischer Dienstleistungen. Im Vergleich zu 2016 wurden die Exporte touristischer Dienstleistungen im Jahr 2019 auf 1,3 Milliarden US Dollar im Jahr 2019 verdreifacht.
Durch Maßnahmen zur Unterstützung und zum Schutz der Privatwirtschaft stieg die Zahl der Tourismusorganisationen zum 1. Juni 2021 von 484 auf 1.400 an. Die Zahl der Beherbergungsbetriebe von 750 auf 1.061 (ohne Familienpensionen und Herbergen), Vermietungen von Wohnungen für Familiengäste erhöhten sich von 106 (im Jahr 2018)  auf 1.729 und Hostels von 30 auf  257.

Es wird geschätzt, dass im Jahr 2016 8,8 Millionen einheimische Touristen gereist sind. Im Januar 2020 erreichte die Zahl der lokalen Besuche 14,7 Millionen. Der durchschnittliche jährliche Anstieg der Zahl der inländischen Touristen betrug 18%.

Die touristische Infrastruktur wird kontinuierlich gestrafft, einschließlich Wi-Fi-Hotspots und Straßenbeschilderung. Im Jahr 2020 wurden 1.480 neue Sanitär-Hygiene-Stationen (SGSH) in Betrieb genommen. Am 15. Juni 2021 wurde  SGSH an 3.491 von 4.114 Tankstellen im Land gegründet und ihre Abdeckungsrate  erreichte 86,2 %. Es wurden 126 Touristeninformationszentren gebaut, 440 neue touristische Einrichtungen untersucht und 250 dieser Einrichtungen wurden in touristische Routen aufgenommen.

Um den Inlandstourismus zu fördern, wurde das Programm "Reisen Sie durch Usbekistan!" Initiiert. Das Programm wird intensiviert,  „Monat des Inlandstourismus“,  „Woche des Inlandstourismus“,  „Tage des Inlandstourismus“ organisiert. Es werden Mitarbeiterreisen über das System „Familienurlaub“ organisiert und Flug- und Bahntickets werden bis zu 40% bezuschusst.

Förderung des Tourismus an festlichen Feiertagen
Besondere attraktive Angebote werden geplant für Erleichterung von Reisen zur Förderung an den 5 offiziellen Feiertagen: Unabhängigkeitstag, Navruz, Neujahr und Eid al-Fitr und Eid al-Adha.
Durch diese Maßnahmen wird der Anteil des Tourismus am BIP des Landes auf 5 % (bis Ende 2019 - 2,6 %) und die Zahl der ausländischen Touristen bis  Ende 2026 auf 9 Millionen steigen, darunter 2 Millionen Touristen aus im Ausland. Das Hauptziel besteht darin, das touristische Potenzial der Regionen effektiv zu nutzen und Wachstumspunkte zu identifizieren.

Heute besuchen Touristen die Städte Samarkand, Buchara, Chiwa, Taschkent, und in diesen Städten gibt es einen "Stau". Auf der anderen Seite gibt es Probleme in der Infrastruktur (Transport, Unterkunft usw.).

Es wird angestrebt, das Potenzial der Regionen effektiv zu nutzen, neben dem klassischen Tourismus auch andere Tourismusformen anzubieten und jede Region auf den Tourismus zu spezialisieren.

Touristisches Potenzial in den Regionen Usbekistans

Insbesondere die Region Andischan hat das Potenzial für Öko-, Agrar- und Gastronomietourismus. Imomota Tourist Mahalla wird im Bezirk Khojaabad, das Freizeitzentrum Afsona im Bezirk Khanabad, das Handwerkszentrum im Bezirk Shahrihan und eine Tourismusstraße in Andijan wurden errichtet.

Die Region Buchara ist für ihr touristisches Potenzial bei einheimischen und ausländischen Touristen bekannt.  Insgesamt 829 Objekte des materiellen und kulturellen Erbes stehen in der Region Buchara unter staatlichem Schutz, und in den Jahren 2022-2026 wird die Zahl der von Touristen besuchten Kulturerbestätten von 139 auf 200 steigen.
Stickerei, Schmuck und traditionelles Kunsthandwerk, Teppichweberei und Konditorei werden in der Region entwickelt und diese Produkte werden häufig von Touristen gekauft. Die Infrastruktur des Historischen Zentrums in Buchara, das in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen wurde, wird verbessert.
Abu Ali ibn Sino (AVICENNA) wurde  im Dorf Afshona im Bezirk Peshko geboren. Im  Ökozentrum Jayron im Bezirk Karavulbozor werden ein Straßengastronomischer-, ein Touristenkomplex gebaut.

Die Region Fergana zeichnet sich durch das Potenzial von biologischem und hochwertigem Obst und Gemüse in der Region aus – Agrotourismus. Gleichzeitig werden Touristen die Region besuchen, um die Rishtan School of Ceramics, Margilan Seiden- und Satinprodukte, Bergtourismus, Gastronomie und Pilgertourismus kennenzulernen. Die Region hat ein großes Potenzial für die Entwicklung des Medizintourismus und nicht nur Bürger Usbekistans, sondern auch Bürger der Nachbarländer profitieren von Gesundheits- und medizinischen Leistungen.
Neue Tourismusstraßen in Fergana. Straßenparks, Yuksalish, Al Fergani und Kashtanzor in Fergana, ein Touristendorf und Mahalla in Avval,  Vodil MFY im Bezirk Fergana werden errichtet. Medizinische Tourismusprojekte werden im Bezirk Oltiariq umgesetzt und das Zentrum wird zu einer Touristenattraktion.

Öko-, Agro-, Gastronomie-, Berg- und Medizintourismus wird in der Region Jizzach  entwickelt und in den Jahren 2021-2026 werden die  Touristen- und Erholungszone "Zomin", das internationale Saisonresort "Suffa plateau 2 400" und der  touristische  Komplex "Uriklisoy" eröffnet. Tourismusdörfer werden im Dorf Ukhum im Bezirk Forish, im Dorf Duoba im Bezirk Zaamin und im Dorf Mogul im Bezirk Bakhmal errichtet.

Die Region Namangan hat das Potenzial, Öko-, Ethno-, Berg-, Agro- (Fischerei, Obstgärten, Pferdezucht), Gastronomie, Pilgerfahrt, Extrem- und Medizintourismus zu entwickeln.

In den Jahren 2022-2026 wird an der Errichtung der Touristendörfer "Chodak" im Distrikt Pop der Region Namangan, "Nanay" im Distrikt Yangikurgan, "Gova" im Distrikt Chust und "Almazor" im Distrikt Kosonsoy gearbeitet. In Namangan wird eine Ökotourismus-Einrichtung "Flower Park" geschaffen, die Marke "Namangan-City of Flowers" weiter bekannt gemacht und Tourismus- und Serviceeinrichtungen entlang der internationalen Straße durch die Region errichtet.
Darüber hinaus werden an den Ufern der Flüsse Syrdarya und Naryn, die durch die Region fließen, Öko- und Agrotourismus-Projekte umgesetzt sowie  Unterkunfts-, Verpflegungs- und Unterhaltungsdienste für Touristen bereitgestellt.

Die Region Navoi wird von Touristen in den Bereichen Geotourismus, Erholung (Aydar-Arnasay-Seesystem, Tudakol-Wasserbecken), Pilgerfahrt, Ethno, medizinischer Abenteuertourismus besucht.
Der Umbau der alten unterirdischen Wasserleitung "Sar Koriz" des Bezirks Nurata ist für die Jahre 2022-2026 geplant.  Es wird ein Freilichtmuseum und Errichtung des "Sentob Tourist Village" in der Farm "Sentob" vorgesehen. Um die einzigartigen Felsmalereien (Petroglyphen) in der Sarmishsay-Schlucht im Distrikt Navbahor und Denkmäler des archäologischen und kulturellen Erbes zu schützen, werden Maßnahmen ergriffen, um sie in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufzunehmen und die historische Stätte Amir Alimkhan Charboghi im Distrikt Karmana zu rekonstruieren.

Die Region Kashkadarya bietet Möglichkeiten für die Entwicklung von Öko-, Extrem-, Astro-, Ethno-, Agro-, Gastronomie-Tourismus sowie Dienstleistungen wie Trekking, Zeltcamping, Fallschirmspringen, Bergsteigen, Reiten.
In den nächsten fünf Jahren wird das historische Zentrum von Shahrisabz, das „Shahrisabz Carpets and Doppies International Museum“, die Hattotlik-Schule in der Nähe des Langar-ota-Schreins im Bezirk Kamashi  und die Miraki, Suvtushar, Kol und Gel im Bezirk Shakhrisabz  beherbergen, „Bashir“, „Kaynar“ und „Varganza“ im Bezirk Kitab, „Tatar“ im Bezirk Yakkabag  und „Jeynov“  im Bezirk Mirishkor.

Die Region Samarkand verfügt über 1.607 Objekte des  materiellen Kulturerbes und die Region hat eine Vielzahl von Pilgerreisen, historische und kulturelle, extreme, ökologische, Berg- und Medizintourismus entwickelt. Im Jahr 2020 wurde das erste Touristendorf „Königil" des Landes gegründet.
In den Jahren 2022-2026 werden in der Region das Samarkand Tourist Center und MICE-Tourismuseinrichtungen gebaut. Kulturerbestätten  werden digitalisiert , „Tourismusdörfer“ werden in „Bogibaland“-Mahalla und „Sharq“-Mahallas errichtet, „Tourismus-Mahalla“ von Amir Temur in Samarkand, „Tersak“ im Bezirk Urgut  und „Choshtepa“  im Bezirk Payarik. Im Bezirk Nurabad werden Überführungen, die Nurbulak-Thermalzone und Gesundheitszentren um den Hazrati-Davud-Schrein herum entwickelt. Für einheimische und ausländische Pilger in Samarkand werden  thematische Wege organisiert, die Umwandlung des Mausoleums von Imam al-Moturidi in ein Pilgerzentrum, Umschulungskurse im Bereich des Pilgertourismus an Hochschulen.

Zahlreiche Besucher, Pilger an der Al-Bukhari Gedächtnisstätte; Foto: G. Birkl 

Die Region Syrdarya hat ein hohes Potenzial im Agrar-, Öko- und Medizintourismus. In der Region gibt es Ökotourismusstandorte Barkhan, Chinor und Kalgansir.
In den kommenden Jahren werden Tourismus- und Handelsdienstleistungen in der Region durch die Entwicklung der Straßeninfrastruktur  organisiert, Leichtbaueinrichtungen und Unterhaltungsdienstleistungen entlang des Syrdarya-Flusses werden angehenden Touristen angeboten. Im Bereich Agrotourismus werden Touristen zusätzliche Dienstleistungen durch die Anlage von Intensivobstwiesen, Gewächshäusern für den Anbau von Zitrusfrüchten, Granatapfel- und Fischfarmen geboten.

Die Region Surkhandarya hat das Potenzial, Archäologie-, Öko-, Agro-, Pilger-, Medizin-, Gastronomie- und Extremtourismus zu entwickeln.
Gründung von „Sangardak“ im Bezirk  Sariosiya, „Chorbog“ im Bezirk Sherabad, „Khojaipok“  im Bezirk Oltinsoy und den  Touristendörfern  „Omonxona“  und  „Sayrob“ im Bezirk Boysun ist in den Jahren 2022-2026 vorgesehen. Es ist eine „Gastronomische Straße“,  „Tourismusstraße“. In Termez wird daran gearbeitet, ein Museum "Geschichte des Kushan-Staates"  einzurichten, archäologische Stätten und Pilgertourismusstätten zu erhalten, einen "geologischen Park" in der Khojamaykhana-Schlucht im Bezirk Boysun einzurichten. Alle Maßnahmen zielen darauf ab um Bürger der Nachbarländer für den Medizintourismus zu gewinnen.

Die vielversprechendsten Gebiete in der Region Taschkent sind Agro-, Öko-, Berg-, Medizin-, Gastronomie-, Extrem-, Geschichts- und Kulturtourismus, Pilgertourismus. Die schöne Natur der Region zieht das ganze Jahr über Touristen an. Das Skigebiet Amirsoy  in der Region ist eines der größten Investitionsprojekte. Die Touristenroute "Goldener Ring" wurde für die Reise durch die touristischen Sehenswürdigkeiten der Region Taschkent entwickelt.
In den Jahren 2022-2026 werden praktische Maßnahmen ergriffen, um in den  Touristendörfern  "Ovjazsoy" und  "Ertoshsoy" des Bezirks Ahangaron der Region Taschkent, "Yangiabad", MFY in  Angren und einer "Gastronomiestraße" in Angren eine "Touristenmahalla" zu errichten, das Dorf Soqoq.
Gleichzeitig wird besonderes Augenmerk auf die Einrichtung von Familienpensionen gelegt, um Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung zu schaffen und Touristen Unterkünfte zu erschwinglichen Preisen anzubieten.
Taschkent hat Möglichkeiten zur Entwicklung von weiteren Geschäften (Schaffung neuer Arbeitsplätze), Geschichte und Kultur, MICE, Gastronomie, Ethno, Einkaufstourismus. In den nächsten 5 Jahren wird die Stadt ihren Dienstleistungssektor weiterentwickeln und die Qualität der Dienstleistungen verbessern. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die 12 symbolischen Tore von Taschkent wiederherzustellen.
Darüber hinaus ist die Einrichtung von „Abendtourismusmärkten“ in Taschkent, „Extreme Tourism Zone“ im Bezirk Yangihayot, moderne „Food Trucks“ entlang der U-Bahn im Bezirk Yashnabad, „Halal Tourism Center“  im Bezirk Almazar geplant.

Messen und verschiedene Unterhaltungsangebote
Auf dem Territorium der historischen Schreine von Suzuk ota, Khasti Imam, Sheikh Zayniddin werden aufgrund ausländischer Erfahrungen Veranstaltungen organisiert.
Viele Touristen besuchen die Region Khorezm in den Richtungen des historischen und kulturellen, medizinischen, gastronomischen, Ethno-, Agro-, Öko-, Pilgertourismus. Aufgrund der Entwicklung des Weinbaus in den Bezirken Bagat und Khanka wird ein Verkostungszentrum für den Agrotourismus eingerichtet.
Pilgerfahrten wie „Yusuf  Hamadoniy“ im Distrikt Shovot, „Sayid Mohi Royi Jahon“ in Chiwa, „Sheikh Mukhtor Vali“ im Distrikt Yangiarik, „Shoh Pir“ im Distrikt Khazarasp werden verbessert und der Touristenstrom durch die Schaffung zusätzlicher Dienstleistungen. Der Ökotourismusring "Khorezm EcoRing" wird eingerichtet, der die bestehenden natürlichen und künstlichen Seen umfasst.

Die Republik Karakalpakstan hat ein hohes Potenzial für den historischen und kulturellen, archäologischen, Öko- und Ethnotourismus, und  die  Küsten von Akchakol und Ashshikol werden  in der Region entwickelt. Das Potenzial des Biosphärenreservats Lower Amudarya State  wird effektiv genutzt. Ethnotourismus und Kunsthandwerk werden im Distrikt Chimbay entwickelt. Es werden Maßnahmen zur Instandsetzung, zum Schutz und zur Verbesserung der notwendigen Infrastruktur von Kulturerbestätten ergriffen.
Auf dem Territorium der Bürgerversammlungen von Guldursun, Sahtiyon und Dustlik in den Bezirken Ellikkala, Sahtiyon und Moynak wird ein "Touristendorf" errichtet.
All dies trägt zum schnellen Wachstum der Tourismusbranche in Usbekistan bei.


Quelle/Titelbild xs.uz: Fotos: G. Birkl

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Online-Zulassung von Erstklässlern in Usbekistan

uz_schulklasse Schulklasse in Usbekistan
Das Verfahren zur Einreichung eines Antrags auf Online-Zulassung zu Schulen für das Schuljahr 2021-2022 hat begonnen, wurde vom Ministerium für öffentliche Bildung Usbekistans angekündigt.

Eltern können ihre Kinder über die elektronische Plattform am Portal my.maktab.uz anmelden.

Wie das Ministerium für öffentliche Bildung ankündigte, steht der Dienst nur Schulen in Taschkent, der Republik Karakalpakstan, sowie regionalen Zentren zur Verfügung.

Experimentell hat Taschkent bereits im vergangenen Jahr die Erstklässleraufnahme in einem Online-Formular durchgeführt.

Kontakt/ Auskunft:
+998 71-203-07-04 (09:00-19:00Uhr)
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
100187, Republik Usbekistan, Taschkent, Bezirk Shayhantahur, Navoi Street, 2a
Telegram: @mymaktab_uz

Quelle: KUN.uz; Foto: UzA

Empfohlene LINKS:
TELEKANAL | MAKTAB

Kinderweltreise - Schule in Usbekistan
PASCH.net Internationale Schulpartnerschaften | Usbekistan

PASCH-Partner in Usbekistan

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Vorläufige mautpflichtige Straßen in Usbekistan werden 2023 gebaut

maut

Das Verkehrsministerium und die Agentur für die Entwicklung öffentlich-privater Partnerschaften haben einen Plan mit praktischen Maßnahmen für die Umsetzung von ÖPP-Projekten im Bereich Verkehr und Straßenbau unterzeichnet.

Der Plan enthält grundlegende Informationen zur Umsetzung von acht großen Verkehrsprojekten, teilte der Pressedienst der Agentur mit.

Insbesondere das Projekt zum Bau und zur Inbetriebnahme der Mautstraße Taschkent-Andijan wird vom Verkehrsministerium und der Weltbank untersucht. Aufgrund der Machbarkeit des Projekts ist geplant, im zweiten Quartal 2021 eine Ausschreibung bekannt zu geben und im zweiten Quartal 2022 den Gewinner der Ausschreibung zu ermitteln. Darüber hinaus beträgt die geschätzte Bauzeit 24 Monate.

Ein weiteres Projekt - der Bau und die Inbetriebnahme der Mautstraße Taschkent-Samarkand - wird mit Unterstützung der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung entwickelt.

Die Vorbereitung der ersten Machbarkeitsstudie für das Projekt wurde abgeschlossen. Die Ausschreibung endet im Juli (Bauzeit 24 Monate). Der Plan umfasst auch Projekte zur Modernisierung der Luftfahrtinfrastruktur.
Es wurde festgestellt, dass die Weltbank die Möglichkeit einer Modernisierung der Regionalflughäfen in Usbekistan durch den PfP-Mechanismus untersucht hat. Der Internationale Infrastrukturfonds (GIF) hat für diese Arbeit einen Zuschuss von 350.000 USD bereitgestellt. Das Pilotprogramm für den Bau und die Modernisierung von Flughäfen umfasst Flughäfen in den Regionen Andijan, Kashkadarya, Khorezm und der Republik Karakalpakstan.

Es sollen Berater hinzugezogen werden, um die Studie abzuschließen und Vorschläge einzureichen. Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB), einer Strategie für die Straßenentwicklung in Usbekistan bis 2030, in Zusammenarbeit mit der Weltbank ein Masterplan für den Verkehrssektor entwickelt. 

Preis der Mautstraße Taschkent-Andijon wurde bekannt gegeben
Im UzLiDeP-Presseclub gab ein Vertreter der Public-Private Partnership Development Agency den Preis für die Mautstraße Taschkent-Andijan bekannt.
Auf dem Kamchik-Pass wird die Geschwindigkeit auf mindestens 60-70 km eingestellt, der Rest der Straße ermöglicht es den Autos, sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 150 km/h zu bewegen.

Nach ersten Berechnungen gelten für Personenkraftwagen folgende Sätze:
Taschkent - Andijan - (339km) rund 5 US-Dollar;
Taschkent - Angren - (113km) rund 1,7 US-Dollar;
Taschkent - Kokand - (229km) ca. 1-2 US-Dollar.

Die Preise für LKWs:
Taschkent - Andijan - 20 US-Dollar.
Die ersten mautpflichtigen Straßen sollen in Usbekistan nach 2023 gebaut werden.

Quelle/Foto (iStock): KUN.uz

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Kamchik PassKamchiq-Tunnel
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YOUTUBEUzbekistan Travel 2019 (via Kamchik)

YOUTUBE: KOKAND 1. Internationales Handwerker Festival 

YOUTUBE: Zugfahrt - Taschkent-Ferghana Valley, Kamchik Pass/ July 2017 by train

Kamchik Pass; Foto: WIKIPEDIA

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