Beiträge

Herzlich Willkommen auf unserer Website!

CYBER SECURITY – Cybersicherheit in der digitalen Welt – internationale Konferenz in Taschkent

202cybersecurity_tashkent; Abbildung Veranstalter
Taschkent wird Gastgeber einer internationalen Konferenz zum Thema Cybersicherheit für zentralasiatische und europäische Länder zum Thema „Die Bedeutung der Cybersicherheit in der digitalen Welt: Ansätze, Herausforderungen“ sein.

Vom 3. bis 4. Oktober findet in der Hauptstadt Usbekistans eine große internationale Konferenz zum Thema Cybersicherheit mit dem Titel „Die Bedeutung der Cybersicherheit in der digitalen Welt: Ansätze, Herausforderungen“ statt.
Die Veranstaltung wird vom staatlichen Einheitsunternehmen „Cybersecurity Center“ der Republik Usbekistan mit Unterstützung des britischen Unternehmens „DIALOGUE“ organisiert.

Die Plattform bringt mehr als 260 Teilnehmer aus dem Ausland und Vertreter von Regierungsbehörden im IT-Bereich zusammen. Der Treffpunkt für Spezialisten wird das Geschäftszentrum der Hauptstadt sein – das Hilton Tashkent City Hotel.

Auf der Konferenz werden die Hauptthemen der Cybersicherheit behandelt: die Vision der zukünftigen Entwicklung von Cyber-Bedrohungen, die neuesten technologischen Lösungen und Innovationen im Bereich Schutz sowie die Sicherheit kritischer Vermögenswerte.
Die Gäste der Veranstaltung erwartet ein reichhaltiges Programm – Experten halten Vorträge, analysieren interessante Fälle, diskutieren die neuesten digitalen Angriffe und Möglichkeiten, ihnen entgegenzuwirken.

Die geplante gemeinsame Veranstaltung wird eine Plattform für regionale und internationale staatliche Cybersicherheitszentren und kommerzielle Gemeinschaften bieten, um sich zu treffen, internationale Partnerschaften aufzubauen und Markttrends in der Branche zu diskutieren.

Im Rahmen der internationalen Konferenz findet eine feierliche Zeremonie zur Ehrung der Gewinner der erstmals in der Hauptstadt stattfindenden Cyber-Verteidigungsübungen „Cyberkent 2023“ statt.

Beitrag: Nazima Tashpulatova UzA, Abbildung Veranstalter

Empfohlene LINKS:

www.cybersecuritycentraleurasia.com 
CISCO - Was ist Cybersicherheit?
IBM - Cybersicherheit
BMI - IT- und Cybersicherheit

Tashkent - University of Information Technologies

  699 Aufrufe

Auf Tamerlans Spuren - Das Mausoleum von Hodscha Ahmad Yasawi in Türkestan

Ein Meisterwerk timuridischer Baukunst


Das Mausoleum von Hodscha Ahmad Yasawi in Türkestan wurde im Auftrag des Mongolen - Herrschers Timur (Tamerlan), dem Herrscher Zentralasiens, zwischen 1389 und 1405 in der Stadt Yasi, dem heutigen Türkistan / Süd - Kasachstan, errichtet. Obwohl es in einigen Teilen unvollendet ist, gehört das Mausoleum zu den größten und am besten erhaltenen Bauwerken aus der Zeit Timurs.

Am Mausoleum experimentierten und erprobten persische Baumeister neue Bautechniken mit architektonischen und strukturellen Lösungen, auch in der Dekorkunst, die später beim Bau von Samarkand, der Hauptstadt des Timuridenreiches, verwendet und diese zum Erstrahlen gebracht wurde.

Im Mausoleum liegt ein Mann begraben, der den Kasachen heilig ist: Hodscha Ahmed Yasawi (Ахмет Ясауи Achmet), einem bedeutenden Sufi-Meister, ein asketischer Poet, ein Mystiker und Religionsstifter. Er brachte einst den nomadischen Steppenvölkern den Islam nahe. Türkestan ist der wichtigste Pilgerort der Region. Nach 70 Jahren Sowjetzeit suchen die Kasachen heute am Grab des Heiligen Besinnung und Identität.

Die Stadt Türkestan war im XV-XVIII Jahrhundert das politische und kulturelle Zentrum des Landes, der Palast diente als Khansitz, das Mausoleum als nationales Pantheon, in dem neben zahlreichen Khans auch der große Kazybek beigesetzt wurde. Die Bauarbeiten wurden 1405 mit dem Tod Timurs unterbrochen und nie vollendet. Generell ist das Mausoleum von Hodscha Ahmad Yasawi ein Beweis dafür, dass Emir Timur sich um die unteren Bevölkerungsschichten kümmerte und versuchte, deren Probleme zu lösen. Schließlich waren es ja gerade die Armen, die in diesem Mausoleum Unterschlupf fanden.

Der nördliche Teil des Mausoleums mit dekorativem Bogen; Foto: Christian Grosse 

Das 0,55 ha große Grundstück beschränkt sich auf das Mausoleum, das sich innerhalb einer ehemaligen Zitadelle und der archäologischen Zone der mittelalterlichen Stadt Yasi/ Türkistan befindet.

Das Mausoleum von Hodscha Ahmad Yasawi aus dem 12. Jahrhundert ist ein nationales Denkmal, das in die Liste der nationalen Güter Kasachstans aufgenommen wurde (Erlass 38 vom 26.01.1982). Es ist Eigentum des Staates und wird durch das Gesetz der Republik Kasachstan über den Schutz und die Nutzung des historischen und kulturellen Erbes (Nr. 1488-XII vom 02.07.1992) geschützt. Seit 2003 ist das Mausoleum Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Im Mausoleum wurde 1781 der kasachische Khan der Mittleren Horde Ablai beigesetzt.

Das Mausoleum, das zu Ehren von Hodscha Ahmad Yasawi, nach persönlichen Anweisungen und Plänen von Timur, erbaut wurde, genannt "Khazret Sultan", ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen Architektur Kasachstans. Es wird berichtet, dass Timur selbst an seinem Bau beteiligt war und erfahrene persische Handwerker mit der Ausführung des Projekts beauftragt wurden.

 Westseite des Mausoleums mit Blick auf die größte Kuppel in Zentralasien; Foto: Christian Grosse

Schon die Parameter dieses prächtigen Bauwerks, mit seinem rechteckigen Grundriss, sind beeindruckend. Der Palast hat eine Länge von 65,5 Metern, eine Breite von 45,5 Metern und die Höhe der Bogenportale beträgt 38,7 Meter.
Das Palast-Mausoleum verfügt über 35 Räume, die über verschiedene Funktionen verfügen. Es handelt sich um ein multifunktionales Bauwerk des Khanaqa-Typs, das die Funktionen eines Mausoleums und einer Moschee erfüllt. In dem Bauwerk befinden sich ein Festsaal, eine Moschee, eine Bibliothek, eine Koranschule, zwei Palasthallen, ein Grabmal, Wohnräume, Speisesaal, ein Mausoleum und viele andere Einrichtungen.

Die Kuppeln der Zeremonienhalle, der Moschee und des Mausoleums sind mit glasierten türkisfarbenen Ziegeln verziert, und die Fassaden sind mit kufischen Inschriften aus blauen, blauen und weißen glasierten Ziegeln bemalt, deren Blütenstände mit dem Hintergrund der Natur und den Besonderheiten des Klimas des sonnigen Landes in Verbindung gebracht werden.

Die Ausstattung der Innenräume wurde von renommierten Architekturfachleuten mit Begeisterung aufgenommen. Die Verkleidung des Palast-Mausoleums besteht aus polychromen glasierten Fliesen. Bis heute ist es Forschern nicht gelungen, die Rezepturen der Materialien für die Glasuren eindeutig zu definieren.

Die innovativen räumlichen Anordnungen, Gewölbe, Kuppeln und Dekorationen waren Prototypen, die als Modelle für andere wichtige Gebäude der Timuridenzeit dienten, insbesondere in Samarkand, im heutigen Usbekistan. Der Bau wurde unvollendet gelassen und ist ein dokumentiertes Zeugnis der damaligen Baumethoden sowie eines einzigartigen architektonischen Bildes.

Das aus gebrannten Ziegeln errichtete Mausoleum gilt als herausragendes Beispiel für das timuridische Design, das wesentlich zur Entwicklung der islamischen religiösen Architektur beitrug.

Feinste Handwerkskunst: gebrannte Ziegel; Foto: Christian Grosse

Über der Haupthalle (Kazandyk) erhebt sich eine konisch-kugelförmige Kuppel, die größte in Zentralasien. Weitere bemerkenswerte Merkmale sind Fragmente von originalen Wandmalereien in der Moschee, Alabasterstalaktiten (Muqarnas) in den Kuppelinnenräumen, glasierte Kacheln mit geometrischen Mustern und epigraphischen Ornamenten an den Außen- und Innenwänden, feine kufische- und sulsische Inschriften an den Wänden sowie Texte aus dem Koran auf den Trommeln der Kuppeln.

Haupteingang (Südeingang) des Mausoleums; Foto: Christian Grosse

Was bedeuten die Inschriften auf dem Mausoleum? Die Inschriften an der Fassade enthalten die Texte der 59., 60., 61., 62. und 63. Suren des Korans. Auf der Vorderseite des Nordportals befinden sich links und rechts des Bogens fünf achtzackige Muster, die an Sterne erinnern. Das Muster besteht aus dem zweimal wiederholten Namen des Propheten. Eine der Inschriften an der Eingangstür lautet: "Der Diener deiner Schwelle - ihm soll es gut gehen". Eine der Inschriften auf dem Taikazan lautet übersetzt: "Möge die Gnade herabkommen".

Inschriften aus dem Koran; Foto: Christian Grosse

Im Mausoleum befindet sich ein Transparent mit einer Höhe von 96,7 cm und einem Gewicht von 5 kg. Darauf befindet sich eine Inschrift über Emir Timur: "Der glorreichste Sultan, Herrscher, Weiser, Herrscher, Amir Timur".

Der Haupteingang (Südeingang) ist mit einem majestätischen Bogen geschmückt, flankiert von Türmen - Minaretten. Teile des Innenraums sind unvollendet geblieben, was ein außergewöhnliches Zeugnis für die Bauweise, der Baumethoden sowie ein einzigartiges architektonisches Bild der damaligen Zeit darstellt. Das Mausoleum stellt ein beachtliches Zeugnis für die Kultur der zentralasiatischen Region und die Entwicklung der Gebäudetechnik dar.

Aktuell werden im Mausoleum Restaurationsarbeiten in der Hauptmoschee durchgeführt. Das Mausoleum von Hodscha Ahmad Yasawi gilt als stabil, auch wenn die strukturelle Integrität durch aufsteigende Feuchtigkeit und Salze, aufgrund des hohen Grundwasserspiegels, gefährdet sein könnte. Um die Unversehrtheit zu erhalten, müssen die Auswirkungen des hohen Grundwasserspiegels sowie anderer Feuchtigkeitsfaktoren, die das Risiko von Kondensation und Salzwanderung erhöhen können, gemildert werden.
Das Mausoleum steht in der ehemaligen Altstadt, einem archäologischen Gebiet, in dem die Häuser im 19. Jahrhundert zerstört wurden. Da es nicht wieder aufgebaut wurde, besitzt es ein wertvolles Potenzial für die Mittelalterarchäologie, da Kulturschichten aus allen Entwicklungsphasen dieses wichtigen religiösen, kulturellen, wirtschaftlichen und administrativen Zentrums einer großen Region erhalten geblieben sind.

Nordportal mit heiligen Inschriften; Foto: Christian Grosse

Der nördliche Teil der alten Zitadellenmauer wurde in den 1970er Jahren wieder aufgebaut, um das Mausoleum und die angrenzenden Gebäude zu umschließen. Die neue Stadt Türkestan, die sich im Westen entwickelt hat, hat eine niedrige Silhouette beibehalten, so dass das Mausoleum als bedeutendes Monument in seinem Kontext hervorsticht und die erforderliche visuelle Integrität bewahrt. Da Türkestan in einer weiten Ebene liegt, hätten Hochhäuser außerhalb der Pufferzone erhebliche Auswirkungen auf die visuelle Integrität des Mausoleums. Dies muss durch die kontinuierliche Durchsetzung angemessener Planungsvorschriften kontrolliert werden, um den erforderlichen Schutz zu gewährleisten.

Mosaik; Foto: Christian Grosse

Beispiele innovativer Handwerkskunst
Das Mausoleum von Hodscha Ahmad Yasawi besitzt einen außergewöhnlich hohen Grad an Authentizität, da die architektonische Gestaltung und Ausführung sowie die Originalmaterialien erhalten geblieben sind. Es wurde im Laufe der Zeit nicht wesentlich verändert und kann als ein authentisches Beispiel für die Architektur der Timuridenzeit angesehen werden.
Obwohl es unter unsachgemäßer Nutzung und Vernachlässigung, insbesondere in der Mitte des 19. Jahrhunderts, gelitten hat, ist es besser erhalten als andere timuridische Denkmäler, einschließlich des Bibi Khanum-Schreins in Samarkand/ Usbekistan, der eine vergleichbare Größe aufweist.

Das Mausoleum hat seine ursprünglichen Gewölbestrukturen und einen großen Teil seiner Außendekoration bewahrt. Im Inneren sind originale Reste der Wandmalereien zu sehen, und es ist möglich, dass bei fortführenden Restaurierungsarbeiten weitere, unter den weiß getünchten Oberflächen, entdeckt werden. Die Muqarnas der Decken sind noch vorhanden. Dabei handelt es sich um Stalaktitengewölbe beziehungsweise Stalaktitengesims, welches ein Stilelement der islamischen Architektur ist.

Muqarnas, Stilelemente der islamischen Architektur; Foto: Christian Grosse 

Wer war Hodscha Ahmad Yasawi?
Hodscha Ahmad Yasawi war das anerkannte Oberhaupt des türkischen Zweigs des Sufismus, Denker und Dichter. Sein Werk "Diwan-i-Hikmet" ("Buch der Weisheit" - oft unter dem Namen "Hikmeti" abgekürzt) ist erhalten geblieben. Die biografischen Daten sind lückenhaft. Das genaue Sterbedatum ist bekannt - 1166. Ahmets Vater Ibrahim war ein berühmter Scheich in Sayram.

Im Alter von 7 Jahren verlor er seinen Vater und wurde von seiner Mutter nach Arystanbab gegeben, um dort zu unterrichten. Die Ausbildung von Ahmads Persönlichkeit ist mit der Stadt Yasi verbunden, einer der früheren Namen Türkestans vom 6. bis zum 15. Jahrhundert, in die er im Alter von 17 Jahren kam, wie in "Hikmet" zu lesen ist. Später reiste er nach Buchara, wo er bei Hamadani in die Lehre ging.

Nachdem er den Rang eines Sufismus-Experten erlangt hatte, kehrte Yasawi nach Yasi zurück, und setzte die von Arystanbab begründete Tradition fort, wovon insbesondere die Tatsache zeugt, dass der allererste seiner Schüler und Anhänger Arystanbabs Sohn Mansur war. Scharen von Bewunderern und Pilgern strömten zu ihm.

Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in einem Kerker, der jetzt gefunden und restauriert wurde. Über die Motivation für diesen Lebensstil sagt Yasawi Folgendes: "Ich habe das Alter des Propheten erreicht, dreiundsechzig Jahre alt, ich habe genug davon, es gibt keinen Grund, über die dem Propheten zugestandene Zeit hinaus zu leben." Nach einigen Angaben lebte er 73 Jahre, nach anderen Angaben bis zu 85 Jahre. Zhusipbek Aimauytov, der sich auf den Text von "Hikmetov" stützt, glaubt, dass er 125 Jahre alt wurde. In diesem sehr zweifelhaften Fall wird sein Geburtsdatum mit 1041 angegeben.

Hodscha Ahmad Yasawis Werk
Yasawi wird als Begründer des "türkischen" Weges der mystischen Erkenntnis im Islam bezeichnet. In Anerkennung der Bedeutung seiner Ideen über die einheitliche Essenz aller Dinge, über die Nähe und sogar Identität des Prozesses der Gotteserkenntnis durch das Selbstbewusstsein, über die Notwendigkeit der eigenen spirituellen Erfahrung auf dem Weg der Kontemplation, der Kommunikation, der Verbindung mit Gott, stellen die Forscher die Anpassung dieser Ideen an die volkstümliche Weltanschauung fest.

Darüber hinaus ist Yasawi in die Geschichte der spirituellen Kultur eingegangen, weil er am Prozess der gegenseitigen Beeinflussung der persisch-türkischen Sprachen teilgenommen hat, als ein großer Meister des künstlerischen Wortes, der verständlich und volksnah war.

Yasawis Werk ist ein gemeinsames geistiges Erbe aller türkischen Völker. Bis heute können alle Türken den Text von "Hikmetov" ohne Übersetzung lesen, obwohl er in einem kiptschakischen Dialekt geschrieben ist. In Yasawis Wortschatz und Bildern sehen wir die Realität des Nomadenlebens. Wie stark die spirituelle Suche des Dichter-Denkers in das Bewusstsein der Türken eingedrungen ist, lässt sich vor allem am Werk der kasachischen Akynen ablesen.

Menschliche Selbstbestimmung ist ohne spirituelle Spannung, ohne aufrichtige Hingabe bis hin zur Bereitschaft, das Leben zu opfern, nicht möglich - das ist die wichtigste ideologische und moralische Lehre, die das Leben und das Werk von Achmet Yasawi vermitteln.

Der Unterschied zwischen A. Yasawi und anderen östlichen Autoren, die den Islam predigten, bestand darin, dass Yasawi seine Ideen in der türkischen Sprache schrieb und predigte, die für die Menschen am zugänglichsten war. In seinen Werken verwendete er ständig kiptschakische Sprichwörter, Redewendungen und andere Ausdrücke.

Ahmad Yasawis erhaltenes Werk "Diwani Hikmat" (Buch der Weisheit) ist eine Sammlung von Gedichten, die nicht nur bei den Turkvölkern, sondern in der ganzen Welt hoch geschätzt und studiert werden. Die Sammlung aus dem 19. Jahrhundert wurde mehrmals in Städten wie Istanbul, Kasan und Taschkent veröffentlicht.

Wenn man die Schwelle der zentralen Tür überschreitet, gelangt man in die zentrale Halle - Kazandyk. Der Saal hat eine quadratische Form, die Länge der Wand beträgt 18,5 Meter. In der Mitte des Saals befindet sich ein Taikazan. Der Raum ist mit der größten Kuppel Zentralasiens bedeckt. An der Ost- und Westseite schließen sich kleine Wohnräume an den Kazandyk an. Die geschnitzte Tür der zentralen Halle führt zum Grabmal.

Grabmal von Hodscha Ahmad Yasawi (arabisch خوجة أحمد يسوي)

Das Grab hat ebenfalls eine quadratische Form und die Wand ist 7,5 Meter lang. In der Mitte steht der 1,85 m hohe Grabstein von Hodscha Ahmad Yasawi. Außerdem befinden sich dort die Gräber seiner Frau und seines Sohnes Ibrahim Shah. Das Grabmal ist mit einer Doppelkuppel bedeckt.

Warum entschied sich Emir Timur für den Bau eines Mausoleums?
Wie aus den "Statuten Timurs" hervorgeht, glaubte er, auf der Grundlage des Islam einen gerechten Staat errichten und seine Macht stärken zu können.

So schreibt Emir Timur in seinem Werk "Die Statuten Timurs": "Die Erfahrung hat mir bewiesen, dass eine Macht, die sich nicht auf Religion und Gesetze stützt, ihre Stellung und ihren Bestand nicht lange halten kann. Sie ist wie ein nackter Mann, der andere dazu bringt, die Augen zu senken, wenn sie ihm begegnen, und der keinen Respekt vor sich selbst erweckt. Man kann ihn auch mit einem Haus vergleichen, das kein Dach, keine Tür und keinen Zaun hat, in das der verachtenswerteste Mensch eintreten kann." Er schreibt weiter: "Ich habe meine Macht auf den Islam gegründet, auf die Liebe zu seinen Nachkommen und Gefährten und auf die Ehrfurcht, die man dem Namen des Propheten entgegenbringen sollte".

Temür ibn Taraghai Barlas, auch bekannt unter dem Namen Tamerlan (Gesichtsrekonstruktion von Michail Gerassimow),
Bild von Amir Timur, rekonstruiert von Michail Gerassimow im Jahr 1941, shakko (CC BY-SA 3.0) Wikipedia (9333672292).jpg

Es ist bekannt, dass im XIV. Jahrhundert Emir Timur und Tokhtamysh Khan einen langen Krieg um die Städte im Becken des Mittleren Syr Darya führten. Im Jahr 1388 raubte Tokhtamysh Khan von der Goldenen Horde den Mazar von Hodscha Ahmad Yasawi. Daraufhin besiegte Emir Timur die Armee von Tokhtamysh, nahm seine Beute an sich und beschloss, auf Kosten dieser Gelder ein neues großes Mausoleum über dem Basar des Predigers zu errichten.

Tamerlane war ein religiöser Mensch. Es ist bekannt, dass er in entscheidenden Schlachten die Hikmets von Hodscha Ahmad Yasawi las, was nach Ansicht des Herrschers zum Sieg beitrug.

Beitrag/Fotos: Christian Grosse


Kontakt:
Dipl. Chem. Christian Grosse

President Open International Dialogue
Президент Открытого международного диалога


Tucholskystr. 33; 10117 Berlin

Telefon: +49 30 2888 3891, Mobil: +49 174-27 26 765; 
Mail: cekgro(at)gmx.de

YOUTUBE: UNESCO - Mausoleum of Khoja Ahmed Yasawi (UNESCO/NHK)

  898 Aufrufe

Traditionelles Festival in Mönchweiler – Usbekische Küche und nationale Traditionen

Festival Einladung; Mönchsweiler; Foto: Jewgeniy

Am 12.08.23 fand im Baden-Württembergischen Mönchweiler das traditionelle Festival der usbekischen Nationalküche statt. Die Gründer dieses Festivals, Jewgeniy und Julia Schatz, sind nicht nur in Deutschland, sondern auch in EU-Ländern seit mehreren Jahren für ihre Initiative zur Zubereitung nationaler Gerichte bekannt. Obwohl Jewgeniy und Julia schon seit vielen Jahren in Deutschland leben, gewannen sie viele Fans, indem sie einem begeisterten Publikum Originalrezepte der nationalen usbekischen Küche präsentierten. Sie veröffentlichen Schritt-für-Schritt-Videos und Fotos des Kochvorgangs verschiedener Gerichte auf den Facebook- und YouTube-Kanälen von uzlair.

Von links: Gastgeber: Jewgeniy und Julia Schatz; Foto: Jewgeniy

Durch die Beziehung des Paares zur usbekischen Küche, ihrer Liebe und der liebevollen Weitergabe von Rezepten an die Freunde und Liebhaber usbekischer Tradition wurde diese Leidenschaft nach und nach zum Anlass für ein „Familientreffen“, das einmal im Jahr stattfindet. Jetzt treffen sich die „Beobachter“ jedes Jahr in der Sommersaison nicht nur Online, sondern auch persönlich. Ihre beiden erwachsenen Söhne unterstützen sie dabei immer.

Auf dem Festival versammelten sich echte Liebhaber der usbekischen Küche. Vor allem einheimische Usbeken, die in den 90er Jahren aus verschiedene Gründen nach Deutschland kamen, versammeln sich auf diesem Festival und kochen gemeinsam Pot-Kebab, heiße Suppe, Tandir-Somda, Kebab, verschiedene Frühlingssalate und Palovkhontora. Die Teilnehmer sind Unternehmer und Mitarbeiter aus verschiedenen Branchen und arbeiten als Ärzte, Unternehmer, Bau- und Möbelhersteller. 

Es gilt als eine Selbstverständlichkeit – jeder Gast muss in Nationaltracht erscheinen. Usbekische Nationaltänze und Lieder verleihen dem Festival eine schönere Note. Das Festival wurde sogar von Teilnehmern aus Frankreich, Luxemburg, der Schweiz und den Niederlanden besucht. Vor dem Festival sahen wir eine Reihe mobiler Sommerhäuser (Palatkas): Dies waren vorübergehende Unterkünfte für Gäste, die zum Festival von weit her angereist waren.

Erfahrungsaustausch: Usbekische Kultur; Foto: Jewgeniy

Erstmals hatten „Humo Uzbek German Community“ und das Generalkonsulat Frankfurt die Ehre, das Festival zu unterstützen. Sanjarbek von der „Humo“-Gemeinschaft bereitete mit Hilfe des Konsulats ein Taschkenter-Hochzeitsgericht zu, während Mirzohid Boboqulov, der Inhaber des Bildungssenders „Deutsch für Alle“, Samarkand-Pilaw zubereitete.

Zufriedene Gäste: Usbekisches Nationalgericht PLOV: Foto: Jewgeniy

Dieses Festival hat ein tolles Gesetz: „Wir versammeln uns, wir kochen zusammen, wir tanzen zusammen und wir putzen zusammen!“. Die Hauptregel des Festivals lautet „Alle zusammen“.

Glücklicher Gast: ein tolles Festival in Möchsweiler… da muss man nächstes mal wieder dabeisein!; Foto: Jewgeniy

Jewgeniy bezeichnet die bei diesem Fest versammelten Menschen nicht nur als Gäste, sondern als „eine ganz große Familie“. Das Festival strahlt einen Geist wahrer Solidarität sowie gegenseitiger Freundlichkeit und Aufrichtigkeit aus.

Fröhliche Stimmung und spannende Unterhaltung; Foto: Jewgeniy

„Familienfoto“, Teilnehmer des Festivals in Mönchweiler; Foto: Jewgeniy

Kontakt: Facebook von Yevgeniy: (16.208 Mitglieder!)

Beitrag: Habiba; Fotos: Jewgeniy

Anmerkung: Die Firma "Amphora Tandoors" sind als Sponsoren immer bei der Unterstützung von "Usbekischer Küche". Sie unterstützen den Festival mit Geschenken für Gewinnspiele wie Feuerkessel und Tandoor.

v.L. Experte für Samarkander PLOV Mirzo, Gastgeber Jewgeniy, Ehrengast Habiba


Weitere Fotos von der Veranstaltung; Fotos: Jewgeniy

  1967 Aufrufe

Aktion „Tag der Lehrer und Mentoren“ – 1. Oktober 2023

Aktion

Liebe Freunde in Deutschland und Usbekistan,
im Frühjahr letzten Jahres haben wir erstmals in Deutschland die Aktion MUTTERSPRACHE organisiert. Es beteiligten sich ca. 200 Personen. Die Aktion wurde von mehr als 40.000 Personen in Telegram aktiv beobachtet und bewertet.

Siehe Beitrag USBEKISTAN-ONLINE
Gewinner der Aktion/ Wettbewerb – "Internationaler Tag der Muttersprache" – Publikum vergibt 40.000 Likes!

An diesen Erfolg möchten wir in diesem Jahr anknüpfen und kündigen eine weitere Aktion zur Stärkung der Deutsch/Usbekischen Beziehung und kulturellen Austausch an.

Zum 1. Oktober - „Tag der Lehrer und Mentoren“ in Usbekistan - gibt es in diesem Jahr eine besondere Aktion, die in Usbekistan und Deutschland gleichzeitig organisiert wird. In beiden Ländern findet ein Wettbewerb mit einem kulturellen Beitrag in Usbekisch bzw. in Deutsch statt.

AKTIONSZEITRAUM
Die Aktion läuft vom 20. August bis zum 20. September 23. Bewerbungen, Beiträge können in diesem Zeitraum in einem eigenen TELEGRAMKANAL eingereicht werden. Am 1. Oktober 23 werden die Gewinner bekannt gegeben.

Teilnehmen kann jede Person aus Usbekistan bzw. Deutschland, Hauptsache mit Spaß und Freude an der Zweitsprache Deutsch bzw. Usbekisch.

TEILNAHMEBEDINGUNG

BEITRAG
Der Beitrag sollte mit einer kurzen Vorstellung beginnen:
• Vorname • Name • Alter • Land • Ort

Der persönliche Videobeitrag kann mit Musik, Gesang & Text gestaltet werden … oder als Videobeitrag mit Vortrag eines Gedichts, vorgelesen oder auswendig gesprochen werden.

TERMIN/ Aktionszeitraum
20. August bis zum 20. September 23

EINSENDUNG des Beitrags
Telegram @Uz_De_Aktion_2023_bot

DAUER
Der Videobeitrag ist auf max. drei (3) Minuten begrenzt.

PRÄMIERUNG
• Für alle Teilnehmer gibt es eine Teilnahmebescheinigung
• die Gewinner werden besonders mit einem Zertifikat und einem Geschenk belohnt!
• zusätzlich gibt es weitere 5 Prämierungen z.B. für jüngste Teilnehmer/in bzw. für aussergewöhnliche Leistung einer Gruppe, Lehrkräfte, Eltern, Schule usw.

BEWERTUNG
Eine Jury bewertet jeden Beitrag nach folgenden Kriterien:
• Video mit Musik, Gesang/ Text in der jeweiligen Zweitsprache/ „Fremdsprache"
• Video Vortrag mit literarischem Text/Gedicht in der jeweiligen „Fremdsprache"

Punkte/ Kriterien der Jury
• Aussprache Deutsch/Usbekisch
• Qualität/ Bedeutung, Inhalt des Beitrags
• Künstlerisches Talent, Performance, Ausdruck, Gefühl… Emotion

Alter der Person/ Teilnehmer:in
• Vorschulalter bis 6 Jahre
• Grundschulkinder 7 - 11 Jahre
• Gymnasialschüler 12 - 17 Jahre
• Erwachsene ab 18 Jahre

Wir freuen uns schon jetzt auf erfolgreiche und zahlreiche Teilnehmer/innen aus Deutschland bzw. Usbekistan.

Das Team, die Jury, freut sich sehr auf die Unterstützung der Aktion. Sponsoren sind USBEKISTAN-ONLINE München, TEZPARCEL München, HUMO Deutsch/ Usbekischer Kulturverein Frankfurt, Deutsch für Alle…Bayern, „Milly Ruh" S. Usmanova Berlin, sowie weitere zahlreiche Personen im In-und Ausland!.

Für Rückfragen steht Ihnen folgender Kontakt zur Verfügung:

Kontakt:
Telegram Bot: „Deutsch für Alle“
@DfA_MirzohidBoboqulov_bot

  1052 Aufrufe

Das legendäre Ensemble „Yalla“ feierte 50 jähriges Jubiläum

VIA „Yalla“ ... mein Usbekistan - Geschichte der Pop-Megastars

Liebe und Musik haben Flügel – mit ihnen habe ich keine Höhenangst ...

In der Hauptstadt von Usbekistan, in Taschkent fand eine Veranstaltung zum 50. Jahrestag der Gründung dieses Ensembles YALLA statt. Bei der feierlichen Veranstaltung wurde die Arbeit des Ensembles als Elemente der nationalen und modernen Weltmusikkunst verkörpert und haben einen festen Platz im Herzen von Millionen Musikfans eingenommen. Der stellvertretende Leiter der Verwaltung des Präsidenten der Republik Usbekistan, der Pressesprecher des Präsidenten Sherzod Asadov, verlas das Dekret des Staatsoberhauptes über die Auszeichnung, wonach der künstlerische Leiter des Yalla-Ensembles, der berühmte Künstler-Mentor Farrukh Zakirov, für herausragendes Talent, hohe berufliche Fähigkeiten, langjährige fruchtbare kreative Tätigkeit, einen großen Beitrag zur Entwicklung der usbekischen Pop-Art und ihre weite Popularisierung in der Welt mit dem Orden „El-Yurt Khurmati“ ausgezeichnet wurde“. Den Musikern Abbos Aliyev, Javlon Tokhtayev, Timur Khalikov und dem Leiter des Ensembles Igor Khalikov wurden die Orden „Dustlik“ verliehen.

Im Rahmen der Veranstaltung spielte das Ensemble die Lieder „Musical Teahouse“, „Majnuntol“, „Layli“ und „Uchkuduk“.

Nazokat Usmanova, UZA

Auszeichnung für Yalla, Künstler-Mentor Farrukh Zakirov; Foto: Nasirjon Khaidarov, UzA 

Den Musikern Abbos Aliyev, Javlon Tokhtayev, Timur Khalikov und dem Leiter des Ensembles Igor Khalikov wurden die Orden „Dustlik“ verliehen. Foto: Nasirjon Khaidarov, UzA

Rückblick auf eine legendäre Zeit
Yalla (kyrillisch: Я́лла) ist eine Folk-Rock-Band aus Usbekistan, wurde unter der Leitung von Farrukh Zakirov 1970 in Taschkent gegründet. In den 1970er bis 1980er Jahren waren sie in der ganzen Sowjetunion und in den Ländern des Warschauer Pakts beliebt. Das bekannteste Lied von Yalla war „У́чкудук, три коло́дца“ (trans. Uchkuduk, tri kalodtsa; russisch für „Uchkuduk, drei Wasserbrunnen“, (F. Zakirov – Y. Entin), das 1981 veröffentlicht wurde, einer der beliebtesten Hits in der UdSSR in den 1980er Jahren. Sie singen in Usbekisch, Russisch und gelegentlich in einigen anderen Sprachen wie Arabisch, Deutsch und Tatarisch.

Die Gruppe ist u.a. berühmt für die Lieder „This is Love“ (Das letzte Gedicht) (A. Rybnikov – R. Tagor), „Nasreddins Lied“ (Volksmusik – S. Tilla), „Yalla“ (F. Zakirov – A. Pulat), „Ohne Lieblingsaugen“ (S. Kuyumdzis – P. Suloyev), „Shakhrisabz“, „Chaikhana“, „Siyay, Tashkent“, „Jinuni“ und viele andere.

Geschichte der Musikgruppe Yalla - Vokal- und Instrumentalensemble (VIA).
In den späten 1960er Jahren beschlossen Sergey Avanesov und sein Freund Bakhodir Juraev als Studenten des Tashkent Theatre and Art Institute (TTHI) auf der Welle der Beatlemania, ein Vokal- und Instrumentalensemble (VIA) zu gründen. Bald kamen Shakhboz Nizamutdinov und Dmitry Tsirin hinzu, Ali-Askar Fatkhullin wurde an die Keyboards eingeladen. In dieser Komposition hieß das Ensemble unter der Leitung von German Rozhkov – dem Leiter des Bildungstheaters TTHI – und dem jungen Komponisten Evgeny Shiryaev „VIA TTHI“.

1969, nach dem Gewinn des republikanischen Wettbewerbs, traten die Brüder Farrukh und Ravshan Zakirov dem Ensemble bei. Daraus entstand laut Sergey Avanesov das als VIA „Yalla“ bekannte Team. Der Name für das Ensemble wurde vom TTCI-Lehrer und Filmregisseur Anatoly Kabulov erfunden.

VIA „Yalla“ wurde 1970 aus einem Amateurensemble am Taschkenter Theater- und Kunstinstitut gegründet. Der erste künstlerische Leiter war Herman Rozhkov, der als Direktor des Bildungstheaters des Instituts mit der Leitung des Ensembles begann. Der Name der Gruppe ähnelte zwar dem Namen eines Stils der usbekischen Volksmusik, tauchte jedoch bei einer der Proben aus den Worten des Refrains des Liedes „Kiz bola“ – „Freches Mädchen“ auf. Die Bearbeitung dieses usbekischen Volksliedes war der erste Erfolg des Ensembles.

Der Erfolg von „Yalla“ wurde durch die Verwendung usbekischer Volksinstrumente wie Rubab, Doira sowie orientalischer Liedmotive in moderner Verarbeitung (1970er Jahre) neben E-Gitarren und einer elektrischen Orgel erleichtert. Das Repertoire des Ensembles bestand hauptsächlich aus Liedern in usbekischer Sprache, Kompositionen wurden auch in russischer und englischer Sprache aufgeführt.

Der erste Leiter des Ensembles „Yalla“ war ein Absolvent des Leningrader Konservatoriums, der Pianist Jewgeni Schirjajew. Es gelang ihm, magische Stimmen von Studenten der Taschkenter Universitäten zu sammeln, professionelle Instrumentalarrangements zu treffen und so das Team nicht nur zum Singen, sondern auch zum gleichzeitigen Spielen zu bringen. Und das ist viel schwieriger, als nur in ein Mikrofon zu singen. Die erste Komposition bescherte dem Team einen hervorragenden Start, ein besonderer Stil, Richtung und reichhaltiges Repertoire das alle folgenden Jahre bestimmte. „Yalla“ das sind der Pianist, Arrangeur, Musikdirektor Yevgeny Shiryaev, der Solist und künstlerische Leiter German Rozhkov, Shakhbaz Nizamutdinov, Aliaskar Fatkhullin und Rushan Bagirov. Foto: Yalla

Die 70iger Jahre bis 1978Yalla – Sieger des prestigeträchtigen Wettbewerbs in Moskau

Im Januar 1971 führte VIA „Yalla“ und Mark Fradkins das Lied „At that big, at the crossroads“ erfolgreich bei der regionalen Qualifikationsrunde des All-Union-Wettbewerbs „Hallo, wir suchen! Talente“ in Swerdlowsk auf. Yalla wurde Diplomsieger dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs für Anfängerkünstler, dessen ständiger Leiter Alexander Mas Lakov war. Das Ensemble erreichte das Finale des Wettbewerbs in Moskau. Nachdem die Gruppe das usbekische Volkslied „Ramazan“ und das russische Volkslied „White Fogs“ aufgeführt hat ist der Name der Musikgruppe eigentlich für immer mit „Yalla“ verbunden. Die Lieder wurden von Ravshan Zakirov gesungen, dem jüngeren Bruder von Batyr Zakirov, einem der ideologischen Inspiratoren des jungen Teams, und Farrukh Zakirov, dessen Name in den letzten Jahren bekannt wurde. Die Teilnehmer des Ensembles wurden Diplomsieger dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs für Anfänger, dessen ständiger Leiter Alexander Maslyakov war. Die vom Ensemble vorgetragenen Lieder „Kiz bola“ und „Yallama irim“ wurden bei der All-Union-Plattenfirma „Melody“ aufgenommen.

Laut Farrukh Zakirov, der 1972 zum Ensemble kam, leistete der erste musikalische Leiter von „Yalla“ Evgeny Shiryaev, ein Komponist, der Musik für viele Künstler schrieb, einen großen Beitrag zur Schaffung des Repertoires und zum Image der Gruppe. Er komponierte Musiktitel für berühmte Filme: „Vögel unserer Hoffnungen“, „Was unsere Jahre sind!“ Elyor Ishmukhamedov, „Braut aus Vuadil“ Ali Khamraeva, in dem das Lied „Remember me“, das von der dreizehnjährigen Nichte von Farukh Zakirova Nargiza gesungen wurde. Foto: Archivbild Yalla

1973 nahm VIA „Yalla“ am X. Weltfestival der Jugend und Studenten in Berlin-Ost (DDR) teil, wo er bei der Firma Amiga fünfzehn Songs auf Deutsch aufnahm, von denen laut Farrukh Zakirov die Hälfte in die Top Ten der nationalen Hitparade der DDR gelangte. In der UdSSR wurden ihre Lieder auch regelmäßig von der Firma Melodiya sowohl auf Schallplatten als auch auf flexiblen Beilagen der Zeitschrift Krugozor aufgenommen. Zu den Volksliedern und Liedern moderner Autoren wurden Lieder ihrer eigenen Komposition zu den Versen der großen Dichter des Ostens – Alisher Navoi, Omar Khayyam – in das Repertoire aufgenommen.

Zu den Volksliedern und Liedern moderner Autoren wurden Lieder ihrer eigenen Komposition zu den Versen der großen Dichter des Ostens in das Repertoire aufgenommen. Zu den Autoren des literarischen Materials des Ensembles zählen – Alisher Navoi, Omar Khayyam, Rabindranat Tagore, Makhtumkuli, Nazim Hikmet, Turab Tula. Moderne Autoren - Yuri Entin und Tengiz Tula, Evgeny Bereznikov („Blaue Kuppeln von Samarkand“, „Shakhrisabz“, „Musical Teahouse“), Larisa Rubalskaya („Southern Man“), Onegin Gadzhikasimov („Emin“).

Bis 1979 wechselte beinahe die gesamte Besetzung der Gruppe, einzig Zakirov blieb Teil von Yalla.

In den 1980er Jahren gelangte Yalla mehrmals in die Wertung zum sowjetischen „Lied des Jahres“.

„Three Wells“ – VIA-Album „Yalla“ (1981)

Im Laufe der Jahre wurden die vom Ensemble aufgeführten Lieder populär: „The Last Poem“, „ Shakhrisabz“, „Rope Walker“ oder „Baka, Baka Bang“, „Nasreddin's Song“, „The Face of My Beloved“, „The Road Called Me", „Teahouse“, „The Blue Domes of Samarkand“. Es wurden mehrere Alben aufgenommen, farbenfrohe Theateraufführungen gezeigt: „Lasst uns einen Feiertag gestalten, Freunde“, „Das Gesicht meiner Geliebten“ und „Teehaus für alle Zeiten“.

Im Jahr 2000 wurde Farrukh Zakirov zum stellvertretenden Kulturminister Usbekistans ernannt, blieb aber trotzdem bei Yalla. Das Ensemble führte weiterhin Konzertaktivitäten und Studioaufnahmen durch.

Am 30. September 2002 fand das Jubiläumskonzert des Ensembles in der Staatlichen Zentralen Konzerthalle Rossija in Moskau statt. Im selben Jahr gründeten die Mitglieder der ersten Besetzung des Ensembles die Gruppe „Retro Yalla“ mit einem Repertoire aus den frühen 1970er Jahren. Sie trat auch erfolgreich bei verschiedenen Konzerten und Shows auf, darunter beim Jubiläumskonzert „Yalli“. Wie Aliaskar Fatkhullin in einem Interview sagte, plante Retro Yalla, eine CD mit den ersten Liedern des Ensembles aufzunehmen. Das Ensemble „Yalla“ war Ehrengast bei allen Veranstaltungen des in Taschkent akkreditierten diplomatischen Korps, öffentlicher Organisationen und Repräsentanzen.

Im Jahr 2005 feierte VIA Yalla sein 35-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Galakonzerten. Am Vorabend des neuen Jahres 2007 nahm das Ensemble zusammen mit anderen Stars der 1970er und 1980er Jahre an der Konzertshow „Legends of Retro-FM“ teil, die im Ersten Kanal des russischen Fernsehens ausgestrahlt wurde. Laut dem Musikjournalisten Mikhail Margolis waren die Auftritte des Yalla-Ensembles und des Secret- Beat -Quartetts die besten Momente der Show.

Diskographie
Die Lieder von VIA Yalla wurden auch in den Sammlungen der VFG Melodiya veröffentlicht – Usbekische Vielfalt, Usbekische Poplieder, Unser Lied, Disco-Club, Parade der Ensembles, Mutterland ist mein Lied, Taschkent 2000 Jahre, Unsere Adresse ist die Sowjetunion, Ich kann nicht anders, Neue Zeiten / Neue Zeit, Jungfernträume, Orangefarbenes Mikrofon (Taschkent-89)“, „Variety Kaleidoskop“; - Aufnahmen auf Folklore- (T. Tula (1918) – „Lyric“) und literarischen (Sayyor – „Sadokat Satrlari“) CDs, geteiltes „Old Album“ (Komposition „Last Poem“), Duett von Farrukh Zakirov und Natalia Nurmukhamedovaim Album „Raspberry Syrup" (Komposition „Rope Walkers“), sowie zahlreiche Titel auf den Beilagenseiten (FD-Medien) der Zeitschriften „Krugozor“ (Nr. 4 für 1972, Nr. 10 für 1974, Nr. 5 für 1977, Nr. 12 für 1982 und Nr. 82).

Ein Jahr nach der Gründung des Ensembles Yalla wurden die Lieder des Ensembles aufgenommen und im Zentralfernsehen ausgestrahlt (das Lied „Ramazan“). 1974 nahm die Firma Amiga (DDR) das Lied „Yallama Yorim“ in die Sammlung „Parade der Schlagerstars '73“ auf („Amiga“, LP, 855 393), 1975 erschien die Solo-Single „Wie schade / Das wird ein Tag sein“ („Amiga“, SP, 4 56) 148 ). Die All-Union-Plattenfirma „Melody“ produzierte Minialben:

1972 – „Yalla I“: „Kiz bola", „Recollection“, „ Andijon polkasi [uz]“, „Kessara“ („Melody“, EP, D-00033093/94);
1976 – „Yalla II“: „Salom Festival!“, „Kim Uzi“, „Torimning Siri“, „Nav Nihol“ („Melody", EP, C62-07195/96);
1978 – „Yalla III“: „Zvezda Vostoka“, „Poi, dutar, v rakus dzhigit“, „Yumalab-yumalab“, „Song of friends“ („Melody",EP, C62-10083/84);
1979 – „Yalla IV“: „Who is he“, „Secrets of my soul“ („Melody“, FD, G62-07352);
1980 – „Yalla V“: „Yalla", „Sumalak“ („Melody", SP, C62-14961/62);
1981/82 – „Yalla VI“: „Das ist Liebe“, „Die Straße rief mich“ („Melody“, FD/SP, G62-08965/66 und C62-17473/74);
1983 – „Lieder von Farrukh Zakirov“: „Das Gesicht der Geliebten“, „Mutterland“, „Lied von Shakhrisabz“ („Melody“, EP, C62 19397/98 006);
1986 – „Sharq Miniatures“ / „Oriental Miniatures“: „Blue Domes of Samarkand“, „Sogdiana“, „Oriental Miniatures“ („Melody“, EP, С62 23189/90 006);

1987 – „Yalla VII“: „Musical Teahouse“, „Prodelki Maisary: „Aria Mulladosta“, „Couples of Hidoyatkhona“, „Aria Hadji Darga“ („Melody“, EP, C62 24589/90 006).

Archivbild; Foto: Yalla

Die kreative Biografie des ersten Vokal-Instrumentalensembles in Usbekistan in den frühen 70er Jahren ist nicht nur für einen sensationellen Hit bekannt. Es gab viele gute Lieder in ihrem Repertoire. Die Popularität des vokal-instrumentalen Genres erstreckte sich in den 70er Jahren über alle Regionen des Landes von Usbekistan. So wurde in einer der fünfzehn Unionsrepubliken der UdSSR die Jugendprofimannschaft „Yalla“ geboren. E-Gitarren und Schlaginstrumente sind zu modischen Musikinstrumenten geworden. Aber der Musikstil und die Handschrift des Ensembles waren anders als alle anderen. Moderne Musik harmonierte eng mit der östlichen Folklore und spiegelte sie wider. Damit war der Auftritt des Laienensembles „Yalla“ eine große Entdeckung und Debüt beim ersten Fernsehwettbewerb „Hallo, wir suchen Talente!“. Die Jury würdigte einstimmig das Talent des neuen Teams. Sie wurden Preisträger.

In den 70er und 80er Jahren wurde im heimischen usbekischen Fernsehen in der Regel jedes der bekannten Ensembles mit einem Lied gezeigt. Wenn es „Pesnyary“ ist, dann unbedingt „Vologda“, wenn es „Gems“ ist, dann „Unsere Adresse ist die Sowjetunion“. Und so kam es, dass das Ensemble „Yalla“ das Lied „Three wells“ im Fernsehen aufführen musste. Es besingt die wunderschöne Stadt Uchkuduk, die in der Wüste entstand.

Die Schöpfungsgeschichte der Kompositionen der Gruppe Yalla ist einfach erklärt. Im Ensemble arbeitete zeitweise der bekannte Liedermacher Yuri Entin, bekannt durch die Bremer Stadtmusikanten sowie weitere Werke für Kinder und Erwachsene. Aus dem kreativen Tandem des talentierten Textautors und des Ensembles „Yalla“ entstanden gemeinsame Lieder. Dafür nimmt Farrukh Zakirov Yuri Entin als Regisseur ins Team auf. So ging Yuri Entin als Teil des Ensembles auf Tournee.

Der berühmte "Ohrwurm" „Uch-Kuduk“ – die Visitenkarte VIA „Yalla“
1980 erwartete das Ensemble einen neuen kreativen Erfolg – das von F. Zakirov zu den Versen von Y. Entin komponierte Lied „Three Wells“ (Drei Brunnen), veröffentlicht auf der Klangseite der Zeitschrift „Club and Amateur Art“ Nr. 2 für 1982 als „Uch-Kuduk“ („Melodie“, FD, G92-09061). „Uch-Kuduk“ wurde in der UdSSR ein Superhit und ist bis heute eine „Visitenkarte“ des Ensembles. Gemeinsam reiste die Gruppe durch Zentralasien. Und dann, eines Tages, auf dem Weg in die Industriestadt Uchkuduk, verfasste er einen Liedtext. Farrukh Zakirov entwickelte schnell eine Komposition für sie. Das Lied „Uch-Kuduk“ war das Ergebnis, ein beliebtes Lied, das 1981 zum Preisträger des Fernsehfestivals „Lied des Jahres“ wurde. „Uch-Kuduk“ das ist der Schlager des – Komponisten, Leiter der Gruppe und Sänger Farrukh Zakirov, der Gitarrist und Arrangeur Rustam Ilyasov, der Schlagzeuger Javlon Tokhtaev, der Bassist Alisher Tulyaganov, als zweiter Gitarrist Abbos Aliyev, und der Keyboarder Sarvar Kaziev.

Laut Zakirov wurde das Lied in 40 Minuten auf einer Tournee in der Stadt Uchkuduk geschrieben und am selben Tag im Konzert aufgeführt. Zu dieser Zeit war Utschkuduk eine geschlossene Stadt und auf den Karten der UdSSR nicht eingezeichnet. Laut Y. Entin und F. Zakirov erschien die Stadt nur dank ihres Liedes auf den Karten des Landes, das zum Haupthit von „Yalla“ wurde, dessen Aufführung und Aufnahme jedoch einst vom KGB der Usbekischen SSR verboten wurde.

Bei der Aufführung usbekischer Volkslieder in modernen Arrangements gingen die Musiker des Ensembles stets Risiken ein. Und dennoch hat die sorgfältige Haltung nichts verdorben, sondern im Gegenteil seine Popularität fortgesetzt. Trotz der Verwendung von drei E-Gitarren, Schlaginstrumenten und Keyboards mit Synthesizer beziehen die Musiker usbekische Volksinstrumente in ihre Aufnahmen und Konzerte ein. Das ist Doira, Nai, Tambour, Rubab.

Erfolgsgeheimnis von „Yalla“
Eine der Grundlagen des Erfolgs von „Yalla“ war die Verwendung von usbekischen Volksinstrumenten – Rubab, Doira usw. – neben E-Gitarren und elektrischer Orgel, orientalische Liedmotive in moderner Verarbeitung (1970er Jahre). Das Repertoire des Ensembles bestand hauptsächlich aus Liedern in usbekischer Sprache, die auch in russischer und englischer Sprache aufgeführt wurden. Die Bandmitglieder sind keine Russen, sondern Usbeken, eine türkische Nationalität von der Kreuzung der alten Seidenstraße. Ihre Musik vereint traditionelle ethnische Volksweisen und Gedichte Usbekistans und anderer zentralasiatischer und nahöstlicher Kulturen sowie zeitgenössische Pop- und Tanzeinflüsse zu einer einzigartigen internationalen Mischung. Sie spielen Lieder in mehr als 10 Sprachen, darunter Arabisch, Persisch, Hindi, Nepalese und Französisch sowie Usbekisch und Russisch.

Berühmte Kompositionen des Ensembles „Yalla“, basieren auf usbekischen Volksliedern. Die Gruppe und ihr Leiter Farrukh Zakirov entwickelten ihre Herangehensweise an den intonationsrhythmischen Beginn der usbekischen Folklore und schufen so berühmte Lieder wie „Majnuntol“ („Trauerweide“), „Boychechak“ („Schneeglöckchen“), „Yallama irim“ und andere. In dieser Zeit griffen die Musiker oft auf das Werk des Dichters Turab Tula zurück und schrieben Lieder zu seinen Gedichten.

Das Ensemble trat mehrere Jahre lang erfolgreich in der Musikhalle von Taschkent auf und tourte durch die Sowjetunion.

„Yalla“ ist ein Teehaus; Foto: Archivbild Yalla (YOUTUBE)

„Yalla“ nach 1979
Von der alten Komposition von 1972 blieb nur Farrukh Zakirov übrig – der künstlerische Leiter des VIA, Sänger und Komponist. 1979 traten dem Ensemble neue Musiker bei, die bis heute darin spielen.

1980 erwartete das Ensemble einen neuen kreativen Erfolg – das von F. Zakirov zu den Versen von Y. Entin komponierte Lied „Three Wells“ (Drei Brunnen), veröffentlicht auf der Klangseite der Zeitschrift „Club and Amateur Art“ Nr. 2 für 1982 als „Uchkuduk“ („Melodie“, FD, G92-09061), wurde in der UdSSR ein Superhit und eine „Visitenkarte“ des Ensembles. Laut Zakirov wurde das Lied in 40 Minuten auf einer Tournee in der Stadt Utschkuduk geschrieben und am selben Tag im Konzert aufgeführt. Zu dieser Zeit war Uchkuduk eine geschlossene Stadt und auf den Karten der UdSSR nicht eingezeichnet. Laut Y. Entin und F. Zakirov erschien die Stadt nur dank ihres Liedes auf den Karten des Landes, das zum Haupthit von „Yalla“ wurde, dessen Aufführung und Aufnahme jedoch einst vom KGB der Usbekischen SSR verboten wurde.

Im Laufe der Jahre wurden die vom Ensemble aufgeführten Lieder immer beliebter: „The Last Poem“, „Shakhrisabz“, „Kanatokhodets“ oder „Boka, Boka Bay“, „Nasreddins Lied“, „My Beloved Face“, „The Road Called“.  „Chaikhana“, „Blue Domes of Samarkand“. Es wurden mehrere Alben aufgenommen, farbenfrohe Theateraufführungen gezeigt: „Lasst uns einen Urlaub schaffen, Freunde“, „Das Gesicht meines Geliebten“ und „Chayhan für alle Zeiten“.

Megastars „Yalla“; Foto: Archivbild Yalla

Die Yalla-Band hatte zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs der Sowjetunion einige Veränderungen zu überstehen.

1981 erschien das erste Album (Riesen-Vinyl-Scheibe) „Three Wells“, das später als „orientalischer Art-Rock in zwei Hälften mit ausdrucksstarken Akustik-Tracks, elektronischen Panels mit Tanzrhythmen“ galt.

1981, 1982, 1984, 1985 und 1988 war das staatlich geehrte Ensemble der Usbekischen SSR „Yalla“ Diplomsieger (Finalist) des jährlichen Fernsehfestivals „Song des Jahres“, das in der Sowjetunion stattfand. „Yalla“ trat auf Konzertreisen in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika auf, darunter Auftritte beim „Voice of Asia“ Festival.

Die Neubesetzung des Ensembles von „Yalla“ sorgte für einige Jahre zur Erneuerung des Musikstils in der Zeit von 1994-1999.
1994 trennt sich der musikalische Leiter und Bassgitarristen Rustam Ilyasov nach 15 Jahren kreativer Tätigkeit bei „Yalla“ und zog zu einem dauerhaften Wohnsitz in die Vereinigten Staaten. Yalla hat Tolkin Isakov eingeladen, der Schlagzeuglehrer am Tashkent State Conservatory war. Er ersetzte Rustam Ilyasov. Der Schlagzeuger Ibragim Aliev war eine Ergänzung zu Yalla mit einem geschickten Auftritt auf usbekischen nationalen Schlaginstrumenten.

Soziales Engagement
Im Jahr 2000 wurde Farrukh Zakirov zum stellvertretenden Kulturminister Usbekistans ernannt. Trotzdem bleibt er in Jalta und das Ensemble setzt seine Konzertaktivitäten und Studioaufnahmen fort. Als stellvertretender Minister engagiert sich Farukh Zakirov für wohltätige Zwecke, finanziert die Behandlung kranker Kinder und älterer Menschen und nimmt an Benefizkonzerten teil.

Am 30. September 2002 im GCKZ „Russland“ in Moskau fand ein feierliches Jubiläumskonzert des Ensembles statt. Im selben Jahr gründeten die ersten Ensemblemitglieder die Gruppe „Retro Yallah“ mit einem Repertoire der frühen 1970er Jahre. Darüber hinaus trat sie erfolgreich bei verschiedenen Konzerten und Shows auf, darunter beim Jubiläumskonzert „Yalla“. Wie Aliaskar Fathullin in einem Interview sagte, plant Retro „Yalla“, eine CD mit den ersten Liedern des Ensembles aufzunehmen.

Im Jahr 2004 wurde Farukh Zakirov zum amtierenden Kulturminister der Republik Usbekistan ernannt. Nach dem Gipfeltreffen der Staatsoberhäupter der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit in Taschkent wurde Azizkhodjaev als Kulturminister bestätigt. Farukh Zakirov lässt den politischen Stuhl los und kehrt zu seinem kreativen „Gedicht“ zurück, engagiert sich weiterhin für wohltätige Zwecke.

Im Jahr 2005 feierte „Yalla“ sein 35-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Galakonzerten. Zu Neujahr 2007 nahm das Ensemble zusammen mit anderen Stars der 1970er-80er Jahre an der Konzertshow „Legends of Retro-FM“ teil, die auf dem Ersten Kanal des Russischen Fernsehens ausgestrahlt wurde.

Postblock Usbekistan im Jahr 2020, gewidmet dem 50. Jahrestag des Ensembles „Yalla“
Abbildung: freestampcatalogue.de

VIA Yalla, v.L.n.R. Djawlon Tuchtaev - Schlagzeug, Abbos Aliev - Gitarre, Farruch Sakirov - Sänger, Alischer Tuljaganov - Bass Gitarre; Foto: Archivbild Yalla

Alben von „Yalla“, Aufnahmen von „Melody“
1981 – „Three Wells“ („Melody“, LP, C60-16641/42);
1983 – „Das Gesicht meiner Geliebten“ („Melody“, LP, С60 20135/36 000);
1988 - „Musical Teahouse“ („Melody“, LP, С60 27343/44 004);
1991 – „Verben und Verben des Himmels“ („Melody“, LP, C60 31205/06 004);
1995 – „Der Bart des Kamels“ / „Beard of a Camel“ („Imagina Productions, Inc.“, CD, 11010-2);
1997 – „Jinouni“ / „Jinuni“ („Imagina Productions, Inc.“, CD, 11011-2);
1999 – „Oriental Bazaar“ (? CD ?);
2000 – Борода верблюда Boroda werbljuda (russ. Bart des Kamels)
2001 - „Orientalisches Teehaus“ („Solo Florentin Music“, CD, 3194079).
2002 – Ялла. Избранное Jalla. Isbrannoje (russ. Favoriten)
2003 – Ялла — Grand collection

Im Jahr 2008 veröffentlichte das staatliche russische Plattenlabel FSUE Melodiya in der VIA Best-Reihe 13 Titel mit Originalaufnahmen von VIA Yalla aus den historischen Audioarchiven des Unternehmens (Melodiya, CD, MEL CD 60 01560).

In jedem Fall muss über die erstaunliche Frau des Ostens, der Dichterin und Autorin vieler Lieder des Ensembles „Yalla“ berichtet werden – Inessa Finkelstein. Ihre wundervollen Worte bildeten die Grundlage für die Lieder „Caravan“, „Asia“, „Khabiba“, „Sheila“, „Charme der Liebe“. Sie ist außerdem Autorin wundervoller Gedichtbände.

Kontakt: Inessa Finkelstein (Facebook WEC Women Empowerment Club Tashkent) FACEBOOK

Einige neue Hits wurden veröffentlicht, „Usbekistan“, „Bez lubimyh glaz“ und einige mehr. „Yalla“ lud eine Tänzerin Roza Abdulhairiva ein, eine Komposition aus Tanzshow mit Gesang zu machen.

Quellen: https://vk.com/@nostalgialife-via-just-me-uzbekistan, WIKIPEDIA, UZA.uz

Kontakt: „Yalla“
Victor Logay +7 903 798 71 31
Alexander Senchik +7 926 720 13 37
Sergey Sittel +49 15 77 77 120 00
eMail: yalla(at)bstars.eu
Web: yallaofficial.ru

YOUTUBE: Yalla MIX

YOUTUBE - Yalla – Das letzte Gedicht (Disco 80er 2016)

USBEKISTAN-ONLINE Mediathek - Yalla

YOUTUBE Yalla - Uchkuduk (Disco 80er 2016) Ялла - Учкудук (Дискотека 80-х 2016) -
Das legendäre Gruppenensemble „YALLA“ ist einfach eine Klasse
„YALLA“. Eine Sammlung von Liedern. Sowjetische Popmusik der 1970er und 1980er Jahre
Yalla Musik aus Usbekistan – Sowjetunion, 1978
VIA „YALLA“ – „Shahrisabs“ (1984)
Yalla Ansambli-Shahrisabz (Retro clip)

Das Vokal-Instrumentalensemble „Yalla“ spielt das Lied „Shakhrisabs“. Der Musikautor und Solist ist Farrukh Zakirov. Der Autor der Liedtextes ist Evgeny Berezikov. Fragment des Abschlusskonzerts des XIV. All-Union Television Festivals „Song – 84“. Hauptausgabe der Musikprogramme, 1984

Yalla ist ein Teehaus • ялла - чайхана • 22 Mio Aufrufe
Yalla – Jinouni (1997) Farrukh Karimovich Zakirov und die VIA YALLA-Gruppe. Lebende Legenden.
„Yalla“. Lied „Stern des Ostens“ (1978)
YALLA - Fröhliche Musik (1:11:06 Std.)

WIKIPEDIA - Yalla | Band (EN)
Juri Sergejewitsch Entin | The Bremen Town Musicians (film) | Farrukh Zokirov | Uchquduq

Uzbekistan State Institute of Arts and Culture
Uzbekistan State Institute of Arts and Culture (UZSIAC)

Discogs.com - YALLA Profil
Facebook: YALLA

iTunes: YALLA - Boroda verblyuda
iTunes: YALLA - The Musial Chaikhana

YALLA - Music Download

  794 Aufrufe

Usbekistan: EIB stellte 83,6 Millionen US-Dollar für das Solarprogramm

Vertragsunterzeichnung Masdar (Abu Dhabi Future Energy Company PJSC); Foto: Masdar

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wird zusammen mit der Asiatischen Entwicklungsbank, der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung 396,4 Millionen US-Dollar für den Bau und den Betrieb von drei Fotovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 897 MWAC bereitstellen.

Dadurch steigt das Stromangebot und sinkt der Bedarf an Strom aus fossilen Energien in Usbekistan

Teresa Czerwińska, Vizepräsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB), sagte über das Projekt: „Es trägt zu den Zielen der EU und Usbekistans bei der Stromerzeugung bei. Es entspricht den Prioritäten der EIB für erneuerbare Energien, Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit. Damit kommt Usbekistan seinem Ziel näher, bis 2030 25 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren zu erzeugen. Gleichzeitig steigt die Lebensqualität der usbekischen Bevölkerung, weil die CO2-Emissionen und die Luftverschmutzung zurückgehen.“

Das Darlehen ist für drei separate Projekte bestimmt, deren Alleineigentümer jeweils Masdar (Abu Dhabi Future Energy Company PJSC) ist. Es finanziert den Bau und den Betrieb von drei Solarparks: zwei Fotovoltaikanlagen mit einer Leistung von jeweils 220 MWAC in Samarkand und Jizzax sowie eine Anlage mit 457 MWAC in Scherabad. Zusammengenommen ist das die größte Solarleistung in der Region. Finanziert wird außerdem der Anschluss der Anlagen an das öffentliche Stromnetz des usbekischen Übertragungsnetzbetreibers. Damit wird das Ziel des Landes vorangetrieben, bis 2030 die Solarleistung auf sieben Gigawatt und die Windleistung auf fünf Gigawatt zu erhöhen. Die Parks werden dazu beitragen, die jährlichen Treibhausgasemissionen um über eine Million Tonnen CO2-Äquivalente zu verringern.

Durch das Projekt wird das Stromangebot erhöht, um den steigenden Energiebedarf Usbekistans zu decken und die Energieversorgung CO2-arm zu diversifizieren. Mit den Bauarbeiten wird sofort begonnen, sodass die Solarparks 2024 in Betrieb gehen.
Das Projekt steht außerdem in Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030: bezahlbare und saubere Energie; menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum; Industrie, Innovation und Infrastruktur; und Klimaschutz.

Hintergrundinformationen – Die Europäische Investitionsbank (EIB)
Mit der Erfahrung und dem Fachwissen unserer Ingenieure und Ökonominnen hilft die EIB, hochwertige Projekte zu entwickeln und zu prüfen. Als Bank der EU mit AAA-Rating bietet die EIB attraktive Kredite zu günstigen Zinssätzen und mit Laufzeiten, die auf die Nutzungsdauer der Projektanlagen abgestimmt sind. Über unsere Partnerschaften mit der Europäischen Union und anderen Gebern stellen wir auch Zuschüsse bereit, damit unsere Projekte noch mehr Wirkung entfalten.

Die EIB Global
 und Die EIB-Gruppe unterstützt Projekte in vier vorrangigen Bereichen: Infrastruktur, Innovation, Klimaschutz und Umwelt sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Die EIB Global ist der Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierungen sowie ein zentraler Partner der EU bei Global Gateway. Wir wollen bis Ende 2027 Investitionen von mindestens 100 Milliarden Euro anschieben; das ist gut ein Drittel des Gesamtziels der Initiative. Die EIB Global arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort.

In Usbekistan unterzeichnete die EIB bisher Darlehen in Gesamthöhe von 326 Millionen Euro, mit denen verschiedene Infrastruktur- und Wirtschaftssektoren unterstützt wurden, u. a. Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Wasserwirtschaft und ein leichterer Zugang von KMU zu Finanzierungen nach der Coronakrise.

Kontakt:
Dušan Ondrejička
d.ondrejicka(at)eib.org
+352 4379 - 83334
Press Office
press(at)eib.org
+352 4379 - 21000
Referenz
2023-168-DE

Empfohlene LINKS:

PROJEKTÜBERSICHT - UZBEKISTAN SOLAR PV AUCTIONS
Europäische Kommission - Global Gateway
Büros der Europäischen Investitionsbank (EIB)
  447 Aufrufe

Vorgezogene Präsidentschaftswahlen in Usbekistan

2023-07-07 Wahlen in Usbekistan
Das International Monitoring Institute spielt eine wichtige Rolle bei der demokratischen Durchführung von Wahlen - vorgezogene Wahlen des Präsidenten der Republik Usbekistan, am 9. Juli 2023.

Die Beteiligung internationaler Organisationen und ausländischer Beobachter an Wahlen ist für die offene und transparente Durchführung demokratischer Wahlen von wesentlicher Bedeutung. Gleichzeitig trägt die internationale Wahlbeobachtung dazu bei, die Umsetzung des Wahlrechts der Bürger sicherzustellen, fördert den bilateralen Wissens- und Informationsaustausch über die Praxis des Wahlprozesses und dient als Grundlage für den Aufbau starker internationaler Beziehungen.

Durch die Entwicklung seines Wahlsystems gewährleistet und schützt Usbekistan die verfassungsmäßigen Wahlrechte und -freiheiten seiner Bürger und Wähler und ist gleichzeitig offen für internationale Beobachtung, nicht nur bei nationalen Wahlen, sondern auch bei Referenden. Auf diese Weise setzt unser Land die allgemein anerkannten Grundsätze und Normen des Völkerrechts im Bereich demokratischer Wahlen um und gewährleistet und schützt die Wahlrechte und -freiheiten der Teilnehmer am Wahlprozess.
Die Dynamik der internationalen Wahlbeobachtung in Usbekistan zeigt, dass die Beteiligung ausländischer (internationaler) Beobachter in den letzten Jahren zugenommen hat.

Am Beispiel der Wahlen zum Präsidenten der Republik Usbekistan lauten diese Indikatoren wie folgt: An den Wahlen 2015 nahmen 296 ausländische Beobachter teil, an den Wahlen 2016 wäre es 555 und an den Wahlen 2021 waren es bereits 971 Wahlbeobachter.

Die Wahlen in Usbekistan finden also vor dem Hintergrund radikaler Veränderungen und demokratischer Reformen statt, es entsteht ein neues politisches Umfeld, und die internationale Gemeinschaft schenkt diesen Veränderungen zunehmend Aufmerksamkeit. Internationale Standards und nationale rechtliche Rahmenbedingungen für die internationale Beobachtung

Bis heute ist Usbekistan als vollwertiges Subjekt der internationalen Beziehungen mehr als 80 internationalen Menschenrechtsinstrumenten beigetreten, die allgemein anerkannte Grundsätze und Normen des Völkerrechts abdecken.

Das nationale Wahlsystem Usbekistans basiert auf der Umsetzung internationaler Verpflichtungen des Staates und internationaler Wahlstandards, die in den Dokumenten führender internationaler Organisationen wie der UN, der OSZE, des Europarats, der Interparlamentarischen Union usw. enthalten sind gebildet, die gesetzliche Regelung der Durchführung von Wahlen und die Organisation ihrer internationalen Beobachtung erfolgt. Dazu gehören die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte, das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) und das Übereinkommen über die politischen Rechte der Frau, die UN-Erklärung über die Grundsätze der internationalen Wahlüberwachung, Dokument des Kopenhagener Treffens der Konferenz über die menschliche Dimension der KSZE, Erklärung über die Kriterien für freie und faire Wahlen, Verhaltenskodex in Durchführung von Wahlen: Richtlinien und erläuternder Bericht der Venedig-Kommission im Jahr 2002, Erklärung der IPA CIS „Über die Grundsätze der internationalen Überwachung von Wahlen und Referenden in den Mitgliedstaaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten" und eine Reihe anderer Dokumente.

Usbekistan ist vollwertiges Subjekt der internationalen Beziehungen mehr als 80 internationalen Menschenrechtsinstrumenten beigetreten, die allgemein anerkannte Grundsätze und Normen des Völkerrechts umfassen.

Auf der Grundlage der Umsetzung internationaler Verpflichtungen des Staates und internationaler Wahlstandards, die in den Dokumenten führender internationaler Organisationen wie UN, OSZE, Europarat, Interparlamentarische Union usw. enthalten sind, wurde das nationale Wahlsystem Usbekistans geschaffen. die Durchführung der Wahlen wurde gesetzlich geregelt und eine internationale Wahlbeobachtung organisiert. Dazu gehören die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, der Internationale Pakt über bürgerliche und politische Rechte, das Internationale Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW), das Übereinkommen über die politischen Rechte der Frau, die UN-Grundsatzerklärung für die internationale Wahlbeobachtung, das Dokument des Kopenhagener Treffens der Konferenz über die menschliche Dimension der KSZE, die Erklärung über die Kriterien für freie und faire Wahlen, den Verhaltenskodex für die Durchführung Wahlen: Richtlinien und erläuternder Bericht, angenommen von der Venedig-Kommission im Jahr 2002, IPA CIS-Grundsatzerklärung für die internationale Wahl- und Referendumsbeobachtung in den Mitgliedstaaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten und eine Reihe anderer Dokumente.

Die Neufassung der Verfassung der Republik Usbekistan 2023 erkennt den Vorrang der allgemein anerkannten Normen des Völkerrechts an. Unter Berücksichtigung der internationalen Rechtsakte im Regulierungsbereich des Instituts Im Rahmen der internationalen Beobachtung wird die Tätigkeit internationaler (ausländischer) Beobachter durch die nationale Gesetzgebung in einem Rahmen geregelt, der den internationalen Rechtsakten nicht widerspricht, und wir verfügen über eine ziemlich gut entwickelte Praxis der Einladung internationaler Beobachter.
Die gesetzliche Regelung des Status internationaler Beobachter bei den Wahlen in Usbekistan, einschließlich des Akkreditierungsverfahrens, der Liste der Rechte, Pflichten und Beschränkungen internationaler Beobachter, wird durch das Wahlgesetz und die Bestimmungen des CEC über Beobachter aus ausländischen Staaten geregelt internationale Organisationen, die an den Wahlen in der Republik Usbekistan teilnehmen.

Das Wahlgesetz sieht ausdrücklich vor, dass Beobachter aus anderen Ländern und internationalen Organisationen an allen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen sowie in Wahllokalen und an der Auszählung der Stimmen am Wahltag teilnehmen können. Die Verordnung der Zentralen Wahlkommission regelt im Einzelnen das Verfahren für die Teilnahme von Beobachtern aus dem Ausland und internationalen Organisationen an den Wahlen.

Usbekistan beteiligt sich aktiv an den Aktivitäten internationaler Organisationen und arbeitet konstruktiv an der Umsetzung internationaler Wahlstandards mit. Dazu gehören internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen (UN), das Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE/BDIMR), die Parlamentarische Versammlung der OSZE, das Europäische Parlament und die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (CIS), der Interparlamentarischen Versammlung der Mitgliedstaaten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (IPA CIS), der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), der Shanghai Cooperation Organization (SCO) und der Organisation Türkischer Staaten (OTS).

Die Zentrale Wahlkommission Usbekistans ist außerdem seit 2013 Mitglied der Association of World Election Bodies (A-WEB) und seit 2014 der Association of Asian Election Authorities (AAEA) und kooperiert in Wahlfragen aktiv mit internationalen Organisationen wie der OSZE/BDIMR, das Internationale Institut zur Überwachung der Demokratieentwicklung, des Parlamentarismus und des Wahlrechtsschutzes der Bürger der IPA-GUS-Mitgliedstaaten (IPA CIS IIMDD), die Internationale Stiftung für Wahlsysteme (IFES), der OSZE-Projektkoordinator in Usbekistan und UNDP.


Gemäß der in Usbekistan üblichen Praxis der internationalen Wahlbeobachtung können die eingeladenen internationalen (ausländischen) Beobachter bedingt in drei Gruppen eingeteilt werden.

Wahlurne; Foto: Gazeta.uz

Die erste Gruppe besteht aus Beobachtern internationaler und zwischenstaatlicher Organisationen, die eine internationale Überwachung internationaler Dokumente durchführen, einschließlich solcher mit unterschiedlicher internationaler Rechtskraft. Dazu gehören internationale Organisationen wie das BDIMR der OSZE, die Parlamentarische Versammlung der OSZE, das Europäische Parlament, die GUS, die Interparlamentarische Versammlung der GUS, die SOZ, die OIC, die OTS und die Parlamentarische Versammlung türkischsprachiger Länder.

Die zweite Gruppe eingeladener internationaler Beobachter sind spezialisierte Gremien und Organisationen, darunter auch internationale Organisationen, die nicht den Status einer zwischenstaatlichen Organisation haben und deren Hauptziele der internationalen Beobachtung von Wahlen und Referenden in ihren Statuten oder Verordnungen festgelegt sind.

Dabei geht es vor allem um nationale Wahlgremien (Kommissionen), die gemäß der nationalen Wahl- und Volksabstimmungsgesetzgebung beruflich an der Organisation von Wahlen und Volksabstimmungen beteiligt sind, sowie an andere Gremien, zu deren Aufgaben auch die Durchführung von Wahlverfahren gehört ( nationalen Ministerien) sowie mit Verbänden und Organisationen, die sich beruflich mit wissenschaftlichen und praktischen Fragen nationaler Wahlen und Referenden befassen: der Haager Konferenz für internationales Recht, der Association of World Election Bodies, der Association of Asian Election Authorities, dem International Institute for Monitoring Demokratieentwicklung, Parlamentarismus und Wahlrechtsschutz der Bürger der IPA CIS-Mitgliedstaaten (IPA CIS IIMDD), der International Foundation for Electoral Systems usw.

Die dritte Gruppe internationaler Beobachter besteht aus Wahlrechtsexperten, Rechtsanwälten, Menschenrechtsaktivisten und Politikwissenschaftlern, Wissenschaftlern und Forschern, die von Usbekistan als ausländische Beobachter eingeladen werden und die Wahlen in ihrem beruflichen Interesse beobachten.

Akkreditierung internationaler Beobachter
Nach Bekanntgabe des Beginns des Wahlkampfs sendet die Zentrale Wahlkommission über das Außenministerium Einladungen an die Wahlgremien ausländischer Staaten und internationaler Organisationen, die mindestens zehn Tage vor dem Wahltag eine Antwort auf diesen Vorschlag und zugehörige Dokumente einreichen müssen .

Das Außenministerium legt der KEK einen Vorschlag mit den beigefügten Dokumenten vorf die Beobachter der betreffenden ausländischen Staaten und internationalen Organisationen. Das CEC fasst innerhalb von fünf Tagen einen Beschluss über die Akkreditierung. Die Liste der akkreditierten internationalen Beobachter wird auf der offiziellen Website des CEC veröffentlicht.

Gleichzeitig wird gemäß unserer Gesetzgebung die Akkreditierung verweigert, wenn die zur Akkreditierung eingereichten Dokumente nicht den Anforderungen entsprechen, wenn die Dokumente nicht rechtzeitig eingereicht werden, wenn die Aktivitäten eines internationalen Beobachters oder der Organisationen, die ihn nominiert haben, beeinträchtigt sind gegen die nationale Gesetzgebung verstoßen oder die Souveränität, Sicherheit und nationale Interessen der Republik Usbekistan gefährden.

Das CEC erteilt einem akkreditierten internationalen Beobachter ein Mandat, das die Grundlage für die Aktivitäten der internationalen Beobachter während der Vorbereitungs- und Durchführungsphase der Wahlen bildet.

Rechte und Pflichten internationaler Beobachter
In der Wahlpraxis Usbekistans hat sich ein Modell eines bestimmten Rechtsstatus internationaler Beobachter herausgebildet, bei dem die Rechte und Pflichten internationaler Beobachter durch einen rechtsverbindlichen Akt vom Staat festgelegt werden, wodurch eine einheitliche Praxis der Schaffung von Bedingungen für ihre Tätigkeit gewährleistet wird .

Darüber hinaus sieht das Wahlgesetz vor, dass ein ausländischer (internationaler) Beobachter die gleichen Rechte hat wie ein interner Beobachter.

Der internationale Beobachter hat das Recht:
- an Sitzungen von Wahlkommissionen teilnehmen;
- an Nominierungssitzungen und Treffen von Kandidaten mit Wählern teilnehmen;
- im Wahllokal anwesend sein, den Fortgang der Vorbereitungsarbeiten, die Einrichtung der Kabinen oder Räume für die geheime Abstimmung und das Verschließen der Wahlurnen, die Registrierung der Wähler, die Verteilung der Stimmzettel an sie beobachten;
- den Wahlvorgang am Wahltag beobachten;
- über Ort und Zeit der vorzeitigen Stimmabgabe informiert sein und diesen Vorgang beobachten;
- mit Zustimmung des Wählers die Stimmabgabe am Wohnort des Wählers überwachen;
- bei der Auszählung der Stimmen und der Erstellung des Protokolls der Wahlkommission anwesend sein;
- von der zuständigen Wahlkommission beglaubigte Kopien der Unterlagen über die Wahlergebnisse anzufordern und zu erhalten;
- Wahlbeobachtung in Begleitung eines persönlich beauftragten Dolmetschers durchführen;
- Fotografieren, Video- und Audioaufnahmen machen, ohne den Wahlprozess und das Wahlgeheimnis zu verletzen (außer in Haft- und Gefängniseinrichtungen, Militäreinheiten und medizinischen Einrichtungen);
- Medienvertreter über die Ergebnisse der Beobachtung informieren;
- Abzeichen tragen, die keine Anzeichen von Wahlkampfauftritten aufweisen und auf denen ihr Name, Vorname und Vatersname sowie der Name der Organisation, die sie vertreten, angegeben sind;
- bei der Entgegennahme der Protokolle der Bezirkswahlkommissionen über die Ergebnisse der Stimmenauszählung und bei der Feststellung der Ergebnisse der Wahlen im Bezirk anwesend sein;
- Informieren Sie die zuständige Bezirkswahlkommission gemäß dem festgelegten Verfahren mindestens drei Tage vor der Ankunft in den Wahllokalen der Militäreinheiten, Haft- und Freiheitsentzugsorte;
- melden ihre Beobachtungen den Mitgliedern der Bezirkswahlkommission, ohne deren Arbeit zu beeinträchtigen, und informieren die übergeordneten Wahlkommissionen, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass im Wahllokal Verstöße gegen wahlrechtliche Bestimmungen und internationale Standards begangen wurden Frage;
- öffentlich ihre Meinung zur Wahlgesetzgebung sowie zur Vorbereitung und Durchführung der Wahlen äußern.
- Diese Befugnisse internationaler Beobachter stehen im Einklang mit internationalen Standards.

Durch diese zahlreichen Rechte und Freiheiten sammeln internationale Beobachter Informationen für eine objektive Beurteilung des Ablaufs von Wahlprozessen, prüfen Wahlgesetze und -praktiken und bewerten die Aktivitäten von Wahlkommissionen.

Um eine direkte oder indirekte Einmischung in interne politische Prozesse zu verhindern, die nach allen internationalen Dokumenten zu den inneren Angelegenheiten des Staates gehören und vor jeder rechtswidrigen Einmischung von außen geschützt werden müssen, sieht das Gesetz auch bestimmte Beschränkungen/Verbote vor, die international gelten Beobachter müssen bei der Ausübung ihrer Befugnisse beobachten.

Der Beobachter hat folgende Pflichten:
beachten Sie bei ihrer Tätigkeit die Verfassung, die Gesetze der Republik Usbekistan, einschließlich der Aufenthaltsregeln in Usbekistan, sowie die allgemein anerkannten Normen des Völkerrechts über die Organisation und Durchführung von Wahlen;

ihrer Verpflichtung zur Durchführung internationaler Wahlbeobachtungen im Einklang mit den Grundsätzen der Unparteilichkeit und politischen Neutralität nachkommen und sich weigern, gegenüber Wahlkommissionen, Staatsorganen, Amtsträgern und Wahlteilnehmern Präferenzen zum Ausdruck zu bringen;

Beim Besuch von Wahlkommissionen aller Ebenen, staatlichen Stellen und Verwaltungen sowie anderen Organisationen legen Sie den Cre vorvon der Zentralen Wahlkommission ausgestellte Personalausweise zusammen mit einem Ausweisdokument; untermauern ihre Erkenntnisse mit Beobachtungen und Faktenmaterialien

Dem Beobachter ist Folgendes untersagt:
- sich in der Wahlkabine oder im Wahlraum aufhalten, wenn der Wähler seine/ihre Markierungen auf dem Stimmzettel macht;
- Beeinflussung von Wählern, Verbreitung von Wahlkampfmaterialien oder Literatur;
- Befragen Sie die Wähler, wie sie abgestimmt haben, oder bieten Sie ihnen Unterstützung beim Anbringen von Markierungen auf den Stimmzetteln.
- Einmischung in die Aktivitäten der Bezirksreferendumskommission, einschließlich beim Verschließen, Öffnen und Auszählen von Wahlurnen.
- symbolische Zeichen einer Partei oder eines Kandidaten tragen; Bekanntgabe der Ergebnisse von Meinungsumfragen, Wahlprognosen und anderen wahlbezogenen Untersuchungen am Wahltag und am Tag vor Beginn der Abstimmung.

Die Teilnahme internationaler Beobachter an Veranstaltungen und Prozessen, die nicht mit der Vorbereitung und Durchführung von Wahlen in Zusammenhang stehen, bedarf der vorherigen Zustimmung des CEC.

Verbesserung des nationalen Rechtsrahmens für die Durchführung von Wahlen
Gemäß der etablierten Praxis der internationalen Wahlbeobachtung in Usbekistan bleiben die veröffentlichten Ergebnisse, Schlussfolgerungen, Feststellungen und Empfehlungen, die auf den Ergebnissen der Wahlbeobachtung basieren, nicht unbemerkt und bilden die Grundlage für die weitere Verbesserung des nationalen Rechtsrahmens für die Durchführung von Wahlen und deren Ausübung.

Am Beispiel der aktiven Zusammenarbeit mit der OSZE/BDIMR, deren Missionen seit 1999 zur Wahlbeobachtung eingeladen werden (Parlamentswahlen: 2004, 2009, 2014, 2019; Präsidentschaftswahlen: 2007, 2015, 2016, 2021, Verfassungsreferendum 2023), Unter der Koordination der Zentralen Wahlkommission und unter Einbeziehung aller am Wahlprozess Beteiligten, Experten und Spezialisten, Vertretern politischer Parteien, Institutionen der Zivilgesellschaft, Wissenschaftlern und Praktikern wird konsequent daran gearbeitet, die Wahlgesetzgebung und -praxis basierend auf der Weiterentwicklung weiter zu verbessern zu den Abschlussberichten der Wahlbeobachtungsmissionen über die Ergebnisse der Beobachtung der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen.

In den letzten Jahren hat Usbekistan schrittweise eine Reihe von BDIMR-Empfehlungen zur Wahlbeobachtung umgesetzt. Dies wird durch Indikatoren wie die Verabschiedung des Wahlgesetzes, die Einführung von Informations- und Kommunikationstechnologien im Wahlprozess, die Ratifizierung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (New York, 13. Dezember 2006) deutlich gezeigt eine Reihe weiterer Neuerungen.

Beispielsweise die Umsetzung einer Empfehlung aus einem der letzten ODIHR EOM-Berichte zu Usbekistan, die Einschränkung des Wahlrechts auf der Grundlage der Rechtsfähigkeit im Einklang mit internationalen Verpflichtungen zu überprüfen.

Zunächst hat unser Land im Juli 2021 die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ratifiziert. Der nächste Schritt bestand darin, die Rechtsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen bei Wahlen gleichberechtigt mit anderen auf Verfassungsebene zu festigen.

Die neue Fassung der Verfassung der Republik Usbekistan sieht in Artikel 128 vor, dass Bürger, die vom Gericht für geschäftsunfähig erklärt wurden, sowie Personen, die aufgrund eines Gerichtsurteils wegen schwerer und besonders schwerer Verbrechen inhaftiert wurden, dies tun können. Das Recht zur Teilnahme an Wahlen kann nur nach Maßgabe des Gesetzes und aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung entzogen werden. Im Übrigen ist eine unmittelbare oder mittelbare Einschränkung des Wahlrechts der Bürger unzulässig.

Später wurde diese Verfassungsnorm in die Wahlgesetzgebung übernommen. So wurde am 6. Mai das Verfassungsgesetz der Republik Usbekistan „Über Änderungen und Ergänzungen bestimmter Gesetze der Republik Usbekistan“ verabschiedet, wonach die entsprechenden Artikel des Gesetzes „Über das Referendum der Republik Usbekistan“ und Die Wahlordnung wurde in die neue Fassung aufgenommen. Es steht fest, dass geschäftsunfähigen Personen das Wahlrecht nur durch eine gerichtliche Entscheidung entzogen werden kann.

Diese Norm dient als verfassungsrechtliche Garantie für den Ausschluss von Umständen, in denen einer Person das Recht auf Anerkennung ihrer Rechtspersönlichkeit entzogen oder dieses Recht eingeschränkt werden könnte.

Der völkerrechtliche Rahmen für die Tätigkeit internationaler Beobachter wird somit in erster Linie durch internationale Rechtsakte geregelt, deren Anwendung im Rahmen der nationalen Gesetzgebung zu Wahlen und Referenden erfolgt. Diese Praxis steht in vollem Einklang mit den internationalen Verpflichtungen unseres Landes, an den Wahlen internationaler Organisationen und Beobachtern ausländischer Staaten teilzunehmen.

In diesem Zusammenhang hatte die Zentrale Wahlkommission in Vorbereitung auf die vorgezogenen Wahlen des Präsidenten der Republik Usbekistan, die am 9. Juli dieses Jahres stattfinden, Einladungen an internationale Organisationen und Wahlgremien ausländischer Staaten verschickt.

Der Einsatz internationaler Beobachter bei den Wahlen in Usbekistan dient dazu, dieses wichtigste politische Ereignis im Leben unseres Volkes und unseres Landes offen und transparent auf der Grundlage allgemein anerkannter demokratischer Grundsätze durchzuführen.

Beitrag: Gulnoza Rakhimova, Das ständige Mitglied der Zentrale Wahlkommission

Foto: Gulnoza Rakhimova, Das ständige Mitglied der Zentrale Wahlkommission 

  568 Aufrufe

Traumberuf: Reiseleiterin in Usbekistan

Kuppel Bibi Chanum Moschee; Foto: G. Birkl
Jetzt übernehmen die Frauen

Die Seidenstrasse-Metropole Samarkand ist das beliebteste Touristenziel in Usbekistan. Davon profitieren zunehmend auch einheimische Frauen.

Mokhigul Nasirova (links im Bild) und Zarina Abdunazarosa führen Besucher durch ihre Heimatstadt Samarkand; Nekropole Zahizinda, Foto: Martin H. Petrich

Was Wahrheit oder Dichtung ist – am Ende ist es egal, denn in der kollektiven Erinnerung gilt Bibi Chanum als schöne, gebildete Frau. Als Nachfahrin des Mongolenherrschers Dschingis Khan und Hauptfrau des grossen Amir Timur hatte Saray Mulk Khanum (ca. 1341–1408), wie sie auch genannt wird, offensichtlich sehr grossen Einfluss. Während Timurs zahlreicher Eroberungszüge soll sie seine Amtsgeschäfte geleitet haben.

Gleich zwei bedeutende Monumente in Samarkand sind nach ihr benannt: die gewaltige Bibi-Chanum-Moschee und das vis-à-vis gelegene Mausoleum. Letzteres ist aus den Ruinen nahezu komplett neu erstanden und heute ein hoher quadratischer Bau mit blauer Kuppel und filigranem Stalaktitengewölbe, wie es in vielen muslimischen Bauten zu finden ist. In der zugänglichen Gruft sind neben Bibi Chanum noch vier weitere Frauen begraben.

Das filigrane Gewölbe des Bibi-Chanum-Mausoleums; Foto: Martin H. Petrich


Es ist damit auch ein passender Ort, um über die Berufschancen von Frauen im Tourismus zu sprechen. Beispielsweise mit Mokhigul Nasirova, die seit fünf Jahren Besucher durch ihre Heimatstadt führt. Abends und in der Nebensaison gibt die 35-Jährige im Fremdspracheninstitut Englischunterricht. «Der Tourismus hat mein Leben total umgekrempelt», erzählt die zweifache Mutter, die 2007 erstmals auf ausländische Touristen traf. Damals, als das einst zur Sowjetunion gehörende Land von Präsident Karimov mit eiserner Hand regiert wurde, verloren sich noch wenige Besucher in Samarkand. 

Aufgewachsen in einer konservativ-muslimischen Familie, war Mokhiguls Weg eigentlich vorgezeichnet: 2009 arrangierte Heirat, dann die Kinder, ihr Mann wollte sie zu Hause halten. Doch sie hatte ihre eigenen Vorstellungen, machte ihre Reiseleiterlizenz und begann, Touristen herumzuführen. Jetzt fühlt sie sich endlich respektiert. 

«Schon Ulugh Beg betonte, dass auch Frauen ein Recht auf Bildung haben», erklärt sie. Der grosse Gelehrte des 15. Jahrhunderts ist so etwas wie der Galilei von Usbekistan. Ihm wird der Satz zugeschrieben:

Zarina Abdunazarosa (links) und Mokhigul Nasirova bringen Touristen die Schönheit von Samarkand näher; Foto: Martin H. Petrich

Ihre Freundin Zarina Abdunazarosa pflichtet ihr bei. Auch sie ist mehrfache Mutter und Lehrerin am Fremdspracheninstitut. Derzeit arbeitet die Mittdreissigerin an ihrer Promotion, in der es um eine Methode zur Entwicklung von Sprachkompetenz geht. Doch vom Lehrberuf allein kann sie nicht leben, weshalb auch sie als Reiseleiterin jobben will. 
Aber es geht ihr nicht nur um Geld, sondern auch um den Austausch mit Menschen aus aller Welt.

Aber es geht ihr nicht nur um Geld, sondern auch um den Austausch mit Menschen aus aller Welt.
«Ich glaube, als Frauen sind wir näher an den Einheimischen und können auch besser von ihrem täglichen Leben erzählen», meint Zarina. «Schliesslich wissen wir, wovon wir sprechen, denn nach Feierabend müssen wir uns um die Familie kümmern und können nicht einfach die Füsse hochlegen.»
Ein Satz, den wohl Frauen in aller Welt unterschreiben können.

Quelle: Tagesanzeiger.ch; Beitrag & Fotos Martin H. Petrich; Titelbild: G.Birkl

Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-GALERIE
Samarkand - Registan | Tilya-Kori Madrasa | Gur Emir | Bibi-Chanum-Mausoleum
Bibi Chanum Moschee

USBEKISTAN-ONLINE-MEDIATHEK
Reiseführer USBEKISTAN - Bodo Thöns

WIKIPEDIA - Samarkand | Bibi-Chanum-MoscheeTimur (Timur Lenk, Tamerlan)
Samarkander Staatliche Hoch-Schule für Fremdsprachen

 

  621 Aufrufe

Wie aus 1001 Nacht - Schätze aus Usbekistan in der James-Simon-Galerie

Eine der ersten Buddha-Darstellungen; Foto: Sven Darmer
Städte wie Samarkand und Taschkent verbinden noch heute viele mit den Geschichten aus Tausendundeine Nacht. Alexander der Große schwärmte von der Region, ebenso Marco Polo und Goethe. Eine neue Ausstellung entführt nun in die frühe Geschichte der zentralasiatischen Republik Usbekistan.

Jahrhundertelang war die Seidenstraße die wichtigste Handelsroute der Welt, ihr Herz war Usbekistan. Städte wie Chiwa, Buchara, Taschkent und Samarkand reihten sich teilweise wie Perlen entlang des Handelsweges. Ihre Namen erinnern an die Geschichten aus Tausendundeine Nacht.

Wie umfassend und vielfältig die Geschichte des Landes ist, erfährt man nun in der AusstellungArchäologische Schätze aus Usbekistan“ in der James-Simon-Galerie und im Neuen Museum. 

Blick in die Ausstellung, die in der James-Simon-Galerie und im Neuen Museum gezeigt wird; Foto: Sven Darmer

Die Schau beginnt mit den Feldzügen Alexanders des Großen (356–323 v. Chr.) und erstreckt sich hin zu dem sagenhaften Imperium der Kuschan, deren Einflussbereich vom südöstlichen Usbekistan bis nach Indien reichte.

Auf 1200 Quadratmeter sind 350 Exponate zu sehen, 280 Objekte sind usbekische Leihgaben, die teilweise selbst in Usbekistan noch nie öffentlich präsentiert worden sind.

Schmuck, Barren und Scheiben aus dem Goldschatz von Dalverzintepa; Foto: Sven Darmer

Matthias Wemhoff, Direktor des Museums für Vor- und Frühgeschichte, schwärmt bei der Erinnerung an den ersten Blick auf die Schätze in dem usbekischen Partnermuseum. Es seien so viel Goldbarren und Schmuckstücke ausgebreitet worden, „dass die Tische kaum reichten“.

Die ganze Gegend sei archäologisch noch immer Terra incognita, unbekanntes Land, so Wemhoff. Die Ausstellung will nun den Blick auf die vielfältigen Einflüsse der zentralasiatischen Region legen. Schon die Wikinger bezogen ihr Silber von dort, hier trafen Hellenismus und Buddhismus aufeinander und schufen die ersten Darstellungen Buddhas.

Ein Ossuarium (Knochenkasten) in Form einer sitzenden Frau; Foto: Sven Darmer

Die religiöse Vielfalt offenbart sich in diversen Exponaten. Zu sehen ist ein Behältnis in Form einer Frauenfigur. Sie offenbart die Todesriten im Kulturraum Choresmien. Der auf Zarathustra zurückgehende Zoroastrismus hielt Begräbnisse in der Erde für unrein. Leichname übergab man der Natur. Hatten die Vögel ihre Arbeit erledigt, bewahrte man die Knochenreste in sogenannten Ossurarien auf. Ein solches Exemplar in Gestalt einer auf einem Podest sitzenden jungen Frau ist in der Schau zu sehen.

Kopf eines „sakischen“ Kriegers aus der Palastanlage von Chaltschajan; Foto: Sven Darmer

Die Aufnahmen entstanden erst im November des letzten Jahres, zum Teil an der Grenze zu Afghanistan. Ergänzt durch Animationen werden so die immensen Ausmaße und die Pracht der historischen Anlagen veranschaulicht. Sie erscheinen wie eine Reise in Tausendundeiner Nacht.
Ausstellung 4. Mai 2023 bis 14. Januar 2024, Berlin

Quelle: BZ-Berlin; Michael Zöllner; Titelbild: Eine der ersten Buddha-Darstellungen. Die Säulen zeigen den griechischen Einfluss; Fotos: Sven Darmer

Kontakt: James-Simon-Galerie + Neues Museum
Bodestraße, Mitte
Öffnung: Di/Mi/Fr 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr,
Tel.: 030 266424242

Pressebilder (Download)
Video: Ausstellung "Archäologische Schätze aus Usbekistan" - ARD Mediathek

Museum - Führung - Weltreligionen in Usbekistan – Buddhismus und Zoroastrismus

  655 Aufrufe

Ein Konzert der besonderen Art - Das National Symphony Orchestra of Uzbekistan mit dem „Richter Trio“ in der Berliner Philharmonie

National Symphony Orchestra of Uzbekistan; Foto: Christian Grosse
In der berühmten Berliner Philharmonie spielte das National Symphony Orchestra of Uzbekistan mit dem „Richter Trio“, Dirigent war der berühmte usbekische Dirigent Alibek Kabdurakhamanov.
 
In der fast ausverkauften Berliner Philharmonie erlebte das Publikum eine außergewöhnliche Aufführung, die ihresgleichen sucht. Insgesamt ein Gesamtkunstwerk aus Musik, Wort, Dichtung, Klang, Projektion und Licht.
 
Die im Hintergrund der Konzertbühne bis fast an die Decke des Konzerthauses aufgehängten, beinahe transparenten Gazevorhänge, wurden mit Videoinstallationen optisch bespielt. Unterschiedlich bewegte Bilder wurden projiziert und entsprechend musikalisch unterlegt. Angefangen von einem Sternenhimmel bis hin zum Naturschauspiel eines Vulkanausbruchs, Meteoriteneinschlägen, Wellenbewegungen oder Wasserfälle. Aber beispielsweise auch mit einem Blick in die komplexe Welt der Mechanik einer Uhr. Mit bewegten schwarz - weiß Bildern wurde der Zuschauer in eine teilweise beinahe mystisch anmutende Klangatmosphäre entführt.
  
Im ersten Teil dieses besonderen musikalischen Abends wurden Titel aus Kirill Richters, in 2019 veröffentlichtem Debut-Album „Chronos“, vorgetragen. Im zweiten Teil prägten drei große Orchesterwerke die zweite Hälfte des Abends. Richters „Jumpman OST“ und das Antikriegs-Werk „Faith of our Fathers“ erklingen vor der Uraufführung der Orchesterfantasie „The Sands of Time“.
 
Kurze Geschichte des National Symphony Orchestra of Uzbekistan
Das National Symphony Orchestra of Uzbekistan hat eine bewegende Geschichte hinter sich. Im Zuge der Unabhängigkeit Usbekistans verstärkte die Regierung ihr Engagement für die Kulturlandschaft für die neu gegründete Republik, so, dass das Orchester 1998 wirtschaftlich und künstlerisch unabhängig wurde. Was einen neuen und starken Impuls für die Entwicklung des Orchesters bedeutete.
 
Bekannte Namen wie die des ersten künstlerischen Leiters Ismail Dzhalilov, des ersten Chefdirigenten und Komponisten Anvar Ergashev, dem Chefdirigenten der Sizilianischen Musikakademie, Gaetano Colayan oder auch dem Chefdirigenten des Los Angeles Ochestras, Ricardo Capasso, prägten die Anfangsjahre bis zur Gegenwart das Orchester. Das National Symphony Orchestra of Uzbekistan genießt national als auch international einen hervorragenden Ruf. 
 
Alibek Kabdurakhamanov

Alibek Kabdurakhamanov ist einer der herausragendsten Dirigenten Usbekistans. Er absolvierte eine Masterstudium sowohl im Fach Schlagzeug und Percussion als auch im Fach Dirigieren. Alibek Kabdurakhmanvo hat in der Zwischenzeit diverse Auszeichnungen erhalten, wie beispielsweise den Prince Claus Annual Award in Amsterdam oder auch den den Tassano-Preis im Bereich Kultur in Usbekistan.

Dirigent Alibek Kabdurakhamanov;   Foto: Mukhiddin A Lee 

Er tritt bei bedeutenden Festivals auf und leitete Orchester wie das State Academic Smyphony Orchestra Almaty/Kasachstan, das Musiktheater-Orchester Studio am Staatlichen Konservatorium Usbekistans oder das Jugendsinfonieorchester Usbekistans. Seit 2019 ist er der Chefdirigent des Nachtionalen Symphonyorchesters Usbekistans.
 
„Richter Trio“
Das „Richter Trio“ ist ein Ensemble, welches 2016 von Kirill Richter gegründet wurde und Eigenkompositionen von Kirill Richter aufführt. Kirill Richter ist ein russischer Pianist und Komponist, der von Musikwissenschaftlern dem minimalistischen und neoklassischen Genre zugerechnet wird. 
 
Aufgrund seiner fehlenden akademischen Ausbildung bezeichnet sich Kirill als Autodidakt. Klänge erfüllen sein Leben. Daher ist er äußerst sensibel für sie und versucht sich von allem inspirieren zu lassen und neue Werke zu schaffen, aus dem was ihn umgibt. Seine Projekte entstehen über sehr lange Zeiträume, teilweise bis zu mehreren Jahren. Wie beispielsweise das Debutalbum „Chronos“. „Chronos“ zum Beispiel entstand aus der Erinnerung an eine alte Uhr in Kirils Kinderzimmer. Sie wurde gewissermaßen zur Visitenkarte des Musikers.
 
Richters Karriere begann als Komponist mit einer Serie von Walzern für Klavier. In ihrer Schlichtheit machten die Stücke einen großen Eindruck auf das Publikum und sind bezeichnend für Kirills Richters Kompositionssprache, die sich durch Energie, Aufrichtigkeit und einen direkten Zugang zur Gefühlswelt seiner Zuhörer auszeichnet.
 
Einige Highlights seiner bisherigen Karriere ist die 2017 erschienene Suite „Faith of our Fathers", die das Grauen des zweiten Weltkrieges thematisiert und gleichzeitig zum Frieden aufruft. In 2018 komponierter er die offizielle Titelmelodie zur FIFA – Fußballweltmeisterschaft mit dem Titel „Where Angels Fear to Thread“. Oder in der Schweiz fand 2019 das Origen-Festival statt, in welchem die Uraufführung eines Requiem stattfand, das den Opfern der stalinistischen Gewaltherrschaft und Gulags gewidmet ist.

v.l.n.r. Kirill Richter, Alena Zinovieva und August Krepak; Foto: Christian Grosse

Richters Musik ist zu einem frischen Wind im zeitgenössischen Instrumentalbereich geworden. Der Pianist arbeitet mit der Geigerin Alena Zinovieva und dem Cellisten August Krepak zusammen.

National Symphony Orchestra of Uzbekistan; Foto: Mukhiddin A Lee

Alena Zinovieva begann bereits mit acht Jahren das Violinspiel und hat einen Abschluss des Moskauer Tschaikowsky Staatskonservatoriums erlangt. Einen weiteren Abschluss machte sie als Solistin. Sie erhielt viele Preise bei internationalen Musikwettbewerben.
August Krepak ist ein Cellist, der 2006 im Fach Zeitgenössisches Cello an der Norwegischen Musikakademie in Oslo abschloss um dann in 2012 am Moskauer Konservatorium in den Fächern barocke und zeitgenössische Musik sein nächstes Studium abzuschließen. Er ist Mitglied des Originalklang - Ensembles Pratum Integrum und des Ensembles Gnessin Baroque. Krepak und tritt außerdem bei diversen internationalen Musikfestivals auf.

National Symphony Orchestra of Uzbekistan mit Nodina Pirmatova und Kirill Richter; Foto: Mukhiddin A Lee

Das Publikum in Berlin erlebte die Uraufführung der sinfonischen Fantasie „The Sands of Time“, in der Richter in die uralte Kultur Usbekistans, ihrer Poesie, ihrer Stellung zwischen Asien, Orient und Okzident, eintaucht.
 
Die vorgetragenen Verse von Alisher Navoi (1441-1501), Zahir ad-Din Muhammad Babur (1483-1530), Mohlaroyim Nodira (1792-1842) und Omar Chayyam (1048-1131) haben eine ungeheure reiche Tradition der Dichtkunst, und wurden in den Gesamtzyklus zum Ende der sinfonischen Fantasie durch die Sängerin Nodira Pirmatova vorgetragen.
 
Die ungewöhnlichen Klänge, scheinbar aus einer anderen Welt, brachten zum Ende des außergewöhnlichen Konzerts das begeisterte Publikum zu minutenlangen Standing Ovations.

Philharmonie Berlin; Foto: Mukhiddin A Lee 

Beitrag: Christian Grosse; Fotos: Christian Grosse/Mukhiddin A Lee 


Kontakt: Christian Grosse
President Open International Dialogue

Президент Открытого международного диалога

Tucholskystr. 33; 10117 Berlin

Telefon: +49 30 2888 3891
Mobil: +49 174-27 26 765

Mail: cekgro(at)gmx.de

Foto: National Symphony Orchestra of Uzbekistan

Das Orchester wurde 1937 gegründet. Der erste Dirigent des Orchesters war N. Gorchakov. 1948 trat A. Kozlovsky an seine Stelle. In den Jahren 1956-1963 wurde das Orchester von einem Absolventen des Moskauer Konservatoriums Narimon Alimov geleitet, von 1963 bis 1997 vom Volkskünstler Usbekistans Zakhid Khaknazarov.
Die Hauptaufgabe des Orchesters besteht darin, symphonische Werke usbekischer Komponisten aufzuführen. Gleichzeitig umfasst das Repertoire des Kollektivs auch Werke von Komponisten aus anderen Ländern.
Hervorzuheben ist der besondere Beitrag von Alexey Kozlovsky, Mardon Nasimov, Nabi Khalilov, Kuvonch Usmonov und Zokhid Khaknazarov zur Bildung und kreativen Tätigkeit des Orchesters.
1967 tourte das Orchester durch die Republiken der ehemaligen Sowjetunion, 1968 gewann es den Wettbewerb für Sinfonieorchester der Unionsrepubliken.
1986 wurde dem Nationalen Symphonieorchester der Titel „Geehrtes Kollektiv der Republik Usbekistan“ verliehen.
1998 wurde der Volkskünstler Usbekistans Ismoil Jalilov zum künstlerischen Leiter des Orchesters und der Komponist Anvar Ergashev zum Chefdirigenten ernannt.
Im November 1998 gab das National Symphony Orchestra ein Konzert zum 100. Geburtstag von George Gershwin, an dem die US-Solisten D. Washington (Bariton) und D. Fergunes (Klavier) teilnahmen. Die von der US-Botschaft in Usbekistan organisierten Konzerte sind zu einem wichtigen Ereignis im kulturellen Leben Usbekistans geworden.

Das Kollektiv arbeitete mit Musikensembles aus Großbritannien, den USA, Frankreich und Thailand zusammen.

Das National Symphony Orchestra hat 101 Mitarbeiter, davon 89 Musiker. Das Orchester wird von Ismoil Jalilov geleitet, Dirigent ist Alibek Kabdurakhmanov (seit 2018).

Alibek Kabdurakhmanov
Classical Music Academy - Alibek Kabdurakhmanov

YOUTUBE: Chefdirigent des Nationalen Symphonieorchesters Alibek Kabdurakhmanov [07.09.2022]
• Sergej Prokofjew „Symphonie Nr. 1“, op. 25
Ludwig van Beethoven „Coriolan"-Ouvertüre Op. 62

Alibek Kabdurakhmanov – der rockigste Dirigent Usbekistans / Interview
• Egmont-Ouvertüre, Op.84_ Ludwig van Beethoven
Musik- und Datenvisualisierung mit KI-generiertem Bild. Bildreferenz. San Francisco Symphony

GALDIR. NODIRA PIRMATOVA
Aga Khan Musikprogramm - NODIRA PIRMATOVA „Zentralasien: Musik der Steppe“ (Mongolei, Kasachstan, Kirgisistan) im November 2009 im Cite de la Musique, Paris

Jugendsinfonieorchester Usbekistans

  742 Aufrufe

Blogskalender

Wait a minute, while we are rendering the calendar

Archive

Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Januar
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Dezember
November
Oktober
September
August
Juli
Juni
Mai
April
März
Februar
Januar
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.