Zahlreiche Soldaten aus Vorarlberg gerieten im Ersten Weltkrieg in russische Kriegsgefangenschaft und viele wurden im Gebiet des heutigen Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan oder Turkmenistan interniert.

Nach Kriegsende verzögerte sich ihre Rückkehr infolge des russischen Bürgerkriegs. Deshalb sicherten sie ihr Überleben in allen möglichen Berufen und spielten eine wichtige Rolle im lokalen Wirtschafts- und Kulturleben. Nicht alle von ihnen kehrten zurück: Manche der Männer starben, wenige blieben freiwillig in Zentralasien. Die Ausstellung präsentiert exemplarische Schicksale und Erinnerungen von Vorarlberger Kriegsgefangenen basierend auf einem internationalen Forschungsprojekt zur Geschichte der Gefangenschaft in Russisch-Turkestan.

Die Vernissage findet in Zusammenarbeit mit VENI und Unterstützung der Österreichisch-Kirgisischen Gesellschaft statt.
 
Vernissage: Fr, 16. September 2016 um 17.00 Uhr

Begrüßung Andreas Rudigier, Direktor vorarlberg museum
Es sprechen Peter Felch, Historiker und Initiator der Ausstellung
Dietmar Zierl, Enkel des ehem. Kriegsgefangenen Karl Zierl

Musik: Shodlik (Usbekistan)

Dauer der Ausstellung: 17. September bis 20. November 2016

Veranstaltungsort: Vorarlbergmuseum; Kornmarktplatz 1; A-6900 Bregenz Österreich; T +43 (0)5574 46050

http://www.vorarlbergmuseum.at

Titelbild/ Quelle: Voralbergmuseum