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Edle Tiere - Schafzucht in Usbekistan - Ausstellung von reinrassigen Widdern

UZ Wettbewerb Schafzucht ;Foto UZA.uz
Die Menschen jubeln jedes Mal lautstark, wenn die über einen Meter großen, fleischigen Widder mit einem Gewicht von hundertfünfzig Kilogramm auf der Waage stehen.

Viele Menschen beobachteten mit Bewunderung die aus Pakistan mitgebrachte und an die klimatischen Bedingungen Usbekistans angepasste Schafrasse „Shaalpang Kulak“ Kayla Dumba. Der neu geschaffene Steppen-Schafstall „Fergana-Rishton“ war mit Zuschauern übervoll.

Die „Ausstellung reinrassiger Widder“, die im modernen Schafzuchtkomplex „Nur“ im Bezirk Zangiota in der Region Taschkent organisiert wurde, war eine der besonderen interessanten Veranstaltungen.

Der 192 Kilogramm schwere „Admiral“ eines Bauern aus Kuvasoi gewann bei der Ausstellung reinrassiger Widder. Foto: Darakchi.uz

Diese Ausstellung, die zum ersten Mal vom Staatlichen Komitee für die Entwicklung der Veterinärmedizin und Tierhaltung organisiert wurde, präsentierte fast hundert Zuchtböcke aus allen Regionen der Republik Usbekistans. Nach Angaben des Komitees werden die Schafrassen Merino, Romanov, Edilboy, Dorper und die Ziegenrassen Angor, Murciano und Zanen aus dem Ausland eingeführt und gezüchtet.

Usbekische Schafrasse; Foto: DARYO

Bei der Eröffnungszeremonie der Ausstellung sprachen Beamte des Staatlichen Komitees für die Entwicklung der Veterinärmedizin und Tierhaltung der Republik Usbekistan, Spezialisten für Zucht und Selektion aus Kirgisistan und Kasachstan. Es wurden Meinungen über die auf diesem Gebiet in unserem Land erzielten Ergebnisse, Zukunftspläne und die Bedeutung der Ausstellung geäußert.

Quelle UZA/Darakchi.uz; Fotos: Titelbild UZA.uz; Fotos: DARYO.uz, Darakchi.uz

Empfohlene LINKS:
WIKIPEDIA - Liste von Schafrassen | Karakulschaf | Karakul sheepFat-tailed_sheep
Verbände für Schaf- und Ziegenzucht in Deutschland
Schaf-Portal von VDL und WDL

YOUTUBE: UZBEKISTAN - The Mutant Kardashian Sheep of Uzbekistan!!! Cooked 8 Ways!!

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Deutschland und Usbekistan verstärken mit Zusagen in Rekordhöhe die Zusammenarbeit

Samarkand - Park Ewige Stadt; Foto: Bodo Thöns
Pressemitteilung vom 17. November 2022 | Deutschland unterstützt mit Rekordzusagen Reformvorhaben der usbekischen Regierung in den Bereichen Gesundheit, ökologische Transformation und Verwaltungsmodernisierung. 

Das vereinbarte der Parlamentarische Staatsekretär im Entwicklungsministerium, Niels Annen, mit der Regierung der Republik Usbekistan in Taschkent. Bei den Regierungsverhandlungen hat Deutschland entwicklungspolitische Unterstützung für Usbekistan in einer Gesamthöhe von bis zu 195 Millionen Euro für den Zeitraum 2022 bis 2023 vereinbart. Dabei handelt es sich um die mit Abstand höchste Zusage in der Geschichte der deutsch-usbekischen Zusammenarbeit.

Niels Annen: „Der unverminderte Reformwille der usbekischen Regierung und die weitreichenden politischen und wirtschaftlichen Reformen, die seit 2016 bereits erfolgreich umgesetzt wurden, verdienen unsere Anerkennung. Die spiegelt sich auch in unserer immer intensiveren Zusammenarbeit wider. Wir haben unsere Unterstützung auf ein neues Niveau gehoben, um die Modernisierungsstrategie Usbekistans voranzubringen.“

Als Schwerpunkte der entwicklungspolitischen Kooperation vereinbarte Staatssekretär Annen den Aufbau eines leistungsfähigen Gesundheitssystems, Unterstützung bei der grünen Umgestaltung der Wirtschaft und nachhaltiger Stadtentwicklung sowie die Stärkung von Rechtsstaatlichkeit, einer leistungsfähigen, transparenten Verwaltung und die Förderung zivilgesellschaftlicher Vorhaben.

Ein Leuchtturmvorhaben der deutsch-usbekischen Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich ist die Einführung und Wartung medizinischer Hochtechnologie. Neben der Ausstattung von usbekischen Krankenhäusern mit den notwendigen Geräten berät Deutschland bei der Verbesserung der medizinischen Grundausbildung, sowie der Postgraduierten-Fortbildung in fachgerechtem Umgang, dem Management und der Wartung spezieller Medizintechnologie.

So werden Aus- und Fortbildungsprogramme unter Einbeziehung internationaler Standards und deutscher Universitätskliniken in den Bereichen Endo-Chirurgie, Endo-Gynäkologie, Endo-Urologie, Kinderchirurgie, Neonatologie, Notfallmedizin und bildgebender Diagnostik weiterentwickelt. Staatssekretär Annen konnte sich beim Besuch einer modernen Klinik in Samarkand vom hohen medizinischen Standard überzeugen, der durch die deutsch-usbekische Entwicklungszusammenarbeit ermöglicht und weiter ausgebaut wird.

Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung



Empfohlene LINKS

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
BMZIm Herzen Zentralasiens
BMZUSBEKISTAN
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Armutsminderung im strategischen Rahmen der regionalen Zusammenarbeit (OTS)

Samarkand Gipfeltreffen; Foto: Pressedienst des Präsidenten (UZ)
Das Problem der weltweiten Armut ist überall auf der Welt ein aktuelles Thema. Die Bekämpfung der Armut scheint eines der Hauptziele der Sozial- und Wirtschaftspolitik eines jeden Staates zu sein.

Wissenschaftler und Experten aus verschiedenen Bereichen sind sich darin einig, dass Armut nicht immer auf wirtschaftliche Ursachen zurückzuführen ist, sondern dass die Lebensqualität und der Lebensstandard der Bevölkerung, der Rückgang des Einkommens und die Unfähigkeit, ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen, häufig auf den Ausbruch und die Ausbreitung militärischer und politischer Konflikte und die Verschlechterung der Umweltsituation zurückzuführen sind.

Die Verringerung der Armut ist ein ständiger Schwerpunkt der globalen Entwicklungsagenda und der verstärkten wirtschaftlichen Zusammenarbeit, was stets zu gemeinsamen Lösungen und Strategien zur Verbesserung der Lebensqualität und des Lebensstandards der Bevölkerung führt.

In dieser Richtung besteht eines der Ziele der Organisation der turksprachigen Staaten darin, günstige Bedingungen für Handel und Investitionen, den freien Verkehr von Waren, Kapital, Dienstleistungen und Technologie sowie die Erleichterung von Finanz- und Bankgeschäften zu schaffen.

Usbekistan baut die Zusammenarbeit mit den Ländern des Rates der Türkischsprachigen Staaten, vor allem mit den Nachbarländern, konsequent aus. Und in dieser Richtung ist es sehr wichtig, die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu stärken, den Handel und das Unternehmertum zu entwickeln und Investitionen anzuziehen. Während der letzten Gipfeltreffen der Organisation der turksprachigen Staaten in den Jahren 2019-2021 hat Usbekistan eine Reihe von Initiativen in dieser Richtung vorgeschlagen, insbesondere die Einrichtung des Forums junger Unternehmer und die Abhaltung eines Treffens in Usbekistan. Vom 19. bis 21. September 2021 fand in Taschkent das Erste Forum junger Unternehmer aus den turksprachigen Ländern statt, an dem mehr als 250 junge Vertreter aus den Wirtschaftskreisen der Mitgliedstaaten teilgenommen haben, sowie das 5. Treffen der Jugend- und Sportminister der OTS-Mitgliedstaaten.

In Zukunft ist die Organisation der Turkstaaten für Usbekistan eine Plattform für eine effektive und fruchtbare Zusammenarbeit und ein großes Potenzial, das noch ausgeschöpft werden muss, insbesondere bei der Verbesserung der Lebensbedingungen der Bevölkerung in den Mitgliedsstaaten. Die OTS wurde in erster Linie auf der Grundlage gemeinsamer historischer, kultureller und ethnischer Bindungen zwischen den Mitgliedsstaaten gegründet, aber auch die Stärkung und Vertiefung der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich wird intensiv vorangetrieben. Experten weisen darauf hin, dass die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen, die Investitionskooperation und die industrielle Zusammenarbeit im Rahmen der Organisation ein neues Niveau erreicht haben. 

Es ist bemerkenswert, dass dies die vorrangigen Richtungen der Zusammenarbeit Usbekistans mit den OTS-Ländern sind. Die erfolgreiche Entwicklung gemeinsamer Projekte der OTS-Mitgliedstaaten, die die Effizienz der Handels- und Wirtschaftskooperation erhöhen, verbessert die Zusammenarbeit bei der Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung dieser Länder erheblich. Zu diesen Projekten gehören der internationale Handelshafen Alyat in Aserbaidschan, Dostlug in Kasachstan, der Hafen Kuryk in Aktau, die Eisenbahnlinie Baku-Tiflis-Kars und der Straßenkorridor Andischan-Osch-Kaschgar.

Ansprache der Repräsentanten der Organisation der Turkstaaten; Foto: UZA

Der usbekische Präsident Sh. M. Mirziyoyev betont in seinen Reden auf den OTS-Gipfeltreffen immer wieder die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmensstrukturen zu stärken.
Zu diesem Zweck trägt die funktionierende Türkische Industrie- und Handelskammer, die ein Hilfsorgan der OTS ist, zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Geschäftskreisen der Turkstaaten bei, vor allem durch die Interaktion der Handelskammern der Mitgliedsländer. Zu ihren Mitgliedern gehören der Nationale Unternehmerverband Aserbaidschans, die Nationale Unternehmerkammer Kasachstans, die Industrie- und Handelskammer Kirgisistans, die Union der Kammern und Warenbörsen der Türkei und die Industrie- und Handelskammer Usbekistans sowie die Industrie- und Handelskammer Ungarns.

In Usbekistan ist die Entwicklung des Unternehmertums einer der strategischen Bezugspunkte für die Verbesserung des sozioökonomischen Potenzials der Bevölkerung, auch im Rahmen der Maßnahmen zur Armutsbekämpfung.

Die Zusammenarbeit innerhalb der OTS in dieser Richtung ist eine wichtige Agenda, da gemeinsame Projekte, Lösungen und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit dem Thema der Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung in den Mitgliedsstaaten eine neue Ebene verleihen können.

Beitrag: V.S. Alekseeva, Doktor der soziologischen Wissenschaften, stellvertretende Professorin, Nationale Universität von Usbekistan

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Stärkung der Lebensmittelsicherheit innerhalb der Organisation der Turkstaaten

Flagge Organization of turkic states; Quelle Wikipedia
Der globale Lebensmittelmarkt ist derzeit sehr schwankend. Der Anstieg der weltweiten Lebensmittelpreise begann mit der Coronavirus-Pandemie im Mai 2020 und die Preise sind immer noch recht hoch.

Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) erreichten die Lebensmittelpreise im März 2022 den höchsten Stand seit 1990 (d. h. seit Beginn der Überwachung). Dies war auf einen Rekordanstieg der Preise für Pflanzenöle, Getreide und Fleisch sowie auf einen deutlichen Anstieg der Preise für Zucker und Milchprodukte zurückzuführen. Nach dem "ersten Schock" begannen die Preise langsam zu sinken. Im Oktober 2022 sind die weltweiten Lebensmittelpreise seit ihrem Höchststand im März dieses Jahres um 14,9 % gesunken, aber dieser Wert ist um 2,0 % höher als im entsprechenden Zeitraum des Jahres 2021.

Die FAO hat mehrfach betont, dass die Lebensmittelhandelspolitik eine entscheidende Rolle bei der Beseitigung des Hungers in der Welt bis 2030 spielt und dass Ernährungssicherheit nicht nur Selbstversorgung mit Lebensmitteln bedeutet. Daher sollte jedes Land bestrebt sein, genügend Nahrungsmittel für den heimischen Bedarf zu produzieren, allerdings nur, wenn es einen komparativen Vorteil hat, und es sollte auch in der Lage sein, die zur Deckung des Bevölkerungsbedarfs erforderliche Menge an Nahrungsmitteln einzuführen.

In diesem Zusammenhang steigt die Bedeutung der Entwicklung der bilateralen und multilateralen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern. Je mehr Länder die Zusammenarbeit und die Handelsbeziehungen ausbauen, desto größer ist die Ernährungssicherheit, desto vielfältiger ist die Ernährung der Bevölkerung und desto besser ist die Gesundheit der heutigen und künftigen Generationen.

Das erste Gipfeltreffen der Organisation der Turkstaaten, die als Ersatz für den Türkischen Rat gegründet wurde und am 11. November in Samarkand stattfand, ist eine weitere Gelegenheit für die Mitgliedstaaten, die Ernährungssicherheit zu verbessern.

Dies wird durch die Tatsache bestätigt, dass die Mitgliedstaaten der Organisation der Turkstaaten zusammen Agrar- und Ernährungsprodukte im Wert von rund 29,6 Mrd. USD auf den Weltmarkt liefern. Gleichzeitig entwickeln sie aktiv den Export von Agrar- und Ernährungsprodukten. In den letzten fünf Jahren ist sie um fast 30 % gestiegen.

Usbekistan wurde am 14. Oktober 2019 Vollmitglied des Kooperationsrats der turksprachigen Staaten (jetzt Organisation der Turkstaaten (OTS)).

Im Rahmen der Entwicklung der Zusammenarbeit mit den OTS-Mitgliedstaaten ist der Handelsumsatz mit Agrar- und Ernährungsprodukten in den letzten fünf Jahren um das 1,9-fache auf fast 1,6 Milliarden USD gestiegen.

Abbildung: Entwicklung Export/Import; Quelle: UNComtrade
Handelsumsatz Usbekistans mit Agrar- und Ernährungsprodukten mit anderen Mitgliedsländern der Organisation Türkischer Staaten, Millionen USD

Diese Angaben zum Handel zwischen den OTS-Mitgliedsländern liegen um ein mehrfaches unter dem potenziellen Niveau des gegenseitigen Lebensmittelhandels. Die Verbesserung der Zusammenarbeit in der landwirtschaftlichen Produktion und die Schaffung günstiger und attraktiver Bedingungen für die Erweiterung der Handelsbeziehungen innerhalb der Organisation wird mittelfristig zu einer der wichtigsten Herausforderungen.

In diesem Jahr (Juli 2022) fand bereits das erste Treffen der Landwirtschaftsminister der TSO-Mitgliedsstaaten statt, und in Taschkent wurde das erste Türkische Agrarforum mit mehr als 300 Vertretern von Fachministerien, internationalen und regionalen Organisationen und der Wirtschaft der Mitglieds- und Beobachterländer organisiert.

Das Ministertreffen führte zur Unterzeichnung eines Kommuniqués über die Einrichtung von Unterarbeitsgruppen von Experten zu den wichtigsten Bereichen der Zusammenarbeit in der Landwirtschaft, einschließlich der Einführung moderner Technologien und innovativer Lösungen, der rationellen Nutzung von Land- und Wasserressourcen sowie des Austauschs von Erfahrungen und Kenntnissen, der Anwendung bewährter Verfahren und der wissenschaftlichen Forschung.

Die Beobachterländer der OTS sind ebenfalls aktiv an der Zusammenarbeit in Fragen der Ernährungssicherheit beteiligt. So plant Usbekistan mit Hilfe ungarischer Experten, die Einfuhren von Pflanzkartoffeln bis 2024 durch die Lokalisierung und Auswahl von Sorten und andere Entwicklungen im neuen usbekisch-ungarischen Kartoffelforschungszentrum vollständig zu ersetzen.

Mit wirtschaftlichen Dialogen, Synergien und vertrauensbildenden Mechanismen hat die OTS das Potenzial, ein wirksames Instrument zur gemeinsamen Bewältigung neuer Herausforderungen und Bedrohungen der Ernährungssicherheit angesichts der Schwankungen auf den Weltmärkten zu sein.

Quelle: Dr. Beruniy S. Alimov ist Direktor des New Media Education Center, einer kürzlich gegründeten NGO in Usbekistan. Er absolvierte die Journalismusabteilung der Nationalen Universität von Usbekistan (1995) und den Kurs für Nachrichtenagenturjournalismus am Indischen Institut für Massenkommunikation (1994). Erhielt wissenschaftliche Abschlüsse, PhD (2018) und DSc (2021), mit Dissertationen zum Thema „Probleme des Bildes Usbekistans in den internationalen Medien“. Er betreibt einen Blog, beruniyalimov.uz, und ist mit fünftausend Freunden auf Facebook aktiv. Er ist außerdem Leiter des Medienforschungsinstituts an der Uzbek State World Languages University.


Empfohlene LINKS:

WIKIPEDIA - Organisation der Turkstaaten (OTS)
Project Syndicate - DJOOMART OTORBAEV - Eine perfektere Türkische Union?
Quantara - Die Türkei und Zentralasien - Auf dem Weg zur Regionalmacht
Facebook - Die Geschichte der Turkstaaten

ORGANIZATON OF TURKIC STATES (OTS)
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Eine starke Frau in einer Männerwelt – die Gelehrte Fatima Al-Samarqandi

Fatima Al-Samarqandi; Abbildung dailysabah.com

Fatima al-Samarqandi wurde im 12. Jahrhundert in Samarkand, einem damals wichtigen Zentrum der islamischen Welt, geboren und ist eine prominente weibliche Figur der islamischen Geschichte, die Expertin für islamisches Recht und auch eine begabte Kalligraphin war.

Wann immer ich einen Bekannten frage, wer die führenden Muslime des 21. Jahrhunderts sind, erhalte ich als Antwort Namen wie Nouman Ali Khan, Hamza Yusuf, Omar Suleiman, Wessam Cherkawi und viele andere phänomenale Persönlichkeiten. Es ist leider ungewöhnlich, dass mehr als eine Frau erwähnt wird. Die Dominanz muslimischer Männer im 21. Jahrhundert widerspricht der Geschichte der islamischen Wissenschaft. Herrscher und Führer in früheren islamischen Gemeinschaften berieten ihre weiblichen Gelehrten vor der Gesetzgebung, Delegation und Beförderung.

Fatima al-Samarqandi zeigt uns, dass starke und sichtbare Frauen in der Gesellschaft gebraucht werden
Fünfhundert Jahre nach dem Tod des Propheten wurde einer der größten Hanafi-Juristen geboren. Sie war die Tochter des bedeutenden Gelehrten Muhammad ibn Ahmad al-Samarqandi. Fatima al-Samarqandi wurde im 12. Jahrhundert in Samarqand geboren, wurde von ihrem Vater unterrichtet und war eine renommierte Expertin für Kalligraphie, islamisches Recht, Koran und Hadith. Fatima übertraf eine große Anzahl zeitgenössischer Gelehrter an Wissen. Als eigenständige Rechtsexpertin hatte sie Einfluss auf den Diskurs des Hanafi-Fiqh. Aufgrund ihrer elitären Haltung war sie in der Lage, Fatwas herauszugeben, die Fatawa ihres Vaters und Ehemanns zu korrigieren und sie in ihrer eleganten und anerkannten Kalligrafie zu signieren.

Zahlreiche Führer aus dem Römischen Reich und der islamischen Gesellschaft suchten ihre Hand in der Ehe, was ihr Vater entschieden ablehnte. Als Alaa' al-Din al-Kasani – eine wunderbare Schülerin ihres Vaters – Fatima einen Heiratsantrag machte, bat sie um ihre Mitgift, um Alaas berühmtes Buch Al-Badai al-Sana'i (Die wunderbarsten aller wohltuenden Dinge) zu erhalten war ein Kommentar zum Buch ihres Vaters, Tuhfat Al Fuqaha. Ihr Vater war von dem Buch beeindruckt, und so heiratete al-Kasani Fatima. Bis heute genießt sein Buch Al-Badai al-Sana'i unter den Hanafi-Gelehrten hohes Ansehen. Ihr Mann stärkte Fatima, indem er sie motivierte.

Fatima und al-Kasani wurden zu einem Power-Paar. Sie zogen nach Aleppo und lehrten in der Umayyaden-Moschee. Trotz seines profunden Wissens war sich al-Kasani Fatimas größerer intellektueller Haltung bewusst und wandte sich unzählige Male an sie, um ihre Perspektive und Anleitung zu bestimmten Angelegenheiten zu erhalten.

Ein Schüler von al-Kasani berichtete: „Manchmal stellten die Schüler al-Kasani schwierige Fragen. Er würde um Erlaubnis bitten, zu gehen und nach Hause zu gehen. Als er zurückkam, beantwortete er unsere Fragen ausführlich. Das kam ziemlich oft vor. Schließlich verstanden wir, dass Imam Kasani nach Hause ging, um Fatima die Frage zu stellen und dann mit der Antwort zurückkehrte.“
Fatima al-Samarqandi als persönliche Beraterin von Nur al-Din al-Zengi.

Während dieser Zeit war Nur al-Din al-Zengi, der berühmte Herrscher, der für seinen Widerstand gegen die christlichen Kreuzfahrer im 12. Jahrhundert bekannt war, an der Macht von Aleppo. Er ernannte Fatima und al-Kasani zu seinen persönlichen Beratern und beriet Fatima bei zahlreichen Gelegenheiten in Staatsangelegenheiten. Fatima beteiligte sich nicht nur an der religiösen Rechtsprechung, sondern war maßgeblich an gesellschaftlichen Angelegenheiten beteiligt, die unter ihrer Führung und Ermahnung liefen.

Nur al-Din umfasste eine tiefe Ehrfurcht gegenüber Fatima. Nach dem Tod ihres Vaters wollte Fatima in ihren Geburtsort Samarkand zurückkehren, aber Nur al-Din bat Fatima zu bleiben, also blieb sie in Aleppo – das beweist, wie wichtig ihre Rolle war.

Sie war eine echte Trendsetterin und bewundernswerte Frau im Laufe der Geschichte
Viele Gelehrte identifizieren Fatima als die Frau, die die Tradition einführte, Gelehrten während des heiligen Monats Ramadan Iftar und Süßigkeiten zu servieren. Jahrhunderte später findet diese Praxis in Syrien immer noch statt.

In seinem Buch „The Study of Women“ stellt der syrische Schriftsteller Muhammad Rida Kahala fest, dass Fatima al-Samarqandi verschiedene Bücher über Fiqh verfasst hat. Frauen und Männer aus zahlreichen Provinzen der islamischen Welt besuchten Aleppo nur, um bei ihr zu studieren und zu lernen.
Sie starb im Jahr 581 AH und ihr Leichnam ist in Masjid Ibrahim-Khalil, Aleppo begraben. Nach ihrem Tod besuchte Al-Kasani jeden Freitag ihr Grab, bis zu seinem Tod im Jahr 587 AH. Vor seinem Tod erfüllte er seinen Wunsch, neben ihrem Grab in Masjid Ibrahim-Khalil begraben zu werden.

Eine Gesellschaft wird wegen ihrer Ausdauer, ihres Engagements und ihrer Anwendung von Wissen verherrlicht. 

Wir verherrlichen die architektonische Größe der alten Ägypter, die medizinischen Errungenschaften der alten Griechen, die mathematische Brillanz der Inder, den Übergang zur Renaissance und das Goldene Zeitalter des Islam. Wir loben unwissentlich vorangegangene Zivilisationen für ihre intellektuelle Exzellenz. Akademische Leistungen, Führung und Ehrfurcht vor Frauen in der Gesellschaft sind nicht einzigartig in der Geschichte muslimischer Frauen. Es ist an der Zeit, dass wir uns mit Wissen stärken und erkennen, dass dies der einzige Weg ist, um als Ummah voranzukommen.


Quelle: mvslim.com; Rima Chahrouk; Titelbild: dailysabah.com

Rima Chahrouk ist Biomedizinstudentin aus Sydney, Australien. Sie begann als Kind mit dem Studium und der Erforschung der islamischen Geschichte und schreibt gerne darüber. Sie mag Geschichte, Poesie, Fotografie und Vanille-Soja-Latte.

Empfohlene LINKS:
Daily Sabah - Fatima al-Samarqandi: An influential female scholar, skilled calligrapher
WIKIPEDIA - Fatima al-Samarqandi | Bada'i' al-Sana'i'
WIKIWAND - Fatima al Samarqandi
Internet Archive - Bada'i' al-Sana'i'
IBRAHIM J. LONGOf Love and Knowledge: The Story of Fatimah al-Samarqandi
The Religion of ISLAM - Description: More short biographies of women scholars in Islam

YOUTUBE: Fatima Al Samarqandi | Waleed Basyouni | AlMaghrib Institut

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Usbekisches Ministerium fordert die Bürger auf, abgelaufene Pässe so schnell wie möglich durch ID-Karten zu ersetzen

Neuer usbekischer Ausweis; Foto: Yuz.uz
Wie das Innenministerium berichtete, haben seit dem 1. Januar 2021 bis heute etwa 2 Millionen Bürger ID-Karten anstelle der älteren Pässe erhalten.

„Aufgrund der Tatsache, dass die Gültigkeit biometrischer Pässe abläuft, empfehlen wir, sie durch Personalausweise zu ersetzen“, sagte das Ministerium in einer Erklärung.
Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß Artikel 223 des Administrative Responsibility Code das Leben ohne Pass oder Personalausweis oder mit einem ungültigen Pass mit einer Geldstrafe von 0,5 bis 3 BCA (von 150.000 bis 900.000 Sum) belegt wird.

„Deshalb fordern wir usbekische Bürger auf, abgelaufene biometrische Reisepässe umgehend durch Personalausweise zu ersetzen“, teilte das Innenministerium mit.
Es sei daran erinnert, dass biometrische (grüne) Pässe mit Ausgabedatum 2011 bis zum im Pass angegebenen Ablaufdatum gültig sind. Vor Ablauf dieser Frist müssen die Bürger ihre Pässe gegen Personalausweise umtauschen. Auch wenn der Reisepass noch nicht abgelaufen ist, kann er freiwillig durch einen Personalausweis neueren Typs ersetzt werden.

Für die Ausstellung einer Karte wird eine staatliche Abgabe in Höhe von 89 % des BCA (267.000 Sum) erhoben. Die Ausstellung des Personalausweises erfolgt innerhalb von einem Werktag nach Erhalt der entsprechenden Unterlagen. Wenn hilfebedürftige ältere und behinderte Menschen einen Ausweis beantragen, stellt der zuständige Beamte den Ausweis innerhalb von 15 Tagen an ihrem Wohnort kostenlos aus.

Neuer Personalausweis und Gültigkeit:
• Neugeborene bis zu einem Jahr – für einen Zeitraum von zwei Jahren (nach Ermessen der Eltern, Erziehungsberechtigten); 

• Kinder von einem Jahr bis 16 Jahre alt – für einen Zeitraum von 5 Jahren (nach Ermessen der Eltern, Erziehungsberechtigten)

• Personen zwischen 16 und 60 Jahren – für einen Zeitraum von 5 Jahren
• Personen über 60 Jahren – für 10 Jahre.

Quelle KUN.uz/ Foto: Yuz.uz 

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„Die Saga der ewigen Stadt“ – Samarkand

Aufführung zur Eröffnung; Foto: A_Kudryashov

Das Touristenzentrum „Die Große Seidenstraße“ wurde in Samarkand eröffnet.

In Samarkand wurde unter Beteiligung des usbekischen Präsidenten Shavkat Mirziyoyev und der Botschafter verschiedener Staaten das Touristenzentrum der Großen Seidenstraße (besser bekannt als Samarkand City) offiziell am 23. August eröffnet.

Der Bau des Komplexes begann im Jahr 2019. Daran war ein internationales Team aus erfahrenen Architekten und Ingenieuren beteiligt. Zusammen mit usbekischen Bauherren nahmen Spezialisten aus Ländern wie der Türkei, Großbritannien, dem Iran und Italien an den Arbeiten teil.

Das multidisziplinäre Zentrum umfasst 8 moderne Hotels, eine Kongresshalle, den Komplex der Ewigen Stadt, ein Amphitheater und viele andere Einrichtungen.

Die Gebäude des Touristenzentrums spiegeln die historischen Gemälde aus der Zeit der Großen Seidenstraße wider. So wurde bei der Gestaltung des Ensembles der „Ewigen Stadt“ die Handlung des an der Wand des antiken Afrosiab erhaltenen Freskos verwendet, das die Zeremonie des Empfangs von Botschaftern aus Korea, China, Indien und anderen Ländern durch den Herrscher des sogdischen Staates darstellt.

Komplex „Ewige Stadt“; 
Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Komplex „Ewige Stadt"; 
Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Komplex „Ewige Stadt“ (in einem der Gebäude); Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana" 

Komplex „Ewige Stadt“; Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Der usbekische Außenminister Vladimir Norov (rechts) mit Bobur Ismailov (Autor des Projekts „Ewige Stadt“); Foto von Andrey Kudryashov, Nachrichtenagentur Fergana

Der Komplex „Ewige Stadt“ hat einen alten Basar mit 40 Handwerksbetriebe in den Traditionen aller Regionen Usbekistans. In ihnen werden Handwerker vor den Besuchern Meisterkurse in Holzschnitzerei, Töpferei, Seidenpapier, Schmuck und Teppichweberei durchführen.
Auf dem Territorium des Touristenzentrums „Die Große Seidenstraße“ befindet sich ein Komplex des Kongresszentrums, in dem am 15. und 16. September das Gipfeltreffen der Länder der Shanghai Cooperation Organization (SCO) stattfand. Die Fläche des Kongresszentrums beträgt 18 Tausend Quadratmeter, es gibt dreizehn Konferenzsäle mit einer Kapazität von bis zu 3,5 Tausend Teilnehmern.

Kongresszentrum in Samarkand; Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Eines der Räumlichkeiten des Kongresszentrums, Konferenzraum für Gäste der Shanghai Cooperation Organization; Foto von Andrey Kudryashov, IA Fergana

Konferenzsaal des Kongresszentrums; Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Patrouillenboot vor dem Kongresszentrum; Foto von Andrey Kudryashov, IA Fergana

Der usbekische Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev hob bei der Eröffnungszeremonie der Großen Seidenstraße das touristische Potenzial von Samarkand hervor und kündigte Pläne an, die Zahl der ausländischen Touristen, die in diese Stadt kommen, auf mehr als eineinhalb Millionen Menschen zu erhöhen. Generell stehen die Behörden vor der Aufgabe, die Touristenströme nach Usbekistan in den nächsten fünf Jahren von derzeit 2 Millionen auf 9 Millionen zu steigern. Es wird erwartet, dass die Zahl der im Tourismussektor beschäftigten Usbeken 500.000 übersteigen wird.

Die Eröffnungszeremonie endete mit einer grandiosen Musik- und Lichtdarbietung „Die Saga der Ewigen Stadt“, die etwa eine Stunde dauerte.

Rede von Staatspräsident Shavkat Mirziyoyev bei der Eröffnung des Touristenzentrums „Die Große Seidenstraße"; Foto des Außenministeriums Usbekistans

Auftritt bei der Eröffnung des Touristenzentrums in Samarkand; Foto von Andrey Kudryashov, IA "Fergana"

Auftritt bei der Eröffnung des Touristenzentrums in Samarkand; Fotos von Andrey Kudryashov, IA „Fergana"

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USBEKISTAN IN ZAHLEN 2022 - Wirtschaftliche und soziale Indikatoren

"Chusch kelibsiz!" –
Herzlich willkommen in Usbekistan!


Die freundliche Einladung an die internationale Geschäftswelt für ein Engagement in der zentralasiatischen Republik Usbekistan erstrahlt heute in einem anderen Licht. Noch bis vor wenigen Jahren entsprach sie eher einer höflichen Floskel. Ausländische Lieferanten und Investoren sind heute nicht nur in allen Branchen und Geschäftsfeldern wirklich willkommen, sondern sie erhalten von der Regierung auch viel Unterstützung bei der Anbahnung und Umsetzung ihrer Projekte im Land.

Der Grund liegt auf der Hand: Das Bild Usbekistans hat sich seit dem Amtsantritt des Staatspräsidenten Schawkat Mirsijojew im Dezember 2016 rasant gewandelt. Das Land gilt heute als Paradebeispiel für wirtschaftsfreundliche Reformen. Die einst auf Autarkie ausgerichtete Wirtschaftspolitik, die Entwicklung einer überdimensionierten und oft wenig effizienten Schwerindustrie und weitgehend konzeptlose und inkonsequente Reformprogramme sind Geschichte.

Die Regierung baute bürokratische Hürden für das Unternehmertum ab, deregulierte viele Wirtschaftssektoren und hat zahlreiche zuvor geschützte Berufe dem Wettbewerb geöffnet. In der regionalen Kooperation mit den Nachbarländern hat Usbekistan eine Kehrtwende von einer Abschottung hin zu einer Marktöffnung und Kooperation eingeleitet.

Fazit: Deutlich verbesserte unternehmerische Rahmenbedingungen machen Usbekistan als Standort für Investitionen und Handel attraktiv.


Optimismus bezüglich der weiteren Entwicklung des Landes als Wirtschaftspartner
ist zweifelsohne angesagt, übertriebene Euphorie aber fehl am Platz. Viele Probleme bei der Neuausrichtung und Umsetzung der neuen wirtschaftspolitischen Agenda sitzen tief. Lösungen brauchen Zeit. Der staatlich gelenkte und kontrollierte Liberalisierungsprozess ist noch nicht mit einer freien Marktwirtschaft im europäischen Sinne zu vergleichen.

Der Wille der Regierung zur beschleunigten Fortführung der Reformen, zur Lösung noch offener Fragen bei der Umsetzung der Reformagenda und zur forcierten Gewinnung ausländischer Kooperationspartner sprechen aber dafür, dass das Land als Wirtschaftsstandort weiter an Attraktivität gewinnen wird.

Die vorliegende Publikation erscheint bereits zum achten Mal. Anliegen der Herausgeber ist, Usbekistan mittels makro- und sozioökonomischer Daten als einen perspektivreichen Wirtschafts- und Handelspartner vorzustellen und die Aufmerksamkeit der Leserschaft auf diesen, sich öffnenden und dynamisch reformierenden Zukunftsmarkt zu richten. Das Land erwartet heute zu Recht ein größeres Engagement der deutschen Wirtschaft.

Die Herausgeber

2022_Usbek_Zahlen_1_print_14MB
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KONTAKT/ LINKS:
GERMANY TRADE & INVEST (GTAI)
Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH
Ansprechpartner: Viktor Ebel/Katrin Kossorz
Villemombler Straße 76
53123 Bonn
T +49(0) 228 24 993-293
F +49(0) 228 24 993-212
viktor.ebel(at)gtai.de, Katrin.kossorz(at)gtai.de
www.gtai.de

Delegation der Deutschen Wirtschaft für Zentralasien (AHK-Zentralasien)
Ansprechpartner: Hovsep Voskanyan Delegierter der deutschen Wirtschaft für Zentralasien
Businesszentrum „Esentai City"
Al-Farabi Ave., 120/52 (Nurlan Kapparov Str., 402) R6, 2. Stock
050044 Almaty, Kasachstan
T +007 727 35610-61
info(at)ahk-za.kz
https://zentralasien.ahk.de

Büro der Delegation in Usbekistan:
German Industry and Commerce LLC
Ansprechpartner: Atabek Alimdjanov, Geschäftsführer
Businesszentrum Simurg (1. Etage) 88 A, Amir Temur Avenue
100084 Taschkent, Usbekistan
T +998 97 102 30 80, 102 30 60
Atabek.Alimdjanov(at)ahk-za.kz
https://zentralasien.ahk.de

Verband der Deutschen Wirtschaft in der Republik Uzbekistan (VDWU)
Ansprechpartner: Dilfusa Tadjibaeva, Geschäftsführerin,
Businesszentrum „Simurg" (1. Etage) 88 A, Amir Temur Avenue
100084 Taschkent, Usbekistan
T + 99893 182 20 54
uzbekistan(at)vdwu.uz

Deutsch-Usbekischer Wirtschaftsrat (DUWIRAT)
Ansprechpartner: Falk Porsche
Konrad-Zuse-Platz 8
81829 München
(Postfach 200161, 80001 München)
T +49(0) 89 120 89 682
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https://www.duwirat.de

Bundesverband mittelständische Wirtschaft Repräsentanz Taschkent (BVMW)
Ansprechpartner: Nodir Ayupov
16, Sharof Rashidov Str.
100017 Taschkent, Usbekistan
T +998 90 187 77 22
nodir.ayupov(at)bvmw.de



 








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Usbekische Behörden erklären Verfahren zur Einstellung ausländischer Arbeitskräfte

Anmeldung Ausländische Arbeitskräfte in Usbekistan; Foto: Tashkent Times
Angesichts der steigenden Zahl von Ausländern, die zum Arbeiten nach Usbekistan kommen, werden vereinfachte Anmeldungen für sie geschaffen, berichtete das Single-Portal. Berichten zufolge haben ausländische Arbeitskräfte derzeit die Möglichkeit, online über my.gov.uz oder Lisenziya AT eine Arbeitserlaubnis für das Hoheitsgebiet Usbekistans zu erhalten.

In diesem Fall füllt der Antragsteller, ein ausländische Staatsbürger, einen Fragebogen mit Informationen über sich selbst online aus. Anschliessend reicht er die beigefügten Dokumente ein und leistet eine Bearbeitungsgebühr.

Die Bearbeitung erfolgt innerhalb von 15 Tagen. Bei Antragstellung über my.gov.uz fällt eine Gebühr von 270.000 Sum (ca. 25.- EUR) an.

Quelle/Foto: Tashkent Times

Electronic services for foreign citizens
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Benefizkonzert zu Gunsten der Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes/Usbekistan

Tatjana-Worm-Sawosskaja im 3D-Konzert; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja
Im Rahmen des Stipendienprogramms NEUSTART KULTUR KLASSIK des Deutschen Musikrates und mit Unterstützung des Generalkonsulats der Republik Usbekistan fand eine Premiere in Liechtenstein, im LandesMuseum statt.

Den zahlreichen Gästen wurde ein 3-D Klavierkonzert "Klassik für Alle. Orient trifft Okzident" präsentiert.

Die bekannte Konzertpianistin Tatjana Worm-Sawosskaja verzauberte das Publikum mit Werken von • L.v. Beethoven • F. Liszt • S. Rahmaninow und • A. Mansurowmit in einem 3-D Konzert. Sie ist die erste und die einzige Pianistin, die ihre Konzerte im dreidimensionalen Format gestaltet und damit eine neue Ära im Konzertleben anschlägt. Die Besonderheit des 3D-Konzerts - kurze spannende Geschichten über die Komponisten sowie Entstehung ihrer Kompositionen und Moderation mit dazu passenden Bildprojektionen.

Auf dem Bild v.l.n. r. sind: Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des LandesMuseums Liechtenstein. Prinz und Prinzessin Hans Georg und Elikonida Yourievsky (Prinz Hans Georg Yourievsky ist der Urenkel des russischen Zaren Alexander II), Tatjana Worm-Sawosskaja, Ulugbek Shukurov, Konsul der Republik Usbekistan, Generalkonsulat Usbekistan Frankfurt am Main, Dilbar Gaffarova, Direktor der nicht stattlichen, gemeinnützigen Organisation YUZUK; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja

Unter den Gästen und Unterstützern Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des LandesMuseums Liechtenstein, Prinz & Prinzessin Hans Georg & Elikonida Yourievsky, Ulugbek Shukurov, Konsul der Republik Usbekistan, Dilbar Gaffarova, Direktor der gemeinnützigen Organisation Yuzuk, Usbekistan und Zamira Akhadova, Generalkonsulat Usbekistan.

Im Rahmen des Konzerts wurde den Teilnehmer das traditionelle usbekische Gericht "Plov"  am offenen Feuer im Hof des LandesMuseums zubereitet. Allen Gästen hat es wunderbar geschmeckt!!

Das Konzert fand zu Gunsten des Wiederaufbaus des Glockenturmes der Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes/Usbekistan, der in Wirren des Staatlichen Atheismus der UdSSR im Jahr 1927 abgerissen wurde. 

Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

Beitrag: G. Birkl/ Fotos: Tatjana Worm-Sawosskaja

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Künstlerprofil: Tatjana Worm-Sawosskaja • Konzertpianistin

WIKIPEDIA - Liechtensteinisches Landesmuseum
Alexander Newski Kirchen | Alexander Jaroslawitsch Newski

Ein spannendes 3D-Konzert: • Klassische Musik • lebendige Geschichten • Bildkompositionen

Spendenaktion zu Gunsten des Wiederaufbaus des Glockenturms der Kirche des Heiligen Alexander Newskij in Termes/Usbekistan; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja

Traditioneller usbekischer Plov für die Gäste des 3D-Konzerts; Foto: Tatjana Worm-Sawosskaja

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