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Der Fernsehturm von Taschkent

Fernsehturm Taschkent; Foto: Christian Grosse

Seismische Architektur der Extraklasse

Bei einem Spaziergang durch Taschkent kann man ihn einfach nicht übersehen – den TV Tower von Taschkent. Er dominiert das gesamte Stadtbild. Von fast jedem Punkt der Stadt aus ist er sichtbar. Am Tage beinahe aussehend wie ein unbemanntes Raumschiff entwickelt sich der TV Tower in der Nacht zu einem spektakulär illuminierten Fernsehturm, der mit der Erzeugung von vielen hellen Lichteffekten beinahe in den Nachthimmel empor gehoben wird. Er gilt zu Recht als eines der Symbole und Markenzeichen von Taschkent, ist zur Visitenkarte der Stadt geworden, zu einer erkennbaren Marke.

Seine Höhe beträgt 375 Meter und liegt 480 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist das höchste Gebäude mit einer Aussichtsplattform im Freien in Zentralasien und das zweithöchste Gebäude in Zentralasien, nach dem 420 Meter hohen Schornstein des Wärmekraftwerks in Ekibastuz SDPP-2 (Region Pawlodar, Kasachstan). Gleichzeitig ist er der zwölfthöchste Fernsehturm der Welt und das 38. höchste freistehende Bauwerk der Welt. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme lag er auf Platz 9.
Das Datum der Inbetriebnahme war der 15. Januar 1985. Die gesamte Bauzeit betrug sechs Jahre. Er ist ein einzigartiges Bauwerk und die letzte bedeutende Sehenswürdigkeit der usbekischen Hauptstadt, die während der Sowjetzeit errichtet wurde. Zusammen mit der Taschkenter Metro ist er das letzte Denkmal einer vergangenen Ära.

Turmmodelle der WFGT (s. Text) Foto: Christian Grosse

Die Hauptfunktion des Taschkenter Fernsehturms, in der Nähe der U-Bahn-Station Bodomzor im Bezirk Yunusabad von Taschkent gelegen, ist die Ausstrahlung von Radio- und Fernsehsendungen. Das Signal wird für das Gebiet von Taschkent und die Region Taschkent, sowie teilweise für die Region Syrdarya und die südlichen Regionen Kasachstans, bereitgestellt. Das Sendezentrum ist seit über 20 Jahren in Betrieb und ist das größte in Zentralasien.

Das Zentrum ist mit Telekommunikations- und Produktionsanlagen führender Hersteller aus der ganzen Welt ausgestattet. Mehr als hundert hochqualifizierte Spezialisten sind rund um die Uhr zuständig. Zudem wird der Fernsehturm von vielen Ministerien und Behörden, kommerziellen Organisationen und einer komplexen Station für Höhenbeobachtungen des usbekischen hydro- meteorologischen Zentrums genutzt. Der Turm beherbergt aber auch eine meteorologische Station in 220 m Höhe. Die meteorologischen Höhensensoren des komplexen Beobachtungssystems ermöglichen es, auch die kleinsten Wetterveränderungen zu überwachen.

Um einen unterbrechungsfreien Betrieb zu gewährleisten, ist die Anlage mit einem hoch entwickelten Stromversorgungssystem der ersten Kategorie ausgestattet. Automatische Brandbekämpfungssysteme, Lüftungs-, Kühl- und Sanitäranlagen sowie Kommunikations- und Verständigungssysteme sind im Inneren obligatorisch.

Was die Höhe und die technische Ausstattung angeht, ist der Turm in Zentralasien unerreicht. Zum Zeitpunkt seines Baus stand der Turm an vierter Stelle in der Welt und an dritter Stelle in der Sowjetunion, nach Ostankinsk in Moskau (540 Meter) und der Sender in Kiew (385 Meter). Die erste Direktorin des Turms war Umida Asrorovna Kadyrova. Sie leitete den Turm von 1984 bis 1999 und initiierte den Beitritt zur Föderation der höchsten Türme der Welt (The World Federation of Great Towers (WFGT(Melbourne/Australia)). Im Foyer befinden sich Modelle aller Türme, die der Vereinigung aller großen Türme der Welt angehören.

Erdbebensichere Architektur
Die Architekten des TV Towers waren N.G. Terziev-Tsarukov und Y.L. Semashko. Die technischen Lösungen und Berechnungen wurden unter der Aufsicht der Ingenieure E. P. Morozov und M.D. Musheev durchgeführt. Hinzu kam, dass während des Baus einzigartige künstlerische, architektonische und technische Entwicklungen angewandt wurden, die zu damaliger Zeit sehr innovativ waren.
Drei spezielle konische Stützen–Anker - je 93 Meter - und Betonfundamente mit einer Höhe von 11 Metern - haben den Turm stabil gemacht. Das Gesamtgewicht des Taschkenter Fernsehturms beträgt 6.000 Tonnen und besteht aus geschweißtem Stahl. Das Gesamtvolumen der Konstruktion beträgt 55.500 m3.
Das einzigartige architektonische Meisterwerk befindet sich in einem erdbebengefährdeten Gebiet. Nach den Erfahrungen des katastrophalen Erdbebens im Jahr 1966, das Taschkent fast zerstört hätte, wurden daher alle Teile mit einer großen Sicherheitsmarge gefertigt. Dies hatte zur Folge, dass die Verwendung von Gitter- und Massivwandstrukturen in Metall möglich gemacht wurde.

Die hohe Erdbebensicherheit dieses Bauwerks wurde dahingehend gewähr- leistet, dass während der Bauphase beschlossen wurde, den Turm in drei Hauptabschnitte zu unterteilen, von denen jeder unabhängig von den durch das Schwanken verursachten Belastungen, funktioniert. Dies sind:
- der zentrale Teil der Struktur ist der Rumpf
- ein geschweißter Gitterrahmen aus Stahl
- sich verjüngende Stützen von jeweils 93 Metern Länge, um die Stabilität zu gewährleisten.
Dank dieser Konstruktion konnte der Turm seine seismische Wiederstandsfähigkeit bei einem Richter-Erdbeben von neun Punkten erhöhen.

Mit einer Geschwindigkeit von mindestens 4,8m/s, gelangt man mit drei Schindler-Hochgeschwindigkeitsaufzügen zu den Aussichtsplattformen. Eine dieser besonderen Aussichtsplattformen befindet sich in 94m Höhe, von der aus man das beste Panorama von Taschkent und einen perfekten Blick auf die Stadt aus der Vogelperspektive genießen kann.
Zudem hat man die Möglichkeit das sich drehende Koinot-Restaurant, was so viel bedeutet wie „Kosmos“, mit zwei Sälen zu besuchen, wobei der Rote Saal in 104m Höhe auf europäische Gerichte spezialisiert ist und der Blaue Saal in 98 m Höhe seinen Gästen orientalische Küche bietet. Die Böden in beiden Sälen sind sogenannte Drehplattformen, die sich eine Stunde lang einmal komplett drehen, so dass die Besucher, 120 Plätze in den beiden Sälen, während eines Abendessens ein 360-Grad-Panorama der usbekischen Hauptstadt genießen können. Die Verweildauer im Restaurant beträgt 1 Stunde.

Mosaikkunst im Foyer
Im Foyer des Fernsehturms befindet sich ein Mosaikbild aus Natursteinen, die in der ganzen Sowjetunion gesammelt wurden.
Das Kunstwerk mit dem Titel „Heimat“ wurde vom usbekischen Künstler und Wandmaler Abdumalik Bukharbaev geschaffen. Es wurde in der Trommel des Fernsehturms geschaffen und besteht aus sechs separaten Tafeln, von denen drei im Stil eines römischen Volumenmosaiks und drei im schlichten florentinischen Stil gestaltet sind. Der Künstler reiste 2-3 Jahre lang durch die ganze Sowjetunion, um Natursteine in verschiedenen Farben für dieses Mosaik zu sammeln.

Fragmente der Mosaiktafel; Künstler Abdumalik Bukharbaev; Foto: Christian Grosse

Das kompositorische und ideologische Zentrum dieser Tafeln bildet eine Person die herzlich ihre Gäste empfängt. Auf einer Tafel steigt ein Astronaut in den Himmel auf, fliegt und schwebt im Himmel. Auf einer anderen Tafel verkörpert die Silhouette einer weiblichen Figur die modernen Kommunikationstechnologien.
Der Künstler hat die Steine persönlich auf einem Webstuhl gesägt und ihre Größe und Farbe angepasst. Alle Farben sind natürlich. Bei genauer Betrachtung der Fotos ist sehr gut zu erkennen, wie sorgfältig der Künstler gearbeitet hat.

Silhouette einer weiblichen Figur; Foto: Christian Grosse

Entstehungsgeschichte des Fernsehturms und Herausforderungen
Ursprünglich war der Bau dieses Fernsehturms für den Irak vorgesehen und wurde von Premierminister Karim Qasim in Auftrag gegeben. Jedoch gab es im Irak einen Militärputsch und das Projekt wurde nicht realisiert. Woraufhin das Projekt auf der All-Union-Ausstellung im VDNKh ausgestellt wurde, wo es von Sharof Rashidovich Rashidov, dem ersten Sekretär der Kommunistischen Partei Usbekistans, besichtigt wurde.

Ausblick auf den Aquapark und Umgebung; Foto: Christian Grosse

Der VDNKh oder VDNH, russisch ВДНХ, war ein ständiger Messe- und Vergnügungspark in Moskau, der zwischen 1991 und 2014 auch Allrussisches Messezentrum (russisch: Всероссийский выставочный центр) genannt wurde.
Nachdem das Projekt im Irak gescheitert war, traf sich der Architekt des Projekts, N. G. Terziev-Tsarukov, mit dem usbekischen Minister für Kommunikation, Mangeldin D. Karukov, und schlug vor, den Turm zu bauen. Karukov wiederum schlug vor den Turm in Taschkent zu bauen, da die Regierung zu diesem Zeitpunkt an einem Programm zur Verbesserung der Qualität der Fernsehübertragung und zur Erhöhung der Zahl der Fernsehtürme arbeitete. Somit kam das Projekt zum Tragen.

Aussicht auf urbane Strukturen; Foto: Christian Grosse

Rashidov wurde das Projekt gezeigt, es gefiel ihm und er gab seine Zustimmung für den Bau in Taschkent. Per Regierungserlass wurde das Ministerium angewiesen, den Entwurf des Turms in Auftrag zu geben.
Der Bau des Fernsehturms war jedoch nicht so einfach zu realisieren. Denn in Usbekistan gab es eine riesige Baustelle: die Metro. Deshalb lehnte Moskau Rashidovs Idee zunächst ab und sagte, dass er zuerst eine Baustelle fertigstellen solle.
Rashidov gab jedoch nicht auf und mobilisierte seine hervorragenden Beziehungen, vor allem in großen Kreisen Moskaus, so dass es ihm letztendlich gelang doch noch eine Genehmigung für den Bau des Fernsehturms zu erhalten.
Aber es gab ein nicht minder großes Problem: Alle Konstruktionen des Fernsehturms mussten in den Stahlwerkstätten gegossen werden. Als das Projekt genehmigt wurde, waren keine Werkstätten verfügbar. Zudem gab es eine zweijährige Warteliste.

Denkmals für Sharaf Rashidov in Jizzakh anlässlich zur "Feier des 100. Jahrestages" Foto: www.uzavtoyul.uz

Auf einer anderen Ausstellung in Moskau traf Rashidov einen alten Freund, der zufällig der Direktor eines Stahlwerks in einer Stadt in Sibirien war. Er erzählte seinem Freund von seinem Problem, woraufhin dieser ihm den Hinweis gab, dass er nichts versprechen kann. Denn zu diesem Zeitpunkt gab es genug Arbeit. Doch, wenn es Rashidov gelingt, dass die Arbeiter ein paar Überstunden am Tag machen, kann dieses Problem gelöst werden.

Raschidov zögerte nicht und flog mit seinem Freund nach Sibirien. Als er vor Ort mit den Arbeitern dieser Fabrik zusammentraf, erklärte er ihnen die Situation und dass ihre Hilfe in Form von Überstunden benötigt wurden. Im Gegenzug versprach er den Arbeitern, dass er jede Saison einen Wagen mit Obst und Gemüse schicken und die Arbeiter bis zum Ende der Bauarbeiten mit frischem Obst und Gemüse versorgen würde.

Nachdem die Arbeiter Raschidovs Vorschlag geprüft hatten, stimmten sie zu und führten alle Arbeiten in der vorgesehenen Zeit aus. Rashidov seinerseits hielt sein Versprechen und versorgte die Arbeiter dieses Werks mehrere Jahre lang mit frischem Obst und Gemüse, so, dass letztendlich der Fernsehturm fertiggestellt wurde.

Aussicht auf das Zentrum von Taschkent Foto: Christian Grosse

Die besten Hochhausbauer der damaligen Sowjetunion waren am Bau beteiligt. Nach der Fertigstellung des Fernsehturms wurden 25 am Bau Beteiligte für ihre harte Arbeit mit dem Orden der Sowjetunion ausgezeichnet.

Zwischenfall

Am 19. Juli 1986 verfing sich der Hubschrauber Mi-8 unter dem Kommando von Kapitän Waleri Wassiljewitsch Lobankin, der eine Filmcrew des usbekischen Filmstudios an Bord hatte, am Bügel des Fernsehturms von Taschkent. Der Hubschrauber stürzte in der Nähe des Ankhor-Kanals ab, wobei alle sechs Menschen an Bord ums Leben kamen. Die aus dem abgestürzten Hubschrauber aufgenommenen Panoramabilder des sowjetischen Taschkent wurden in den Vor- und Nachspann des Films "Der Diamantengürtel" eingefügt.

Was sich in der Nähe des Turms befindet
Die Umgebung der Anlage wurde in eine Art Erholungsgebiet umgewandelt.
Am Fuße des Turms befindet sich das Pilaw-Zentrum. Es bietet nationale usbekische Küche, die für ihre erstaunlichen schmackhaften und appetitlichen Köstlichkeiten berühmt ist. Besondere Aufmerksamkeit wird dem usbekischen Pilaw gewidmet. Es ist bekannt, dass Pilaw in den verschiedenen Regionen Usbekistans nach unterschiedlichen Rezepten gekocht wird und daher einen anderen Geschmack hat. Im Pilaw-Zentrum können verschiedene Varianten davon probiert werden, die in riesigen Kesseln zubereitet werden.

Imponierend ist der „Japanische Garten“. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit der japanischen Botschaft in Usbekistan angelegt. Im Garten kann man Kompositionen aus Sekitei-Steinen unterschiedlicher Größe sehen, von denen es genau fünfzehn gibt, entsprechend der Anzahl der Mondtage. In der Mitte des Parks befindet sich ein See, in dem Enten und Schwäne leben. Am Ufer des Sees werden nach japanischer Tradition Sakurabäume gepflanzt. Es gibt ein beeindruckendes Teehaus mit einer japanischen Ritualtrommel und Zugang zum Teich.

Weg zum Fahrstuhl; Foto: Christian Grosse

"Tashkentland" ist ein Vergnügungspark mit einer Vielzahl von Attraktionen für Kinder jeden Alters und Erwachsene. Die Besucher kaufen eine einmalige Eintrittskarte und können während ihres Besuchs sämtliche Attraktionen nutzen.
In der Nähe des Fernsehturms befindet sich zudem ein Aquapark, der in der Hitze von Taschkent immer sehr gut besucht ist.
Als einzigartiges architektonisches Bauwerk ist der Fernsehturm von Taschkent ein Anziehungspunkt für Bürger und ausländische Besucher der Hauptstadt.

Beitrag/Fotos: Christian Grosse

Kontakt: Dipl. Chem. Christian Grosse
President Open International Dialogue
Президент  Открытого международного диалога
 
Tucholskystr. 33
10117 Berlin
Telefon: +49 30 2888 3891
Mobil: +49 174-27 26 765
Mail: cekgro(at)gmx.de

YOUTUBE: Geschichte des TASCHKENTER FERNSEHTURMS (USBEKISCH)

The World Federation of Great Towers (WFGT) 
Abbildung: WFGT

TASCHKENT-TURM, USBEKISTAN
Übersicht: Der Taschkent Tower ist ein einzigartiges Bauwerk, 375 Meter hoch. Es kombiniert traditionelle usbekische und zeitgenössische Architektur. Der Turm beherbergt Ausrüstungen für Radio/TV und andere Kommunikationsarten.

AUSSICHTSPLATTFORM
Besucher können die Aussichtsplattform und die beiden Restaurants besuchen: Das Blaue Restaurant und Das Rote Restaurant. Die Wetterstation des Turms versorgt die Landwirtschaft mit Informationen über Wetteränderungen. Die Hochgeschwindigkeitsaufzüge bringen Sie in 30 Sekunden zum höchsten Restaurant. Reiseleiter erzählen den Menschen vom Turm und vom 2.000 Jahre alten Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans.

FAKTEN UND STATISTIKEN

STADTNAME Taschkent
ARCHITEKTEN Terxiev, Tsaruscov & Semaschko Morosov, Muskeev
DATUM DER EINWEIHUNG15. Januar 1985
MAX. PERSONEN, DIE WÄHREND DER BAUPHASE GLEICHZEITIG AM TURM ARBEITEN350
KONSTRUKTIONSKOSTEN14,5 Millionen US-Dollar
GESAMTHÖHE DES TURMS AB BASIS EINSCHLIESSLICH ANTENNE375m
GESAMTGEWICHT7.200 Tonnen
BRUTTOERDGESCHOSSFLÄCHE DES GEBÄUDES4.211m2
GESAMTNUTZFLÄCHE DES GEBÄUDES12.600m2
TIEFE DES TURMS UNTER DER ERDE11m
GEWICHT DER METALLSTRUKTUR6.000 Tonnen
MAX. AUSLEGUNGSWINDGESCHWINDIGKEIT108km/h
AUSLENKUNG BEI DIESER GESCHWINDIGKEIT (IN M)5m
LÄNGE DER ANTENNE155m
GEWICHT DER ANTENNE5 Tonnen
HÖHE DER STERNWARTE97,3m
SICHT BIS ZUM HORIZONT VOM OBSERVATORIUM25km
ANZAHL DER STUFEN1.200
ANZAHL DER FENSTER120
RESTAURANTHÖHE, 2 ETAGEN109m / 105m
RESTAURANTKAPAZITÄTjeweils 120 Personen
ZEIT DER VOLLEN RESTAURANTUMDREHUNG45-90min
ANZAHL DER AUFZÜGE3
AUFZUGSKAPAZITÄT6 Personen
AUFZUGSGESCHWINDIGKEIT14km/h
MAXIMALER WELLENDURCHMESSER27,2m
MINDESTDURCHMESSER DER WELLE11,6m
FASSUNGSVERMÖGEN DES WASSERTANKS6.000 Liter
EINZIGARTIGE MERKMALE DES TURMSWände und Boden aus Marmor

KONTAKTINFORMATION TV-Tower Taschkent
Direktor Hr. BEKZOD KUCHKORBEKOV
Email: b.kuchkorbekov(at)tv-tower.uz
109, Amir Temur Street 100202; TASCHKENT USBEKISTAN 

YOUTUBE: Tashkent TV TOWER - TASHKENT - Uzbekistan
Der Bau des Taschkenter Fernsehturms begann 1979 und wurde 1981 abgeschlossen. Der Taschkenter Fernsehturm ist mit einer Höhe von 375 Metern das höchste Bauwerk in Zentralasien, sein Design bietet die Fähigkeit, einem Erdbeben der Stärke 9 auf der Richterskala standzuhalten . Der Turm wurde von den Ingenieuren Morozov und Musheev dekoriert. Das Foyer des Turms war mit Mosaikplatten aus Halbedelsteinen, Marmor und Metall im Stil florentinischer und römischer Mosaiken verziert. Drei Hochgeschwindigkeitsaufzüge der Schweizer Firma Schindler bringen Sie mit einer Geschwindigkeit von 4 Metern pro Sekunde auf die Spitze des Turms; Sie können an einem der rotierenden Restaurants oder auf der Aussichtsplattform aussteigen. Die Restaurants servieren usbekische und europäische Küche. Die Bars der Restaurants bieten eine große Auswahl an Getränken. Es gibt auch eine Aussichtsplattform mit einem herrlichen Blick auf die Stadt.

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Usbekischer Geschäftsmann präsentiert Spielzeuge auf der Nürnberger Messe

Usbekischer Unternehmer - Anvar Abdukayum, Foto: Persönliches Archiv
Vom 1. bis zum 5. Februar 23 fand die Spielwarenmesse 2023 in Nürnberg statt. Zum ersten mal hat ein usbekisches Unternehmen "Toy bola" an der internationalen Messe teilgenommen.

Usbekischer Millionär und Geschäftsführer Herr Anvar Abdukayum ist persönlich zur Messe aus Usbekistan angereist. Die Kindheit von Anvar Abduqayum prägte seine weitere persönliche Entwicklung und Idee für ein eigenes Spielzeuggeschäft. Seine kindheitlichen Erinnerungen, dass er nicht genug Spielzeuge hatte und Visum, Träume und Wünsche ausleben konnte. Auch jetzt als Erwachsener ist seine Liebe zu Spielzeugen nicht vergangen. Er wünscht allen Kindern glückliche Zeiten, und seine Spielzeuge sollen viel Glück anderen Kindern bringen.

Herr Abdukayum ist nicht nur in Usbekistan dank seinem geschäftlichen Engagement sehr bekannt, sondern auch der jungen usbekischen Generation ein Vorbild und Couch. Er organisiert Couch-Training, Business Seminare für junge Unternehmen, womit er sehr positive Reaktion sowohl in Usbekistan, als auch im Ausland lebender junger Usbeken hat.

Spielzeug und Restaurants – wie Anvar Abdukayum mit 28 Jahren zum Dollar-Millionär wurde

Abdukayum hat schon immer von seinem eigenen Geschäft geträumt. Das erste Geschäft entstand eher zufällig. Es war die Produktion von Plastiktüten. Die Dinge liefen gut – die Marge lag aufgrund der geringen Konkurrenz bei 250%. Es folgten eine Reihe weiterer Projekte in verschiedenen Bereichen – Spielwaren, Gastronomie etc.

Anvar Abdukayum wurde 1981 in Taschkent geboren. Noch während seines Studiums am Taschkenter Institut für Architektur und Bauwesen arbeitete er als Übersetzer und Tutor.

Seine Sprachkenntnisse (Anvar spricht Usbekisch, Russisch, Englisch, Chinesisch, Deutsch, Türkisch, Aserbaidschanisch, Turkmenisch, Kasachisch und studiert derzeit Arabisch) sowie seine Führungsqualitäten führten ihn zunächst zu einem internationalen Unternehmen, dann dazu sein eigenes Geschäft zu gründen.

Jetzt besitzt Anvar Abdukayum ein Dutzend Unternehmen, darunter die Spielzeugproduktion „Toy Bola“, die Restaurants „Afiyet“ und „PURO“.

Usbekische Gastronomie "PURO" im Flugzeug; Foto: Anvar Abdukayum

Der Chef präsentiert persönlich "PURO"; Foto: Anvar Abdukayum

„Toy bola“, ist ein usbekisches Wort, das wortwörtlich als „Junge auf Pferdchen“ übersetzt werden kann. Aber stylistisch kann man unter diesem Wort auch "ein glückliches und fröhliches gesundes Kind“ verstehen.

Der erfolgreiche Unternehmer hat eine große Zahl Schüler auf der ganzen Welt. Von Beruf ist Anvar Abduqayum Historiker, beschäftigt sich mehr mit Themen usbekischer Wurzeln, usbekisch „Schajarah“. Schajarah bedeutet die Geschichte von sieben Urgenerationen. Derzeit arbeitet er als an seinem Doktortitel PHD in der Geschichte. Bereits in seiner Kindheit entwickelte er seine Liebe und Interesse an der Gemeinschaft von Usbeken, daraus erklärt sich sein heutiges Interesse und Zuneigung für Usbeken im Ausland.

Kurz vor seiner Reise nach Nürnberg zur Spielzeugwarenmesse, wurden Usbeken in Deutschland benachrichtigt, dass er Usbeken in deutschen Städten besuchen und sich einen engen Austausch wünscht.

Herr Anvar Abdukayum hat sein Versprechen eingehalten und Landsleute in Nürnberg, München und Frankfurt am Main besucht. Er hat der jüngeren Generation, die sich gerade in Deutschland befinden, ausführliche Gespräche geführt.

Made in Uzbekistan: Messestand Spielwarenmesse Nürnberg

In wenigen Tagen konnte er in Deutschland unter einer neu gegründeten Telegram-Gruppe über 300 Usbeken vereinen. Er hat persönlich junge usbekischen Geschäftspartner kennengelernt und motiviert. Sein Rat usbekische Vereine zu eröffnen, die usbekische Kultur in Deutschland weiterzuleben, damit das Land und die Kultur bekannter zu machen, wurde besonders aufmerksam aufgenommen. In den Gesprächen ging es von der erfolgreichen Geschäftsgründung, Spielzeugen bis zur Gründung von usbekischen Vereinen in Deutschland. Obwohl die Gespräche mehrere Stunden dauerten, hörten die Teilnehmer interessiert und aufmerksam bis zuletzt zu.

Besonders die Unterstützung durch das Anor Hotel im Frankfurt am Main, und „Humo - Usbekisch Deutscher Verein“ war sehr interessant, da an diesem Tag, am 14. Februar an den berühmten Dichter Zahir ad-Din Muhammad Babur (geboren am 14. Februar 1483 in Andischon) erinnert wurde. Die Veranstaltung wurde vom Generalkonsulat mit dem Nationalgericht Plov unterstützt.

Treffen in Nürnberg mit Anvar Abdukayum (Mitte); Foto: usbekische Gemeinde

Treffen in München; Fotos: Mirzo Bobokulov 

Treffen in Frankfurt, Anor Hotel; Fotos: HUMO; Usbekisch Deutscher Verein

Hotel Frankfurt; Gedenktage: 9. Februar Alisher Navoi (siehe Gedenktafel) und 14. Februar Zahir ad-Din Muhammad Babur; Foto: Humo - Usbekisch Deutscher Verein

Beitrag: Habiba Hamdam, Fotos: Humo - Usbekisch Deutscher Verein, Mirzo Bobokulov

Kontakt: Anvar Abdukayum
Tel.: +998 95 095 22 22
email: support(at)toybola.uz
Website: https://toybola.uz
Telegram: https://t.me/anvarabduqayum
YOUTUBE - Anvar Abdukayum - 322.000 Abonnenten

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Usbekistan unterstützt weiterhin die Opfer des Erdbebens in der Türkei

Erdbebengebiet Tuerkei; Foto: KUN.uz

Das gewaltige Erdbeben, das am Montag, dem 6. Februar, die südöstlichen Provinzen der Türkei heimgesucht hat, hat bisher mehr als 40.000 Menschen das Leben gekostet. Das ist eine beängstigende Zahl und sie wächst weiter. Etwa 80.000 Menschen wurden verletzt gemeldet. 

YOUTUBE: Die Zahl der Erdbebenopfer wächst. Usbekistan, das die Türkei als wichtigen Verbündeten und Handelspartner sieht, hat humanitäre Hilfe vorbereitet.

Um in diesen schwierigen Zeiten Solidarität zu zeigen und den Opfern des Erdbebens zu helfen, hat Usbekistan mehrere humanitäre Frachten zusammen mit über hundert Rettern und Ärzten entsandt. Mediziner bauen Zelte auf den Feldern auf, um Verletzte zu behandeln.

Das Such- und Rettungsteam Usbekistans hat bisher dreizehn Menschen das Leben gerettet; vier von ihnen sind usbekische Staatsangehörige. Sie haben auch die Leichen von etwa sechzig Menschen unter den Trümmern hervorgeholt.

Derzeit sammelt Usbekistan Spenden, die über einen regulären humanitären Luftkorridor in die Türkei geschickt werden. Die Initiative wird von der Industrie- und Handelskammer eingebracht.

Außerdem helfen viele Freiwillige sowohl in Usbekistan als auch in der Türkei direkt oder indirekt den Erdbebenopfern, indem sie verschiedene Kampagnen und Wohltätigkeitsveranstaltungen organisieren. KUN.uz wurde sogar berichtet, dass in Istanbul lebende usbekische Bürger über tausend Kilometer reisten, um die Provinz Hatay zu erreichen, wo sie 1 Tonne Pilaw, ein usbekisches Nationalgericht, kochten und es unter den Arbeitern in der Region und den Betroffenen der Naturkatastrophe verteilten.

Es wird auch berichtet, dass der Präsident Usbekistans, Shavkat Mirziyoyev, am 9. Februar die türkische Botschaft in Taschkent besuchte, um persönlich sein Beileid auszudrücken. Der Präsident hinterließ eine Botschaft der Anteilnahme im Kondolenzbuch, das in der Botschaft geöffnet wurde, und stellte fest, dass Usbekistan immer bereit ist, der türkischen Nation alle notwendige Hilfe zu leisten.

Usbekistan schickt 170 Tonnen humanitäre Hilfe in die Türkei

Humanitäre Hilfe; Lieferung an die Türkei; Foto: The Tashkent Times

Die Türkei erhielt die Lieferung von 170 Tonnen humanitärer Hilfe aus Usbekistan, die sowohl von der Regierung als auch von den Usbeken selbst geschickt wurde, berichtete die türkische Agentur Anadolu.

Die humanitäre Kampagne wurde von der Future of Youth Foundation bei der Industrie- und Handelskammer Usbekistans, der usbekisch-türkischen Geschäftsvereinigung (UTID), dem Rat für Außenwirtschaftsbeziehungen (DEIK), dem usbekischen Zweig der türkischen Industriellenvereinigung, initiiert und vom Unternehmer (MÜSİAD).

Die humanitäre Hilfe umfasst 45 Tonnen Medikamente und medizinische Hilfsgüter, 8 Tonnen Lebensmittel, 90 Tonnen Kleidung, Schuhe, Decken, Schlafsäcke, Babywindeln und Hygieneartikel. Außerdem wurden 130 Generatoren, 700 Elektroheizungen und andere notwendige Gegenstände geschickt.

Die Hilfsgüter wurden mit 6 Frachtflugzeugen und 7 Lastwagen in verschiedene Regionen der Türkei geliefert.
Auch die Spendensammlung läuft. In den vom Erdbeben betroffenen Regionen der Türkei verteilen usbekische Köche täglich zwei Mahlzeiten an 5.000 Menschen.

100 Retter und 71 Ärzte aus Usbekistan sind im Katastrophengebiet im Einsatz, auch Freiwillige der usbekischen Vereinigung für Kultur, Forschung und Solidarität in Istanbul helfen Vorort.
Quelle/Foto: The Tashkent Times


Der usbekische Student Sardorbek hilft Rettungskräften in der Türkei

Interview Student Sardorbek Khasanov; Foto: KUN.uz - YOUTUBE

Junge Menschen aus Usbekistan gehören zu den freiwilligen Rettern, die ins Krisengebiet kamen, um der Stadt Islahiya in der Provinz Gaziantep zu helfen. KUN.uz sprach mit Sardorbek Khasanov aus Kashkadarya, einem Studenten an einer der Universitäten von Izmir.

- Wie bist du hier her gekommen?
- Bevor wir am Ort ankamen, an dem sich das Erdbeben ereignete, sagten sie uns, dass usbekische Soldaten eingetroffen sind und sie einen Übersetzer brauchten, der Russisch, Englisch und Usbekisch könne. Ich habe mich mit ihnen in Verbindung gesetzt und bin vor zwei Tagen hierher gekommen.

- Was haben Sie hier gesehen?
- Wie Sie sehen können, ist die Situation ungünstig. Die Gebäude hinter uns zum Beispiel sehen von außen intakt aus, aber ihr Fundament ist beschädigt. Es ist riskant. Niemand lebt hier. Alle leben jetzt in Zelten auf der Straße. Obdachlose wurden in Zelten untergebracht, und diejenigen, die Bekannte und Verwandte haben, sind in die Städte gegangen.

- Wie helfen Sie der Bevölkerung?
- Aktuell helfen wir gemeinsam mit Ärzten. Ausserdem werden Decken an Lager geliefert. Wir helfen Lagerhäusern und Ärzten.
- Jetzt, nachdem sie dieses Video gesehen haben, wollen viele Menschen den Menschen hier helfen. Was kann gespendet werden? Was brauchen die Menschen? 
- Hier wird jetzt alles gebraucht. Meist verschenken Menschen aus anderen Ländern einmal getragene Kleidung. Ich meine, sie sollten so viele, wärmere Sachen wie möglich schicken. Die Lufttemperatur kühlt nachts auf -10 Grad ab. Daher ist wärmere Kleidung erforderlich.

- Wie wäre es mit Essen?
- Essen wird serviert. Lebensmittel sind im Allgemeinen ausreichend. Der Bedarf an warmer Kleidung und Hygieneartikeln steigt. Hier gibt es keine Wasserversorgung. Angeblich gibt es Menschen, die sich 10-15 Tage nicht waschen konnten.
Quelle/Foto: KUN.uz


Empfohlene LINKS:
Auswärtiges Amt - Antworten auf die häufigsten Fragen zu den Erdbeben in der Türkei und Syrien

WIKIPEDIA - Erdbebengebiete der Erde
Jürgen Reschke - Alles über Erdbeben
Travelbook - Die 5 Länder mit der weltweit höchsten Erdbebengefahr
DW - Erdbeben: Die gefährdetsten Regionen der Welt

Erdbebengebiet Türkei; Abbildung dlubal

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Das Ismail – Samani – Mausoleum in Buxoro

Samaniden Mausoleum in Buchara; Foto: Christian Grosse

Einmalig in Zentralasien – Architektur in Perfektion

Geht man durch das westliche Stadtzentrum von Buxoro (Buchara), in einem zu Sowjetzeiten angelegten Park, spazieren, wird man auf ein Gebäude aufmerksam, was in seiner Architektur und in seinen Farben seinesgleichen sucht: Das Ismail – Samani - Mausoleum.
Das Ismail – Samani - Mausoleum ist das älteste Gebäude in Buxoro, stammt aus dem 9. oder 10. Jahrhundert und besitzt einen quadratischen Grundriss mit einer Seitenlänge von 10 m und ist 14 m hoch. Das architektonische Kleinod begeistert so sehr, dass es ein Leichtes ist sich eine Stunde, in und um das Gebäude, aufzuhalten.
Das Samaniden - Mausoleum ist die Grabstätte Ismail Samanis, oder genauer von Abū Ibrāhīm Ismā'īl ibn-i Aḥmad-i Sāmāni, in Buxoro.

Das Mausoleum ist aus kunsthistorischer Sicht von großer Bedeutung, da es das älteste erhaltene Zeugnis islamischer Architektur in Zentralasien ist, und auch das einzige Baudenkmal der Samaniden - Dynastie, welches erhalten geblieben ist.
Zudem ist es kulturgeschichtlich bedeutend, als die islamische Weltanschauung die architektonische Verzierung von Gräbern verbietet. Das Samaniden - Mausoleum ist eines der wenigen erhaltenen Bauwerke in Buxoro aus der Zeit vor dem Mongolensturm.

Abū Ibrāhīm Ismā'īl ibn-i Aḥmad-i Sāmāni; Quelle: Tajik Youth Force, Maler: Unbekannt 

Samani war Emir von Transoxanien und vom Chorasan. Er trug sehr zur Islamisierung der Region bei und ließ mitunter die erste persische Übersetzung des Koran anfertigen. Aus Buxoro machte er einen Knotenpunkt auf der Seidenstraße.
Das Mausoleum stand einst im Zentrum eines Friedhofs und versank im Laufe der Zeit unter mehreren Sandschichten. Das Grabmal ist nur zufällig erhalten, da es viele Jahrhunderte lang ungestört im Schlamm lag, bis es in den 1930er Jahren von dem sowjetischen Archäologen V. A. Schischkin wiederentdeckt wurde. Neben dem archaischen Erscheinungsbild wurden mehrere Hinweise auf die frühe Herkunft gefunden.

UNESCO Weltkulturerbe, Hinweisschild Ismail – Samani – Mausoleum; Foto: Christian Grosse

Am Portal des Osteingangs fand sich auf einer Holztafel ein Fragment eines kufischen Textes mit dem Namen Nasr ibn Ahmad ibn Ismail, der im Jahr 943 starb. Zudem gibt es Hinweise, dass in einer Bibliothek in Buxoro eine Quittung aus den Jahren 1568-69 entdeckt wurde - selbst eine Kopie einer Quittung aus dem 10. Jahrhundert, aus der hervorging, dass Ismail Land für das Grab seines Vaters Ahmad (gest. 864/865) zur Verfügung gestellt hatte. Und dass mehrere Familienmitglieder dort begraben waren - tatsächlich wurden drei Leichen im Grab selbst gefunden.

Haupteingang Ismail – Samani – Mausoleum; Foto: Christian Grosse

Erst im 20. Jahrhundert wurde das Mausoleum vollständig freigelegt und komplett restauriert. Neben Terrakotta resultiert die Gestaltung des Mausoleums einzig aus der Anordnung der Ziegel im Mauerwerksverband, die in 47 Varianten vorkommt.
Aus technologischer Sicht ist das Grabmal das erste in Zentralasien, das den Übergang von einer runden Kuppel zu einem quadratischen Sockel durch Einbuchtungen vermittelt und damit ein Designmerkmal einführt, das in den folgenden Jahrhunderten weit verbreitet war. Es ist auch ein Vorläufer der Muqarnas (Tropfsteingewölbe), die sich in der islamischen Architektur als Alternative zum Squinch und als eigenständiges dekoratives Element großer Beliebtheit erfreuten.

Ziegelandordnung im Mauerwerksverband; Weltweit 1. industrielle Architektur eines Gebäudes durch standardisierte Ziegel; Foto: Christian Grosse

Es wird angenommen, dass das Mausoleum als Familiengrab der Samaniden-Dynastie (819-1005) diente, den Nachkommen einer persischen Adelsfamilie, die Transoxiana im Auftrag des Abbasiden-Kalifats mit Sitz in Bagdad regierte.

Das Grabmal ist nach Ismail Samani - reg. 892-907 - benannt, dem angesehensten Herrscher der Dynastie, der oft für seine Tugenden gefeiert und vom seldschukischen Wesir Nizam al-Muk aus dem 11. Jahrhundert gelobt wurde, der ihn in seinem Buch der Regierung als Vorbild für gute Führung empfahl.
Traditionell riet der Islam vom Bau dauerhafter Mausoleen ab und betonte die Idee der "Angleichung der Gräber, an den umgebenden Boden", um den Tod als den großen Gleichmacher, sowohl der Mächtigen als auch der Schwachen, zu charakterisieren.

Portal Rückseite, Ismail – Samani – Mausoleum; Foto: Christian Grosse

Das Verbot war so stark, dass noch im 12. Jahrhundert Gräber in der Nähe von Buxoro, wie das Chashma Ayub, mit den Worten "Der Prophet, Friede sei mit ihm, sagte: Ich hatte euch verboten, zu den Gräbern zu pilgern", gefunden wurden. Dies zeigt, dass der Erbauer das Bedürfnis hatte, die eigenen Worte des Propheten zu verwenden, um den Bau eines Mausoleums zu rechtfertigen. In der Ära der Samaniden war das Verbot wahrscheinlich noch strenger, obwohl die Abbasiden - Kalifen von Bagdad bereits dauerhafte Grabmäler bauten, von denen allerdings keines bis heute erhalten ist.

Deckengewölbe, Ismail – Samani – Mausoleum; Foto: Christian Grosse 

Die Erbauer des Ismail – Samani - Mausoleums lehnten sich in Ermangelung etablierter Präzedenzfälle für die Gestaltung von Grabmälern in einem islamischen Rahmen stark an sassanidische Feuertempel an, die chahar taq genannt wurden. Was wörtlich "mit vier Bögen" bedeutet und sich auf ihren quadratischen Grundriss mit vier bogenförmigen Öffnungen bezieht, über denen eine Kuppel thronte.

Detailansicht Mauerwerksverband Innenraum, Ismail – Samani – Mausoleum; Foto: Christian Grosse 

Die sassanidischen chahar taq waren schmucklos und aus schwerem Mauerwerk gebaut. Im Gegensatz dazu wurde das Samani - Mausoleum aus gebrannten Ziegeln gebaut und, mit Ausnahme der Kuppel, überall verziert.

Das Ziegelmauerwerk ist in einem Muster angelegt, das für moderne Augen an einen geflochtenen Korb erinnert, mit vier solide gemauerten Säulen an den Ecken. Das Gesims wird durch eine Arkadengalerie belebt, die gleichzeitig viel Schatten wirft und Licht und Luft in den Innenraum lässt. Die Kuppel ist zwar dominant, teilt sich aber auch den Raum mit vier kleinen Kuppeln, die sie umgeben. 

Grabmal Abū Ibrāhīm Ismā'īl ibn-i Aḥmad-i Sāmāni; Foto: Christian Grosse 

Dennoch bewahrt das Grabmal den Sinn für Ausgewogenheit und die fehlende Ausrichtung, die für den Chahar Taq charakteristisch waren. Die Qualität der Konstruktion und die Sicherheit des Entwurfs deuten stark darauf hin, dass der Bau von Grabmälern aus gebranntem Ziegelstein bereits eine etablierte Tradition war, auch wenn sie noch stark von vorislamischen Formen wie dem chahar taq abhing.
Obwohl das Grab heute als die Grabstätte von Ismail Samani bezeichnet wird, könnte es eher als eines von mehreren dynastischen Gräbern gedient haben, von denen keine weiteren erhalten sind.
Heutzutage ist Ismail Samani die wichtigste historische Figur für Tadschikistan. Obwohl sein Grab sich im heutigen Usbekistan befindet, ist mitunter die tadschikische Währung nach ihm benannt.

Beitrag/ Fotos: 2021 und 2022 © Christian Grosse

Empfohlene LINKS:
USBEKISTAN-GALERIE | Samaniden-Mausoleum
WIKIPEDIA - Samaniden-Mausoleum | Samaniden | Transoxanien | Chorasan
Wikipedia (en) - Ismail Samani
Wikipedia Commons - Ismail Samani

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Quellenangaben / Bibliography

Chuvin, Pierre and Gerard Degeorge. Samarkand, Bukhara, Khiva. Italy: Flammarion, 2001.
Dani, Ahmad H., et al. History of Civilizations of Central Asia. Paris: Unesco, 1992.
Gangler, Anette et. al. Bukhara: the Eastern Dome of Islam. City: Axel Menges, 2004.
Grabar, Oleg. "The Earliest Islamic Commemorative Structures, Notes and Documents." Ars Orientalis, vol. 6, 1966, pp. 7–46. JSTOR, www.jstor.org/stable/4629220.
Hillenbrand, Robert. Islamic Architecture. New York: Columbia University Press, 1994.
Knobloch, Edgar. Monuments of Central Asia. London: I.B. Tauris: in the United States and Canada distributed by St. Martin's Press, 2001.
MacLeod, Calum, and Bradley Mayhew. Uzbekistan: the Golden Road to Samarkand. Hong Kong & New York: Odyssey Books & Maps. Distributed in the USA by W.W. Norton & Company, Inc, 2014.
Soustel, Jean & Porter, Yves. Tombs of Paradise: The Shah-e Zende in Samarkand and Architectural Ceramics of Central Asia. Hong Kong: Paul Holberton publishing, 2002.

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MADE IN UZBEKISTAN

Messestand „Made in Usbekistan“ auf der Internationalen Grünen Woche; Foto: Christian Grosse
Usbekistan auf der „Internationale Grüne Woche“ (IGW) in Berlin - Mehr als ein Land der Melonen - Agrarwirtschaftliche Betrachtung in Usbekistan

Usbekistan ist weltweit bekannt für seine Melonen. Wer einmal Melonen aus Usbekistan genossen hat, wird es wirklich schwer haben solche Qualitäten auf globaler Ebene wieder zu finden. Durch das besondere Klima in Usbekistan und durch spezielle Reife- als auch Lagerungsmethoden haben die dortigen Melonen einen intensiven, aromatischen und süßen Geschmack. Diesen kann man zur Haupterntezeit im September und Oktober in Usbekistan auf sämtlichen Märkten des Landes in vollen Zügen genießen. Zu dieser Zeit finden viele Hochzeiten in Usbekistan statt, weil somit die Tische reichhaltig mit Melonen und anderen Köstlichkeiten, gedeckt sind.


Vom 20. Januar bis 29. Januar 2023 präsentierte sich die „Internationale Grüne Woche“ (IGW) in Berlin auf einer Ausstellungsfläche von 115.000 Quadratmetern, mit ca. 1400 Ausstellern aus 55 Ländern unter dem Motto: "Möge die Vielfalt mit Euch sein". Die IGW ist die weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau und fand nach coronabedingter Pause wieder statt. Usbekistan hatte sich in der Halle 8 präsentiert.

Haupteingang zur „Internationalen Grünen Woche“; Foto: Christian Grosse

Obwohl in diesem Jahr 2023 keine Melonenprodukte auf der IGW aufzufinden waren, ist dennoch der Melonenmarkt, als wichtiger wirtschaftlicher Faktor, zu erwähnen. Nach den letzten Zahlen von 2020 sind die Melonenexporte rasant angestiegen.
Dies wurde durch zwei Faktoren belegt. Zum einen durch einen 10-fachen Rückgang der Großhandelspreise auf dem inländischen Markt. Zum anderen durch eine deutliche Aktivierung der Melonen-Exporte auf ausländische Märkte in der zweiten Hälfte des Jahres 2020. Tendenz steigend.

Melonenbauer in der Region Xorazm; Foto: Christian Grosse 

 Usbekistan ist einer der zehn größten Exporteure von Frischmelonen in der Welt und exportiert üblicherweise fast alle Melonen nach Russland sowie Kasachstan und Kirgisistan. Jedoch haben sich in 2020 die Märkte usbekischer Melonen-Exporte bedeutend ausgeweitet.

Die EU schätzt Melonen aus Usbekistan, insbesondere Deutschland, wohin eine Rekordmenge usbekischer Melonen exportiert wurde: 861 Tonnen pro Saison. Neben Deutschland haben eine Reihe anderer EU-Länder begonnen, usbekische Melonen zu importieren: Die Ukraine, Weißrussland und Moldawien. Wie sich der aktuelle Konflikt zwischen Russland und der Ukraine auf den Melonenmarkt insgesamt auswirkt, bleibt abzuwarten.

Dass Usbekistan in der globalen Agrarwirtschaft eine immer wichtigere Rolle einnimmt, belegen folgende Zahlen: in der ersten Hälfte des Jahres 2020 exportierte Usbekistan landwirtschaftliche Erzeugnisse in 59 Länder.


Innovativ – Ökologisch - Zukunftsweisend
Ein interessantes Erzeugnis aus Usbekistan, in Kooperation mit der Industrial Innovation Group (IIG) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, ist das Produkt „Hemp Seed Oil", welches auf der IGW präsentiert wurde. Das Hanfsamenöl wird in der usbekischen Stadt Khavast, ca. 150 km südöstlich von Taschkent, von der Firma RS Succes Agro, die 2019 gegründet wurde, produziert. Dabei werden neueste Techniken unter ökologischen Gesichtspunkten verwendet. Aufgrund des Wassermangels in Usbekistan, als auch in der gesamten zentralasiatischen Region, hat das Unternehmen RS Succes Agro in Rekordzeit ein unterirdisches Tropfbewässerungssystem auf 441 Hektar Land installiert.
Das unterirdische Tröpfchenbewässerungssystem wird durch 46 artesische Brunnen betrieben, die das Wasser nicht aus Oberflächenwasserquellen, sondern aus dem Level unter dem Grundwasserspiegel pumpen, um den natürlichen Wasserkreislauf zu erhalten.

Dank der Unterstützung der usbekischen Regierung und der internationalen Zusammenarbeit ist RS Success Agro das erste Unternehmen in der Republik Usbekistan, das eine Lizenz für den Anbau, die Verarbeitung, die Lagerung, den Transport und den Verkauf von Industriehanf im Land erhalten hat. RS Success Agro setzt dabei modernste Anlagen und weltweite Produktionsmethoden ein, die es ermöglichen, den Prozess der Umwandlung von Hanfsamen in Öl zu organisieren und zu verfolgen.

Repräsentatinnen „Hemp Seed Oil"; Foto: Christian Grosse 

„Hemp Seed Oil“; Foto: Christian Grosse

Besonders interessant hierbei ist die Tatsache, dass jede einzeln produzierte Flasche „Hemp Seed Oil“ ein eigenes Label erhält, auf dem man mittels eines QR – Codes sämtliche Laboranalysen nachvollziehen kann. Ebenso zu erkennen ist ein entsprechendes Zertifikat. Ein weiterer usbekischer Stand zeigte eine kleine Übersicht von Produkten wie Safran, Kompott, Süßigkeiten, Säften oder aber auch eingelegtem Obst.

Anfangsstadium in der Entwicklung - Tiefkühlprodukte
Was bisher kaum bekannt ist, ist die Tatsache, dass sich Usbekistan zu einem großen Exporteur von Tiefkühlgemüse, -obst und –beeren, entwickelt.
Die Exporte von Tiefkühlprodukten aus Usbekistan wachsen schnell und gehören bereits zu den 6-8 Haupteinnahmequellen für den Obst- und Gemüsesektor des Landes. Nach vorläufigen Schätzungen brachten gefrorenes Obst und Gemüse Usbekistan Ende 2022 Exporteinnahmen in Höhe von rund 30 Millionen US-Dollar. Die Exporteinnahmen stiegen im Jahresvergleich um 85 %, in den letzten drei Jahren sogar um fast das 8-fache.

Das Sortiment an Tiefkühlgemüse und -obst, das aus Usbekistan exportiert wird, wird ständig erweitert. So begann Usbekistan 2022 erstmals mit dem Export von gefrorenen Melonenwürfeln und gefrorenem Spinat. Die Exporte von gefrorenem Zuckermais und gefrorenen Erdbeeren wuchsen im Jahr 2022 am schnellsten, obwohl das Volumen der Erdbeerexporte aufgrund veralteter Anbautechnologien und der veralteten Sortenzusammensetzung der einheimischen Beeren weiterhin äußerst gering ist.

Tiefkühlgemüse aus Usbekistan; Foto: East Fruit

Die Haupteinnahmen im Bereich der Obst- und Gemüsegefrierung werden in Usbekistan primär durch das Segment des gefrorenen Gemüses erzielt, vor allem durch Brokkoli, Blumenkohl und Paprika.

Die Ausfuhren von gefrorenen Früchten wachsen etwas langsamer, stehen aber in Bezug auf die Einnahmen an zweiter Stelle. In Usbekistan werden vor allem Kirschen, Pfirsiche sowie Pflaumen und Aprikosen eingefroren.

Die Struktur der Ausfuhren ist nicht die Rentabelste, da die preiswertesten Produkte in den größten Mengen exportiert werden. Dies ist nur das Anfangsstadium in der Entwicklung dieses Geschäfts. Diese Struktur ist auf die langjährige Gewohnheit zurückzuführen, nach Russland zu exportieren – in ein Land, in dem der niedrige Preis viel wichtiger ist als die Qualität und in dem die meisten Verbraucher relativ arm sind und sich teure Produkte nicht leisten können. Gleichzeitig sind die ersten Lieferungen kommerzieller gefrorener Beeren in die EU-Länder, insbesondere nach Polen, zu verzeichnen, was ein positiver Trend ist.

Frischer Granatapfel, Chorsu Bazaar in Taschkent; Foto: Christian Grosse

Angesichts der Rezession, des starken Einkommensrückgangs der russischen Bevölkerung sowie des rapiden Bevölkerungsrückgangs in Russland, denkt Usbekistan über eine Diversifizierung der Ausfuhren von Tiefkühlgemüse und -Obst nach, um die weitere Entwicklung des Obst- und Gemüsegefrierens zu gewährleisten.
Außerdem sind die wichtigsten Märkte für Tiefkühlgemüse und -obst die reichsten Regionen der Welt: die USA, Kanada und die Europäische Union, die bereit sind, für qualitativ hochwertige Produkte wesentlich höhere Preise zu zahlen.

Da Usbekistan weit von den wichtigsten Märkten entfernt ist und keinen Zugang zum Meer hat, ist die Ausfuhr von frischem, verderblichem Obst und Gemüse mit großen Risiken verbunden und unterliegt erheblichen Einschränkungen. Sodass gefrorene Beeren, Früchte und Gemüse fast beliebig lange ohne Qualitätsverlust gelagert und transportiert werden können.

Am Messestand von Usbekistan auf der Internationalen Grünen Woche; C.Grosse und Usbekische Repräsentation in traditioneller usbekischer Kleidung; Foto: Christian Grosse 

Ein weiterer Vorteil Usbekistans ist sein hervorragendes Klima, das es ermöglicht, Produkte mit einem ausgezeichneten Geschmack zu erhalten. Während für den Frischmarkt Produkte in einem niedrigeren Reifestadium geerntet werden müssen, damit die Ware eine lange Reise übersteht, können Tiefkühlgemüse und -früchte vollreif geerntet werden und durch Schockfrosten ihren Geschmack bewahren.
Die Entwicklung der Tiefkühlindustrie erweitert auch die Investitionsmöglichkeiten für die usbekischen Landwirte erheblich, denn sie könnten sogar Beeren für den Export anbauen. Beeren sind sehr viel teurer als Gemüse, das Usbekistan jetzt hauptsächlich exportiert. Sie sind trendy und arbeitsintensiv, so dass Usbekistan hier zusätzliche Vorteile hat. Und es sind Beeren, die bei den Importeuren von Tiefkühlprodukten in den USA und der EU am meisten gefragt sind, aber dieses Segment ist in Usbekistan am wenigsten entwickelt. Das bedeutet, dass dies eine sehr gute Investitionsmöglichkeit für das Land ist. Sowohl für in- als auch für ausländische Investoren.

Gemeinsame Investitionsprojekte im Agrarsektor zwischen Usbekistan und Kasachstan
Kasachstan und Usbekistan beabsichtigen, das Volumen des gegenseitigen Handels zu erhöhen und gemeinsame Investitionsprojekte im Agrarsektor durchzuführen. Es ist geplant, bis 2025 12 Investitionsprojekte im Wert von 193,1 Mio. USD durchzuführen und die Lieferung von 2,1 Mio. Tonnen land- wirtschaftlicher Erzeugnisse im Wert von 1,2 Mrd. USD zu organisieren. Geplant sind Lieferungen von Kartoffeln, Gemüse, Fleisch und Fleischprodukten.

In der Statistik des Handelsumsatzes zwischen beiden Ländern in Bezug auf landwirtschaftliche Produkte ist ein ständiger Austausch von Kasachstan und Usbekistan zu beobachten. Das Abkommen, welches im Dezember 2022 auf einer Wirtschaftskonferenz beider Landwirtschaftsminister in Taschkent geschlossen wurde, hat das Ziel den gegenseitigen Nahrungsmittelbedarf zu ergänzen.
Eines der wichtigsten Themen dabei ist die Schaffung günstiger Bedingungen für eine Ausweitung des Handels durch die Senkung der Zölle, einschließlich der Transitzölle, die Erleichterung der Handels- und Transitverfahren und die Anwendung einer transparenten Handelspolitik gegenüber dem jeweils anderen Land.
Der Handelsumsatz zwischen Kasachstan und Usbekistan im Agrarsektor hat sich positiv entwickelt und ist in den ersten 10 Monaten in 2022 um 31% auf über 1,4 Mrd. USD gestiegen. Das Volumen der Ausfuhren aus Kasachstan belief sich auf mehr als 1,165 Mrd. USD.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Republik Usbekistan auf einem guten Wege ist in Zentralasien eine führende Rolle in der Agrarwirtschaft, hinsichtlich der Produktion von Obst und Gemüse, einzunehmen. Die Diversifikation in der Landwirtschaft hat höchste Priorität, um sich von Abhängigkeiten anderer Länder loszulösen. Hinzu kommt, dass sowohl für in- und ausländische Investoren große Chancen vorhanden sind in einen Markt zu investieren, der zukunftsträchtig ist. Verbunden mit neuesten Technologien unter ökologischen Gesichtspunkten.

Quellen:
Landwirtschaftsministerium der Republik Usbekistan (https://www.agro.uz/ru/11-045352/)
Investitionszentrum der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).
https://leodar.com/ (Hemp Seed Oil)
Landwirtschaftsministerium der Republik Kasachstan
Pressedienst des Landwirtschaftsministeriums der Republik Kasachstan

Text: Christian Grosse

Kontakt:
Dipl. Chem. Christian Grosse
President Open International Dialogue
Президент  Открытого международного диалога
Tucholskystr. 33, 10117 Berlin
Telefon: +49 30 2888 3891 Mobil: +49 174-27 26 765
Mail: cekgro(at)gmx.de

Quelle: de.statista - Obst & Nüsse - Usbekistan

Anmerkungen: Daten werden in aktuellen Wechselkursen gezeigt und reflektieren die Einflüsse des Russland-Ukraine Krieges auf den Markt.
Letzte Aktualisierung: Dez 2022, Quelle Statista

EUROPAGES - Obst und Gemüse aus Usbekistan

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Ein Blick auf den Textil- und Bekleidungssektor in Usbekistan – 2022

2022_uz_textil_report

Ein Textilgigant im Entstehen?

Über die jüngsten Bemühungen Usbekistans, sich zu einem wirtschaftlich blühenden und modernen Staat im Herzen Zentralasiens zu entwickeln, ist wenig zu hören. Sie hatte sich lange hinter einem Vorhang mit schlechtem Ruf wegen Zensur, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen versteckt. Usbekistan hat jedoch in den letzten fünf Jahren sowohl auf privater als auch auf politischer Ebene immense Anstrengungen unternommen, um den Herausforderungen und der damit verbundenen Reputation entgegenzuwirken. Seit 2017 hat die Regierung eine Reformagenda auf den Weg gebracht, die positive Entwicklungen in allen Bereichen der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft und prominent auch im Baumwoll- und Textilsektor bewirkt hat.

Das Land hat eine jahrhundertelange Tradition im Baumwollanbau und ist bis heute der siebtgrößte Baumwollproduzent der Welt. Der Sektor bietet viele Möglichkeiten für nachhaltige Veränderungen: In sozialer Hinsicht kann er menschenwürdige Arbeitsplätze für die immense Erwerbsbevölkerung des bevölkerungsreichsten Landes Zentralasiens schaffen, von denen die meisten auf Frauen abzielen; Umweltschutz, Anpassung an den Klimawandel und die Förderung nachhaltiger Produktionsmethoden sind Alternativen zum konventionellen Baumwollanbau mit hohem Chemikalien- und Wassereinsatz; Wirtschaftliche, dauerhafte Geschäftsbeziehungen zu Märkten mit höheren Nachhaltigkeitsanforderungen bilden die Grundlage, um sozial- und umweltverträgliches Handeln umzusetzen. Mit den Reformen liberalisierte sich der Sektor von einem staatlichen Monopol hin zu privaten Unternehmen, die offen sind für sozial und ökologisch nachhaltige Ansätze, wobei die Abschaffung der systemischen Zwangsarbeit durch die ILO oder die Einführung der Bio-Baumwollproduktion unter vielen weiteren Beispielen genannt werden.

Die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) den Reformprozess durch die Umsetzung des Projekts „Nachhaltigkeit und Wertschöpfung in der Baumwollwirtschaft in Usbekistan“ im Rahmen eines Globalvorhabens Arbeiten an mehreren landwirtschaftlichen Lieferketten. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Privatsektor erfüllt das Projekt die Bedürfnisse der Wirtschaft, indem es Aktivitäten und Kapazitätsentwicklung durchführt und gleichzeitig die soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit entlang der gesamten Lieferkette fördert. Unsere Projektaktivitäten reichen von Schulungen in Bio-Baumwollproduktion oder Social Compliance in der Verarbeitung über Kapazitätsaufbau im Export bis hin zur Zusammenarbeit mit internationalen Textilunternehmen zur Erschließung neuer Märkte. Dadurch hatte das Projekt seit 2019 die Möglichkeit, den Fortschritt und die verbleibenden Herausforderungen aus erster Hand zu erfahren.

In Ihren Händen halten Sie das neueste Update über den Sektor, das aus aktuellen Daten, die aus mehreren Interviews mit Interessenvertretern aus der usbekischen und internationalen Industrie, dem öffentlichen Sektor und einzelnen Akteuren stammen. Mit diesem Bericht möchten wir Ihnen eine fachkundige, aber neutrale Perspektive aus der Branche bieten. Die Folgeseiten bieten:
• Informationen über den Status quo des usbekischen Baumwoll- und Textilsektors
• Skizzieren die tiefgreifenden Entwicklungen der letzten Jahre
• heben verbleibende Herausforderungen hervor und sprechen gleichzeitig (ergriffene oder geplante) Maßnahmen zu deren Bewältigung an.

Wenn dieser Bericht Ihr Interesse am usbekischen Baumwoll- und Textilsektor weckt, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Das Projekt steht bereit, um zu informieren, zu verbinden, gemeinsam Aktivitäten zu entwickeln. Und damit - O'zbekistonga xush kelibsiz oder willkommen in Usbekistan!

Quelle: giz

2022_UZ_Textil_Report (PDF Dokument - englisch)

Reference-Report-Uzbekistan_GIZ_2022eng
3.4 mb
Kontakt:
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH

Friedrich-Ebert-Allee 32 + 36
53113 Bonn
Telefon: +49 228 44 60-0
Fax: +49 228 44 60-17 66

Dag-Hammarskjöld-Weg 1-5
65760 Eschborn
Telefon: +49 6196 79-0
Fax: +49 6196 79-11 15

info(at)giz.de 

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Usbekischer Stand auf der Internationalen Grünen Woche

Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin; Messestand Usbekistan; Foto: Frank Pfuhl
Am 20. Januar begann die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin. Unter dem Funkturm in den Messehallen in Berlin-Charlottenburg zeigen ca. 1.400 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Auf 115.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden die Produkte und Dienstleistungen den Gästen in zahlreichen Messehallen präsentiert.

Die Aussteller kommen aus knapp 65 Ländern. Usbekistan ist in der Halle 8 vertreten. Dort kann man landwirtschaftliche Produkte und Getränke in Augenschein nehmen und probieren. Natürlich wird in der Halle 8 am usbekischen Stand auch die Nationalspeise Plow angeboten.

Bis einschließlich 29. Januar 2023 haben die Pforten der Messehallen Berlin geöffnet. Karten kann man Online erwerben. An den Eingängen der IGW stehen HELPDESKS zur Verfügung. Die Mitarbeiter der Messe unterstützen hier die Besucher, die ein Onlineticket erwerben möchten. Man kann nur bargeldlos zahlen.

In der Halle 8 freuen sich die freundlichen Mitarbeiter aus Usbekistan, wenn sie von Usbekistan Online-Lesern besucht und angesprochen werden.

Am Messestand, Kostprobe mit allerlei Köstlichkeiten vom Herzen der Seidenstrasse - aus Usbekistan; Foto: Frank Pfuhl

Aussteller UZBEKISTAN
Uzexpocentre National Exhibition Company open joint-stock society
107, Amir Temur str.
100084 Tashkent/ Usbekistan
Telefon: +998 712345461
Web: https://www.uzexpocentre.uz/en
E-Mail: info(at)uzexpocentre.uz

Text: Volker Neef; Foto: Frank Pfuhl


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Die Internationale Grüne Woche
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467 kb

Messestand Usbekistan, kulinarische Köstlichkeiten - edle Früchte & Non (Usbekisches Brot); Foto: Frank Pfuhl

Messestand Usbekistan mit getrockneten Früchten, Aprikosen, Pflaumen, Rosinen…; Foto: Frank Pfuhl

Grüne Messe, Hallenplan; Abb.: Messezentrum 

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Ein Film über das kulturelle Erbe von Usbekistan

Samarkand - Registan; Foto: UZA.uz
Die Premiere des neuen Dokumentarfilms "Kulturelles Erbe Usbekistans", fand im nach Alisher Navoi benannten Kinopalast statt. Der Film wurde im Auftrag des Ministeriums für Tourismus und kulturelles Erbe der Republik Usbekistan gedreht.

Wie der Autor des Drehbuchs, der bekannte Journalist Boris Babajew, sagt, haben die Filmemacher hart an dem Film gearbeitet, weil das Thema eines war, von dem sie nur träumen konnten. Sie haben überall gefilmt, vor allem im alten Samarkand, das heute als Zentrum des Welttourismus weltweite Aufmerksamkeit genießt. Schließlich ist ein Besuch dieser Orte sowie von Buchara, Chiwa, Shakhrisabz und anderen touristischen Zentren unseres Landes immer ein unvergessliches Erlebnis. Usbekistan ist eines der wichtigsten Zentren der Weltzivilisation.

„Unser Land hat auf dem Weg der Entwicklung und des Übergangs zur Dritten Renaissance viele historische Etappen zu überwinden gehabt. Besondere Bedeutung wird in dem Film dem unschätzbaren kulturellen Erbe Usbekistans beigemessen, das auch in vielen anderen Ländern bekannt ist.“ Botirjon Shahriyorov, stellvertretender Minister für Tourismus und kulturelles Erbe der Republik Usbekistan, sprach bei der Eröffnungszeremonie über dieses Thema. Er gratulierte dem Filmteam herzlich zu diesem erfolgreichen Projekt. Anschließend lud Rahimjan Sultanow, ein bekannter Journalist und eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, eine Gruppe von Wissenschaftlern, Historikern und Archäologen unseres Landes, die an dem Film beteiligt waren, auf die Bühne ein. Sie sprachen über die Entstehung des Films, über wichtige historische Epochen und Artefakte, die in der ganzen Welt gesammelt wurden und Teil des reichen kulturellen Erbes Usbekistans sind.
 
Die Idee hinter dem Film war die Erforschung, Wiederherstellung und Bewahrung des historischen und kulturellen Erbes des Landes, das untrennbar mit den jahrhundertealten Traditionen und der Lebensweise der zentralasiatischen Völker verbunden ist. Usbekistan, das an der Kreuzung der Großen Seidenstraße liegt, hat nicht nur viele architektonische Denkmäler, alte Festungen und Schlösser, geheimnisvolle und einzigartige Naturdenkmäler, sondern auch Elemente des immateriellen Kulturerbes gesammelt, von denen viele heute unter dem Schutz der UNESCO stehen. 

Quelle/ Foto: UZA.uz

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WIKIPEDIA - Welterbe in Usbekistan
Beitrag: USBEKISTAN-ONLINE - Tourismusentwicklung USBEKISTAN
Usbekistan-Online | Mediathek

USBEKISTAN-GALERIE LINK: https://www.flickr.com/usbekistan_news/sets/

YOUTUBE Cultural heritage preservation of historical landmarks in Uzbekistan | Global Digital Heritage

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Usbekistan gilt als eines der sichersten Länder der Welt

Taschkent Stadtbild; Foto: G. Birkl
Das weltweit führende Unternehmen für Gesundheits- und Sicherheitsdienstleistungen International SOS hat eine Analyse vorgelegt, nach der Usbekistan als eines der sichersten Länder der Welt anerkannt ist.

Nach Angaben des Usbekischen Ministeriums für Tourismus und kulturelles Erbe gesellt sich Usbekistan zu Ländern wie den USA, Spanien, Schweden, Großbritannien, Katar, Frankreich und anderen auf dieser Liste.

„Das Niveau der Gewaltkriminalität ist sehr niedrig. Es gibt keinen politischen Druck, keine zivilen Unruhen, keine religiösen oder rassistischen Aggressionen gegenüber Ausländern. Die Sicherheits- und Notdienste sind effizient und die Infrastruktur ist zuverlässig. Die Beförderungsleistungen haben einen hohen Standard, die Sicherheitsbestimmungen sind streng, und nur in Ausnahmefällen kann die Reise ausgesetzt werden“, heißt es in der Beschreibung der Hochsicherheitsländer.

International SOS stuft Afghanistan, Mali, Libyen, Irak, Syrien, Jemen und die Ukraine als die gefährlichsten Länder ein.

Taschkent - Blick auf Basar; Foto: G. Birkl

Taschkent bei Nacht – Platz der Unabhängigkeit; Foto: G. Birkl

Taschkent - Zauber der Nacht - Alisher Navoi Brunnen; Foto: G. Birkl

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Internationale Grenzübergänge nach Usbekistan

Grenzübergänge © Daniel Dalet / www.d-maps.com
Hier finden Sie eine unverbindliche Liste der internationalen Grenzübergänge nach Usbekistan mit Informationen über deren aktuellen Status (ohne Gewähr).

Die Botschaft listet auf dieser Seite die internationalen Grenzübergänge nach Usbekistan auf. Die Zusammenstellung ist nach Informationen der usbekischen Grenzbehörden erfolgt und wird ohne Gewähr veröffentlicht. Rechtsverbindliche Auskünfte können nur die jeweils betroffenen Staaten geben.

In der Regel sind alle Grenzübergänge rund um die Uhr geöffnet. Bitte beachten Sie allerdings, dass alle Grenzen aus Sicherheitsgründen jederzeit geschlossen werden können, auch ohne dass die Botschaft davon Kenntnis erhält.

Informationen zum Status der jeweiligen Grenzübergänge können bei Uzbektourism per Telefonnummer +998-71-2333854 (Russ./Engl.) erhalten werden. Die Grenzübergänge sind korrespondierend zu der Karte durchnummeriert.

Bezeichnungen der Grenzposten in anderen Sprachen werden in Klammern hinter den jeweiligen Einträgen aufgelistet.
EINREISE PER AUTO, FAHRRAD ODER ZU FUSS:

Grenzübergänge nach Kasachstan
1. Karakalpakistan
2. Jallama
3. Gischt-Koprik (KAZ Schibek-Scholi, RUS Chernyaevka) - Nur zu Fuss

Grenzübergänge nach Kirgistan
4. Utschkurgan / Kensay (tagsüber geöffnet, nachts geschlossen)
5. Dustlik (tagsüber geöffnet, nachts geschlossen)
6. Madanijat (geschlossen)

Grenzübergänge nach Tadschikistan
7. Gulbachor
8. Oybek
9. Andarchon (geschlossen)
10. Sarisija

Grenzübergänge nach Afghanistan
11. Termez

Grenzübergänge nach Turkmenistan
12. Alat
13. Druschba
14. Schawat
15. Chodschali

EINREISE PER FLUGZEUG:
Flughäfen Usbekistan
1. Nukus
2. Urgentsch
3. Buchara
4. Karschi
5. Termez
6. Samarkand
7. Taschkent
8. Namangan
9. Andischan

10. Ferghana

Auflistung Grenzübergänge in Usbekistan • Nr. • Bezeichnung • Standort • Öffnungszeiten

Usbekisch-kasachische Grenze
1 Gischt-Kuprik, Autobahn, Gebiet Taschkent, 24 Stunden
2 Daut-Ata, Autobahn, Republik Karakalpakistan, 24 Stunden
3 Yallama, Autobahn, Gebiet Taschkent, 24 Stunden
4 Karakalpakistan, Eisenbahn, Republik Karakalpakistan, 24 Stunden
5 Keles, Eisenbahn, Gebiet Taschkent, 24 Stunden

 
Usbekisch-turkmenische Grenze
6 Alat, Autobahn, Gebiet Buchara, 24 Stunden
7 Schavat, Autobahn, Gebiet Choresm, Tageszeit
8 Drushba, Autobahn, Gebiet Choresm, Tageszeit
9 Hodsheyli, Autobahn, Republik Karakalpakistan, Tageszeit
10 Alat, Eisenbahn, Gebiet Buchara, 24 Stunden
11 Talimardshan, Eisenbahn, Gebiet Kaschkadarya, 24 Stunden
12 Boldir, Eisenbahn, Gebiet Surchandarya, 24 Stunden

Usbekisch-kirgisische Grenze
13 Dustlik, Autobahn, Gebiet Andischan, Tageszeit

Usbekisch-tadschikische Grenze
14 Sariasiya, Autobahn, Gebiet Surhandarya, 24 Stunden
15 Oybek, Autobahn, Gebiet Taschkent, 24 Stunden
16 Andarhan, Autobahn, Gebiet Fergana, 24 Stunden
17 Usun, Eisenbahn, Gebiet Surhandarya, 24 Stunden
18 Bekabad, Eisenbahn, Gebiet Taschkent, 24 Stunden
 
Usbekisch-afghanische Grenze
19 Termes, Autobahn, Gebiet Surhandarya, Tageszeit

Quelle: Tashkent.diplo; Grafik: Daniel Dalet / www.d-maps.com
Karten Usbekistan

Empfohlene LINKS:
Uzbektourism per Telefonnummer +998-71-2333854 (EN/RU)

National Uzbekistan Tourist Information Center
18, Oybek str., Tashkent, 100015, Uzbekistan
Tel.: +998 71 200 00 88
Workhours: 9:00-18:00, Mo-Fr
Website: https://uzbekistan.travel/en/
Email: help(at)uzbekistan.travel (for any questions)

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